Bei dem Buch "Superfan" ist der Titel Program. Durch die früheren Bände war dem aufmerksamen Leser ja schon bekannt, das Silas ein großer Fan ist von Delilah Sparks. Nun endlich seine Geschichte, und auch wie es dazu gekommen ist, warum er so ein großer Fan ist. Natürlich wird er regelmäßig von seinen Teamkameraden deswegen aufgezogen, was immer wieder zu witzigen Unterhaltungen führt.
Dass sich die Geschichte dann sogar zu einer Second-Chance-Geschichte entwickelt, kam unterwartet, aber doch wieder passend.
Denn Silas und Delilah sind sich schonmal begegnet. Bevor sie ein Superstar wurde, und auch bevor Silas Karriere in der NHL machen konnte, nachdem er fast draußen gewesen wäre. Also eine zweite Chance im doppelten Sinn.
Delilah muss derweil an anderer Front kämpfen und kann eigentlich ein Date mit einem Fan (auch wenn er super HOT ist), nicht einrichten, denn sie versucht aus dem Vertrag mit ihrem früheren Manger (der zufällig auch in der Schulzeit ein sportlicher Konkurent von Silas war) raus zu kommen und ihr nächstes Album zu veröffentlichen.

Die Geschichte wird mit Hilfe von einigen Rückblenden erzählt, wie Silas und Delilah sich kennen gelernt hatten und wie sie wieder auf einander treffen.
Viel Charme wurde wieder für die Charaktere verwendet, dass es einfach nur Spaß macht, die Geschichte zu lesen.
Auch wie sich die Geschichte für Becca und Nathan, oder Heidi und Jason weiter entwickelt wird gezeigt, was nochmal eine weitere Vertrautheit schafft.
Die Seiten sind nur so dahin geflogen, ohne künstlich die Handlung in die Länge zu ziehen.
Wieder ein tolles Buch einer wundervollen Wohlfühlreihe. Die Jungs wachsen einem immer mehr ans Herz.
Der Schreibstil war wieder toll, sehr gut zum Lesen. Es wird einem ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, sobald man darin versinkt.

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Es geht mit "Overnight Sensation" in die nächste Runde der Brooklyn Bruisers. Die Geschichte um Heidi Jo und Jason hat sich im Vorgängerband ja schon angedeutet.
Es war wieder so toll zu der Gang zurück zukommen.
Heidi arbeitet für die Organisation bzw. als Praktikantin, will aber Office Managerin werden, nur ihr Vater steht ihr dafür im Weg, der der Liga-Präsident ist. Jason hat etwas sein Mojo verloren, und muss sich mit der neuen Spielposition zurecht finden.
Durch einige Verwicklungen zieht Heidi aus der Wohnung ihres Vaters aus, um zu beweisen, dass sie selbstständig sein kann und kein verwöhntes Prinzesschen ist. Irgenwie schafft sie es, als zusätzliche Mitbewohnung bei Jason und Silas einzuziehen. Wenn auch erstmal übergangsweise. Theoretisch.

Tja und die Anziehung zwischen den beiden ist auch wieder so fassbar und präsent, es macht richtig Spaß, wie die beiden so umeinander "rumtanzen", weil sie ja eigentlich nicht zusammen sein können/dürfen und trotzdem sich darüber hinweg setzten.
Durch den sehr angenehmen Schreibstil, sind die Seiten auch nur so verflogen, bis das Buch zuende war.
Ein tolles Wiedersehen, bekannter Gesichter, neue sind dazu gekommen und die kleinen Sticheleien der Spieleruntereinander sind sehr unterhaltsam.

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"Viral. Blutrausch" der erste Krimi / Roman von Mark Benecke. Normalerweise kenne ich ihn ja eher als Sachbuchautor, daher war ich schon überrascht, dass jetzt ein Krimi gekommen ist.
Ich muss sagen, den Klappentext hab ich im Vorfeld mir gar nicht durchgelesen, eher nachdem ich das Buch gelesen habe. Und irgendwie muss ich sagen, dass der Klappentext irgendwie viel mehr verspricht, als die letztendliche Geschichte bietet.
Im Zentrum der Geschichte stehen:
- Christine Petersen, die Kommissarin,
- Sebastian Becker, der Detektiv/Privatermittler
- Alina Brinkmeier, Polizistin
- Janina, Assistentin von Becker
- Daniel Richter (?) der Forensiker
- und der Journalist, obwohl der ja bisher sehr kurz mit dabei war.

Aber von den 5 sind es eher Becker, Petersen und Alina im Fokus. Die beiden Ermittler scheinen ihrerseits von psychischen Problemen gezeichnet zu sein, was sich in Schlaflosigkeit und Halluzinationen deutlich macht. Becker scheint zudem noch in der Vergangenheit gefangen zu sein, denn immer wieder nimmt er auf einen früheren Fall bezug, wo er mit seiner Ermittlungsarbeit zu spät kam.
An sich konnte ich die Charaktere nicht so einschätzen, weil sie doch etwas unnahbar erschienen und ein klaren Bild sich nicht abzeichnete. Es hatte eher was wie ein alter Krimi, wo es zwar die Charaktere gibt, aber sie doch irgendwie im Hintergrund bleiben.
Im Klappentext wird von Serienmorden gesprochen, effektiv gab es 2 Tote, da würde ich noch nicht so wirklich von einer Serie sprechen, auch wenn die Ursache scheinbar gleich war. Zudem wird von den Schwierigkeiten im Fokus der Öffentlichkeit gesprochen. Wie schnell sich die Menschen von Demonstrationen und der Presse aufstacheln (lassen) um für ihre Rechte einzutreten.
Genau dieser Punkt war für mich nicht so nachvollziehbar. Es wurde nur kurz erwähnt, dass es nen Zeitungsartikel gab und auf einmal fangen die Leute an zu demonstrieren. Der Bezug hat irgendwie gefehlt.

Es war halt oft eher der Fall, dass nur erzählt wurde, was passiert, aber wenig gezeigt wurde. Man musste es einfach hinnehmen.
Wie gesagt, scheinen die Ermittler ja alle irgendwie angeschlagen zu sein, und alle eine dunkle Vergangenheit aufgewiesen haben. Viel wurde nicht immer darüber verloren, aber es wurden Andeutungen gemacht. Was auch dazu führt, dass es wahrscheinlich noch weitere Bücher geben wird, weil man mit diesem Band eher "angefüttert" wurde.

Das Buch selbst ist in 3 Teile geteilt, wobei teilweise zwischen den Teilen eine unbestimmte Zeit vergangen ist, was es dann etwas schwer machte, die Lücken zu füllen, was in der Zwischenzeit passiert ist. Durch die relativen kurzen Kapitel oder Abschnitte innerhalb eines Kapitels, kommt man mit dem Lesen sehr schnell vorran. Was wahrscheinlich auch den vielen Perspektivwecheln geschuldet ist.


Vielen Dank an den Benevento-Verlag und Lovelybooks für die unterhaltsame Leserunde zu dem Buch.

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Band 1 vom "Genesis Backup" hatte ja gewissermaßen mit einem Cliffhanger geendet. An diesen knüpft Band 2 sehr gut an. Die Edelsteine bzw. Quantencomputer-Chips sind zerstört, dennoch macht sich William Ell weiter auf die Suche was es mit diesen Steinen auf sich hatte, und wie seine Familie darin steckt. Unterstützt wird er wundersamerweise durch Trina/Allisson, von der man nicht so weiß, ob sie wirklich Mensch ist, oder doch schon was anderes, da sie mittlerweile 2 verschiedene Bewusstsein in sich vereinigt hat und nebenbei sich noch in jedes System hacken kann.
Erzählt werden wieder mehrere Erzählstränge von verschiedenen Personen: William, Trina, Anshana, Agent Gray. Die alle irgendwie zusammen hängen, aber erst wirklich zum Ende hin mehr oder weniger zusammen geführt werden.
Spanned war auch zu sehen, dass es hier auch mehr um die Hintergrundgeschichte von William und seinen Widersacher Aiden geht und wo sie eventuel her kommen.
Immernoch finde ich die These spannend, das wir uns momentan auf der Erde in einer von vielen Simulationen wiederfinden, und dass die Ordnung bzw. dass das Programm vor vielen zehntausend Jahren "geschrieben" wurde mit einer Technologie weit fortschrittlicher als wir es jetzt haben.
Wie im Vorgängerband gab es viele schnelle Perspektiv- und Ortswechel was dann natürlich das Tempo in der Geschichte sehr angezogen hat. Teilweise wollte ich gern noch mehr von der ein oder anderen Handlung erfahren, aber dann ging es schon wieder weiter.
Das Ende von Band 2 hat auch wieder einige neue Fragen aufgeworfen und ich bin gespannt wie die Reihe sich abschließt, zumal es wieder Wendungen gab die teilweise endgültig waren.

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Die "Dumonts"-Reihe geht in die dritte Runde. Diesmal erzählt Karina Halle die Geschichte von Pascal, das super schwarze Schaf der Familie. In den ersten zwei Bänden hatte er ja nicht wirklich einen tollen Eindruck hinterlassen, daher war es jetzt spannend zu sehen, ob er sich quasi rehabilitieren kann.
Es hat einige Zeit gedauert. Aber dieses Buch war trotzdem nichts für schwache nerven. Auch wenn es nur angedeutet war bzw. im Gespräch vorgekommen ist, hat Gabrielle, die weibliche Protagonistin, mit einer Vergewaltigung zu kämpfen und auch mit einem Schwangerschaftsabbruch. Und das ausgerechnet durch Pascals Vater. Dieser war ja auch schon in den vorherigen Bänden kein Sonnenschein, hat er doch seinen eigenen Bruder ermordet, sowie fast seine eigenen Nichte und Neffe umbringen lassen.
Nach knapp 10 Jahren kehrt Gabrielle wieder zurück, doch sie hat Pläne: sich im Haus der Dumonts wieder anstellen lassen und ihren damaligen Peinier beseitigen. Nicht zum Plan gehörte sich in Pascal zu verlieben. Doch der Junge lässt nicht locker und überzeugt Gabrielle von doch seinen positiven Seiten, die er selbst nicht wusste, dass er sie hat.
Die Intrigen und Verpflechtungen gehen weiter in diesem Buch und eigentlich will man ja nicht wirklich Pascal mögen, aber irgendwie schafft er es doch sich zum positiven zu wenden. Wieder sehr spannend erzählt, dass es nie langweilig oder langwierig wurde rundet die Autorin hier die Gesamtgeschichte wunderbar ab.

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