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Veröffentlicht am 08.06.2017

keine TSTL-Tussi (to stupid to live)

HUNTERS - Special Unit: Vergessen
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Inhalt
Auf der Flucht vor ihren Verfolgern trifft sie in einer Bar auf den FBI-Agenten Adam Blackbourne. Valerie kann sich zwar an nichts erinnern, Adam jedoch schon. Seine letzte Erinnerung an sie verursacht ...

Inhalt


Auf der Flucht vor ihren Verfolgern trifft sie in einer Bar auf den FBI-Agenten Adam Blackbourne. Valerie kann sich zwar an nichts erinnern, Adam jedoch schon. Seine letzte Erinnerung an sie verursacht körperliche Schmerzen.
Obwohl Val unter Amnesie leidet, kann sie sich in gefährlichen Situationen auf ihren Körper und seine Reflexe verlassen und schafft es somit immer wieder ihren Verfolgern zu entkommen.
Eine Jagd quer durch San Fransisco beginnt und es wird immer deutlicher, dass Valerie sich erinnern muss, um ihr Leben und das von Adam zu beschützen.

Meine Meinung:



Ich war vom Anfang des Buches, bis hin zum Ende, komplett gefesselt und konnte mich nicht losreißen.
Schon zu Beginn wird man als Leser dazu animiert, in das Geschehen einzutauchen, um zu verstehen wie Val in diesem verlassenen Wald landen konnte und wer sie denn verfolgt.
Val hat mir super gefallen, denn obwohl sie an Amnesie leidet, ist sie eine taffe eigenständige Frau, die sehr gut auf sich aufpassen kann und keine TSTL (to stupid to live)-Tussi.
Adam ist ein Mann, welcher sehr verletzt wurde und es ist wunderschön seine Verwandlung, in Form von Handlungen oder Gedankengängen, zu verfolgen.
Was mir jedoch am Besten gefallen hat, ist der Spannungsbogen, welcher konstant angestiegen ist und auch, dass ich völlig überrascht wurde mit einer Wendung, welche ich so niemals angenommen hätte.

Alles in allem vereint das Buch eine super sexy Spezialeinheit, mit gefährlichen Aufträgen und taffen Agenten, welche trotz dieser wiedrigen Umstände und all der Grausamkeit, mit welcher sie täglich konfrontiert werden,über einen weichen Kern verfügen, welcher zu Romantik fähig ist. Wer ein Buch voller Entwicklungen und Überraschungen und in Bereich Romantic Suspense (Romantik/Thrill) sucht, ist mit dieser Reihe bestens beraten!

5 Sterne und ich danke der Autorin für dieses Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 08.06.2017

keine TSTL-Tussi (to stupid to live)

HUNTERS - Special Unit: VERGESSEN
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Inhalt
Auf der Flucht vor ihren Verfolgern trifft sie in einer Bar auf den FBI-Agenten Adam Blackbourne. Valerie kann sich zwar an nichts erinnern, Adam jedoch schon. Seine letzte Erinnerung an sie verursacht ...

Inhalt


Auf der Flucht vor ihren Verfolgern trifft sie in einer Bar auf den FBI-Agenten Adam Blackbourne. Valerie kann sich zwar an nichts erinnern, Adam jedoch schon. Seine letzte Erinnerung an sie verursacht körperliche Schmerzen.
Obwohl Val unter Amnesie leidet, kann sie sich in gefährlichen Situationen auf ihren Körper und seine Reflexe verlassen und schafft es somit immer wieder ihren Verfolgern zu entkommen.
Eine Jagd quer durch San Fransisco beginnt und es wird immer deutlicher, dass Valerie sich erinnern muss, um ihr Leben und das von Adam zu beschützen.

Meine Meinung:



Ich war vom Anfang des Buches, bis hin zum Ende, komplett gefesselt und konnte mich nicht losreißen.
Schon zu Beginn wird man als Leser dazu animiert, in das Geschehen einzutauchen, um zu verstehen wie Val in diesem verlassenen Wald landen konnte und wer sie denn verfolgt.
Val hat mir super gefallen, denn obwohl sie an Amnesie leidet, ist sie eine taffe eigenständige Frau, die sehr gut auf sich aufpassen kann und keine TSTL (to stupid to live)-Tussi.
Adam ist ein Mann, welcher sehr verletzt wurde und es ist wunderschön seine Verwandlung, in Form von Handlungen oder Gedankengängen, zu verfolgen.
Was mir jedoch am Besten gefallen hat, ist der Spannungsbogen, welcher konstant angestiegen ist und auch, dass ich völlig überrascht wurde mit einer Wendung, welche ich so niemals angenommen hätte.

Alles in allem vereint das Buch eine super sexy Spezialeinheit, mit gefährlichen Aufträgen und taffen Agenten, welche trotz dieser wiedrigen Umstände und all der Grausamkeit, mit welcher sie täglich konfrontiert werden,über einen weichen Kern verfügen, welcher zu Romantik fähig ist. Wer ein Buch voller Entwicklungen und Überraschungen und in Bereich Romantic Suspense (Romantik/Thrill) sucht, ist mit dieser Reihe bestens beraten!

5 Sterne und ich danke der Autorin für dieses Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Eine ganz andere Idee, mit ein paar Schwächen

Winterseele. Kissed by Fear
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Inhalt:
Eine Welt, in der Gefühle aussehen wie Menschen, ist es nur Elizabeth möglich, diese als solche zu sehen. Jeder wird von ihnen beeinflusst, bis auf Elizabeth - nichts kommt an sie ran. Viele der ...

Inhalt:


Eine Welt, in der Gefühle aussehen wie Menschen, ist es nur Elizabeth möglich, diese als solche zu sehen. Jeder wird von ihnen beeinflusst, bis auf Elizabeth - nichts kommt an sie ran. Viele der Gefühle, Freude, Mitleid, Wut, Sehnsucht geben sich schon gar nicht mehr mit ihr ab. Einzig Fear, die Angst, hat es sich zur Aufgabe gemacht zu verstehen warum Elizabeth so ist, wie sie ist. Fear versucht herauszufinden, wer sie ist, doch dadurch wird eine bedrohliche Macht auf Elizabeth aufmerksam.

Meinung:


Die ganze Idee des Buches fand ich sehr faszinierend, da ich bisher noch keine Story dieser Art lesen konnte und das Buch meiner Meinung nach einzigartig ist. Elizabeth wird als Mädchen mit einigen Problemen dargestellt, für die sie aber nichts kann - sie ist seit einem Ereignis in der Vergangenheit wie ausgewechselt.
Elizabeth ist anders - doch sie war nicht immer so. Früher konnte sie reden wie ein Wasserfall und so laut lachen, dass die Bäume erzitterten. Von einem Tag zum Anderen verschwand diese Elizabeth völlig. Sie wurde zu dem gefühllosen und sehr beherrschten Mädchen, dass auf einmal auch die Gefühle um sich rum als Personen wahrnehmen konnte. Sie ist jemand, der immer ausgegrenzt wird, ob es in der Schule, Freizeit oder sogar in der Familie ist. Dieser eine Tag in der Vergangenheit änderte alles.

"Ich weiß nicht wie man fühlt.
Ich weiß nicht, wie befreiend die Trauer, wie selbstvergessen die Freude, wie erleichternd die Wut ist. Und natürlich empfinde ich keine Neugier für diese Gefühle" (Kapitel 2)


Es fiel mir nicht schwer, mich mit der beschriebenen Elizabeth zu identifizieren, obwohl ich mir stellenweise dachte, dass sie sich doch endlich mal wehren soll gegen die Sticheleien ihrer Mitschüler zum Beispiel, die in regelrechtes Mobbing ausarteten. Die Autorin schafft es aber wirklich wunderbar zu beschreiben, wie wenig es Elizabeth interessiert, was andere über sie denken oder was ihr in diesen Situationen so angetan wird. Sie ist sich bewusst, dass es unnormal ist, dass sie zum Beispiel keinerlei Wut oder Angst empfindet, wenn sie gemobbt wird. Immer wieder muss sie sich daran erinnern, doch ein Stück die Fassade der fühlenden Tochter, Freundin und Schülerin zu wahren.

"Jedem normalen Teenager würde es etwas ausmachen, Hausarrest zu bekommen, deshalb tue ich so, als wäre es bei mir genauso. Ich versuche alles, um normal zu sein." (Kapitel 1)

Fear ist, wie der Name schon sagt, die Angst. Immer wieder testet er Elizabeth, ob sie nicht doch eine Angstreaktion zeigt, aber andererseits versucht er auch, immer da zu sein und sie in verschiedensten Situationen zu retten.
Fear spürt eine seltsame Faszination für Elizabeth und mischt sich dadurch in Angelegenheiten ein, die kein Gefühl was angehen.
Oft hatte ich ein bisschen Mitleid mit ihm, da Elizabeth wirklich kalt ist zu ihm. Fear ist aber sehr hartnäckig und sturköpfig und bricht nach und nach die Schale um Elizabeth auf.
Die Charaktere dieses Buches wurden meiner Meinung nach sehr gut herausgearbeitet und dargestellt, insbesondere Elizabeth schaffte es bei mir total überzeugend als nüchtern und emotionslos rüber zu kommen. Das Ende hat mich auch sehr überrascht, da sich dort alle Fäden zusammen gefunden haben, aber zu einem anderen Ergebnis, als ich vermutet habe. Demnach war es nicht wirklich vorhersehbar, welches ich aber als sehr positiv empfand. Einzig der Beginn, der mir zwar nicht schwer fiel, aber mehr oder weniger vor sich hindümpelte, gefiel mir nicht ganz so gut wie der Rest. Der Anfang war etwas langatmig, das Ende jedoch umso besser.

4 von 5 Sterne für dieses neue und absolut überraschende Jugendbuch rund um Elizabeth und Fear, die es so noch nicht gibt.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Eine ganz andere Idee, mit ein paar Schwächen

Winterseele. Kissed by Fear
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Inhalt:
Eine Welt, in der Gefühle aussehen wie Menschen, ist es nur Elizabeth möglich, diese als solche zu sehen. Jeder wird von ihnen beeinflusst, bis auf Elizabeth - nichts kommt an sie ran. Viele der ...

Inhalt:


Eine Welt, in der Gefühle aussehen wie Menschen, ist es nur Elizabeth möglich, diese als solche zu sehen. Jeder wird von ihnen beeinflusst, bis auf Elizabeth - nichts kommt an sie ran. Viele der Gefühle, Freude, Mitleid, Wut, Sehnsucht geben sich schon gar nicht mehr mit ihr ab. Einzig Fear, die Angst, hat es sich zur Aufgabe gemacht zu verstehen warum Elizabeth so ist, wie sie ist. Fear versucht herauszufinden, wer sie ist, doch dadurch wird eine bedrohliche Macht auf Elizabeth aufmerksam.

Meinung:


Die ganze Idee des Buches fand ich sehr faszinierend, da ich bisher noch keine Story dieser Art lesen konnte und das Buch meiner Meinung nach einzigartig ist. Elizabeth wird als Mädchen mit einigen Problemen dargestellt, für die sie aber nichts kann - sie ist seit einem Ereignis in der Vergangenheit wie ausgewechselt.
Elizabeth ist anders - doch sie war nicht immer so. Früher konnte sie reden wie ein Wasserfall und so laut lachen, dass die Bäume erzitterten. Von einem Tag zum Anderen verschwand diese Elizabeth völlig. Sie wurde zu dem gefühllosen und sehr beherrschten Mädchen, dass auf einmal auch die Gefühle um sich rum als Personen wahrnehmen konnte. Sie ist jemand, der immer ausgegrenzt wird, ob es in der Schule, Freizeit oder sogar in der Familie ist. Dieser eine Tag in der Vergangenheit änderte alles.

"Ich weiß nicht wie man fühlt.
Ich weiß nicht, wie befreiend die Trauer, wie selbstvergessen die Freude, wie erleichternd die Wut ist. Und natürlich empfinde ich keine Neugier für diese Gefühle" (Kapitel 2)


Es fiel mir nicht schwer, mich mit der beschriebenen Elizabeth zu identifizieren, obwohl ich mir stellenweise dachte, dass sie sich doch endlich mal wehren soll gegen die Sticheleien ihrer Mitschüler zum Beispiel, die in regelrechtes Mobbing ausarteten. Die Autorin schafft es aber wirklich wunderbar zu beschreiben, wie wenig es Elizabeth interessiert, was andere über sie denken oder was ihr in diesen Situationen so angetan wird. Sie ist sich bewusst, dass es unnormal ist, dass sie zum Beispiel keinerlei Wut oder Angst empfindet, wenn sie gemobbt wird. Immer wieder muss sie sich daran erinnern, doch ein Stück die Fassade der fühlenden Tochter, Freundin und Schülerin zu wahren.

"Jedem normalen Teenager würde es etwas ausmachen, Hausarrest zu bekommen, deshalb tue ich so, als wäre es bei mir genauso. Ich versuche alles, um normal zu sein." (Kapitel 1)

Fear ist, wie der Name schon sagt, die Angst. Immer wieder testet er Elizabeth, ob sie nicht doch eine Angstreaktion zeigt, aber andererseits versucht er auch, immer da zu sein und sie in verschiedensten Situationen zu retten.
Fear spürt eine seltsame Faszination für Elizabeth und mischt sich dadurch in Angelegenheiten ein, die kein Gefühl was angehen.
Oft hatte ich ein bisschen Mitleid mit ihm, da Elizabeth wirklich kalt ist zu ihm. Fear ist aber sehr hartnäckig und sturköpfig und bricht nach und nach die Schale um Elizabeth auf.
Die Charaktere dieses Buches wurden meiner Meinung nach sehr gut herausgearbeitet und dargestellt, insbesondere Elizabeth schaffte es bei mir total überzeugend als nüchtern und emotionslos rüber zu kommen. Das Ende hat mich auch sehr überrascht, da sich dort alle Fäden zusammen gefunden haben, aber zu einem anderen Ergebnis, als ich vermutet habe. Demnach war es nicht wirklich vorhersehbar, welches ich aber als sehr positiv empfand. Einzig der Beginn, der mir zwar nicht schwer fiel, aber mehr oder weniger vor sich hindümpelte, gefiel mir nicht ganz so gut wie der Rest. Der Anfang war etwas langatmig, das Ende jedoch umso besser.

4 von 5 Sterne für dieses neue und absolut überraschende Jugendbuch rund um Elizabeth und Fear, die es so noch nicht gibt.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Emery - Ich liebe dich!

Der letzte erste Blick
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Inhalt:
Emery ist 2000 km von ihrer Heimatstadt weggezogen, um zu studieren und zu vergessen. Sie möchte einen Neuanfang an der Uni in West Virginia wagen. Dort trifft sie auf ihren neuen Mitbewohner Mason ...

Inhalt:


Emery ist 2000 km von ihrer Heimatstadt weggezogen, um zu studieren und zu vergessen. Sie möchte einen Neuanfang an der Uni in West Virginia wagen. Dort trifft sie auf ihren neuen Mitbewohner Mason und das erste Treffen geht nicht sehr glimpflich aus.
Emery möchte einfach nichts mehr von Kerlen wissen, zu tief sind die Wunden aus der Vergangenheit. Dann trifft sie auf Mason's Freund Dylan, welcher sie einfach nicht in Ruhe lassen kann. Er ist einfach zu nett, zu schön um wirklich zu sein, was er vorgibt. Beide spielen sich die ganze Zeit Streiche und für eine Weile vergisst Emery. Doch kann man seiner Vergangenheit wirklich davonlaufen, ohne Gefahr zu laufen, eingeholt zu werden?

Meinung:


Direkt der Beginn des Buches zog mich mit dem ersten Satz in den Bann und die Spannung hat sich bis zum Ende gehalten.

"Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemandem die Nase zu brechen, Miss Lance" (Kapitel 1)

Ich möchte unbedingt eine Emery als meine beste Freundin!! Selten habe ich bei einem Buch so viel gelacht und mich so verbunden gefühlt mit der Protagonistin. Emery ist vorlaut, frech und tief verletzt, was aber kaum einer mitbekommt, da sie hohe Mauern um sich errichtet hat. Jeder kennt sie nur als schlagfertige junge Frau, der man besser nicht zu Nahe kommt.

"Und ich war dankbar dafür. Mit der neuen Nummer waren die Tage der zahllosen anonymen Morddrohungen und Hassnachrichten vorbei." (Kapitel 1)

Ich bin absolut begeistert wie toll es der Autorin Bianca Iosivoni gelungen ist, mit Emery und Dylan so wunderbar andere Protagonisten zu schaffen.
Sie ist eindeutig ein Bad Girl, das schon vieles erlebt hat und sie zu der werden ließ, die sie heute ist.
Sie ist misstrauisch und vorsichtig und zudem hat sie eine große Klappe und ist so schlagfertig, dass man als Kerl schon wirklich große Eier braucht, um dagegen zu halten.

"Diesmal starrt der Kerl mich an, als hätte ich soeben erklärt, ich wäre Khaleesi, Mutter der Drachen - oder in meinem Fall eher Khaleemery, Mutter der Frösche" (Kapitel 16)

Dylan dagegen kann man als einen aufopferungsvollen Kerl, welcher versucht zwischen Job, Studium, Freunden und Sport, auch noch einer ganz besonderen Person in seinem Leben zu helfen, beschreiben.
Und er ist definitiv stark genug, um gegen Em's Sprüche und Taten anzukommen. Kein Bad Boy sondern ein zuckersüßer Good Guy, welchem es aber nicht an Humor und Schalk mangelt.
Beide sind wie Feuer und Eis - kommen sie zusammen, dann sprühen Funken.

"Du weißt doch wie es heißt [...]. Was sich neckt, das will sich" (Kapitel 16)

So kommt es, dass gerade in der Anfangszeit des Buches wahnsinnig viele Streiche gespielt wurden, bei denen ich die ganze Zeit lauthals lachen musste und mir schon dachte, dass mich die anderen in meinem Wohnheim für verrückt halten müssen.

Ich würde ja jetzt gerne ein Zitat bringen, aber ich habe das Gefühl, dass jedes davon euch den Spaß beim selber lesen nehmen würde. Nur so viel, bis Seite 160 kam ich nicht aus dem Lachen raus und auch danach kamen die Szenen nicht zu kurz.


Mir kamen dabei sogar die Tränen, da ich mich bei vielen Streichen an mich selbst erinnert gefühlt habe und nicht mehr aufhören konnte.
Es wird sowohl aus der Perspektive vom Emery, als auch von Dylan erzählt, wodurch man einen sehr guten Einblick in die Gefühlswelt beider bekommt und einiges besser nachvollziehen kann.
Durch den lockeren Schreibstil habe ich gar nicht gemerkt wie die Story nur so dahin flog und dann war das Buch schon vorbei und ich dachte mir nur - meeeehr!

"Wenn du Hilfe beim Umziehen brauchst... [...]. Nicht einmal, wenn wir die letzten Überlebenden bei einer Zombieapokalypse sind." (Kapitel 10)

Durch gewisse Anspielungen im Bezug auf Emery's Vergangenheit konnte ich ca. ab zwei Dritteln des Buches vorausahnen, was mit ihr passiert sein musste. Es gab aber nicht nur einen Plot Twist oder Konflikt, sondern meiner Meinung nach waren da am Ende mehrere, die mich dann doch überraschten. Einige davon ließen mich in Tränen aufgelöst zurück.
Dieses Buch zeigt einem, wie viel wahre Freundschaft und Liebe bedeuten, aber auch die Grausamkeit zu der Menschen fähig sind und dass nicht immer jeder Mensch der ist, für den ihn andere halten.

"Es gab nur wenige Menschen, mit denen man auch mal nichts sagen und die Stille genießen konnte, ohne sich dabei seltsam zu fühlen" (Kapitel 14)

Das Buch hat mir auch nochmal ganz deutlich gezeigt, dass es wichtig ist, den Menschen zu sehen und sich ein eigenes Bild zu machen und nicht so viel auf Äußerungen und Meinungen von anderen zu geben.
Wer die Autorin noch nicht kennt, dem kann ich nur empfehlen ihrere Bücher zu lesen. Bianca ist ein unglaublicher Mensch und das überträgt sich auf ihren Schreibstil und die Geschichten und Personen die sie erschafft.

Ich kann nur sagen ich liebe alles an diesem Buch, mit dem klitzekleinen Kritikpunkt der Vorhersehbarkeit rund um die Vergangenheit von Em und was demnach noch passieren wird.
Ein ganz tolles Buch mit der absolut genialsten Protagonistin - Emery, meine beste Freundin in spe.❤
Hier findet sich alles wieder - Humor, Gefühle, das gewisse Prickeln in den Sexszenen und ganz ganz starke Charaktere.

4,5 von 5 Sterne und ich bin schon super gespannt auf 'Der letzte erste Kuss', den zweiten Teil, welcher sich um Elle und Luke dreht und schon am 26.10.2017 erscheint.