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Veröffentlicht am 15.09.2020

Ein guter, dramatischer Abschluss, jedoch seeehr Ereignisreich und ein wenig zu viel des Guten!

Stronger than Fate
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Mit „Stronger than Fate“ endet die „Richer than Sin“ Reihe von Meghan March und es passiert wahnsinnig viel in diesem Roman. Das Cover ist wie immer sehr elegant, stylish und hübsch. Der Schreibstil wie ...

Mit „Stronger than Fate“ endet die „Richer than Sin“ Reihe von Meghan March und es passiert wahnsinnig viel in diesem Roman. Das Cover ist wie immer sehr elegant, stylish und hübsch. Der Schreibstil wie zu erwarten top, man kommt flott und gut unterhalten durch das Geschehen. Wieder wird die Geschichte in der Vergangenheit gezeigt, was uns viele Fragen beatwortet aber auch aufwirft, welche aber mit der Zeit geklärt werden.

Etwas Schreckliches ist geschehen und Whitney und Lincoln müssen zurück in die Stadt. Hier erwartet sie ein Chaos an Geschehnissen, bei welchem sie zusammenhalten oder auseinanderbrechen werden. Wie wird es mit den beiden enden? Geht alles gut, oder können eine Gable und ein Riscoff wirklich nie zusammen sein?

Puh, schon beim Anfang geht es mal so richtig los, wir bekommen Fragen beantwortet, doch man ist noch nicht zufrieden. Es fehlt etwas, Geheimnisse kommen zwar ans Licht, doch noch immer gibt es so viele Lügen. Whitney und Lincoln halten stärker zusammen als je zuvor und ihre Liebe erstarkt. Finde ich endlich gut, dass es so gefestigt wurde. Alle beide erfahren eine Menge womit sie umgehen müssen, aber nicht nur sie. Man, was hier alles herauskommt!

Hunter und Crickets Hochzeit steht unter keinem guten Stern, denn Karma kommt mit einer Wahrheit ans Licht, welche alles zerstören könnte. Wow, ich war da mal echt platt, wie hochgradig fies diese Person wirklich sein kann. Hätte ich jetzt so überhaupt nicht erwartet, dass so etwas daherkommt. Wie es dann mit ihr aber weiterging, sage ich – obwohl ich es ganz sicher keinem Menschen wünschen würde – „Karma ist ne Bit**“ – Wortspiele erlaubt! Was aber dadurch herauskommt, war für mich ein wenig zu schnell und ehrlich gesagt auch überraschend. Aber okay, ich dachte mir nur, die Familienessen könnten witzig werden.

Der Kommodere und Magnus, ich wusste es doch. Dank vieler Entscheidungen anderer – ich sage nur Harrison, gab es etwas größere Schwierigkeiten, wo man dann endlich wirklich wusste, wie die beiden zueinanderstehen. Und ich ahnte es ja, war einfach großartig. Harrison kriegt endlich sein Fett weg, doch was er daraus macht, war ja mal wieder so typisch, er denkt nie an andere, nur an sich selbst. Er hat gekriegt was er verdient, so schlimm es auch ist.

Asa kommt nach Hause, ist vielleicht zuerst ein wenig angesäuert, aber er kommt darüber hinweg. McKinley mag ich noch immer sehr gerne, sie ist einfach eine klasse Person, welche sich nichts so einfach sagen lässt und macht die Dinge so, wie sie es gerne möchte und nicht wie andere es ihr sagen. Toll. Gerne hätte ich gesehen, ob sie nun wirklich so viel Interesse an jemand bestimmten hat. Wäre cool zu sehen.

Whitneys Schwiegermutter Renee taucht auch auf und macht Probleme, welche aber auch sehr schnell abgehandelt wurden. Es kommen auf jedenfall einige Dinge ans Licht, welche endlich Fragen klärten, aber neue Aufwarfen, um uns zum Schluss eine Riesen Überraschung aufzubrummen. Mir klappte nur die Kinnlade runter, denn ich war so dermaßen perplex, ich hätte das nie und nimmer erwartet. Es passte irgendwie nicht so ganz, erklärte aber so Einiges.

Die Geschichte hat ziemlich viel Wumms. Es passiert eigentlich immer etwas. Auf die eine Katastrophe folgte die nächste. Ein Geheimnis wird gelüftet, da wartet das Nächste schon um die Ecke auf einen. Man bekommt nie Luft um durchschnaufen, sondern bleibt immer auf Speed, erlebt immer etwas Neues. Einerseits doch gut. So bleibt kein Stillstand, aber andererseits war es für mich in der Kürze des Buches einfach zu viel des Guten. Ein paar Kleinigkeiten rausnehmen, dafür anderes setzen lassen, sodass man aufatmen kann, um eine Spannung aufzubauen, die Vorfreude darauf, dass noch etwas passieren muss.

Nicht dass es mir nicht gefallen hat. Denn das hat es. Es war sehr aufregend und fesselnd. Ich konnte das Buch nicht weglegen. Es passiert so viel, dass die Liebesgeschichte ein wenig in den Hintergrund tritt, doch da merkt man auch, dass sie zusammenhalten, egal was passiert. Gerne hätte ich davon aber mehr gehabt, so wurden sie ein wenig unterdrückt von dem ganzen restlichen Drama. Das Ende hat aber gut gepasst, hat mir sehr gefallen. Ganz im Ganzen hat mir die Reihe gut gefallen, wenn auch nicht so klasse wie die zwei anderen „Sinful“ Reihen. Trotzdem, es war aufregend, emotional, dramatisch, heiß, geheimnisvoll und einfach eine schöne Reihe, welche mich gut unterhalten hat.

Wir haben noch eine kleine Leseprobe zur nächsten Trilogie lesen dürfen. „Fall of Legend“ erscheint im Dezember 2020 und hört sich mächtig interessant an. Freue mich darauf.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 19.08.2020

Eine schöne, emotionale Story!

Never Doubt
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„Never Doubt“ ist der neueste Roman der Autorin Emma Scott. Bisher haben mich die meisten Bücher von Ihr begeistern können, die letzte Dilogie habe ich jedoch ausgelassen. Dieses Buch hier hat mir wieder ...

„Never Doubt“ ist der neueste Roman der Autorin Emma Scott. Bisher haben mich die meisten Bücher von Ihr begeistern können, die letzte Dilogie habe ich jedoch ausgelassen. Dieses Buch hier hat mir wieder sehr gut gefallen, wenn es auch nicht an „All In“ oder „The Light in Us“ herangekommen ist. Das Cover finde ich mal wieder sehr schön, elegant, stylish, modern. Der Schreibstil war wie zu erwarten, locker, gefühlvoll und schnell zu lesen. Die Geschichte wird in drei Akte unterteilt und wird aus der Sicht von Willow und Isaac erzählt.

Was Willow vor einem Jahr zugestoßen ist, dafür findet sie keine Worte. Erst als sie, nachdem sie umgezogen sind, die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, kann sie ihrem Schmerz Ausdruck verleihen. Ihr Hamlet, der Bad Boy der Stadt, Isaac Pearce, versteht ihren Hilferuf instinktiv und möchte sie kennenlernen. Mit jeder Inszenierung kommen sich die beiden näher, aber um wirklich wieder leben zu können, muss Willow ihre eigene Stimme finden…

Die Story rund um Willow und Isaac hat mich sehr berührt, hat mir sehr gefallen. Es war emotional, schön und interessant. Mit Hamlet kann ich leider nicht viel anfangen, die damaligen Schriften waren mir zu hochgestochen, doch zu diesem Buch passte es sehr gut. Willow konnte sich hineinversetzen und so ihren Schmerz verarbeiten.

Willow war eine offenherzige, liebevolle Persönlichkeit, bis zu diesem einen Augenblick. Danach hat sie sich zurückgezogen, alles war ihr egal, ihre Freunde hat sie gemieden. Sie musste wieder zurück ins Leben finden. Einerseits kann ich sie verstehen, wie sie danach gehandelt hat, aber manchmal denke ich mir, wieso hast du das getan, wieso hast du es niemandem erzählt? Ein paarmal hat sie fragwürdige Entscheidungen getroffen, welche mir echt seltsam vorkamen. Dass sie sich so einfach in dieses Theaterleben hineinversetzen konnte, war mir zu einfach. Ich hätte auch gerne mehr von diesen Proben gesehen. Aber ansonsten war es echt schön.

Isaac hat nicht viel Glück in seinem Leben gehabt. Keine Mutter mehr, sein Vater ein Säufer; Nichtsnutz und Ar**. Das Einzige, was Isaac kann und liebt ist das Theater, was er auch unglaublich klasse macht. Er ist ein guter Kerl, auch wenn er der Bad Boy sein soll. Er ist aufmerksam, hilft, redet fast nie, nur wenn er etwas zu sagen hat. Ich hatte ihn fast lieber als Willow, er macht etwas für seine Existenz, möchte weiterkommen, seinen Traum leben, und damit auch Geld verdienen. Er will seinen Freunden helfen. Vor allem Martin und Brenda, welche ihn gerne zu sich aufnehmen würden. Aber er will auch seinem Vater helfen. Obwohl dieser sich um fast gar nichts mehr kümmert, möchte Isaac für ihn da sein und hilft ihm so gut es geht. Er ist ein kleiner Kümmerer der Familie gegenüber.

Die Familien und Freunde der beiden. Mal sehr anders. Willows Mutter frisst alles in sich rein, ertränkt es, hat einen Verdacht, kümmert sich aber nicht darum, ist eine Duckmaus. Willows Vater, man, der ist mal echt ein alteingesessener Ar
**, wo alles nach seiner Pfeife zu tanzen hat. Konnte ich nicht ausstehen. Vor allem seine Art und wie er sich verhalten hat. Beide so, als würde Willow nicht existieren und wenn, dann nur um Probleme zu machen.

Isaacs Dad, wie schon erwähnt, ist seit dem Tod seiner Frau für nichts mehr zu gebrauchen. Vorher war er ein guter Dad, nun ertränkt er seine Sorgen in Alkohol. Isaacs „Ersatzeltern“ sind Martin und Brenda, welche für das Theater arbeiten. Beide sind unglaublich liebe, nette, freundliche Personen, welche immer ein Auge auf Isaac haben, und ihm auf seinem Lebensweg so gut es geht helfen. Ein guter Freund ist auch Benny, welcher ein echt lieber, netter Junge ist, welcher ihm beim Lernen des Textes hilft, im Gegensatz hilft Isaac ihm auch immer. Hätte gerne mehr Zeit mit ihm gehabt.

Eine neue Freundin für Willow, ist die lebensfrohe Angie, welche mir sehr sympathisch ist. Sie ist aufgeweckt, mit ihren bedruckten T-Shirts zeigt sie ihren jeweiligen Gemütszustand, was immer für eine nette und lustige Szene führt. Was mich an ihr störte, war, dass sie das Geheimnis von Willow sofort ihrer Mutter weitererzählte und sie damit verriet. Das macht eine gute Freundin einfach nicht. Was die Beziehung zu deren Mutter Bonnie angeht, einfach traumhaft schön. Sie sind beste Freundinnen, erzählen sich alles, geht sehr tief.

Die Geschichte selbst war wirklich berührend, verletzend und aufwühlend. Tiefgehend und gefühlvoll wird man durch das Geschehen begleitet. Eigentlich passiert nicht allzu viel. Die meiste Zeit geht mit dem Theaterstück einher. Das Lernen, mit Isaac abhängen. Zum Schluss hin kommt dann noch ein „Showdown“, welcher mir ein wenig zu aufgesetzt und dramatisch wirkte. Trotzdem war es ein sehr schöner, aufregender und emotionaler Roman, welchen ich einfach nicht weglegen konnte. Ich wollte immer weiterlesen und lesen, um herauszufinden, wie es denn jetzt weitergeht. Ein tolles Buch, mit Höhen und Tiefen.

Hiermit möchte ich mich recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 19.08.2020

Aufwühlend, emotional, sehr dramatisch! Haltet Taschentücher parat!

All Saints High - Der Rebell
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„Der Rebell“ ist der zweite Band der „All Saints High“ Reihe der Autorin L.J. Shen und spielt in der gleichnamigen Schule. Zum Cover muss ich wie immer wieder sagen, dass mir das Taschenbuchformat besser ...

„Der Rebell“ ist der zweite Band der „All Saints High“ Reihe der Autorin L.J. Shen und spielt in der gleichnamigen Schule. Zum Cover muss ich wie immer wieder sagen, dass mir das Taschenbuchformat besser gefällt. Es ist einfach, stylisch und schön. Das vom eBook gefällt mir auch, doch sind mir solche „Kerle“ Cover schon ein bisschen abgenutzt. Außerdem habe ich es viel lieber, wenn man sich auf Ein Cover beschränkt. Ist doch nur verwirrend. Der Schreibstil war wieder sehr toll gemacht, einfach, modern und schnell kam man durch das Geschehen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Knight und Luna erzählt. Aber auch Dean und Rosie erhalten je ein Kapitel, was ich als sehr schön empfand.

Knight und Luna waren schon seit jeher beste Freunde, auch wenn sie total unterschiedlich sind. Knight – der Kapitän der Footballmannschaft, beliebt, „Mädchenaufreißer“ und Luna – schüchtern, introvertiert und am liebsten für sich. Dennoch fühlen sie diese Art Seelenverwandtschaft. Aber genau dieses Gefühl hält die beiden von diesem Knistern ab, welches sie jedes Mal überfährt. Welches immer stärker wird, aber beide Angst haben, dem nachzugeben, denn das Risiko einander zu verlieren, ist mehr, als sie ertragen könnten…

Man, ich muss sagen, es geht mit dem Highschool Drama genauso weiter wie in Band Eins. Ängste, Eifersucht, blöde Missverständnisse, absichtliche Verletzungen und jede Menge Drama. Und ich kann nur sagen, dass ich die Hälfte des Buches geheult habe. Nicht weil es so übermäßig traurig war – was es schon war – aber weil die beiden sich immer gegenseitig verletzt haben, sie waren gehässig, absichtlich gemein. Ich musste da jedes Mal heulen, habe mit Knight sogar ein wenig mehr gelitten. Huh, das war eine Achterbahnfahrt. Auf jedenfall war es aufregend, spannend, sehr emotional und wie schon gesagt, sehr viel Drama.

Luna haben wir ja schon länger gekannt. Sie redet nicht, wegen der Geschichte mit ihrer Mutter, ist introvertiert, ist gerne für sich. Ist aber sehr engagiert, hilft anderen Menschen, Tieren, was auch immer. Sie ist da. Sie ist nach außen hin eine strahlende Persönlichkeit, welcher man nichts anhaben kann und ist eine liebevolle Frau. Doch gleichzeitig fühlt sie sich als nichts wert, als nicht perfekt, denn wieso sollte ihre Mutter sie sonst verlassen? Sie schiebt ständig diese Ängste vor und tut nichts dagegen. Man hätte vieles vermeiden können, wenn Luna dieses Thema angegangen wäre und sich endlich damit auseinandersetzt. Das hat mich an ihr so gestört, dass sie dem einfach nicht nachgegangen ist, dass sie allen anderen die Schuld gab, auf sich aber nicht geachtet hat, dass sie eine Teilschuld trägt. Sie brauchte erst einen richtigen Schubs, und da hat es dann auch noch gedauert.

Knight wusste schon von Anfang an, was er will. Luna! Man sieht ihm an, dass er total in sie verschossen ist, alles für sie tun würde. Jeder sieht es, nur handelt er danach auch ein wenig seltsam, indem er mit anderen Mädchen rummacht, nur um ihr „Zeit“ zu geben. Das war schon mal einer seiner Fehler. Er hat einige Baustellen. Luna -die Erste. Seine Mutter – die Zweite, dann auch noch sein Alkoholkonsum und Pillen. Er hat in diesem Buch viel zu verdauen, macht Fehler, versucht vorwärtszukommen, um gleichzeitig nach hinten zu rudern. Er ist eigentlich ein total klasse Kerl. Aufmerksam, beschützend und immer für einen da, macht Späße für andere. Doch durch den Alkohol wird er gemein und gehässig. Alles kommt ungefiltert heraus. Echt nicht cool.

Die Geschichte ist wirklich eine Achterbahnfahrt. Am Anfang erhält man einen kleinen Einblick in die jüngere Luna und auch Knight – was sie füreinander sind. In der Schule geht es dann schon rund. Drama über Drama, und geht das bei manchen Schulen wirklich so ab? Das ist ja mehr als seltsam und hui, echt heftig. Die beiden verletzen sich immer gegenseitig, können diesem Zwang schon fast gar nicht mehr aufgeben. Wirklich, ich musste dann fast immer heulen, wenn es mal so richtig heftig wurde.

Zu diesem Drama hat auch noch jemand ein wenig mitgeholfen. Und zwar Vaughn. Der nach außen hin scheinende gefühlskalter, gemeiner Kerl, dem alles egal ist. Jedem gerne eine reinwürgen will. Er hat da auch ein wenig mithineingespielt, hat es aber aus einem guten Grund getan. Nun, die Umsetzung lässt zu wünschen übrig, die emotionale Skala ist auf dem Nullniveau, hat aber ja funktioniert. Ich jedenfalls bin ja schon so gespannt auf seine Geschichte, er ist so eine interessante Person, welche total geheimnisvoll wirkt, und man möchte endlich erfahren, wie er denn wirklich tickt, was er für Gefühle, Gründe hat, so zu sein wie er ist.

Ein paar andere werden wir auch wiedersehen. Daria und Penn. Sie sorgt mal für echt eine hitzige Szene. Wir sehen auch Rosie und Dean vermehrt, diese Zeiten sind nicht leicht für sie. Da muss ich kurz sagen, dass der Schluss für mich nicht gepasst hat. Es hat sich nicht richtig angefühlt, man hätte da wirklich mehr Zeit einfließen lassen müssen – mehr sage ich nicht. Luna lernt neue Freunde kennen. April ist eine aufgeschlossene Person, welche Luna aber in eine Richtung drängt. Dann noch Josh, mit welchem sie sich echt gut versteht, der echt lieb ist und herzlich, ich ihn mir aber sogleich weggewunschen habe, denn wusste ich gleich, dass dadurch Probleme entstehen werden. Dann noch Knights leibliche Mutter Dixie, welche wir nun kennenlernen dürfen, mit ihrer eigenen kleinen Geschichte und was sie jetzt daraus macht.

Huh, wie schon gesagt, hat mich diese Story zu Tränen gerührt, es war aufwühlend, emotional, spannend, verletzend, aufregend und sehr dramatisch. Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Die einzigen Kritikpunkte sind eben, dieses ganze Drama, das ganze Buch hindurch. Gefühlt kamen da nicht viele Seiten ohne vor. Und auch diese Geschichte mit Rosie und Dean, wie es da zum Schluss gewesen ist. Hat mir ehrlich gesagt nicht gefallen. Ging mir zu schnell. Ich möchte da wirklich nicht mehr sagen. Knight und Luna haben sich ihre Probleme auch selbst zuzuschreiben, das hätten sie wirklich leichter haben können. Aber ansonsten war das Buch wirklich sehr unterhaltsam, fesselnd und mitreißend. Jetzt bin ich aber mal richtig gespannt auf Vaughns Story.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 12.08.2020

Sexy, aufregend und gefährlich. Mehr Seiten wären perfekt gewesen!

Hunter Legacy - Verlangen der Dunkelheit
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Mit „Verlangen der Dunkelheit“ geht die „Hunter Legacy“ Reihe in die dritte Runde. Mir hat die Welt der Midnight Breeds schon immer mega gefallen, und da stehen die „Hunter“ dem in nichts nach, wenn ich ...

Mit „Verlangen der Dunkelheit“ geht die „Hunter Legacy“ Reihe in die dritte Runde. Mir hat die Welt der Midnight Breeds schon immer mega gefallen, und da stehen die „Hunter“ dem in nichts nach, wenn ich auch gerne etwas mehr Seiten für sie herausschlagen würde. Der Schreibstil ist wie immer top, sehr eingängig, aufregend und flott zu lesen. Die Geschichte wird wie üblich aus beiden Sichten erzählt.

Lenora ist eine kämpferische Frau. Beschützt sie ihren Neffen Riley vor dessen Vater und Sippe. Sie würde alles für ihn tun, sich sogar gegen die mächtige Familie Parrish stellen, denn sie ist sich sicher, dass diese am Verschwinden ihrer Schwester schuld sind. Als sie ihren Neffen aber eines Tages zu verlieren droht, schluckt sie ihren Stolz herunter und nimmt die Hilfe des grimmigen Hunter Knox an, welcher durch Zufall in ihr Diner einkehrte. Er würde alles tun, um die Stammesgefährtin zu beschützen, doch beide haben machen sich auch Sorgen um die wachsenden Gefühle dem anderen gegenüber…

Wie immer gestaltet Lara Adrian das Buch und die Protagonisten in einem tollen Umfeld. Man kommt sofort in die Geschichte hinein, sofort kommt ein Problem, etwas zu bewältigen. Lenora ist eine prima Person, sie ist auf sich allein gestellt, ist verantwortungsbewusst, vorsichtig, fürsorglich, doch gleichzeitig auch furchtbar stur und taff. Ich habe sie gleich gemocht, denn Lenora ist eine wirklich liebe und herzliche Frau, welche alles für Riley geben würde. Und ihre Gabe ist einfach ziemlich praktisch, kann ich nur sagen.

Knox ist mal ein ziemlich grimmiger Zeitgenosse. Einzelgängerisch, rastlos und undurchschaubar, er wirkt immer so distanziert. Doch wenn er jemanden mag, sehr beschützerisch, und aufmerksam. Er passt auf andere auf, steht für sie ein. Er hat nur Angst davor, Bindungen einzugehen, was auch in der Vergangenheit liegt.

Die Geschichte hat natürlich einen Crime Faktor, welcher sich um den Vater (Travis) von Riley und dessen Familie dreht. Und da kommt so viel mehr heraus, als man anfangs dachte. War schon echt heftig. Travis ist ein echt hässlicher Kerl in seinem Gemüt, sein Bruder Dwight steht dem in nichts nach. Haben verdient, was passiert.

Die Story hat mir gut gefallen, sie war aufregend und interessant. Die beiden haben sehr schnell einen Draht zueinander, das merkt man. Alles in allem, geht es mir etwas zu schnell. Bei den Liebesbeziehungen ist man es gewohnt, dass sich die beiden schnell verlieben, hätte aber gerne mehr Zeit gehabt, damit man die Zwei besser kennenlernt. Im Faktor Crime und Probleme wurde auch gespart, bedingt durch die wenige Seitenanzahl, was ich schon oben erwähnte. Ich hätte gerne mehr Platz für alles gehabt. Es ging mir doch alles zu flott, kaum waren die Probleme aufgetaucht, waren sie auch schon wieder weg.

Trotzdem hat mir das Buch wieder unglaublich gut gefallen. Das Ende war echt schön und herzlich. Die ganze Story war aufregend, heiß, aufwühlend und einfach super gemacht. Wie immer können mich Lara Adrians Bücher und Stammesvampire mitreißen und ich warte gespannt auf das nächste Buch der Autorin.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 12.08.2020

Eine sexy und gute Geschichte, diesmal mit mehr Tiefgang!

Deeper than Love
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Lincoln hat sich gerade nicht toll verhalten und misstraut Whitney sogleich wieder. Diese nimmt es nicht so hin und beschließt Lincoln aus ihrem leben zu streichen. Doch da machen ihr die Reporter einen ...

Lincoln hat sich gerade nicht toll verhalten und misstraut Whitney sogleich wieder. Diese nimmt es nicht so hin und beschließt Lincoln aus ihrem leben zu streichen. Doch da machen ihr die Reporter einen Strich durch die Rechnung, sodass sie Lincolns Hilfe schlussendlich annimmt. Aber was wird aus ihrer Beziehung? Haben sie noch eine Chance, oder ist alles verloren?

Nachdem mich der erste Band nicht ganz überzeugen konnte – für mich zu wenig Tiefgang – hat mir „Deeper than Love“ besser gefallen. Alles ist nach wie vor in einem leichten, lockeren Stil gehalten, ist klasse zu lesen. Kaum hat man angefangen, ist man auch schon am Ende angelangt, weil es so leicht und unterhaltsam zu lesen ist.

Whitney hat endlich selbst bemerkt, dass sie etwas Wert ist. Sie findet sich nicht mehr damit ab, weniger zu bekommen und zeigt dies auch. Whitney steht endlich für sich selbst ein, und das fand ich wirklich klasse, auch wenn sie dann Lincoln gegenüber zu leicht nachgibt und ihm verzeiht. Trotzdem ist sie daran gewachsen, und für die Liebe kann man doch Kompromisse eingehen.

Lincoln hat einmal wirklich Blödsinn gemacht, um gleich darauf zurückzurudern, denn er weiß, er hat sich falsch verhalten. Er tut alles erdenklich Mögliche, um sich mit Whitney wiedergut zustellen. Er lernt auch etwas, und zwar, dass er sein eigenes Leben hat, welches nicht von Eltern, Großvätern oder sonst wem kontrolliert wird. Er kann machen, was er im Leben will, und das lernt er hier endlich. Genauso wie Whitney steht er für sich selbst ein. Hat mir bei beiden sehr imponiert.

Wir bekommen so einige Antworten, auf Fragen, welche wir uns im ersten Band gestellt haben. Man switcht wieder zwischen Vergangenheit und der Gegenwart hin und her, und erhält einen viel besseren Einblick, was so geschehen ist. Was Whitney geopfert hat, was so alles schiefgelaufen ist. Es kam eine Menge auf uns zu, und trotzdem sind da noch Fragen offen.

Der Kommodore und Magnus sind nach wie vor fleißig an der Fehde beteiligt, Lincolns Bruder ist noch immer undurchsichtig und sorgt für Probleme. Seine Mutter ist ein anderes Kaliber, kommt zwar nicht so häufig vor, doch was da passiert – hui, hätte ich echt nicht erwartet. Wir sehen auch ein wenig mehr von McKinley. Sie ist eine richtig interessante und unvoreingenommene Person, welche mir sehr sympathisch ist. Jackie ist eine Wucht, sie ist so liebevoll, herzlich und hart arbeitend. Ich mag sie gerne. Cricket ist nach wie vor eine tolle Freundin, nur Karma bleibt ein riesengroßes Mi**stück mit Hintergedanken, darauf können wir uns garantiert einstellen. Auf jedenfall ging sie mir auf die Nerven mit ihrem Gezicke.

Es passiert so viel, dass man das Gefühl hat, dass an jeder Ecke ein Problem, ein Drama oder sonst etwas lauert. Ein wenig zu viel, man hätte auch das ein oder das andere etwas setzen können, in der Gegenwart passierte für mich auch etwas weniger als in der Vergangenheit. Die Erotik wurde diesmal zurückgeschraubt, was mir für diese Reihe definitiv besser gefällt. Es gibt mehr Gesprächsstoff für Whitney und Lincoln. Was sie wollen, welche Dinge sie voneinander noch nicht kannten. Ich fand diesen Teil besser geraten.

Es war wieder sehr unterhaltsam, fesselnd, dramatisch, traurig, aufbauend, sexy, auch romantisch und schön. Ein guter zweiter Band, welcher mich gespannt auf den letzten der Trilogie warten lässt, denn dieses Ende war mal echt heftig und unerwartet, sag ich mal. Ich freue mich darauf zu sehen, wie die beiden sich schlussendlich finden und alle Probleme beseitigen können.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.