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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2023

Ruhige und leichte Geschichte

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
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Das Buch ist eine schöne Lektüre für zwischendurch und vor allem um eine Leseflaute zu überwinden, da der Schreibstil sehr angenehm und einfach zu lesen ist. Dadurch kann sich der:die Leser:in in die Geschichte ...

Das Buch ist eine schöne Lektüre für zwischendurch und vor allem um eine Leseflaute zu überwinden, da der Schreibstil sehr angenehm und einfach zu lesen ist. Dadurch kann sich der:die Leser:in in die Geschichte fallen und gleiten lassen. Zudem lässt zum einen das Szenario am Anfang mit den Bücherstapeln und zum anderen das Setting in Jimbō-chō die Herzen der Bücherwürmer höher schlagen. Ich habe dadurch Fernweh bekommen und möchte in die book town Jimbō-chō reisen!

Die Atmosphäre wirkt durch den Schreibstil warm, aber auch sehr distanziert, da die Gefühlswelt der Figuren dem:der Leser:in doch größtenteils verschlossen bleibt. Ich hätte mir da ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht. Dennoch haben mir die Figuren und die Darstellung der emotionalen Beziehungen zueinander gut gefallen. Auch finde ich es gut, dass nicht nur eine Seite der Medaille dargestellt wurde, sondern auch die Selbstreflexion der Protagonistin im Fokus stand. Des Weiteren gefällt mir die Gestaltung des Buchcovers sehr, weil es eine Wärme ausstrahlt, die für die Neugier und Sympathie des Plots sorgt.

Eine Stelle im Buch hat mir besonders zugesagt und den möchte ich euch nicht vorenthalten: "Der Platz eines Menschen ist da, wo sein Herz zu Hause ist. Es kommt nicht darauf an, wo man ist oder mit wem man zusammen ist, es kommt darauf an, seinen Gefühlen treu zu bleiben." Denn, bleibt ein Mensch seinen Gefühlen treu, dann erkennt er sich selbst und ist authentisch. Aber bleibt er seinen Gefühlen nicht treu, wird er verbissen.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Schön, aber verwirrend

Tochter einer leuchtenden Stadt
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Das Werk "Tochter einer leuchtenden Stadt" von Defne Suman ist ein historischer Roman, der die Thematik des griechisch-türkischen Krieges Smyrna beinhaltet. Erzählt werden die Geschehnisse und das Zusammenleben ...

Das Werk "Tochter einer leuchtenden Stadt" von Defne Suman ist ein historischer Roman, der die Thematik des griechisch-türkischen Krieges Smyrna beinhaltet. Erzählt werden die Geschehnisse und das Zusammenleben verschiedener Völkergruppen aus der Perspektive von drei Frauen, die nicht chronologisch verlaufen.

Suman nimmt uns mit ihrem poetischen Sprachstil mit auf eine fantastische Zeitreise, wo die Levante und Ponente zusammentreffen. Jedoch erfordert diese Zeitreise u.a. Hintergrundwissen zu den politischen Gegebenheiten, denn ansonsten wird es für den:die Leser:in schwierig der Handlung zu folgen. Des Weiteren ist der Roman nicht flüssig lesbar und erfordert ein gewisses Maß an Konzentration und Geduld, da die Erzählstränge sehr verwirrend sind. Auch wird der Lesefluss durch die Einbindung der griechischen, türkischen, armenischen und französischen Wörter unterbrochen. Ich kann mir vorstellen, dass viele mit diesem Vokabular nicht vertraut sind und sie nachschlagen müssen. Zwar sind diese hinten im Glossar aufzufinden, jedoch geht dadurch der schöne Charakter verloren. Durch den ständigen Wechsel der Zeitspannen ist die Historie auch nicht geschickt und gut in die Handlung eingeflochten worden, da es den:die Leser:in verwirrt.

Ein so schönes Buchcover, die einem Gemälde gleicht, geht durch die verwirrenden Zeitsprünge verloren. Der Plot wäre sicherlich durch eine bessere bzw. übersichtlichere Gestaltung der Kapitel viel besser angekommen.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Luft nach oben

Lebendige Nacht
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Sophia Kimmig - eine Wildbiologin - nimmt uns in ihrem Buch mit auf die Reise des Verborgenen bzw. der Nacht. Dabei reißt sie kurze Beschreibungen über diverse, auch recht unbekannte Tierarten und deren ...

Sophia Kimmig - eine Wildbiologin - nimmt uns in ihrem Buch mit auf die Reise des Verborgenen bzw. der Nacht. Dabei reißt sie kurze Beschreibungen über diverse, auch recht unbekannte Tierarten und deren Lebensraum an. Auch fließen ihre Erfahrungsberichte über die Nacht mit ein und der Wahrnehmung anderer.

Mir persönlich war der Teil mit der Vorstellung der Tierarten der Nacht viel zu kurz. Ich habe eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Tierarten erwartet, die mit Bildern gestützt werden. So wäre mein Lesefluss nicht unterbrochen worden, da ich jedes Mal, bei den mir unbekannten Tierarten, nachschauen musste wie diese überhaupt aussehen. Des Weiteren haben mir die Übergänge von einer Thematik zur nächsten nicht gefallen, da es oftmals den Eindruck vermittelt hat, dass da kein richtiger roter Faden vorhanden ist.

Besonders gut gefällt mir das Buchcover und die generelle Thematik rund um die nachtaktiven Tiere. Damit einhergehend auch die Informationen, die die Wildbiologin dem:r Leser:in vermittelt (wenn auch nur kurz) und der Aspekt des Naturschutzes.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Interessant

Das rätselhafte Universum
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In dem Werk "Das rätselhafte Universum" von Ilja Bohnet und Thomas Naumann werden die größten ungelösten Fragen der Physik bzw. Wissenschaft erläutert.

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste ...

In dem Werk "Das rätselhafte Universum" von Ilja Bohnet und Thomas Naumann werden die größten ungelösten Fragen der Physik bzw. Wissenschaft erläutert.

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil befasst sich mit dem Weltbild der Physik, um dem/r LeserIn einen Einblick in die Welt der Physik zu geben. Dabei wird versucht die Wissenschaft auch für Laien verständlich zu erklären und diese somit abzuholen. Dies gelingt jedoch meines Erachtens nicht so ganz. Ich habe diesen Teil für Laien als viel zu kompliziert empfunden. Die Autoren haben zwar versucht einen roten Faden herzustellen, jedoch ist dieser bedingt gelungen. Der zweite Teil wiederum befasst sich mit den sieben Welträtseln. Hierbei wird die Welt der Wissenschaft mit der philosophischen Sicht verknüpft und aus dieser Perspektive erläutert. Dieser Abschnitt ist sehr interessant gestaltet und auch verständlich verfasst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch empfehlenswert ist, jedoch für Laien nicht so gut geeignet ist.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Langatmig und kein roter Faden

Kleine Philosophie der Begegnung
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Ich lese gerne philosophische Bücher und setze mich gerne mit dieser Thematik auseinander. Aus diesem Grund dachte ich mir, dass dieses Buch genau das richtige für mich sein könnte, da mich die Leseprobe ...

Ich lese gerne philosophische Bücher und setze mich gerne mit dieser Thematik auseinander. Aus diesem Grund dachte ich mir, dass dieses Buch genau das richtige für mich sein könnte, da mich die Leseprobe schon angesprochen hatte. Des Weiteren hat mir das Cover auch gut gefallen und mich neugierig gemacht. Leider ist das Buch so gar nicht meins. Der Autor hat mir das Gefühl gegeben als sei der rote Faden verloren gegangen. An vielen Stellen war ich verwirrt und habe schwer mitverfolgen können, worauf der Autor hinaus wollte, da dieser mehrere Beispiele für diverse Aspekte der Begegnung genannt hat, die mir so nicht geläufig waren. Auf der einen Seite kannte ich viele Personas nicht und auf der anderen Seite wurde vieles wiederholt. Davon abgesehen hat mich die Sprache so gar nicht gepackt und ich musste mich an vielen Stellen zwingen weiterzulesen.

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