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Veröffentlicht am 21.09.2021

Leider nicht so meins

So schreibt man Liebe
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"Love Lettering" von Kate Clayborn zu bewerten fällt mir unglaublich schwer. Zum Einen weil ich das Buch eigentlich mögen wollte, aber es mich zum Anderen so gar nicht abgeholt hat.
An sich hab ich das ...

"Love Lettering" von Kate Clayborn zu bewerten fällt mir unglaublich schwer. Zum Einen weil ich das Buch eigentlich mögen wollte, aber es mich zum Anderen so gar nicht abgeholt hat.
An sich hab ich das Buch nur lesen wollen, weil es für eine Online-Leserunde innerhalb einer Facebook-Gruppe ausgewählt wurde, und ich Lust hatte mitzumachen.
Aber so richtig bin ich mit der Erzählweise nicht warm geworden und am Ende war es mir eigentlich egal wie die Geschichte ausgeht.
Wir lernen Meg kennen die Kalligraphin ist und momentan in einer Art "Schreibblockade" feststeckt, als sie für einen neuen Auftrag Kalenderblätter entwerfen soll. Dann ist da Reid ein sozusagen früherer Kunde von ihr. Der Verlobte einer Kundin der eines Tages vor ihr im Laden steht und wissen will, warum sie eine versteckte Botschaft in das Hochzeitsprogram reingeschrieben hat.
Was an sich sehr spannend und vielversprechend klingt, war dann schlussendlich für mich persönlich etwas langweilig.
Meg hat eigentlich nur in ihrem Kopf gelebt. Dialoge waren auf das mindeste reduziert, zumindest in der ersten Hälfte.
Die ganzen Beschreibungen, wie zum Beispiel jetzt ein Monat geschrieben wird, ob fettgedruckt, oder kursiv oder eine besondere Art von Kursivität.
Dann kamen noch Megs Probleme mit ihrer Mitbewohnering und besten Freundin dazu, die nun nach einigen Jahren mit ihrem neuen Freun zusammen ziehen will, und somit Meg alleine lässt. Selbst diese Freundschaft war völlig uninteressant.
Das Einzige was zumindest Spannung versprach, waren die Buchstabenspiele die Meg und Reid gespielt haben, während sie New York erkundeten, wo beide nach Schriftzügen suchten um Worte zu bilden.
Aber generell hat es fast 2/3 gedaurt von dem Buch bis eine gewisse Spannung aufkam, die dann aber genauso schnell wieder verflogen ist.
Wahrscheinlich gab es generell so wenig Dialoge, weil Meg eher allen Konflikten aus den Weg geht, als sich ihnen zu stellen und somit doch lieber in ihren Gedanken bleibt.
Auch konnte ich so gar keine Anziehungskraft zwischen Meg und Reid spüren und ob sie letztlich zusammen kommen oder nicht, war dann auch irgendwie egal.

Es tut mir wirklich leid, aber das Buch war leider so gar nichts für mich.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Einfach nur süß

Sweet Enemy
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(gelesen/gehört auf englisch über KU)
"Sweet Enemy" von Kristen Callihan war mein erstes Buch der Autorin, und wahrscheinlich nicht mein letztes. Die Figuren, das Setting, die gesamte Geschichte war einfach ...

(gelesen/gehört auf englisch über KU)
"Sweet Enemy" von Kristen Callihan war mein erstes Buch der Autorin, und wahrscheinlich nicht mein letztes. Die Figuren, das Setting, die gesamte Geschichte war einfach nur toll, gut erzählt ohne unnötiges Drama, dafür bekommt sehr viel Hunger auf gebackene Köstlichkeiten.
Das Buch dreht sich um Emma und Lucien. Beide Berühmtheiten, die eine unfreiwillige Karrierepause einlegen müssen. Lucien weil er eine Sportverletzung beim Icehockey sich zugezogen hat und Emma, weil ihre Rolle in einer bekannten Fernsehserie rausgeschrieben wurde.
Somit treffen sich die beiden zufällig auf dem Anwesen von Luciens Großmutter, er um ihr zu helfen, und sie um Abstand zu bekommen und Urlaub zu machen.
Beide wissen, sich auf den anderen einzulassen ist eine schlechte Idee, aber dennoch ist die Anziehungskraft zu groß. Ein wesentlicher Teil wird dabei auch noch begünstigt durch die leckeren Backwaren, die Lucien herstellt und immer mit einem bisschen extra nur für Emma. Es heißt ja schließlich nicht umsonst, dass Liebe durch den Magen geht.
Was mir auch gut gefallen hat, war, der Nebencast an Charakteren Memie (Luciens Großmutter), oder Luciens Cousins oder Tanja, Emmas beste Freundin waren toll dargestellt.
Auch wurde auf übergroßes Drama zum Ende hin verzichtet. Es gab zwar einen Streit, aber die Beweggründe für die temporäre Trennung waren nachvollziehbar und nicht zu übertrieben.
Rundum eine tolle Geschichte.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Wie aus Hass Liebe wird

Dear Enemy
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(gelesen/gehört über KU [auf englisch])
Ich hatte ja kürzlich schon "Make it Sweet" von Kristen Callihan gelesen und daher war "Dear Enemy" schon auf meinem Radar.
Daher hatte es sich gerade angeboten, ...

(gelesen/gehört über KU [auf englisch])
Ich hatte ja kürzlich schon "Make it Sweet" von Kristen Callihan gelesen und daher war "Dear Enemy" schon auf meinem Radar.
Daher hatte es sich gerade angeboten, als eine Leserunde zu dem Buch ins Leben gerufen wurde, es mit anderen gleich mit zu lesen und sich darüber aus zutauschen.
Delilah und Macon sind wie Feuer und Wasser. Anfangs dachte ich noch, wie sollen die denn zusammen kommen, denn sie schienen so gar nicht zu passen. Aber durch das erneute Kennenlernen gab es doch eine gewisse Chemie.
An sich kannten die beiden schon aus ihrer Kindheit, nur das sie da eher Feinde waren als Freunde und sich immer und überall gezankt haben.
10 Jahre später treffen die beiden wieder aufeinander, eher durch ungewöhnliche Umstände. Macon ist mittlerweile erfolgreicher Schauspieler und Delilah Küchenchefin ihres eigenen Catering-Unternehmens. Delilahs Schwester hat Macon eine sehr teure Uhr gestohlen, die auch noch ein Erbstück seiner Mutter war, und um die Schuld zu begleichen, bietet Delilah an für Macon zu arbeiten.
Tja und da kommen die beiden sich offentlich näher.
Zum einen wird das Teenager-Trauma der beiden aufgearbeitet, weil beide sich immer gegenseitig aufgezogen haben, zum anderen kommen sie sich natürlich näher und versuchen der Anziehungskraft zu widerstehen.
Die Unterhaltungen oder teilweise Wortgefechte sind schon witzig und genau auf dem Punkt. Was mir auch gefallen hat, das die Geschichte so gut wie ohne Rückblenden erzählt wurde, obwohl die Beiden ja eine gemeinsame Vergangenheit hatten.
Und dann das Näherkommen. Gott, das wurde heiß zwischen den Beiden, der Funke ist definitv übergesprungen.
Es gab zwar zum Ende hin etwas Drama, aber eher ein nachvollziehbares ohne künstliches Hinauszögern oder ein künstlich erzeugtes.
Generell hat sich die Geschichte toll entwickelt.
Definit eine Autorin die man sich merken kann.
Tolle Unterhaltung, witzig, leidenschaftlich, einfach nur schön <3

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Herrlich

Stand by Me
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Ich wusste ja das das Buch rauskommen wird bzw. erschienen ist, und es war auch auf meiner "zu lesen" Liste, aber richtig um was es geht, wusste ich nicht, bis ich einen Podcast zu dem Buch gehört habe ...

Ich wusste ja das das Buch rauskommen wird bzw. erschienen ist, und es war auch auf meiner "zu lesen" Liste, aber richtig um was es geht, wusste ich nicht, bis ich einen Podcast zu dem Buch gehört habe und dann MUSSTE ich es lesen, weil es einfach nur interessant geklungen hat und vom Plot her auch mal etwas anderes war.

Story:
Daxon ist ehemaliger Kinderstar der sehr erfolgreich in einer Serie gespielt hat. Kaylin war einer sehr großer Fan dieser Serie. Als sich die beiden das erste Mal auf dem Unigelände treffen, hat Kaylin auch einen sehr großen Fangirl-Moment mit kreischen, hüpfen, aufgeregt sein. Die nächten Jahre an der Uni pflegen die Beiden eine Rivalität in Sachen Unileistungen und spornen sich so gegenseitig an.
Nach Jahren treffen sie sich wieder, erst als ein Trustfond für Daxons Schwester eingerichtet werden soll und später als juristische Unterstützung damit Daxon das Sorgerecht für seine Schwester behält, nachdem seine Eltern unvermittelt durch einen Autounfall ums Leben kommen.

Meinung:
Auch wenn es eine Liebesgeschichte ist, fühlt es sich nicht so an wie eine, weil eher der Weg geschiltert wird, was Daxon und seine Schwester durchmachen. Auch ist es keine Sofort-Liebe zwischen Daxon und Kaylin, sondern eher von Rivalität (aus der Vergangenheit) zu Verärgerung über Freundschaft zu Liebe wird. Klar Kaylin hatte schon zu ihrer Jugend für Daxon geschwärmt, was aber eher auf seine Fernsehrolle beschrängt war. Nachdem sie ihn und seine Schwester Emme näher kennenlernt, lernt sie auch den Menschen kennen und lieben. Auch die Anziehungskraft zwischen den beiden ist spürbar.
Ich hatte schon früh eine Vermutung, wer der "Bösewicht" ist und gehofft, das sie es letztlich doch schaffen, das Sorgerecht für sich zu entscheiden. Manche Konflikte waren zwar vorhersehbar, aber der Weg der Lösung war dann doch anders als gedacht. Was es dann auch wieder interessant gemacht hat.
Letzlich war die Story sehr süß geschrieben, dass man Daxon und Kaylin einfach nur ins Herz schließen konnte.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Leider nur langweilig

Mit dem Herz durch die Wand
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Das Buch "Mit dem Herz durch die Wand" bzw. "The Wall of Winnipeg and me" stand schon länger auf meiner Leseliste. Daher hatte es sich motivationstechnisch angeboten, als ich es für meinen monatlichen ...

Das Buch "Mit dem Herz durch die Wand" bzw. "The Wall of Winnipeg and me" stand schon länger auf meiner Leseliste. Daher hatte es sich motivationstechnisch angeboten, als ich es für meinen monatlichen Buchclub zum Lesen ausgesucht habe.
Im Vorfeld wusste ich ja schon, dass es ein "Slow burn" wird, also dass sich die Beziehung sehr langsam entwickeln wird. Aber dann beim Lesen selbst, hatte ich nicht das Gefühl, dass wir uns mit der Geschichte überhaupt vorwärts bewegen.
Die ersten ca. 30% hatte ich noch versucht auf deutsch zu lesen, es dann aber aufgegeben, denn mit dem Schreibstil/Übersetzung bin ich überhaupt nicht klar gekommen. Das Buch hab ich dann weiter auf englisch gelesen, es war etwas besser.
Vielleicht lag es daran, dass die gesamte Geschichte nur aus Sicht von Vanessa erzählt wurde, aber mit Aiden als Hauptcharakter konnte ich so gar keine Beziehung aufbauen. Für mich wurde jetzt nicht wirklich klar, warum er sich in Vanessa verliebt hat, denn wie sich zum Ende her unterschwellig herrausstellt, mochte er sie schon, als sie noch für ihn gearbeitet hat.
Am Anfang ist Vanessa noch Aidens persönliche Assistentin, die aber nebenbei schon als Graphik-Designer arbeitet. Um sich ihre Karriere weiter aufzubauen, kündigt sie bei Aiden, will aber anfangs noch bleiben, bis der/die Nachfolger/in eingearbeitet ist.
Gefühlt dreht sich die erste Hälfte nur um diesen Sachverhalt, und immer wieder nur das Gleiche.
Zwischenzeitlich hab ich immer wieder überlegt aufzuhören, aber da ich das Buch ausgesucht hatte, wollte ich es auch zu Ende lesen.
Zum Ende hin, ist Aiden zwar etwas aufgetaut, aber dass die beiden Protagonisten Vanessa und Aiden mal ein vernünftiges Gespräch geführt haben, war eher Mangelware.
Auch aus dem Umstand das Aiden Vanessas Hilfe brauchte, um amerikanischer Staatsbürger zu werden (eher war Kanadier) und die beiden somit eine Scheinehe eingehen, um ihm ein Bleiberecht zu gewährleisten, war auch nur eine Nebensache. Also eigentlich war es auch unerheblich für die Geschichte, denn wirklich weiter thematisiert wurde es nur zum Schluss im Nebensatz.
Ich vergebe nur 2 Sterne, denn es war halt "ok". Obwohl verglichen mit anderen Büchern die die gleiche Sternebewertung bekommen haben, war das hier schon etwas besser.

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