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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2022

Zweckehe mit Happy End

Riven Knight
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Endlich habe ich es geschafft in der Clifton Forge Reihe weiter zu lesen. Der erste Band hatte mir ja schon widererwartend sehr gut gefallen. Jetzt also der zweite.
Auch hier ist das Thema Motor Cycle ...

Endlich habe ich es geschafft in der Clifton Forge Reihe weiter zu lesen. Der erste Band hatte mir ja schon widererwartend sehr gut gefallen. Jetzt also der zweite.
Auch hier ist das Thema Motor Cycle Club präsent, aber nicht voranging, was es einfach macht, das Buch dennoch zu mögen. Auch vom Thema her ist es nicht wirklich in Richtung Dark Romance, was mir besonders gefällt.
Diesmal dreht es sich um Genevieve und Isiah, die eine Scheinehe eingehen, damit Isiah unter Umständen nicht bei der Polizei aussagen muss, denn beide sind in einem Mordfall verwickelt.
Durch diese Krimielemente bekommt die Geschichte noch eine weitere Dynamik, denn der Mordfall war ja schon in Band 1 thematisiert, aber nie aufgeklärt worden.
Auch dass die beiden Protagonisten eigentlich Fremde füreinander sind, macht es spannend wie sie zueindander finden.
Tolle Geschichte, besonders wenn man sich auch mal etwas aus seiner Komfortzone rauswagen möchte.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Nicht gesucht und doch gefunden

Weil ich dich nicht vergessen kann
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Das Buch "Weil ich dich nicht vergessen kann" von Corinne Michaels durfte ich im Rahmen einer Leserunde auf Lesejury lesen. Vielen Dank schon mal, dass ich daran teilnehmen durfte.
Connor kehrt zurück ...

Das Buch "Weil ich dich nicht vergessen kann" von Corinne Michaels durfte ich im Rahmen einer Leserunde auf Lesejury lesen. Vielen Dank schon mal, dass ich daran teilnehmen durfte.
Connor kehrt zurück auf die elterliche Farm nachdem er 8 Jahre bei den Marines gedient hatte. Bis zu seiner Abreise hat er keinerlei schöne Erinnerungen mehr an sein Zuhause, weil der Vater ihn und seine Brüder regelmäßig als Punching-Ball benutzt hat, nachdem seine Frau (Connors Mutter) gestorben ist. Daher ist die Rückkehr auch eine sehr emotionale Angelegenheit. Zusätzlich denkt er immer wieder an eine Frau die er für eine Nacht vor seiner Abreise kennen gelernt hat, die nie so ganz aus seinen Gedanken verschwunden ist.
Ellie ist seit 8 Jahren mit Kevin verheiratet, will sich aber von ihm trennen, denn er lässt regelmäßig seine Wut an ihr aus und lässt Fäuste sprechen. Auch um ihre Tochter zu schützen will sie von Kevin weg, aber da er sie fast komplett isoliert hat, gestaltet es sich schwierig.
Durch einen Zufall stehen sich Connor und Ellie wieder gegenüber und auf einmal sind die Gefühle wieder da, die sie zusammen schon vor 8 Jahren hatten. Denn Ellie ist die Frau die Connor nie vergessen konnte.
Schon relativ zu Anfang des Buches hat sich ein Zusammenhang bzw. Geschichtsteil rausgearbeitet, den ich eigentlich nicht so gern lese, denn ich mag es nicht, wenn in Büchern betrogen wird.
Hier hatte es zwar irgendwie zur Geschichte gepasst, aber dennoch ist es nicht wirklich das Mittel zum Zweck.
Ansonsten hat mich das Setting gleich in den Bann genommen und ich bin durch die Seiten sehr schnell durch und es war immer etwas schwierig nicht schon weiter zu lesen.
Die Charaktere haben mir gefallen.
Ich hätte mir nur zwei Sachen gewünscht, die vielleicht etwas ausgebaut hätten werden können.
Zum Einen das erste Kennenlernen zwischen Ellie und Connor. Es wird zwar immer mal wieder ein bisschen erwähnt aber eine richtige Rückblende auf das Geschehen wäre schön gewesen um zu verstehen, warum die beiden sich so gut verstehen oder wo die Anziehungskraft her kommt.
Zum Anderen geht es um den Vater von Connor, denn in der Beziehung gibt es auch noch einige ungesagt Dinge. Vielleicht kommen die aber im Laufe auch der anderen Geschichten von Connors Brüder zu Tage, wie was es nun mit dem Testament und den Bedingungen auf sich hat. Woher der Alte eventuell auf seine letzten Tage noch einen Sinneswandel hatte.

Alles in Allem, eine emotional Fahrt.

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Eine zweite Chance für die Liebe und Familie

True North - Kein Für immer ohne dich
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Es geht ein weiteres Mal nach Vermont mit der True North Reihe von Sarina Bowen. Irgendwie ist jedes buch so eine Art nach Hause kommen. Einige Charaktere kennt man schon andere kommen neu dazu, oder man ...

Es geht ein weiteres Mal nach Vermont mit der True North Reihe von Sarina Bowen. Irgendwie ist jedes buch so eine Art nach Hause kommen. Einige Charaktere kennt man schon andere kommen neu dazu, oder man kennt sie schon aus späteren Büchern.
So auch hier, denn dieser Band scheint auch eine Art Verbindungsband zur Brookly Bruisers-Reihe zu sein, denn es tauchen einige bekannte Gesichter auf, deren Geschichte ich teilweise schon gelesen habe.
Diesmal also ging es um Zara und Dave. Beide lernen sich in einer Bar kennen und über einen Sommer hinweg bauen sie eine Romanze auf, aber dann muss Dave zurück nach New York denn seine Eishockey Saison beginnt, und Zara bleibt zurück. Nur so ganz allein bleibt sie nicht, denn sie wird von Dave schwanger.
Erst zwei Jahre später verschlägt es ihn wieder in die Gegend und er trifft auf Zara und Anhang.
Wiedermal wurde die Geschichte der Protagonisten sehr liebevoll erzählt. Genau die richtige Portion Spannung, Konflikte ohne es künstlich aufzubauschen. Realistisch und doch läd es zum Träumen ein.
Die Seiten sind nur so vorbeigeflogen beim Lesen. Einfach nur zererwärmend schön.

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Hungrig lesen auf eigene Gefahr

Eine Prise Salz für die Liebe
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Das Buch "Eine Prise Salz für die Liebe" hatte ich zufällig mal bei Thalia in der Auslage gesehen und vom Klappentext hatte es sich unterhaltsam angehört. Es hat eine Weile gedauert, bis ich es mitgenommen ...

Das Buch "Eine Prise Salz für die Liebe" hatte ich zufällig mal bei Thalia in der Auslage gesehen und vom Klappentext hatte es sich unterhaltsam angehört. Es hat eine Weile gedauert, bis ich es mitgenommen habe.
Was ich spannend fand, war dass man mit dem Buch wieder in andere Kulturen schauen konnte. Teilweise sind diese ja auch mit vielen Traditionen verbunden. Teilweise welche die die jüngeren Generationen versuchen zu brechen oder aufzuweichen.
Reena sträubt sich partout gegen eine arrangierte Ehe die ihre Eltern ihr aufdrücken wollen. Als sie ihn zufällig trifft (und noch nicht weiß, dass er ihr quasi-Verlobter ist), fliegen schon ein paar kleine Funken zwischen den beiden.
Und dann braucht sie ausgerechnet seine Hilfe, um bei einem Kochwettbewerb teilzunehmen, denn dort sind nur Paare zugelassen.
Somit kommen sich die beiden nicht nur hinter der Kamera näher, sondern auch ihre Freundschaft wird aufgebaut.
Nicht nur durch den Kochwettbewerb, auch so ist ein großer Fokus auf kulinarische Genüße, was das Lesen dahingegen bereichert, dass ich auch Lust hatte neue Sachen auszuprobieren bzw. Appetit bekommen habe. Zum Glück sind in dem Taschenbuch auch einige der genannten Rezepte mit drin.
Davon abgesehen gab es einen relativ großen Cast an Charakteren, aber es wurde nie zu unübersichtlich.
Familiengeheimnisse wurden aufgedeckt, die familiären Beziehungen wurden auf den Prüfstand gestellt und neu sortiert und ausgerichtet.
Eine tolle Geschichte.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Viel Potential, aber nicht so überzeugend

The Stories we write
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Ich war so gespannt auf das Buch "Spoiler Alert" von Oliva Dade, nachdem ich in den sozialen Medien viel positives dazu gehört/gelesen hatte.
Auch die Prämisse, dass sich die Protagonisten über Fanfiction ...

Ich war so gespannt auf das Buch "Spoiler Alert" von Oliva Dade, nachdem ich in den sozialen Medien viel positives dazu gehört/gelesen hatte.
Auch die Prämisse, dass sich die Protagonisten über Fanfiction kennen lernen, fand ich spannend und erfrischend.
Markus ist Darsteller in einer beliebten Fernsehserie (wahrscheinlich ähnlich Game of Thrones) die auf einer Buchreihe basiert. Dadurch das in der Serie sein Charakter aber eher oberflächlich dargestellt wird, im Gegensatz zu den Büchern, findet er Fanfictions um darin seine Passion auszuarbeiten. Dort lernt er April (unter Pseudonym) kennen und die beiden bilden eine Freundschaft.
April versteckt ihre Leidenschaft für Fanfiction und Cosplay vor ihren Freunden und Familie, da diese darüber nur die Nase rümpfen würden. Vor allem fühlt sie sich auch unsicher, weil sei ein paar Kilo zu viel auf den Rippen hat.
Also an sich alles super Themen, die eine tolle Geschichte hätten bilden können. Es geht um Body-Positivity, Fandom-Zugehörigkeit und Identitätsfindung.
Tja leider konnte der Schreibstil so gar nicht überzeugen. Zwischen den Kapiteln waren öfter Auszüge von den Fanfictions die April oder Markus geschrieben haben, Filmskripts mit Szenen aus der Serie oder anderen Filmen die Markus gedreht hatte oder Chat-Verläufe eingefügt. Nur leider hat sich hier mir zumindest der Sinn nicht so ergeben, denn teilweise hatten diese nicht wirklich was mit dem entweder vorher geschehenen zu tun, oder was als nächstes kommt.
Auch eine wirkliche emotionale Bindung konnte ich nicht zu den Charakteren aufbauen. Irgendwann war es mir auch egal, was sie fühlen, hauptsache die Geschichte wird irgendwann fertig.
Manche Verhaltensweisen besonders von April fand ich sehr schwierig. Klar sie hat Probleme mit ihrem Körper bzw. fühlt sich deswegen schnell angegriffen, aber wenn sie Markus quasi Worte in den Mund legt bzw. im Vorwürfe macht für Dinge die er gesagt hat, die sie falsch oder anders interpretiert und für Dinge die er gar nicht wissen kann, und sie das als beleidigend empfindet, war schon schwierig. Auch die über-analysierenden Gedankengänge waren kräftezehrend zu lesen. Statt miteinander zu reden, werden die Sachen nur gedacht, in der Hoffnung, dass der Gegenüber das weiß und sich entsprechend verhält.
Dann das Ende fand ich etwas zu abrubt. Einerseits, gut, dass es endlich zu Ende war, aber ich hätte gern noch mehr von dem Interview von Markus erfahren und wie allgemein die Reaktionen dann waren.
Vielleicht lernt man darüber in bisschen in dem nächsten Band, denn die dortige Geschichte wurde ja in Spoiler Alert auch schon angeteasert.

Auch soll es eine Rom-Com sein, nur leider meinen Humor hat das Buch so gar nicht getroffen. Ich hab eher mit den Augen gerollt, als das ich amüsiert war.

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