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Veröffentlicht am 02.02.2019

Der Einstieg in meine geliebte „Wizarding World“

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Ich liebe die Welt die J.K. Rowling kreiert hat und natürlich hatte ich auch alle Bücher schon einmal gelesen als sie rausgekommen waren, bin mit ihnen aufgewachsen
Aber auch mit Abstand und als erwachsene ...

Ich liebe die Welt die J.K. Rowling kreiert hat und natürlich hatte ich auch alle Bücher schon einmal gelesen als sie rausgekommen waren, bin mit ihnen aufgewachsen
Aber auch mit Abstand und als erwachsene muss ich sagen - ich liebe diese Geschichten.

Im ersten Band treffen lernen wir ebenso wie unser junger Protagonist, Harry Potter, von der Zaubererschaft. Es ist für den Leser ebenso interessant wie für den Jungen alles mögliche neue zu erfahren und die Happen die man bekommt gefühlt immer ein wenig zu gering. Aber leider kann man einem Buch keine Fragen stellen und muss ich gedulden. Die Geschichte bleibt dadurch aber auch immer spannend und man bleibt gerne Stunden dabei. Die letzten 100 Seiten, in diesem Fall war das fast ein Drittel des Buches, musste man auch an einem Stück lesen - das Buch weg zu legen ging eigentlich gar nicht mehr. Man wollte einfach wissen wie es weiter geht und ausgeht (und das obwohl ich das ja theoretisch schon wusste )

Ich liebe auch die ganzen Details auf die man achten muss um ebenso wie Harry alle Puzzleteile zu dem was vorgeht heraus zu finden. Auch wenn ich sagen muss dass man bei der ein oder anderen Sache natürlich ein wenig schneller drauf kommt als der junge Potter, aber das geht einem bei Büchern ja oft so. In der Geschichte hätte ich mir ein wenig gewünscht, dass gerade dann am Ende die „Prüfungen“ oder eher die Fallen ein wenig ausführlicher dargestellt wurden, immerhin waren diese echt genial. Auch danach hat man das Gefühl dass das Ende ein wenig schnell abgehandelt wird aber das liegt vermutlich nur daran, dass man davor so angespannt und gespannt gelesen hat und dann das Buch leider vorbei ist. Zum Glück kann man gleich mit dem nächsten Band weiterlesen, das macht es nicht ganz so traurig dass man mit dem Band durch ist.

Die Schreibweise finde ich auch immer wieder sehr angenehm. Sehr einfach und flüssig auch wenn man natürlich anfangs über den ein oder anderen Zaubererbegriff stolpert aber da sind wir wieder bei dem Part dass man ja ebenso lernt wie der junge Zauberschüler. Ich habe das Buch in OV gelesen und muss sagen dass ich auch das sehr einfach zu lesen finde vom Wortlaut her. Das einzige was es wirklich ab und an schwer macht ist Hagrid. Der Wildhüter von Hogwarts hat einen „West Country“ Akzent der einen ein unglaublich gutes Bild davon gibt wie Hagrid eben auch spricht, aber zum Lesen finde ich es durchaus ein wenig anstrengend und hält manchmal ein wenig auf um zu verstehen was er sagt. Aber passt eben auch zu dem großen Mann

Gelesen in OV

Veröffentlicht am 20.12.2018

Die Liebe zu Magnus lässt einen durchhalten

Die Chroniken des Magnus Bane
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Ich war sehr gespannt nach den Bänden der Chroniken der Unterwelt, mehr von einen meiner absoluten Lieblingscharaktere zu erfahren. Interessante Hintergrundgeschichten und Erlebnisse aus der Vergangenheit ...

Ich war sehr gespannt nach den Bänden der Chroniken der Unterwelt, mehr von einen meiner absoluten Lieblingscharaktere zu erfahren. Interessante Hintergrundgeschichten und Erlebnisse aus der Vergangenheit von Magnus Bane. Dem Warlock bei dem man nach wie vor nicht sicher weiß wie alt er wirklich ist weil er gerne mal was anderes sagt.

Leider hat mir das Buch nicht gefallen. Der Schreibstil, zwar ähnlich wie in der Reihe, war leider doch recht anstrengend und gerade die ersten Kapitel fand ich teilweise nichtssagend. Unterhaltsam zuweilen schon aber definitiv nicht spannend dran zu bleiben. Ich für meinen Teil hatte mehr erwartet. Erst die späteren Geschichten ab Alec werden interessanter für mich. Denn die ersten Geschichten bieten teilweise nicht einmal ein befriedigendes Ende. Ich fand es jedenfalls sehr schade, dass dieser Band nicht mit seinen Vorgängern mithalten kann.

Gelesen in OV

Veröffentlicht am 29.09.2018

Final Destination goes Zombie

Die Auserwählten - In der Brandwüste
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Was soll ich zu diesem 2. Teil sagen? Für mich ein recht unbefriedigender Mittelteil. Wie so oft hat man das Gefühl dass es sich um einen Lückenbüßer handelt um alles ein wenig weiter aus zu weiten. Wirklich ...

Was soll ich zu diesem 2. Teil sagen? Für mich ein recht unbefriedigender Mittelteil. Wie so oft hat man das Gefühl dass es sich um einen Lückenbüßer handelt um alles ein wenig weiter aus zu weiten. Wirklich viele Antworten die man im ersten Band entwickelt hatte hat man nicht beantwortet bekommen. Sicherlich einige aber es haben sie immerhin mindestens genauso viele, wenn nicht noch mehr neue Fragen gebildet und zwischenzeitig ist man ebenso verwirrt wie der Protagonist.

Die erste Hälfte des Bandes erinnert wirklich sehr an den Handlungsstrang von Final Destination. Die Überlebenden eines schrecklichen Unglücks, in diesem Fall das Labyrinth, müssen auf möglichst „kreativen“ Weg umgebracht werden... Und das auch durchaus sehr anschaulich beschrieben... Zugegebenermaßen hat sich mir dabei ebenso oft wie Thomas der Magen umgedreht. Genau wie er... Gewöhnt man sich da aber dran.

Die neue allgegenwärtige Gefahren heißen: Der Brand und Cranks. Eine Seuche welche die Menschen wahrlich zombieartig werden lassen. Mordlustig, blutrünstig, gefühllos und sehr, sehr verfallen. Zumindest im Endstation. Und auch hier wieder sehr schön bildlich dargestellt.

Was das ganze ebenfalls wie einen „klassischen“ Filler wirken lässt, ist die Tatsache, dass man mit einem Mega - Hä? Aus der Geschichte raus kommt. Es ist mehr als nur ein Cliffhanger. Sehr viel ergibt einfach, hoffentlich nur bis dato, keinen Sinn. Außerdem schleichen sich durchaus geschichtliche Fehler ein. Wie zum Beispiel, dass die Gruppe sehen wie zwei Gestalten aus einer Stadt auf sie zu gerannt kommen. Sie bleiben stehen und warten bis diese bei ihnen sind. Es kommt nach der Ankunft zum Gespräch und die Gestalten gehen wieder zur Stadt. Die Gruppe braucht trotz Laufschrittes noch weitere 2 Tage bis sie den Rand der Stadt erreicht.

Obwohl ich von der Handlung und dem Verlauf dieses Bandes wirklich nicht überzeugt bin hoffe ich auf eine wirklich interessante und dann hoffentlich auch logische und aufschlussreiche Auflösung im 3. Band. Außerdem muss ich definitiv den Schreibstil loben. Denn auch wenn mir das ein einigen Stellen auf den Magen geschlagen hat ist alles eben sehr anschaulich beschrieben. Man wird richtig in die Geschichte gezogen und möchte immer weiter lesen. So sehr war ich noch nie von einem Buch gefangen wenn mich die Story nicht so wirklich überzeugt hat.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Mut, Ehre und Eigensinn gegen Gewissen, Reue und Gerechtigkeit

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Der Klapptext von „das Mädchens aus Feuer und Sturm“ erinnert vermutlich jeden sofort an Mulan. Eine junge Frau welche in einer patriachistischen Gesellschaft versucht sich zu behaupten und nicht in ihren ...

Der Klapptext von „das Mädchens aus Feuer und Sturm“ erinnert vermutlich jeden sofort an Mulan. Eine junge Frau welche in einer patriachistischen Gesellschaft versucht sich zu behaupten und nicht in ihren Möglichkeiten eingeschränkt sein möchte nur weil sie eine Frau ist. Doch genau dieses willensstarke und erfinderische Mädchen soll die Braut des Prinzens werden und als Frau am Kaiserhof ihr Selbst so ziemlich aufgeben. Kein Wunder, dass Mariko der Überfall auf ihrem Weg zum Kaiserpalast gar nicht so unrecht kommt. So ist sie frei. Wenigstens um eigenständig heraus finden zu können wer für ihren Überfall verantwortlich war und ihrer Familie wenigstens so Ehre zu erweisen. So verkleidet sie sich als Mann und geht auf die Suche nach dem mit vielen Gerüchten behangenen schwarzen Clan, welchem man ihren Überfall nachsagt.

In den Reihen des schwarzen Clans muss sie aber lernen, dass alles was sie zu wissen glaubte und sogar ihre Prinzipien von Ehre vielleicht nicht ganz der Realität entsprechen. Dass sie sich in vielen geirrt hat und ihre Reise wird nicht nur eine Reise der Aufklärung und Wiederherstellung ihrer Ehre sondern eine persönliche Entwicklung und Erweiterung ihrer eigenen Selbsteinschätzung und ihres Bewusstseins. Aus dem eigensinnigen Mädchen mit dem Hang dazu nicht all zu sehr an die Konsequenzen für andere zu denken wird eine mutige Schattenkriegerin mit offenen Blick für die Realität.

Unter ihren Feinden findet sie nicht nur Anerkennung und Respekt für ihren Erfindungsreichtum sondern lernt sowohl die Schwertkunst als auch die Liebe kennen. Eine Liebe derer sie sich nicht verwehren kann auch wenn sie es durchaus versucht. Viele Geheimnisse umgeben Marikos Weg. Nicht nur die Geheimnisse des schwarzen Clans sondern auch die ihres Überfalls oder jene die den Weg ihres Zwillings Kenshins kreuzen, welcher auf der Suche nach ihr in die intriganten Machenschaften des Kaiserhofes verwickelt wird und sich dessen selbst nicht bewusst wird. Der junge Krieger beginnt immer mehr den Weg des Kriegers zu verlieren - blind mit dem einzigen Ziel seine Schwester zurück zu holen.

Meiner Meinung nach ist die Geschichte des Buches sehr spannend und bietet viele Möglichkeiten für Verschwörungstheorien und verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten. Ich vermochte die Charakterentwicklungen weitestgehend nach zu vollziehen, hätte mir aber einige Seiten mehr gewünscht da es gerade ab dem 2/3 des Buches recht sprunghaft auf mich wirkt wie manche Ereignisse in sich aneinander reihen. Durchaus logisch und nachvollziehbar und daher stören sie auch nicht in der Handlung, aber vielleicht hätte der Geschichte an diesen Stellen vielleicht ein oder zwei Kapitel mehr auch nicht geschadet. Mit ein wenig Kenntnis der im Buch beschriebenen Lebensverhältnissen, Ehrprinzipien der Samurai und generellen Handlungssträngen des Genres finde ich es durchaus schnell nachvollziehbar, welche Geheimnisse die ein oder andere Person und welche Wendungen die Story verbirgt, auch ohne dass diese wirklich deutlich angesprochen werden. Was aber der Geschichte sicher keinen Abbruch tut. Viele kleine Andeutungen machen diese Geheimnisse durchaus sehr interessant und lassen einen neugierig immer weiter lesen. Trotz der mystischen Anmutung des Buches durch vorhandene Zauberei, Yukai und mysteriösen Fähigkeiten hat das Buch einen unglaublichen guten Humor und bringt einen zwischen durch auch mal zum lachen.

Das Buch ist durchzogen mit japanischen Begriffen für traditionelle Waffen, Gewandungen, Speisen oder ähnlichem. Dies stört meiner Meinung nach aber nicht im Lesefluss. Wer diese Begriffe aus persönlichen Interesse nicht eh schon kennt, kann diese aus dem Zusammenhang leicht herauslesen, ansonsten bietet das Buch auch ein Glossar am Ende des Buches welches diese Begriffe ebenfalls erklärt.

Für mich bietet nicht der schwarze Clan, welchen ich sehr schnell sehr gut nachvollziehen konnte die größten Rätsel des Buches sondern viel mehr der Kaiserhof. Das hier einiges im argen liegt wird mit dem Cliffhanger am Ende auch wieder sehr deutlich und lässt mich gespannt auf den 2. Band warten. Ich freue mich schon sehr und werde Marikos Weg weiter verfolgen um zu erfahren welche weiteren Geheimnisse die Leute um sie herum noch verbergen - und hoffe auf ein Happy End

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Veröffentlicht am 12.09.2018

Romantisch, tiefgründig, wunderschön und spannend

Seelen
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Seelen hat in diesem Buch definitiv mehrere Bedeutungen. Zum einen heißt die Alienrasse die die Welt besetzt hat eben so - die Seelen, da es sich um kleine Wesen handelt die außerhalb eines Wirtskörpers ...

Seelen hat in diesem Buch definitiv mehrere Bedeutungen. Zum einen heißt die Alienrasse die die Welt besetzt hat eben so - die Seelen, da es sich um kleine Wesen handelt die außerhalb eines Wirtskörpers nicht überleben können und somit eigentlich nie in Erscheinung treten. Sondern eben nur ihre Wirte.
Diese Seelen haben die Erde fast gänzlich besetzt, außer einigen vereinzelten Menschen welche sich in verschiedensten Regionen zusammen finden und versteckt halten um nicht auch von den Seelen übernommen zu werden. Melanie, eine junge Frau welche noch frei von einer Seele ist, reist mit ihrem kleinen Bruder durch das Land auf der Flucht vor den Seelen und trifft dabei Jared welcher auch noch frei ist und verliebt sich in ihn. Doch eines Tages geht alles schief und Melanie gerät in die Fänge der Seelen und wird von einer sehr alten Seele übernommen welche schon viele, viele Leben in verschiedensten Körpern auf verschiedensten Planeten gelebt hat. Sie wird nur Wanderer genannt. Wanda. Doch selbst mit der Seele in ihrem Körper gibt Melanie nicht auf und so kommt es dass Melanie und Wanda gezwungen sind sich den Körper zu teilen. Gemeinsam flüchten sie vor den Seelen und gehen auf die Suche nach Jared und Melanies Bruder - zu den Rebellen in der Wüste.

Doch mit der Ankunft bei den Rebellen wird es für Melanie und Wanda alles andere als einfach. Melanies Familie und Jared welche nur die Besetzung des Körpers durch die Seele und Melanie als verloren sehen, das Misstrauen der Rebellen bis hin zu Mordversuchen, fürchterliche Experimente und am allerschlimmsten... Eine neue Liebe warten auf die beiden Mädchen. Wortwörtlich zwei Herzen schlagen in Melanies Brust - ihres und Wandas und sie lieben nicht denselben Mann. Und beide Männer lieben andere Wesen... Im selben Körper.

Die Romanze von Wanda finde ich besonders außergewöhnlich. Denn es zählt absolut nur die Person - eben die Seele. Und dies ist wohl die weitere Bedeutung des Titels. Dass es um eine Liebe geht ohne Bezug auf den Körper oder Geschlecht. Nur Charakter und Persönlichkeit sind der Fixpunkt dieser romantischen Beziehung und machen sie daher aus meiner Sicht wunderschön. Eine Liebesgeschichte auf einer sehr spirituellen Ebene die in die Seele schaut.

Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, was ich eigentlich all zu gerne mag, aber durch die innerlichen Dialoge von Melanie und Wanda hat es durchaus eine sehr interessante Perspektive und viel Humor.


Ich habe den Film zu erst gesehen und hatte das Buch als Prämie zum Film erhalten. Leider muss ich sagen dass ich den Film, ohne das Buch zu kennen dermaßen schlecht fand, dass ich das Buch beinahe nicht gelesen hätte. Nun bin ich mehr als froh dass ich es getan habe, denn das Buch ist unglaublich und einfach nur empfehlenswert. Noch besser als die Twilight Reihe, meiner Meinung nach.