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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2019

Etwas zu langatmig und zäh

Verratenes Land
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Klappentext: »Wir leben in schwierigen Zeiten. Und es ist nicht immer einfach, gut zu sein.« Dies muss Marshall McEwan feststellen, als er nach fast 30 Jahren wieder in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi, ...

Klappentext: »Wir leben in schwierigen Zeiten. Und es ist nicht immer einfach, gut zu sein.« Dies muss Marshall McEwan feststellen, als er nach fast 30 Jahren wieder in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi, zurückkehrt.
Nach wie vor wird das Wohl und Wehe der Stadt durch den »Bienville Poker Club« gelenkt - ein zwielichtiger Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen, der noch aus den Tagen des Bürgerkriegs stammt. Genau dort fängt Marshall mit seinen Nachforschungen an, als Buck Ferris, Archäologe und Ziehvater von Marshall, unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt.
Denn seine Ausgrabungspläne gefährdeten das Bauvorhaben der neuen chinesischen Papiermühle. Und es sind die Mitglieder des Poker Clubs, die das größte Interesse an diesem Deal haben. Dass ausgerechnet Max Matheson, Schwiegervater von Marshalls Highschool-Liebe und Vater seines Jugendfreundes, Mitglied des illustren Clubs ist, macht seine Ermittlungen noch brisanter.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht des Hauptprotagonisten in der Ich-Perspektive, so dass man sich problemlos in ihn reinversetzen konnte.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und passten allesamt in die Handlung. Ich habe sie allerdings von Anfang an eher aus der Entfernung betrachtet statt ihnen nahe zu sein. Ich denke, das passte hier auch einfach besser.

Die Grundidee an sich war durchaus interessant, nur konnte ich mich mit der eher trockenen Umsetzung sehr schwer anfreunden. Die Handlung war insgesamt zu langatmig und zäh, so dass ich mich manchmal regelrecht durch die Seiten kämpfen musste. Die Erklärungen und Beschreibungen sind zu ausschweifend und hätten meiner Meinung nach auch etwas kürzer sein können. Zudem fehlte es mir deutlich an Spannung und Action.

Fazit:

Eine durchaus interessante Grundidee, doch leider war mir die Umsetzung zu trocken und zu langatmig. So musste ich mich häufig eher durch die Seiten kämpfen. Ich hatte da dann wohl doch etwas andere Erwartungen an das Buch. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Durchweg spannend

Zimmer 19
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Klappentext: Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller.
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin ...

Klappentext: Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller.
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Keller mauert. Was hat der Bürgermeister zu verbergen? Und wer ist die Zeugin, die aussieht wie Tom Babylons vor Jahren verschwundene Schwester? Die Ereignisse überschlagen sich, als ein weiterer Mord passiert. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend - und die Zahl Neunzehn.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen, dennoch war die Ausdrucksweise manchmal nicht so ganz meins. Doch das hat das Lesevergnügen nicht geschmälert. Erzählt wird die Geschichte dabei auf zwei verschiedenen Zeitebenen, die der Autor problemlos und gekonnt miteinander verknüpft hat.

Die Charaktere wurden interessant herausgearbeitet und haben mir allesamt eigentlich auch ganz gut gefallen, besonders die beiden Hauptfiguren.

Ich muss allerdings sagen, dass es mein erstes Buch von Marc Raabe ist und ich den Vorgänger leider nicht kenne. Ob dieser wichtig ist, um in diese Geschichte besser rein zu finden, kann ich daher nicht beurteilen. Ich bin auch so ganz gut in die Handlung reingekommen, die mit einer echt spannenden Einleitung beginnt. Ich hatte zwischendurch auch nicht das Gefühl, mich zu langweilen, stattdessen wurde es immer wieder spannend und diese Spannung ließ eigentlich auch nie nach.

Das Ende ist dann natürlich auch wieder rasant und spannend und macht definitiv neugierig auf mehr.

Fazit:

Eine spannende und rasante Geschichte, die mich durchweg fesseln konnte. Auch wenn ich Thriller eigentlich nicht unbedingt lese, konnte ich an diesem Buch einfach nicht vorbei. Von mir gibt es daher volle 4 Sterne.

Veröffentlicht am 01.09.2019

War leider nicht so ganz meins

Ein neues Blau
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Klappentext:

Eine junge Frau geht ihren Weg als Porzellanmalerin der KPM

Als Lilis Mutter früh stirbt, kümmert sich ihr Vater Jakob rührend um sie. Aber erst als sie Günther von Pechmann kennenlernt, ...

Klappentext:

Eine junge Frau geht ihren Weg als Porzellanmalerin der KPM

Als Lilis Mutter früh stirbt, kümmert sich ihr Vater Jakob rührend um sie. Aber erst als sie Günther von Pechmann kennenlernt, den Direktor der Königlichen Porzellan-Manufaktur, findet sie ihre Bestimmung: die Welt des Porzellans. Doch die Nationalsozialisten kommen an die Macht und Lili muss aus Berlin fliehen.

Fünfzig Jahre später lebt Lili wieder in Charlottenburg, zurückgezogen in ihrem Haus mit dem japanischen Garten. Sie spricht nicht viel über sich und ihr bewegtes Leben. Erst die 18-jährige Anja, widerspenstig und quer, kann Lili dazu bewegen, sich ihr zu öffnen. Stück für Stück enthüllt sich Lilis Geschichte, doch auch Anja hat ein Geheimnis. Welche Rolle spielt dabei die schlichte Porzellanschale, die die alte Frau wie einen Schatz hütet?

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und verständlich, dennoch habe ich mich damit doch etwas schwer getan. Das lag zum einen daran, dass die Geschichte mal aus der dritten Person und dann wieder aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Dadurch konnte ich leider keine richtige Nähe zu der Hauptfigur aufbauen und habe das gesamte Geschehen eher von oben betrachtet statt mittendrin zu sein.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und doch blieben sie mir größtenteils fremd. Aber Lili und Anja wirkten natürlich auf mich und sind ihren Weg gegangen.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant, doch konnte mich die Umsetzung irgendwie nicht so richtig fesseln. Ich kann noch nicht mal so genau sagen, woran das lag.

Zwischendurch gibt es einen Einblick in die Porzellanmalerei, was wunderbar zur Thematik des Buches passt.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das eher etwas schlichter wirkt und doch auch irgendwie zum Inhalt des Buches passt.

Fazit:

Eine durchaus interessante Grundidee, deren Umsetzung mich leider nicht so richtig fesseln konnte. Das ist aber wirklich auch Geschmackssache und ich denke, dass das Buch vielleicht einfach doch nicht so ganz meins war. Von mir gibt es daher 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Gefühlvoll

With your Eyes
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Klappentext: Die siebzehnjährige Sutton steht kurz vor ihrem Highschoolabschluss und plant anschließend ein Kunststudium in New York. Doch dann muss Sutton plötzlich ihre Zukunftspläne überdenken, denn ...

Klappentext: Die siebzehnjährige Sutton steht kurz vor ihrem Highschoolabschluss und plant anschließend ein Kunststudium in New York. Doch dann muss Sutton plötzlich ihre Zukunftspläne überdenken, denn sie erhält die Diagnose: fortgeschrittene Retinitis pigmentosa. Sutton wird in der Zukunft also blind werden, was bedeutet, dass sie das Leben, das sie sich wünscht vielleicht nicht führen kann. Dann trifft Sutton auf Blake, der eigentlich in einer ganz anderen Welt lebt als sie. Doch dies spielt nun keine Rolle mehr, da auch er einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat und in ihm das gleiche Chaos tobt wie in Sutton. Die beiden kommen sich immer näher und begeben sich kurzerhand zusammen auf eine Reise, die die Gefahr birgt, dass sie nicht mehr heil zurückkommen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, sehr gefühlvoll und lässt sich angenehm und flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, wobei jedes Kapitel immer nur einem von beiden vorbehalten ist und mit dem Namen des jeweiligen gekennzeichnet ist. Dadurch behält man stets den Überblick und kann sich problemlos in ihre Gedanken und Gefühlswelt reinversetzen.

Die Charaktere wurden authentisch herausgearbeitet und waren mir auf Anhieb sympathisch. Egal ob es sich um die beiden Hauptfiguren Sutton und Blake handelt oder um Suttons Freunde, ich fand sie alle einfach toll.

Die Grundidee allein hat mich sofort angesprochen und wurde von Rose Bloom mit viel Gefühl und ausreichend Tiefgang umgesetzt. Ich war von der ersten Seite an von der Geschichte gefesselt, die mich bis zur letzten Seite mitnehmen, für sich einnehmen und fesseln konnte. Ich habe mit Sutton und Blake mitfühlen und mitleiden können.

Das Ende hält dann auch nochmal eine Wendung bereit, mit der ich irgendwie dann doch nicht gerechnet habe und die eher nicht so nach meinem Geschmack war.

Fazit:

Eine sehr schöne und gefühlvolle Geschichte, die mich von der ersten Seite an für sich einnehmen konnte und mich bis zur letzten Seite nicht losgelassen hat. Ein lesenswertes Buch, das von mir 4,5 bis 5 Sterne erhält.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Es geht spannend weiter...

Die Nachtflüsterer - Die Bedrohung
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Klappentext: Es ist 1:34 Uhr. Erneut beginnt der Kampf zwischen Gut und Böse. Seit sie jede Nacht um diese Zeit aufwachen, haben Elena, Matt und Tima die Fähigkeit, mit der Tierwelt zu kommunizieren. Doch ...

Klappentext: Es ist 1:34 Uhr. Erneut beginnt der Kampf zwischen Gut und Böse. Seit sie jede Nacht um diese Zeit aufwachen, haben Elena, Matt und Tima die Fähigkeit, mit der Tierwelt zu kommunizieren. Doch als sie bei einem ihrer nächtlichen Streifzüge einer seltsamen Fremden begegnen, begreifen sie: Ihre Begabung lässt sie nicht nur Tiere, sondern alle Sprachen verstehen. Das ermöglicht ihnen, die nahende Bedrohung zu erkennen, die zunächst die Hummeln in Angst versetzt und schließlich die ganze Welt gefährdet: Eine übernatürliche Macht ist dabei, Menschen und Tiere zu vernichten. Gemeinsam mit ihren tierischen Freunden versuchen die drei, die Einwohner der Stadt zu warnen und den gefährlichen Eindringling aufzuhalten.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den zweiten Teil der Nachtflüsterer-Reihe. Da die Bände aufeinander aufbauen, sollte man sie der Reihe nach lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, jugendlich gehalten und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten, sowie zwischendurch auch aus einer weiteren Perspektive. Dadurch lernt man die Kinder immer besser kennen und behält einen besseren Überblick über das gesamte Geschehen.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und haben mir allesamt eigentlich auch gefallen. Umso mehr, je näher ich sie kennengelernt habe. Drei Kinder, die total unterschiedlich sind und durch eine Begebenheit zueinander gefunden haben. Zusammen meistern die drei so einiges und zeigen dabei Mut und Stärke.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant. Während ich mit dem Auftakt der Reihe noch nicht so richtig warm geworden war, konnte mich diese Fortsetzung dann doch schon eher fesseln. Die Handlung geht düster und spannend weiter und Langeweile kommt zwischendurch auch nicht auf. Dennoch muss ich sagen, dass die Geschichte an sich nicht so ganz meins ist und ich den dritten Teil daher wahrscheinlich nicht mehr lesen werde.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, die von der Autorin durchaus spannend umgesetzt wurde und mich hier dann schließlich doch noch fesseln konnte. Dennoch muss ich sagen, dass die Geschichte an sich nicht so ganz meins ist. Von mir gibt es 3,5 bis 4 Sterne.