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Veröffentlicht am 24.09.2019

Hat mich leider etwas enttäuscht! Trotzdem gut geschrieben! Drama, Überraschungen und Geheimnisse!

Midnight Blue
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Da mir die „Sinners of Saint“ Reihe von L.J. Shen so unglaublich gut gefallen hatte, musste natürlich auch der neueste Roman der Autorin bei mir einziehen, obwohl ich zurzeit nicht mehr so ganz gerne Rockstar-Romance ...

Da mir die „Sinners of Saint“ Reihe von L.J. Shen so unglaublich gut gefallen hatte, musste natürlich auch der neueste Roman der Autorin bei mir einziehen, obwohl ich zurzeit nicht mehr so ganz gerne Rockstar-Romance Bücher lese. Das Paperback Cover finde ich echt genial, sehr stylish und cool. Hände, welche an einer Gitarre zupfen, in Zusammenhang mit der Farbe Blau, echt hip. Was mich immer stört, sind diese zweiten Cover, welche dann einen auf Sex-Sells machen müssen. Mir gefällt meistens immer das Taschenbuch Cover, bleibt doch bei einem, das ist nur lästig. Man muss sich zwei verschiedene Titelbilder merken, da hat man ja schon bald keinen Überblick mehr. Zum Schreibstil, dieser ist wie immer sehr flott, locker und toll geschrieben, wie erwartet. Die Geschichte wird aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt, was ich immer wieder toll finde, denn nur so erhält man wirklich einen guten Einblick in die jeweiligen Charaktere.

Indigo zögert nicht lange, als sie ein Jobangebot erhält, welches sie kaum ausschlagen kann. Sie soll sich um Alex Winslow, den größten Rockstar der Welt kümmern, ihn auf seiner Tour begleiten und ihn davon abhalten wieder auf Drogen zu sein. Er muss clean bleiben, denn sonst könnte seine Karriere schon bald vorbei sein. Doch das ist alles leichter gesagt als getan, denn Alex ist überhaupt nicht davon begeistert einen Babysitter an seiner Seite zu haben. Schon viele ist er losgeworden doch Indigo krallt sich an ihn wie eine Zecke und lässt nicht los. Obwohl sie nichts miteinander zutun haben wollen, knistert es zwischen ihnen gewaltig, doch beide haben mit Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen und sind nicht bereit ihr Herz erneut zu verlieren…

Indigo beschreibt sich selbst als die introvertierteste Person, welche es überhaupt gibt. Da dachte ich doch, das wird für sie ein hartes Stück Arbeit sein, mit auf so einer Tour zu sein. Aber nein, sie war regelrecht offen, gibt Kontra und hat immer etwas zu sagen. Das hatte mich wirklich gewundert, denn introvertierte Menschen machen so etwas einfach nicht. Ich weiß das. Das war für mich dann eine komplett falsche Beschreibung ihrer selbst, denn sie war echt lieb, herzlich und fürsorglich den anderen gegenüber – außer zu Alex – und da merkte man überhaupt nicht, dass sie schüchtern ist.
Nun, das war eines was mich störte, doch was sie für ihre Familie alles tut, ist echt bewundernswert. Sie ist eine aufopferungsvolle Frau, welche sich sehr um diese kümmert. Sie ist immer hilfsbereit und für andere da. Sie und ihr Bruder haben Schlimmes durchmachen müssen, es ist immer noch ziemlich im Vordergrund. Sie ist tapfer, lieb und eine tolle Frau, welche mir mit der Zeit aber etwas undurchsichtig wird.

Alex ist mal ein echter hausgemachtes Ar***loch, welcher nur grantig, verbittert und angepisst ist. Immer findet er etwas auf das oder den er sauer sein kann und lässt es an diesem aus. Er hatte zwar einen Entzug, wirkte aber nicht wirklich motoviert dabei, giert noch immer nach Alkohol und dergleichen. Er ist wirklich kein angenehmer Zeitgenosse. Zu Anfang ist er wirklich nicht auszustehen, doch mit der Zeit, als er sich immer öfter mit Indigo trifft, bekommt man seine „zarte“, verletzliche und sensible Seite zu Gesicht. Leider viel zu wenig oft. Dieses „wahre Gesicht“ ist mir so viel lieber, denn da ist er umgänglich, nett, freundlich und man merkt, dass ihm so vieles an die Nieren geht.
Er ist der typische herrische, dominante Kerl, der immer alles bekommt, was er will. Aber er kümmert sich auch immer um alle, wenn jemand ein Problem hat, ist er sofort da und löst es, hilft demjenigen. Doch seine Entscheidungen kann ich manchmal echt nicht nachvollziehen. Er ist verarscht worden und will nun Rache. Logisch doch. Aber bis dahin war ich etwas verwirrt, wieso er eine Person aber wieder zu sich holen will und keine Rache nehmen will. Als es dann soweit ist, bekommt man kaum etwas zu sehen, beziehungsweise, passiert auch nicht viel. Da war ich richtig enttäuscht.

Seine Familie kann man alle komplett vergessen, seine Freunde, ja Gott nochmal, wo hat Alex denn die aufgetrieben? Da gibt es den Manager Blake, welcher immer wütend zu sein scheint, immer Probleme hat, sich mit der anderen Managerin Jenna in die Haare kriegt, immer telefoniert. Dann noch seine Bandkollegen Lucas und Alfie. Man, Alfie hat mal einen richtigen Frauenverschleiß und es ist ihm egal, ist ungehobelt und kennt keine Manieren. Lucas war mir etwas suspekt, machte er sich doch angeblich an Indigo ran, doch weit geht er nicht gerade. Nun, alle waren mir nicht so wirklich sympathisch, provozierten sie Alex auch die ganze Zeit und nervten. Was die sich aber geleistet haben, wieso hat Alex sie überhaupt noch bei sich? Verstehe ich nicht. Sie meinen es schon gut, wollen sein Bestes, aber auf diese Weise?!? Ich wäre irgendwie sowas von angepisst, wenn man mich so vorführt und mit meinem Leben spielt. Nicht cool.

Die Geschichte selbst hatte so viel Drama und zwischenzeitlich dann auch wieder nicht. Vieles wurde aufgeputscht, manches ist in der Versenkung verschwunden. Es gab so viele Geheimnisse, auf welche man erst zum Schluss gekommen ist. Ich dachte mir nur, Gott, was kann einen denn nur alles geschehen und, ach noch eine Überraschung und na klar, das Problem, warum die beiden nicht sofort zusammen sein können ist ja auch noch da. Dafür kann er doch wirklich nichts dafür. Klar, schlimme Sache, doch was sollte Alex denn da tun, bitte, so wie er drauf war? Und außerdem, wenn er es nicht gewesen wäre, wären die Umstände sicher auch anders und alles wäre wann anders passiert, aber ich greife vor und möchte nicht zu viel erzählen.

Nun, ich muss sagen, dass es hier ziemlich viel negative Spannung gegeben hat, wo die Positive beinahe untergegangen ist. Mir hat das Buch prinzipiell schon gefallen, doch es war wirklich nicht mein Liebling, keineswegs. Ich bin ein wenig enttäuscht, vor allem, da mich die „Sinners of Saint“ Reihe so gut gefallen haben. Die Nebencharaktere waren für ihre Verhältnisse okay, es gibt Schlimmere. Indie und Alex konnten mich beide nicht ganz überzeugen, doch waren sie auch wieder cool, lieb - und auch arschig, dass es zum Buch toll gepasst hat. Das Ende ging mir ein wenig zu leicht von der Hand, doch war es auch schön zu sehen. Den Zusammenhang zu dem Buch „Kleiner Prinz“ ist eine coole Idee, ich konnte damit jedoch nichts anfangen, da ich das Buch nie gelesen hatte, doch waren es tolle Ausschnitte.

Das Buch war ganz okay, es hat mich nicht vom Sockel gehauen, doch schlecht war es auch nicht. Für mich ein gutes Buch für zwischendurch, wenn man sich mal so richtig ärgern will und eine geballte Ladung negativer Energie erhalten will, denk ich mal. Das klingt jetzt wahrscheinlich ein wenig schlecht, doch das ist es keineswegs, es gibt viele solcher Bücher, wo man sich grün und blau ärgert, diese aber wahnsinnig gut sind. Nun, was soll ich noch sagen, mit „Midnight Blue“ habe ich auf ein weiteres tolles Buch gehofft, was für mich leider nicht umgesetzt wurde, doch es war ganz gut geschrieben, ich war superschnell damit durch und es hat mich auch gut unterhalten, wenn auch nicht so wie erhofft.

Hiermit möchte ich mich bei NetGalleyDE und LYX für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, was meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst hat!

Veröffentlicht am 19.09.2019

Abgrundtief nervenzerreissend, brutal und grauenhaft! Doch genial, faszinierend und hoffnungsvoll!

Hades' Hangmen - AK
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Xavier „AK“ Deyes scheut keine Gefahr. Als die heilige Schwester Phebe von „Meister“ verschleppt wird, hält ihn nichts mehr und macht sich auf die Suche. Persönlich wird er sie aus dieser Hölle befreien, ...

Xavier „AK“ Deyes scheut keine Gefahr. Als die heilige Schwester Phebe von „Meister“ verschleppt wird, hält ihn nichts mehr und macht sich auf die Suche. Persönlich wird er sie aus dieser Hölle befreien, keine Sekunde hat er gezögert sich selbst als Freiwilligen zu melden. Denn Phebe geht ihm seit ihrer einzigen Begegnung nicht mehr aus dem Kopf.

Obwohl sie sich kaum einen Moment kannten, erinnert er sich glasklar an sie. Als er sie schließlich findet, ist sie in schlechter Verfassung, abgemagert, seelisch gebrochen, unter Drogen gesetzt, missbraucht. Er bringt Phebe zurück ins Hauptquartier und auch seine eigenen Dämonen aus der Vergangenheit. Zusammen versuchen die beiden einen Weg aus der Dunkelheit zurück ins Licht zu finden…

Oh man, schon wieder hat mich das Buch von Tillie Cole schockiert und innerlich zerfetzt. Das fünfte Buch der Hades Hangmen hat es genauso in sich, wie alle anderen zuvor, doch ich kann nicht sagen was, doch es hat mich einen Ticken weniger gefesselt und berührt. Nicht das es nicht grandios geschrieben wurde, denn das wurde es definitiv, doch irgendetwas ging mir zu schnell, ich denke, es hatte etwas mit Phebe zu tun. Aber okay.

AK ist ein richtig harter Mann, wirkt aber wie ein fröhlicher Kerl, dem der Club über alles geht. Wir bekommen von ihm immer welche Rückblenden, welche sein Leben vor dem Club zeigten, und es wirkte zunächst auch wie ein tolles Leben. Doch das Schlimme kommt erst noch. Er hat alles verloren was ihm wichtig war, der arme Man hat viel wegzustecken. AK ist ein taffer, cooler, und toller Mensch, der niemanden zurücklässt und alles gibt. Er hat mir wirklich imponiert.

Phebe ist schon von Anfang an in der Sekte gewesen, hat sich sogar gefreut eine wichtige Aufgabe übernehmen zu dürfen, doch mit der Zeit hat sie erkannt, was da wirklich abgeht, doch viel zu spät. Sie hat so viel durchmachen müssen, wurde für die Sekte zur ausgebildeten Verführerin. Zum Schluss wird sie auch noch an „Meister“ verscherbelt und die Grausamkeit nimmt ihren Lauf. Sie kennt kein anderes Leben, weiß nicht wie sie es leben soll. Als sie aus dem Lager befreit wird ist sie seelisch gebrochen und sie sucht sich das Einzige, was sie kennt. Und schlittert noch mehr hinein. Ich muss sagen, ich bin mit Phebe nicht ganz warm geworden, sie ist mir zu schnell auf AK eingegangen, obwohl sie so viel durchgemacht hat, war es einfach unglaubwürdig, dass sie dies so machen würde. Bei ihr merkt man auch, dass sie noch ein riesiges Geheimnis hat. Und es ist wirklich RIESIG! Und was mit diesem Geheimnis geschieht, Gott, ich war nur mehr fassungslos.

Ich bin immer wieder geflasht von Tillie Coles Geschichten. Man wird mit Brutalität, Schmerz, Grauen und Hoffnungslosigkeit konfrontiert, sodass man schon denkt, dass es besser ist sein leben gleich zu beenden, denn was sollte da noch auf einen warten? Aber nein, es gibt immer diesen einen kleinen Hoffnungsschimmer, welchen einen am Leben erhält. Doch es ist schwer, verdammt schwer, dorthin zu kommen. Sich nicht dem Elend hinzugeben, sondern zu kämpfen und einfach da zu sein, zu sich selbst zu finden, Glück zu erhalten.

Es ist einfach wieder unglaublich brutal, was hier so abgeht, ich konnte mich kaum zurückalten vor lauter Tränen. Was der „Meister“ da veranstalte ist einfach nur grauenhaft, krank, ekelerregend und grundlegend falsch. Wie kann man nur zu solchen Menschen heranreifen, solche abscheulichen Kerle. Ich kann es immer noch nicht fassen.

Tillie Cole schaffts immer, dass ein so grauenerregendes Thema, so toll und faszinierend ist. Denn es ist schrecklich, abgrundtief böse, doch man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Ist gefesselt, möchte wissen, wie es weitergeht. Für AK und Phebe ist es ein hartes Stück Arbeit, doch es lohnt sich wie immer. Der Schluss hat mich wieder einmal zu Tränen gerührt, denn es wird toll. Ehrlich, nach so einem Martyrium erhalten beide eine Chance auf ein besseres Leben und bekommen ihr Leben zurück. Mit Zusatz. Mehr sage ich nicht.

Klasse fand ich, dass von Flame auch ein paar Kapitel eingebaut wurden, zwar nicht so klasse für ihn, denn in dem Lager geht vieles ab, welches für ihn überhaupt nicht förderlich ist. Der Arme, doch Maddie ist für ihn da. Und auch sein kleiner Bruder Ash. Vielleicht gibt es sogar einen Fortschritt? Der kleine Lil Ash erhält zum Schluss ein kleines Bonuskapitel, welches einfach süß und toll ist und mich sehr gefreut hat. Wir bekommen auch schon einen Einblick, was uns im nächsten Buch erwarten wird und bin mega gespannt.

Nun, was soll ich noch sagen, ich fand es wieder auf faszinierende, grauenhafte Weise grandios. Das machen Tillie Coles Bücher einfach mit einem. Sie zerstören einen, doch bauen sie einen auch wieder auf. Ich kann nur sagen, dass ich absolut begeistert bin und immer auf die nächsten Bücher hin fiebere. Atemberaubende Bücher sind Gold wert. Weiter bitte, ich kriege nicht genug!

Hiermit möchte ich mich wirklich herzlichst wieder bei NetGalleyDE und LYX für die Bereitstellung von diesem Rezensionsexemplars bedanken, was meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst hat!

Veröffentlicht am 19.09.2019

Eine wunderbare Liebesgeschichte zum Träumen! Fabelhaft und toll, wie immer!

Cherish Love
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Endlich bekommt ein anderer Bishop seine eigene Geschichte. „Cherish Love“ ist der Auftaktband zur neuen Serie „Hard Play“ und zeigt uns die Geschichte von Sailor Bishop. Das Cover finde ich einfach unheimlich ...

Endlich bekommt ein anderer Bishop seine eigene Geschichte. „Cherish Love“ ist der Auftaktband zur neuen Serie „Hard Play“ und zeigt uns die Geschichte von Sailor Bishop. Das Cover finde ich einfach unheimlich schön, die ganze Farbgestaltung, diese Einfachheit, toll. Sehr ansprechend, wunderbar. Der Schreibstil, wie nichts Anderes zu erwarten einfach traumhaft toll zu lesen. Ich bin immer wieder begeistert von Nalini Singhs Büchern.

Sailor Bishop will nur Eines. Sein Ziel vom eigenen erfolgreichen Unternehmen Wirklichkeit werden lassen. Dafür hat er seine Zeit und sein Leben gewidmet und investiert seine ganze Energie darin. Eine Ablenkung kann er nicht gebrauchen. Doch dann begegnet er Isa Rain und sein Leben wird umso komplizierter.

Isa Rain hat schon zu lange das gemacht, was andere von ihr wollten und erwarteten. Sie will mehr, will dass ihr zukünftiger Mann sie an die erste Stelle setzt, nicht wie ihre Eltern, da macht sie keine Abzüge. Nun muss Sailor entscheiden, was ihm wichtiger ist. Sein Traum oder Isa, welche sein Herz wie keine andere berührt…

Das Buch spielt schon vor der Geschichte von seinem Bruder Gabe und hat mir auch sehr gut gefallen, wenn nicht auch ganz so gut, wie die anderen. Trotzdem war es wahnsinnig toll zu lesen und hat mich super unterhalten.

Sailor ist noch sehr jung, doch er weiß ganz genau, was er will. Er will nicht so enden wie sein Vater, nicht so werden wie er, darum tut er alles erdenklich Mögliche. Er ist ein richtig klasse Kerl, sehr höflich, charmant und spitzbübisch. Auch ehrlich, liebevoll, herzlich und ein hart arbeitender Mann, was man von so einem jungen Kerl gar nicht erwartet. Sailor ist auch sehr stur und dickköpfig, da hat Isa daran zu knabbern. Doch er ist ein herzensguter Mensch, kommt prima mit seiner Familie klar, hat eigentlich Glück, diese zu haben.

Isa, deren voller Name Isalind Magdalena Rain-Stefansdottir ist – puh, was für ein Name - ist für mich ein wenig unfair Sailor gegenüber. Sie ist zwar eine äußerst liebe, taffe und knallharte Frau, welche sich sehr um das Wohl ihrer Geschwister, Stiefgeschwister – ich habe den Überblick verloren – kümmert. Sie ist immer für sie da und richtet ihr Leben auch ein wenig danach. Sie ist eine kleine Glucke. Doch Sailor gegenüber ist sie immer zurückhaltend, ihr stört der Altersunterschied, dass er immer arbeiten wird. Obwohl sie das doch gar nicht so genau weiß, nur weil er mal so einen Satz losgelassen hat. Da kann Sailor tun und lassen was er will, doch sie vertraut ihm nicht richtig. Sie hält immer ein kleines Stück zurück. Irgendwie total gemein.

Ihre Schwester Catie ist einfach eine coole Person, welche meinen größten Respekt verdient. Hut ab! Ihr Bruder Harlow ist ein lieber Kerl, von dem man nicht viel zu sehen bekommt, doch er ist unglaublich engagiert. Ihre Mutter. Der Hausdrache. Man, hier kamen mal einige Lacher zustande, diese Frau ist echt der Knaller.

Die Geschichte war sehr schön, auch witzig, komisch und prickelnd. Mir hat sie sehr gut gefallen. Die Brüder von Sailor sind der Hammer, Gabe kenn wir ja schon, doch hier ist er noch jünger, seine anderen beiden Brüder sind auch total lieb und herzlich, und haben nicht so viel durchmachen müssen wie Gabe und Sailor, deshalb haben sie noch eine normale Kindheit gehabt. Isas beste Freundin ist Nayna, welche total lieb ist. Sie wird ja im nächsten Jahr ihre Geschichte erhalten, welche in diesem Buch eigentlich schon nebenbei angefangen hast. Ich finde es jetzt schon total spannend und fesselnd und freue mich darauf, diese zu lesen.

Wie immer begeistern mich Nalini Singhs Bücher, wenn mir auch ihre Fantasy immer besser gefallen, stehen diese Liebesroman den anderen in nichts nach und sind auch wunderbar geschrieben. Mich hat es wieder umgehauen, es war interessant, fesselnd, humorvoll, aufregend und spannend. Es hat mir einen Ticken weniger gefallen als die anderen, es gab nicht so viel Drama wie erhofft, doch so ist es auch einmal schön. Trotzdem war es ein wundervoller Roman, welcher toll und hervorragend war. Einfach weiter so! Nalini Singh hat schon angekündigt, dass zwei Bishop-Esera Brüder noch ausstehen, doch zuvor bekommen wir die Geschichte von Nayna und Raj zu lesen. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf die nächsten Bücher von ihr!

Hiermit möchte ich mich auch noch bei NetGalleyDE und LYX für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, was meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Eine herzzerreissende Liebesgeschichte! Wunderschön, traurig, toll

The Light in Us
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„The Light in Us“ ist der neue Roman von Emma Scott und ich war schon mega gespannt darauf, wie sie denn dieses schwierige Thema umsetzen würde. Durch den Klappentext angeregt habe ich mich schon fruchtbar ...

„The Light in Us“ ist der neue Roman von Emma Scott und ich war schon mega gespannt darauf, wie sie denn dieses schwierige Thema umsetzen würde. Durch den Klappentext angeregt habe ich mich schon fruchtbar darauf gefreut und ich wurde auch nicht enttäuscht! Das Cover finde ich cool, hat irgendetwas von Blättern, welche wie Wellen aussehen und mit diesem Farbunterschied finde ich es echt sehr schön. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, ich kam sehr schnell durch die Geschichte und wurde super unterhalten. Das Buch wird aus der Sicht von Charlotte und Noah erzählt und wird in drei Akte unterteilt. Adagio, Allegro und Kadenz.

Charlotte stand am Anfang ihrer Karriere als Geigerin, doch ein Schicksalsschlag brachte die Musik in ihr zum Verstummen. Aus Geldnot nimmt sie den Job als Assistentin für einen jungen Mann an, welcher sein Augenlicht verloren hat. Noah war ein Fotograf, Journalist und Extremsportler, immer auf der Jagd nach dem nächsten Adrenalinkitzel. Unfähig sein Schicksal anzunehmen, stößt er alle Menschen von sich und möchte für sich bleiben. Doch Charlotte ist entschlossen, ihm zu beweisen, dass das Leben noch so viel mehr zu bieten hat…

Mich hat die Geschichte schon von Anfang an so sehr berührt, dass ich einen Kloß im Hals hatte. Mich hat das Buch unendlich begeistern können. So ein schwieriges Thema so gut umzusetzen vermag schon einiges, und mir hat es super gut gefallen.

Charlotte ist so eine liebe und hilfsbereite, herzliche Person, welche selbst einiges mitmachte. Sie ist eine sehr fleißige Person, hat auch keine Angst ihre Meinung zu sagen, ist ehrlich, nicht auf den Mund gefallen und hat ein Herz einer Musikerin mit dickem Fell. Gute Eigenschaften um mit Noah umzugehen. Wirklich, das wird sie brauchen. Charlotte ist auch unheimlich stur und gibt nicht auf, also kann Noah mal etwas Erleben. Doch auch sie kämpft noch mit alten Dämonen und muss ihren Weg noch finden.

Noah ist ein so lebensfroher, enthusiastischer, und beliebter Kerl gewesen. Was so ein Unfall nur mit einem anstellen kann. Nun ist er wütend, zornig auf die Welt, einfach innerlich Leer. Er will sein altes Leben zurück, will den Nervenkitzel spüren, will die verschiedensten Farbenspiele sehen. Er hat sich in sich zurückgezogen, doch Charlotte holt ihn da nach und nach heraus und das finde ich wirklich toll mit anzusehen. Denn es gibt nicht urplötzlich, sondern man versteht seine Ansichten, seinen Frust, seine Hilflosigkeit. Man wollte ihn einfach nur in den Arm nehmen, wenn er einen dann nicht umgebracht hätte. Nun, er ist doch eigentlich ein sehr wortgewandter, fürsorglicher und cooler Mann, welchem einen sein Schicksal nahegeht. Doch er kämpft nun, für Charlotte.

Die Personen in deren Umfeld sind mal so mal so. Keith, Charlottes damaliger Freund, ist einfach nur ein Ar**., mehr sage ich nicht dazu, doch Gott sei Dank ist sie den los. Anthony ist für sie ein richtig guter Freund, welcher mir gleich sympathisch war. Dann noch Lucien, welcher für mich wie der gute alte Onkel ist, welcher sich um Noah kümmert. Noahs Eltern sind echt coole Leute und freuen sich sehr über ihn. Dann noch Ava, welche ich nicht ganz einschätzen konnte, doch dann aber genauso lieb ist. Und noch Deacon, welcher der nächste Vollidiot auf dem Wege darstellt. Der hat mir gleich zu Anfang nicht zugesagt. Er hat sich wie ein Ar** verhalten und ist der größte Mistkerl aller Zeiten. Dieser bringt einige Probleme mit sich, welche nicht cool, nicht richtig und absolut nicht okay sind. So einen Mann kann man nur verabscheuen.

Die Geschichte selbst hat mir unheimlich gut gefallen. Sie war richtig fesselnd und aufregend. So ein schwieriges Thema, richtig super gemacht. Sehr gefühlvoll und emotional, traurig, schmerzvoll, doch auch freudig und schön. Die „Streitereien“ zwischen Noah und Charlotte manchmal zum Haare raufen, aber auch manchmal sehr anregend und witzig. Ich finde es toll, dass sie ihn so aus dem „sicheren Hafen“ herausholt.

Wie gesagt, mich hat das Buch umgehauen, wurde super unterhalten, es war schwer mit anzusehen, was einem Menschen alles passieren kann und wie man damit umgeht, oder eben nicht. Wie man sich daraus befreien kann, wie man sich wieder etwas traut. Wie sehr man sich um etwas sorgt, was man nicht mehr tun kann. Es war toll umgesetzt und es war mega spannend und war super.

Hiermit möchte ich mich noch bei NetGalleyDE und LYX für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, was meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Eine schöne, interessante und liebe Story! Etwas mehr Spannung und Drama hätte dem Ganzen gutgetan!

True Hearts - Ich sehe nur dich
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„True Hearts - Ich sehe nur dich“ ist der zweite Band der „Love and Arts“ Reihe des Autors J.D. Hawkins. Das Cover finde ich genauso cool wie beim ersten Band. Sehr hip, stylisch und modern, sieht sehr ...

„True Hearts - Ich sehe nur dich“ ist der zweite Band der „Love and Arts“ Reihe des Autors J.D. Hawkins. Das Cover finde ich genauso cool wie beim ersten Band. Sehr hip, stylisch und modern, sieht sehr gut aus. Der Schreibstil war wieder gleich, ganz leicht du flüssig zu lesen. Man kam gut durch die Geschichte. Die Geschichte wird aus der Sicht von Wyatt und Melina erzählt.

Wyatt lebte in New York ein super Leben. Er war einer der erfolgreichsten Unternehmensberater, hatte ein Leben voller Luxus, Partys, Frauen und vieles mehr. Doch er merkt, dass all dies die Leere in seinem Inneren nicht füllen kann, also kehrt er in seine Heimatstadt zurück. Hier trifft er auf Melina, sein Jugendschwarm. Vom ersten Moment ist die Vertrautheit wieder da. Was er aber auch nicht weiß, dass die schüchterne Fotografin in ihn genauso verschossen ist, wie er damals in sie, und dieses Gefühl noch immer da ist.

Doch das Letzte was Melina gebrauchen kann, ist, dass Wyatt von ihrem Chef engagiert worden ist, um ihre Abteilung auf Vordermann zu bringen. Die Leidenschaft zwischen den beiden lässt sich nicht lange ignorieren und ihnen nachzugeben ist unausweichlich. Aber sich den tieferen Gefühlen auseinanderzusetzen erscheint noch unmöglicher…

Beide waren unglaublich liebe Charaktere. Melina ist ein äußerst schüchterner, introvertierter, in sich zurückgezogene Mensch. Sie ist eher ruhig, lieber für sich alleine. Ihre Kamera ist für sie ein Rückzugsort, sie ist aber sehr kreativ und eine richtig liebevolle Frau, welche man einfach ins Herz schließen muss. Ich kenne dies nur zu gut.

Wyatt hingegeben ist ein sehr offener Mensch, hat eine Menge Portion Charme und Humor, für seinen Job braucht er das und muss sich auch die Hände schmutzig machen können. Er ist aber ein richtig lieber Kerl, welcher sich um andere kümmert und sich für andere einsetzt.

Die Geschichte geht eigentlich am Anfang recht flott zugange, was für mich ein wenig zu schnell ging. Kaum waren die beiden mal alleine und bekamen die Chance, wollen sie es nutzen und legen los. Für mich zu schnell, ich hätte gerne diese kleinen Gesten gesehen, welche sie dann merken und die Spannung aufbauen, doch die beiden legten gleich drauflos und Schwups gehen wir doch mal ins Bett. Vor allem da war Melina dann nicht schüchtern. Witzig. Aber okay. Die Story sonst hat mir recht gut gefallen.

Es gibt eigentlich kein richtig großes Drama hier, sondern eher diese kleinen, welche sich immer mal wieder einschleichen und so die jeweiligen Protagonisten beeinflussen und verunsichern. So bei Wyatt, als er bemerkt, dass er nicht weiß was er machen soll, als Melinas Boss Jim ihm etwas sagt. Nun, dieser war sowieso ein voller Idiot und eine lächerliche Person. ihr werdet es sehen und euch nur fragen, was geht denn da ab?!? Eine seltsame und auch gemeine Person, welche sich nur um den Umsatz kümmert.

Dann auch noch Melinas Schwester Winnie, von der jeder denkt, dass diese zum Schluss mit Wyatt zusammenkommen wird. Was ist da geschehen? Ist es überhaupt wichtig, kommt da ein Drama? Ihre Freundin Becca fördert diese Beziehung, zumindest versucht sie es. Aiden ist mal ein alberner Kerl, mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein und riesigen Humor. Wyatts Bruder Cody ist auch ein guter und feiner Kerl. Und seine Eltern, bei denen auch noch etwas abgeht, führt zu Stress, doch lest es selbst.

Vieles war sehr humorvoll, auch prickelnd und schön. Bei manchen Sachen fragte ich mich wirklich, was denn da abging, denn es war einfach zu seltsam und komisch. Das Buch hat mir gut gefallen, es war herzlich, witzig und hat mich gut unterhalten. Eine interessante Story, welche ich gerne gelesen habe, wenn es mir am Anfang doch etwas zu schnell ging und es nicht ganz so viel Drama gab, wie erhofft. Was mich auch ein wenig irritierte, war, dass die Gefühle nicht so richtig bei mir ankamen, was ich schade fand. Ich hatte nicht so das Feeling. Auch war es nicht ganz so spannend, die Geschichte lief einfach so dahin, vermutlich, weil nichts Gravierendes geschah. Doch es war trotzdem toll zu lesen und habe es auch schnell fertig gehabt.

Hiermit möchte ich mich noch bei NetGalleyDE und LYX für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, was meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst hat!