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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2020

Interessanter Grundgedanke, Umsetzung mäßig

Girl in a Strange Land
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Allein der Titel hat mich schon angesprochen. Normalerweise mag ich englische Titel für deutsche Bücher nicht so sehr, aber in dem Fall fand ich das gut. Auch das Titelbild ist sehr schön. Interessanterweise ...

Allein der Titel hat mich schon angesprochen. Normalerweise mag ich englische Titel für deutsche Bücher nicht so sehr, aber in dem Fall fand ich das gut. Auch das Titelbild ist sehr schön. Interessanterweise gibt es beim Cover von "Boy in a white Room" die andere Gesichtshälfte.

In dem Buch gibt es zwei große Themen : Glaube und künstliche Intelligenz. Die Protagonistin wächst in einer Welt auf, in der es kaum Technik gibt und alle an Gott glauben und ihm ihr Leben widmen. Teilweise hat mich das an mittelalterliche Verhältnisse erinnert, da es auch hier einen Inquisitor gibt, der Leute als Ketzer bezeichnen darf und Strafen für sie entscheiden darf. Dann gibt es die andere Welt, über diese will ich aber noch nicht zu viel verraten, aber es geht hier darum, dass die künstliche Intelligenz vieles steuert.

Die Welt, wie sie der Autor in nicht allzu ferner Zukunft beschreibt, macht mir Angst. Ich denke nicht, dass es so realistisch ist, dass es Supercomputer gibt, die schlauer sind als Menschen (in fernerer Zukunft vielleicht, aber noch nicht jetzt bzw. in naher Zukunft). Allerdings merkt man hier, dass der Autor Fachwissen besitzt, denn er hat diese Stadt sehr genau beschrieben.

Die Protagonistin hier, Sophia, ist mir nicht ganz so sympathisch. Ich finde sie irgendwie zu überdreht, zu viel des Guten. Übrigens spielt in diesem Buch auch der Junge aus Boy in a white Room, Manuel eine Rolle.

Der Schreibstil in diesem Buch ist ziemlich gut und interessant. Das Buch hat nach und nach auch immer Spannung und ist dadurch natürlich auch interessant.

Fazit :
Relativ interessantes Buch. Ein interessanter Grundgedanke, aber irgendwie nicht ganz so toll umgesetzt, wie ich gedacht habe. Schön ist es, dass es einen Bezug zu Boy in a white Room gibt!

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Spannendes Thema, Umsetzung gut.

Boy in a White Room
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Der Inhalt ist sehr spannend : es geht darum, was künstliche Intelligenz uns vielleicht einmal vorgauckeln kann und wie man ihr entrinnen kann. Karl Olsberg, der Autor, bringt viel Fachwisse in dieses ...

Der Inhalt ist sehr spannend : es geht darum, was künstliche Intelligenz uns vielleicht einmal vorgauckeln kann und wie man ihr entrinnen kann. Karl Olsberg, der Autor, bringt viel Fachwisse in dieses Buch mit ein, was man aber kaum merkt. Interessant ist in jeden Fall, dass die Künstliche Intelligenz nicht als gut oder böse abgestempelt wird, sondern beide Seiten beleuchtet werden, verpackt mit einer spannenden und lustigen Fährtensuche.

Der Protagonist, Manuel, ist mir sehr symphatisch. Wie er sich fühlt ist logisch und ich kann mich damit identifizieren : Er ist zunächst verwirrt und dann nach und nach, glaubt er mehr zu wissen...

Fazit :
Ehrlich gesagt kann ich verstehen, warum dieses Buch für den Jugendliteraturpreis nominiert wurde. Manchmal ist es mir aber doch zu eintönig.

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Veröffentlicht am 30.09.2019

Schön spannendes Jugendbuch mit viel Fantasie!

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Für mich fängt ein Buch immer schon bei der Gestaltung von Cover und Klappentext an. Ich kann sagen : Die Gestaltung des Covers ist sehr gut gelungen, einerseits weil sie super zum Buch passt und andererseits ...

Für mich fängt ein Buch immer schon bei der Gestaltung von Cover und Klappentext an. Ich kann sagen : Die Gestaltung des Covers ist sehr gut gelungen, einerseits weil sie super zum Buch passt und andererseits auch, weil die Gestaltung sich auch so durchs Buch zieht und so noch besser passt. Auch der Klappentext war sicherlich ein entscheider Faktor, der mich sehr neugierig auf das Buch gemacht hat, da er einfach schön geschrieben ist und - im Nachhinein kann ich das sagen- auch super zum Buch passt.

Ich finde es auch sehr schön, wie die Reihenfolge der Ereignisse in der Geschichte passiert. Sie ist so angeordnet, dass es mir persönlich sehr leicht war der Geschichte zu folgen, auch wenn es zwischendurch Zeitsprünge gab. Zudem war gab es keinen unnötigen "Schnick-Schnack" zwischendrin, der die Geschichte unnötig in die Länge ziehen würde. Die Geschichte ist einfach klar strukturiert und man kann sie nachvollziehen. Das gefällt mir auch sehr!

Nicht zuletzt liegt das natürlich auch am sehr sympathischen Protagonisten Lazlo. Es macht Spaß, ihn durch seine Reise vom im Kloster aufgewachsenen Waisen über den Bibliothekarslehrling bis nach Weep zu begleiten. Er hat einige Schwächen, die ihn aber zu dem machen, was er ist. Ich mochte seine verträumte und nachdenkliche Art und seine Faszination für Weep sehr!

Insgesamt kann ich auch sagen, dass mir der Schreibstil und der Spannungsaufbau der Autorin sehr gefallen haben. Ich mag es, wenn die Geschichte sich spannend entwickelt und durchgängig spannend bleibt. Schade fand ich es nur, dass das Buch so ein offenes Ende hat, sodass ich jetzt warten muss, bis der zweite Band erscheint.

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Veröffentlicht am 05.09.2019

Jugendthriller mit wichtigen Themen

Bienenkönigin
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Das Cover hat mich als erstes auf das Buch aufmerksam gemacht, ich finde es passt zum Buch. Irgendwie ist das Cover sehr einfach gestaltet, aber das ist für dieses Cover auch passend.

Im Buch gibt es ...

Das Cover hat mich als erstes auf das Buch aufmerksam gemacht, ich finde es passt zum Buch. Irgendwie ist das Cover sehr einfach gestaltet, aber das ist für dieses Cover auch passend.

Im Buch gibt es viele wichtige Themen : Es geht um Klimawandel und das dadurch bedingte Bienensterben. Dazu geht es darum, wie die Wirtschaft und die Technologie vom Bienenserben profitieren kann. Zwar denke ich nicht, dass es realistisch ist, dass Umwelttechniker das Bienensterben verschnellern wollen, aber durch diesen Umstand im Buch konnten die Themen verknüpft werden und die ernste Thematik kann sich dadurch gut in die Köpfe der Leser einbrennen.

Zwischendurch gibt es auch Fakten über Bienen- und Bienenstöcke, die informativ in die Geschichte eingearbeitet wurden. Außerdem gibt es einen speziellen "Bienenstock" : den sogenannten Beehive, die Wohncommunity in San Francisco. Ich finde die Idee diesbezogen sehr interessant, da es offenbar nicht das gleiche wie eine bekannte Wohngemeinschaft ist. Durch die Wohncommunity gibt es im Buch auch immer wieder zu lösende Konflikte, die das Buch noch ein wenig spannender machen.

Zudem hat das Buch auch eine wirklich außergewöhnliche Protagonistin. Mel heißt sie und sie kann mit den Bienen auf irgendeine Art kommunizieren. Sie hatte schon immer eine besondere Beziehung zu Bienen und ist wirklich mal eine ganz andere Protagonistin als wir sie kennen!

Jetzt muss ich leider einen ganz großen Kritikpunkt hinzufügen : Für mich ist das Buch kein Jugendthriller, den Thriller-Elemente kamen erst gegen Ende wirklich dazu. Es gibt am Anfang leider nahezu keine Spannung oder irgendetwas, was mit Thriller zu tun hat. Für mich ist das Buch ein Jugendroman, der vielleicht ein paar Thriller-Elemente enthält. Mehr nicht.

Fazit :
Das Buch hat ein wirklich ernstes Thema, eine außergewöhnliche Protagonistin und interessante Ideen. Leider fehlen mir die Thriller-Elemente wirklich. Denn ohne diese Elemente kann das Buch kein Jugendthriller sein!

Diese Rezension kommt von meinem Blog : https://martinsbuchbox.blogspot.com/2019/01/bienenkoenigin.html

Veröffentlicht am 05.09.2019

Gutes klassisches Jugendbuch...

Das Hexenkind
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Das Cover zeigt schon, dass es sich hierbei um ein klassisches Jugendbuch handelt. Auch die Illustrationen im Innenteil des Buches sind sehr schön, aber weisen eben auch darauf hin. Umso erstaunlicher ...

Das Cover zeigt schon, dass es sich hierbei um ein klassisches Jugendbuch handelt. Auch die Illustrationen im Innenteil des Buches sind sehr schön, aber weisen eben auch darauf hin. Umso erstaunlicher ist, dass das Buch von 1970 ist. Ich hätte gedacht, es ist älter.

Auch an der Story merkt man, dass das Buch eher klassisch ist. Das Buch spielt offenbar im Mittelalter. Ein Junge im Kloster lernt besondere Fähigkeiten und bekommt plötzlich ein Angebot vom König (bzw. nicht direkt von ihm). Mit einer typischen Story ist das natürlich nicht langweilig, sticht aber auch nicht großartig heraus.

Der Protagonist ist nachfühlbar und sympathisch. Insgesamt gut. Eigentlich möchte ich den Fokus dieser Rezension nicht weiter auf die Story legen, da sie typisch klassisch ist. Viel wichtiger ist : Die Neugestaltung des Buches. Darauf möchte ich nochmal zurückkommen, oben habe ich schon etwas dazu geschrieben.

Das Buch wirkt komplett sehr künstlerisch. Egal ob durch die Illustrationen, die Covergestaltung oder die Gestaltung vom Buchrücken. Und ganz ehrlich : Ich finde, das passt zum Buch. Die Gestaltung passt einfach. Vielleicht ist sie nicht ganz modern, aber das Buch auch.

Fazit :
Ein klassisches Jugendbuch mit einer schlüssigen Gestaltung und guten Story.

Diese Rezension kommt von meinem Blog : https://martinsbuchbox.blogspot.com/2019/03/das-hexenkind.html