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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2024

Sehr atmosphärischer Kriminalroman

Die Betrogene
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Ich muss vorweg gestehen, dass ich Kriminalromane liebe, die im ländlichen England 🇬🇧 spielen. Daher hat der Krimi „Die Betrogene“ von Charlotte Link schon ein wichtiges Kriterium erfüllt. Zudem mag ich ...

Ich muss vorweg gestehen, dass ich Kriminalromane liebe, die im ländlichen England 🇬🇧 spielen. Daher hat der Krimi „Die Betrogene“ von Charlotte Link schon ein wichtiges Kriterium erfüllt. Zudem mag ich dicke Bücher, die der Beschreibung der Protagonisten und des Umfeldes viel Zeit (und Platz) widmen. Die Geschichte handelt von der Scotland Yard Polizistin Kate Linville, die zur Aufklärung des brutalen Mordes an ihren Vater nach Yorkshire reist. Trotz ihres traurigen Wesens und ihrer unscheinbaren Art mag ich Kate. Auch dem Ermittler Calib Hale von der Yorkshire Polizei, alkoholabhängig und depressiv, kann ich durchaus Sympathien abgewinnen. Es gibt noch einen weiteren Erzählstrang um die Familie Crane, die in Yorkshire Urlaub macht und (natürlich) während der Ermittlungen in Gefahr gerät. Der Krimi ist spannend, Charlotte Link beschreibt die Landschaften und Örtlichkeiten sehr atmosphärisch. Auch das Kennenlernen und der Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung zwischen Kate und Calib ist wunderbar erzählt. Ja, der Krimi hat einige Längen und manches erscheint mir nicht ganz logisch. Das Buch lässt sich aber flüssig lesen, ist packend geschrieben und am Ende zählt für mich, ob ich mich beim Lesen gut unterhalten habe. Und das habe ich mit diesem Buch auf jeden Fall, daher freue ich mich auf weitere Bücher mit Kate Linville.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Durchwachsen...

Elternabend
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Bereits vor einigen Wochen habe ich Elternabend von Sebastian Fitzek gelesen. Aber bei diesem Buch fällt es mir schwer eine abschließende Meinung zu bilden. Wahrscheinlich hätte ich den Titel ohne den ...

Bereits vor einigen Wochen habe ich Elternabend von Sebastian Fitzek gelesen. Aber bei diesem Buch fällt es mir schwer eine abschließende Meinung zu bilden. Wahrscheinlich hätte ich den Titel ohne den bekannten Autor Fitzek nicht gekauft, zu groß war meine Befürchtung, dass ich mit der Geschichte nicht warm werden würde. Viele seiner anderen Bücher (Thriller) gefallen mir sehr gut, hier hat er einen „Keinthriller“ geschrieben, lt. Text auf der Rückseite eine „Komödie mit Tiefgang, Herz und viel Gruppendynamik“. Dieser Beschreibung kann ich voll zustimmen, dennoch bin ich mit der Geschichte nicht warm geworden. Kurz zusammengefasst geht es um zwei sich fremde Menschen, die sich als Eltern eines unbekannten Kindes ausgeben und an einem Elternabend außerhalb der Schule teilnehmen. Mir fiel es schwer mich auf die Geschichte einzulassen, es wurden viele unglaubliche Situationen und nicht nachvollziehbare Handlungen beschrieben. Die Geschichte ist im flotten Tempo erzählt und es gibt durchaus Stellen zum Schmunzeln. Aber für ein humorvolles Buch sind die thematisierten Probleme wie Depressionen und Suizid zu schwer und nicht gut und ausführlich genug in die gesamte Geschichte eingebunden. Daher lautet mein Fazit: war gut und leicht zu lesen, es gibt einige humorvolle Stellen, aber die Geschichte selbst war mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen und die Probleme nicht in der erforderlichen Sorgfalt ausformuliert.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Mein 1. Band der Auris-Reihe und ich bin begeistert

Die Frequenz des Todes
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Schon lange lag „Auris - Die Frequenz des Todes“ von Vincent Kliesch auf meinem Lesestapel, aber meine Stimmung hat nie so richtig für das Buch (nach einer Idee von Sebastian Fitzek) gepasst. So genau ...

Schon lange lag „Auris - Die Frequenz des Todes“ von Vincent Kliesch auf meinem Lesestapel, aber meine Stimmung hat nie so richtig für das Buch (nach einer Idee von Sebastian Fitzek) gepasst. So genau kann ich nicht erklären, woran es liegt, dass ein bestimmtes Buch in einer Woche nicht passt, aber kurze Zeit später plötzlich interessant und lesenswert wird.
Letzte Woche war es dann soweit und ich habe den Thriller „Auris - Die Frequenz des Todes“ begonnen und verschlungen. Die Geschichte dreht sich um den forensischen Phonetiker Matthias Hegel und der True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge, beide sind an der Aufklärung einer Baby-Entführung beteiligt.
Die Geschichte ist bereits von Beginn an mitreißend erzählt und der Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch. Eine gewisse Ähnlichkeit zu den Büchern von Sebastian Fitzek konnte ich feststellen - oder dies liegt nur daran, dass ich von Fitzeks Beteiligung an dem Buch wusste.
Eine detaillierte Beschreibung der Geschichte erspare ich mir an dieser Stelle, ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen. Die Protagonisten sind anschaulich beschrieben, die Story hat einige überraschende Wendungen und lässt durch das halboffene Ende viel Raum für weitere Geschichten.
Ich freue mich schon auf die weiteren Bücher dieser Reihe und kann dieses Buch guten Gewissens für Fans von Thrillern empfehlen.

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