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Veröffentlicht am 11.06.2022

Eine Geschichte, die das Leben schreibt – Poppy & Rune haben mein Herz gebrochen und wieder zusammengesetzt <3

All Your Kisses
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Die Farbkombination gefällt mir wirklich sehr gut. Die Farben explodieren förmlich vor dem schwarzen Hintergrund und ich finde, dies passt im übertragenden Sinne sehr gut zur Geschichte von Poppy und Rune.
Auch ...

Die Farbkombination gefällt mir wirklich sehr gut. Die Farben explodieren förmlich vor dem schwarzen Hintergrund und ich finde, dies passt im übertragenden Sinne sehr gut zur Geschichte von Poppy und Rune.
Auch der Titel passt perfekt, wobei ich den englischen Titel noch passender finde.
Der Schreibstil von Tillie Cole ist einfach herzzerreißend, emotional, wunderschön und flüssig zugleich. Sie schreibt tiefgründig und weiß, wie sie die Worte einsetzen muss, um Gefühle zu erzeugen.

Die weibliche Protagonistin Poppy habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Sie ist noch jung, sehr strebsam und schon auch ein wenig naiv. Sie hat eine starke Bindung zu ihrer Familie und liebt vor allem die einfachen Dinge. Im Verlauf der Geschichte geschieht einfach das Leben und damit müssen sie und auch ihre Familie und Freunde einfach klarkommen. Als ich den Grund erfahren habe, musste ich schon das erste Mal weinen, da mir dieses Thema wirklich extrem nah geht. Aber Poppy hat vor allem Stärke und Mut gezeigt, dafür bewundere ich sie bis heute noch.
Der männliche Protagonist Rune hat sich im Verlauf der Geschichte sehr verändert und weiterentwickelt. Zu Beginn war er eher zurückhaltend, später wurde er dann selbstbewusster. Dann gab es jedoch einen Knick, wo Poppy und er zwei Jahre nichts voneinander hören. Das hat dazu geführt, dass Rune sehr kalt und rebellisch geworden ist. Als er jedoch in den Ort zurückkehrt, wandelt sich sein Wesen fast wieder um 180 Grad. So habe ich auch seine Persönlichkeit wahrgenommen. Rune brauchte einfach diesen emotionalen Stress, um sich bewusst zu werden, dass er an seinem Verhalten etwas ändern muss. Er musste es auf die harte Tour lernen, was ich keinem wünsche, aber zu seiner Geschichte hat es perfekt gepasst.

Die Handlung, puh. Ich halte mich kurz, da ich nicht spoilern möchte. Die gesamte Geschichte von Poppy und Rune hat mich sehr, sehr tief berührt und nachhaltig geprägt.
Ich wurde emotional sehr zerstört und habe sehr oft weinen müssen.
Die Geschichte von Poppy und Rune ist eine Geschichte, die das Leben schreibt. Hier gibt es keine Beschönigung und ich finde, dazu gibt es keine Kritik. Alles andere wäre den Menschen gegenüber, denen so etwas passiert ist, respektlos.
Vor allem der Familien- und Freundeszusammenhalt ist mir hier sehr positiv aufgefallen.
Die Gefühle haben mich ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach übermannt und ich wollte eigentlich nicht weiterlesen. Doch ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe mich dabei auch ein wenig selbst zerstört. Doch damit konnte ich leben.

Das Ende dieses Buches. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Erst einmal muss ich sagen, dass ich den Epilog einige Male lesen musste, eh ich ihn verstanden habe. Und dann war es um mich geschehen und ich habe wieder geweint.

Tillie Cole ist einfach eine geniale Autorin, die Geschichten mit kaputten Charakteren schreibt. Man denkt, es kann nicht emotionaler werden und dann blättert man eine Seite weiter und dann…
„All your kisses“ ist für mich ein Jahreshighlight 2022. Die Emotionen haben mich übermannt und die Geschichte ist immer noch in meinem Gedächtnis.

Für habe wirklich keinerlei Kritik an dieser Geschichte. Dennoch verstehe ich alle, die doch Kritik zu diesem Buch äußern. Ich finde es nur schwierig zu sagen, dass es unrealistisch ist. Es leben über sieben Milliarden Menschen auf dieser Erde und vielleicht ist es genau einem Menschen genau so passiert – das weiß niemand von uns.

Genau wie „A Wish For Us“ hat mich dieses Buch emotional zerstört und ich habe es geliebt.
Eine Empfehlung für alle Fans von Emma Scott und Brittainy C. Cherry oder einfach alle, die sich gerne zerstören lassen.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Instagram, Bücher und große Gefühle - Professor Feelgood macht seinem Namen alle Ehre

Mister Secret
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Das Cover passt wieder einmal perfekt zum Titel und Inhalt des Buches. Ich mag die Farben und die Skyline im Hintergrund. Generell mag ich die vielen kleinen Details sehr.
Der Schreibstil der Autorin war ...

Das Cover passt wieder einmal perfekt zum Titel und Inhalt des Buches. Ich mag die Farben und die Skyline im Hintergrund. Generell mag ich die vielen kleinen Details sehr.
Der Schreibstil der Autorin war auch in dieser Geschichte wieder sehr angenehm zu lesen. Sie schreibt tiefgründig, romantisch, humorvoll und flüssig.

Die weibliche Protagonistin Asha ist eine Romantikerin durch und durch. Sie liebt Bücher und hat dieses Hobby zum Beruf gemacht. Ich konnte Asha in vielen verschiedenen Situationen kennenlernen und somit konnte ich mir ihre Persönlichkeit auch gut vorstellen. Obwohl Asha nach außen hin oft einen harten Kern zeigt, ist sie ganz anders, wenn man sie besser kennt. Asha zeigt auch ihre verletzlichen Seiten und lernt, dies auch zu kommunizieren, wenn sie etwas oder jemand verletzt hat. Auch Ashas Verhältnis zu ihrer Schwester Eden ist richtig gut. Die Szenen, in denen die beiden gemeinsam aufgetaucht sind, waren mit meine liebsten.
Der männliche Protagonist (sein Name wird auf dem Klappentext nicht genannt, deswegen mache ich es auch nicht) war erst etwas schwer zu greifen. Das lag aber daran, dass man am Anfang nicht viel von ihm kennengelernt hat. Dennoch ist sein Talent, mit Worten zu spielen und damit Gefühle zu erzielen, fast atemberaubend. Ich kann vollkommen verstehen, weswegen Asha ihm verfallen ist.

Nun noch zur Handlung ein paar Worte. Die Idee fand ich richtig, richtig toll und auch gut umgesetzt. Ich habe bei einem Buch wirklich selten so lachen müssen, wie bei diesem hier. Dies war aber bereits im ersten Teil so, deswegen bin ich froh gewesen, dass die Autorin einen so humorvollen Schreibstil hat.
Die Entwicklung der Geschichte fand ich gut. Am Anfang wird man wirklich erst einmal eingeführt und dann geht es irgendwann mit dem großen Knall weiter. Es wird sozusagen im Laufe des Buches eine Sache aufgedeckt, die alles nochmal umwirft.
Die Arbeit im Verlag von Asha wurde, meiner Meinung nach, authentisch dargestellt und hat auch einen recht großen Teil der Geschichte eingenommen.
Die Geschichte von Professor Feelgood ist auch sehr interessant gewesen. Hier hätte ich trotzdem gerne mal ein Kapitel aus seiner Sicht gelesen, um ihn ein wenig besser kennenzulernen.
Das Ende des Buches war schon sehr romantisch und ich denke, manche würden es auch als kitschig bezeichnen. Ich muss aber sagen, dass es mir gut gefallen hat, da es vor allem gut zu Asha gepasst hat.

Das Buch hat mich wirklich sehr gut unterhalten, ich bin wirklich froh, es gelesen zu haben.
Leider hat mir manchmal ein wenig die Kommunikation gefehlt. Wären manche Charaktere ehrlich zueinander gewesen, hätte man einiges vermeiden können. Das hat mich ab einem bestimmten Punkt schon ein wenig gestört.
Daher hat mir manchmal auch die Tiefgründigkeit gefehlt. Ich hätte mir wirklich bestimmte Dinge aus der Sicht des männlichen Protagonisten gewünscht.

Dennoch hat mir das Lesen viel Spaß gemacht, zumal es auch eine etwas andere Liebesgeschichte ist. Ich mochte auch den Instagram-Bezug sehr, weil es wirklich perfekt in die heutige Zeit passt.
Ich freue mich auch sehr auf den dritten Teil dieser Reihe und kann kaum erwarten, die Geschichte von Toby und Joanna zu lesen.

Eine Empfehlung für alle, die gerne Liebesromane mit dem gewissen Etwas lesen.

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Tate & Trevor sind gemeinsam so explosiv wie TNT - doch dabei können sie sich selbst am meisten zerstören

Die letzte erste Nacht
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Dieses Cover passt natürlich wieder perfekt zur ganzen Reihe, mein liebstes ist es aber nicht. Ich mag aber allgemein den Coverstil sehr gern.
Auch in diesem Buch mochte ich Biancas Schreibstil sehr. Ich ...

Dieses Cover passt natürlich wieder perfekt zur ganzen Reihe, mein liebstes ist es aber nicht. Ich mag aber allgemein den Coverstil sehr gern.
Auch in diesem Buch mochte ich Biancas Schreibstil sehr. Ich kam flüssig durch die Geschichte durch, Gefühle kamen auch zum Teil bei mir an und Bianca kann einfach sehr gut Orte beschreiben.

Auf Tate bin ich schon in den ersten zwei Bänden neugierig geworden und habe mich daher sehr auf ihre Geschichte gefreut. Tate ist eine toughe, starke und selbstbewusste junge Frau. Sie steht für sich selbst ein und ist eher ein kleiner Hitzkopf. Allerdings kann sie auch gut über die Stränge schlagen und gut austeilen. Ihre starken Charakterzüge sind aber auch gleichzeitig auch ihre Schwächen. Sie lässt sich ungern etwas sagen, bringt sich in teils gefährliche Situationen, einfach weil sie auch sehr dickköpfig sein kann. Tate ist aber auch kreativ und zeigt auch ihre schwachen Momente.
Trevor ist ein echt guter Kerl und man merkt, wieviel ihm gute Noten im Studium bedeuten. Die Clique ist ihm wichtig, genau wie seine Familie. Man merkt ihm einfach an, dass er schon sehr erwachsen agiert und reagiert. Dennoch gab es auch Situationen, in denen er überfordert war oder auch seine verletzliche Seite gezeigt hat. Vor allem diese Momente waren für mich ausschlaggebend. Dennoch trägt er schon ein schweres Päckchen mit sich herum, wo ich selbst nicht wüsste, wie ich damit umgehen würde.

Tate und Trevor werden ja auch als TNT bezeichnet. Ich finde, das kommt gut hin. Diese Sticheleien haben sich wirklich durch die gesamte Geschichte gezogen, was ich sehr unterhaltsam fand.
Auch dass die Clique wieder eine so große Rolle gespielt hat, mochte ich sehr. Man merkt einfach, dass die Jungs und Mädels eine perfekte Einheit sind, auch, wenn die Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die Geschichte von Tate und Trevor entwickelt sich schon relativ zeitnah zu Beginn des Buches. Man erfährt auch noch so einige Dinge aus der Vergangenheit – unter anderem das schwere Päckchen, welches Trevor zu tragen hat.
Vor allem der Familienaspekt wurde bei Tate und Trevor aufgegriffen, was ich extrem toll fand.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Dennoch habe ich ein paar kleinere Kritikpunkte.
Zum einen muss ich leider sagen, dass mir in bestimmten Situationen einfach die Kommunikation zwischen Tate und Trevor gefehlt hat. Ich denke, man hätte einige Dinge durch Reden klären können, allerdings wäre dann der Sinn der Geschichte eher fraglich gewesen, da sie auf einem Kommunikationsproblem aufbaut.
Und leider muss ich sagen, dass mich das Verhalten von Tate schon manchmal ein wenig gestört hat. Sie begibt sich teilweise unnötig in Gefahr. Aber auch das gehört nun einmal zu ihren Charakterzügen.
Wie ihr seht, hatte ich ein paar kleinere Probleme, die aber nicht an der Geschichte oder der Idee selbst lagen. Ich komme einfach mit gewissen Charakterzügen nicht so gut zurecht und Tate hat nun mal so eine Persönlichkeit.

Für mich ist der dritte Band der Firsts-Reihe leider bisher der schwächste, obwohl ich mich auf die Geschichte von Tate und Trevor extrem gefreut habe.
Dennoch wurde ich gut unterhalten und freue mich auf die Geschichte von Grace und Mason. Obwohl ich noch nicht bereit bin, die ganze Clique dann gehen lassen zu müssen.

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten – eine Geschichte zwischen Hass, Liebe & Intrigen

Black Roses
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Als ich dieses Cover gesehen habe, kam schon ein leiser Jubelschrei über meine Lippen. Ich liebe rosa, ich liebe Blumen & ich liebe Geneva Lee. Das Cover stellt allerdings trotzdem einen harten Kontrast ...

Als ich dieses Cover gesehen habe, kam schon ein leiser Jubelschrei über meine Lippen. Ich liebe rosa, ich liebe Blumen & ich liebe Geneva Lee. Das Cover stellt allerdings trotzdem einen harten Kontrast zum Inhalt dar, dessen muss man sich bewusst sein.
Der Schreibstil von Geneva Lee war wie immer flüssig und leicht zu lesen. Ich bin zwar nicht so durch die Seiten geflogen, wie bei anderen Büchern von ihr, aber darauf komme ich später noch einmal zu sprechen. Trotzdem kamen die Emotionen größtenteils bei mir an.

Die weibliche Protagonistin Adair hat es mir nicht immer leicht gemacht. Über die gesamte Geschichte habe ich ihre Persönlichkeit kennenlernen können – aber ganz ehrlich? Ich kann sie einfach nicht einschätzen. Adair ist extrem unberechenbar, was mich schon das ein oder andere Mal leicht in den Wahnsinn getrieben hat. Ich konnte mich daher nicht so gut in sie hineinversetzen, weil ich teilweise nicht verstanden habe, warum sie in der einen Situation so und in der nächsten Situation so reagiert. Außerdem ist sie auch temperamentvoll, manchmal auch ein wenig naiv. Dennoch hat sie auch verletzliche Seiten gezeigt. Sie ist innerlich zerbrochen, spielt aber nach außen hin die harte Schale.
Der männliche Protagonist Sterling wirkte auf mich etwas diffus. Mal konnte ich ihn und seine Handlungen nachvollziehen und im nächsten Moment fragte ich mich, wie zur Hölle er so etwas tun kann. Seine Handlungen sind mir nicht immer logisch erschienen, das ist glaube mein größer „Kritikpunkt“. Eigentlich ist seine Persönlichkeit der von Adair sehr ähnlich. Auch Sterling ist unberechenbar und verfolgt seine ganz eigenen Ziele. Er handelt, meiner Meinung nach, egoistisch und ich kann noch nicht ganz sagen, was sein eigentliches Ziel hinter seinen Handlungen ist.

Die Geschichte rund um Adair und Sterling ist schon verhältnismäßig komplex, im Vergleich zu anderen Büchern von Geneva Lee. Das ist unter anderem ein Grund, weswegen ich nicht so schnell durch die Geschichte durchkam. Es gab viele Nebencharaktere, die für die Handlung relevant waren. Außerdem gab es in der Geschichte auch diverse Zeitsprünge in die Vergangenheit, wodurch ich gewisse Handlungen der Gegenwart besser nachvollziehen konnte.
Auch die gemeinsame Vergangenheit von Adair und Sterling hat mir einiges von ihrem gegenwärtigen Verhalten erklärt. Dennoch konnte ich nicht so richtig deuten, in welchem Verhältnis die beiden nun zueinanderstehen. Man bekommt dies zwar in der Geschichte gesagt, aber mal überwiegt Hass und mal überwiegt Liebe.
Ich muss sagen, dass mir diese Art der Beziehung zueinander sehr gut gefallen hat, trotzdem kam ich manchmal ein wenig ins Straucheln, was bei den beiden in bestimmten Situationen überwogen hat.
Die Nebencharaktere sind, wie gesagt, für die Handlung sehr wichtig. Hier muss ich sagen, bis auf Poppy, Felix und Ellie sind mir alle unsympathisch. Die Autorin hat die Abneigung gegenüber bestimmten Charakteren wirklich gut umgesetzt.
Am besten gefallen haben mir tatsächlich die Intrigen und das Rätsel raten. Jedes Mal, wenn ich dachte, ich weiß genau, wie es weitergehen wird, wurde ich eines Besseren belehrt. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Charakteren wurde gut dargestellt, vor allem aber war sie sehr oberflächlich – das mochte ich sehr. Manchmal wollte ich bestimmten Charakteren bei gewissen Aussagen auch einmal mal so richtig die Meinung geigen.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Ich muss sagen, ich habe damit gerechnet. Ich habe bisher jedes Buch der Autorin gelesen und erkenne ein Muster.
Der Cliffhanger macht auf jeden Fall Lust auf den zweiten Teil. Ich empfand ihn jetzt nicht als sehr gemein, da habe ich schon weitaus schlimmere Cliffhanger erlebt.

Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und freue mich sehr aufs Lesen. Trotz meiner positiven wie leicht negativen Kritik hat mich die Geschichte gut unterhalten können.
Ich bin gespannt, wie bestimmte Dinge aufgelöst werden und hoffe inständig, dass der zweite Teil mich noch mehr mitreißen kann.
Eine Empfehlung gibt es auf jeden Fall, vor allem, da es nicht die klassische Liebesgeschichte ist, die das Cover vermuten lässt.

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Poetry, die zum Nachdenken anregt & die verschiedensten Gefühle in einem auslöst

Die Blüten der Sonne
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Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich dieses Buch auf Englisch gelesen habe. Ich habe aber auch schon in die deutsche Version reingelesen und die Sprache des Buches ändert auch nichts an meiner Bewertung.

Der ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich dieses Buch auf Englisch gelesen habe. Ich habe aber auch schon in die deutsche Version reingelesen und die Sprache des Buches ändert auch nichts an meiner Bewertung.

Der Titel dieses Poetry-Buches ist schon verzaubernd genug und auch das Cover finde ich ansprechend. Mir fällt es immer schwer, bei dieser Art Buch den Schreibstil zu bewerten. Ich gehe hier meistens danach, welche Gefühle während des Lesens bei mir geweckt werden.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt, die man unabhängig voneinander lesen kann. Man kann diese Abschnitte zum Beispiel je nach eigener Gefühlslage lesen.
Ich habe tatsächlich das gesamte Buch an einem Tag gelesen und war positiv überrascht. Ich hatte vorher noch nichts von Rupi Kaur gelesen, weswegen ich mir auch nicht vorstellen konnte, welche Art Texte sie schreibt.
Ich bin auf jeden Fall sehr in den einzelnen Texten aufgegangen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, aber das ist ja normal.
Zu einigen konnte ich eine sehr starte Bindung aufbauen, andere wiederum haben beispielsweise auf Missstände hingewiesen, sodass ich dann darüber kurz nachgedacht habe.
Tatsächlich musste ich auch bei manchen Texten erst einmal überlegen, was mir die Autorin damit übermitteln möchte – das hat mir sehr gut gefallen!
Außerdem sind in dem Buch auch Zeichnungen passend zu den jeweiligen Texten abgebildet, was die Gestaltung für mich rund und abwechslungsreich gemacht hat.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir dieses Poetry-Buch gut gefallen hat. Die Gefühle, die die Autorin in ihren Texten zum Ausdruck bringen wollte, kamen bei mir an. Die Gestaltung fand ich ebenfalls toll. Die Länge der Texte hat auch stark variiert – mal war es nur ein Satz, mal mehrere Seiten. Diese Abwechslung fand ich auch sehr angenehm.
Definitiv ein Buch, wo man öfter noch einmal durchblättern kann.
Dennoch muss ich ehrlich sagen, dass ich schon für mich emotionalere Poetry-Bücher gelesen habe, bei denen ich sogar geweint habe, weil sie mich so berührt haben. Das war hier nicht so gewesen.
Dennoch empfindet Poesie jeder anders und das macht dieses Genre für mich so besonders. Daher gibt es von mir einen kleinen Abzug, der aber wirklich nur auf emotionale Ebenen zurückzuführen ist.
Eine große Empfehlung für alle, die Poetry lieben!

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