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Veröffentlicht am 19.02.2019

Erotisches Prickeln garantiert…

Broken Fairytale: Lilly
1

Inhalt/Klappentext

Seit sie denken kann träumt Lilly Porter bereits von der großen Liebe inklusive Happy End wie im Märchen. Sie hat auch sehr genaue Vorstellungen von ihrem Traummann, der ihr vor allem ...

Inhalt/Klappentext

Seit sie denken kann träumt Lilly Porter bereits von der großen Liebe inklusive Happy End wie im Märchen. Sie hat auch sehr genaue Vorstellungen von ihrem Traummann, der ihr vor allem eines bieten soll: Sicherheit.
Finn, ein charismatisch-exzentrischer, tätowierter Künstler, passt so gar nicht in dieses fest definierte Weltbild. Doch als er in Lillys Leben tritt, weckt ausgerechnet dieser Mann durch seine direkte Art die Schmetterlinge in ihrem Bauch. Nicht nur das, sein dominantes Auftreten weckt außerdem Sehnsüchte in ihr, von deren Existenz sie bisher nicht den Hauch einer Ahnung hatte.
Aber die schüchterne Lilly zweifelt, ob zwei so unterschiedliche Menschen wie sie wirklich zusammenpassen und fürchtet, dass ihr eher früher als später das Herz gebrochen wird. Finn setzt alles daran, sie davon zu überzeugen, dass er genau der Mann ist, nach dem Lilly immer gesucht hat.
Kann die Liebe tatsächlich wie im Märchen einfach alles überwinden?

Quelle: Lizzy Jacobs

Meine Meinung zum Buch:

Cover:

Das Cover ist leider nicht so ganz mein Fall, ich finde es zu dunkel und es spricht mich nicht wirklich an. Glücklicherweise ist die Autorin auf mich zugekommen und hat mich gebeten, ihren Roman zu lesen.

Inhalt:

Lilly ist ohne Mutter aufgewachsen und hat von ihrem Vater und ihrer Schwester ihr Leben lang nur Kritik und Abneigung erfahren. Dementsprechend hat ihr Selbstwertgefühl und auch ihr Selbstbewusstsein einen gehörigen Knacks. Als bekennende Märchenliebhaberin träumt sie von einen heldenhaften Prinzen, der sie beschützt und sie bedingungslos liebt. Leider hat sie bisher nur Männer getroffen, die nicht auf die große Liebe aus waren. Die einzige Stütze in ihrem Leben, sind ihre besten Freundinnen Rose und Dallas, die ihr immer zur Seite stehen. Lilly flüchtet sich in ihren Job und versucht sich hierdurch ein Stück Unabhängigkeit zu wahren. Als Ihre Freundin Dallas sie auf eine Vernissage mitnimmt, ist sie von den freizügigen Bildern des Künstlers einerseits peinlich berührt, andererseits lösen die Fotos und Gemälde etwas in Lilly aus, dass sie vorher so noch nicht gefühlt hat.

Der aufstrebende Künstler Finn gibt sich Lilly zu erkennen und macht ihr schnell klar, wer ihn zu den Bildern in der Ausstellung inspiriert hat. Vor einem Jahr hatten sich die beiden schon einmal getroffen und seitdem hat Finn die sinnliche Lilly nicht vergessen können. Er gibt ihr mit männlich dominanter Art zu verstehen, zu wem sie gehört und setzt alles daran, sie davon zu überzeugen, dass er der Richtige für sie ist.

Schreibstil:

Lizzy Jakobs hat mich ganz schnell mit ihrem flüssigen und erotischen Schreibstil mitgerissen. Lilly hat bei mir so viele Sympathiepunkte wie selten eine Protagonistin und ich konnte gut mit ihr mitfühlen. Es macht Freude zu erleben, wie sie sich entwickelt und von einer eingeschüchterten Maus zu einer selbstbewussten und starken Frau reift, die sich bewusst ist, was und vor allem wen sie will. Finn ist ein toller Mann und das perfekte Gegenstück zu Lilly. Die erotischen Teile in der Geschichte sind gut geschrieben. Einige Begrifflichkeiten haben zwar nicht ganz meinen Geschmack getroffen, aber darüber konnte ich gut hinwegsehen und es hat das Prickeln nicht gemindert.

Die Spannung wird durch viele unvorhersehbare Entwicklungen über die ganze Leselänge hoch gehalten und macht die Geschichte bis zum Ende zum Pageturner.

Fazit:

Ein Buch, das ich einfach nicht weglegen konnte und in einem Zug durchgelesen habe. Ich muss unbedingt den ersten Teil lesen und hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

5 Sterne

Veröffentlicht am 19.01.2019

Spannender Krimi mit leichtem Gruselfaktor

Totwasser
1

Zum Inhalt / Klappentext:

Gleich die erste Mandantin ihrer neugegründeten Kanzlei stellt die Anwältin Linn Geller vor gewaltige Probleme: Grace Riccardi ist wild entschlossen, den Mord an ihrem Ehemann ...

Zum Inhalt / Klappentext:

Gleich die erste Mandantin ihrer neugegründeten Kanzlei stellt die Anwältin Linn Geller vor gewaltige Probleme: Grace Riccardi ist wild entschlossen, den Mord an ihrem Ehemann zu gestehen – ein gefundenes Fressen für den Staatsanwalt. Linn findet jedoch bei genauerem Hinsehen Hinweise auf die Unschuld ihrer Mandantin. Aber warum sollte eine Unschuldige freiwillig ins Gefängnis gehen? Oder ist Grace Riccardi doch die Mörderin? Linn beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, nicht ahnend, wie nahe sie dem Bösen kommen wird und dass sie selber von der Jägerin zur Gejagten wird …
(Quelle: Bastei Lübbe Verlag)

Meine Meinung zum Buch:

Cover:

Ein sehr schönes Cover in Grau- und Blautönen. Es zeigt ein Haus das direkt am Meer steht. Die zerklüftete Küste nimmt sehr schön Bezug auf den Inhalt des Krimis.

Zum Inhalt:

Linn war vor ihrem Unfall eine erfolgreiche Staranwältin. Nun steht sie mit entstelltem Gesicht, krankem Beim und verletzter Seele vor einem Neuanfang. Die neu gegründete Kanzlei steckt noch in den Kinderschuhen und so ist sie von dem Fall um Grace Riccardi mehr als begeistert. Das Model soll seinen berühmten Ehemann umgebracht haben. So ein medienträchtiger Fall bringt eine Menge Aufmerksamkeit und die Möglichkeit sich wieder zu etablieren. Dumm nur, dass ihre Mandantin sich schuldig bekennen will, obwohl Linn überzeugt ist, dass diese ihrem Mann nicht getötet hat. Sie beginnt mit den Ermittlungen und steht schnell im Fokus der Presse. Was sie nicht ahnt ist, dass auch der Mörder längst von ihr Notiz genommen hat. Sie reist nach England und stößt auf geheimnisvolle Sagen, verschwundene Mädchen und einen äußerst attraktiven Polizisten.

Schreibstil:

Julia Hofelich schafft es durch die Wahl des Tatortes und viele kleine Ungereimtheiten und Konflikte, den Spannungsbogen durchgehen oben zu halten. Ich hatte immer das Gefühl, Linn wird beobachtet und schwebt in Gefahr. Bis fast zum Ende konnte ich nicht sicher sein, wer der Täter ist und das Finale war dann wirklich spannend. Die Geschichte lässt sich durch den lockeren und leicht zu lesenden Schreibstil schnell lesen. Leider konnte die Protagonistin mich nicht vollständig überzeugen, teilweise blieb sie mir zu oberflächlich und ihre persönliche Entwicklung war mir nicht ausreichend ausgearbeitet.

Fazit:

Ein spannender Krimi mit einem leichten Gruselfaktor bekommt von mir

4 Sterne

Veröffentlicht am 07.12.2022

Das spannende Leben eines waschechten Seemanns...

Spion aus dem Meer
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Klappentext:

Eine Waffe gefährdet die Erstürmung der Normandie
„Wenn sie diese neumodische Waffe an der französischen Küste und am restlichen Atlantikwall einsetzen, dann endet die Invasion der Alliierten ...

Klappentext:

Eine Waffe gefährdet die Erstürmung der Normandie
„Wenn sie diese neumodische Waffe an der französischen Küste und am restlichen Atlantikwall einsetzen, dann endet die Invasion der Alliierten in einem Blutbad, bevor die Schiffe überhaupt ihr Ziel erreichen.“

1943: Peter Heuer, deutschstämmiger Kommandant des US-Navy Geleit-Zerstörers USS Ellwood, erhält einen gefährlichen Auftrag. Beim Kampf gegen Nazideutschland und dessen Gräueltaten wird er von seinem langjährigen Freund Alexander „Aki“ Smith, Captain der US-Navy, für eine Spionagemission des amerikanischen Geheimdienstes angeworben. Es gilt, die Lage und Einsatzfähigkeit einer militärischen Versuchsanstalt an der Kieler Förde ausfindig zu machen, auf der die Nazis eine neuartige Schiffsabwehrrakete mit dem Namen „Thors Hammer“ erproben. Dieses innovative Waffensystem soll die geplante Invasion der Alliierten in der Normandie aufhalten. Bald landen Heuer und Smith per Fallschirm an der Ostseeküste und treffen dort Gräfin Dorothea von Zwiewitz, Spionin des britischen Geheimdienstes. Peter und Dorothea kennen sich seit Jugendtagen und verlieben sich ineinander, als der gefährliche Auftrag beginnt. Als die Mission fast schon gelungen scheint, kommt es zu einem dramatischen Showdown. Wird es Heuer, der Gräfin und Smith gemeinsam gelingen, dem SS-Hauptsturmführer Bodo von Schwentau zu entkommen?
Während der Mission erinnert sich Heuer an die zahlreichen Abenteuer, die er bereits auf See erlebt hat. Temporeich und voll überraschender Wendungen erzählt Jörg Rönnau vom Schicksal eines Mannes, der das Leben auf See liebt, und liefert damit ein spannendes Kaleidoskop der Seefahrt der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts.

Meine Meinung zum Buch:

Mit der Hauptfigur Peter Heuer hat Jörg Rönnau erneut einen charismatischen Charakter erschaffen. Durch die Rückblenden in Heuers Leben, erfährt der Leser viel über die Figur und taucht in das Leben eines waschechten Seemanns ein.

Der Deutsche Auswanderer Peter Heuer kommt als US-Spion, gemeinsam mit seinem Partner Aki Smith zurück nach Deutschland nachdem er seine Bedenken, die Mission betreffend ausgeblendet hat. Im Norden Deutschlands aufgewachsen ist Heuer prädestiniert für den Auftrag, eine Versuchsanstalt an der Kieler Förde zu finden und Informationen über die dort befindlichen Schiffsabwehrsysteme zu besorgen. Diese Informationen sollen den Amerikanern helfen den Krieg zu gewinnen. Durch die gefährliche Mission helfen den beiden Spionen Menschen, die bereit sind, ihr eigenes Wohl außer Acht zu lassen und alles zu riskieren. Hierzu gehört auch die britische Spionin Dorothea von Zwiewitz, die Peter aus seiner Jugend kennt. Zwischen den beiden entsteht schnell eine Liebesbeziehung und gemeinsam begeben sie sich auf eine Hetzjagd, denn die Deutschen sind ihnen dicht auf den Versen….

Jörg Rönnau schreibt spannend und mitreißend. Das Leben des Peter Heuer hat hier den Löwenanteil und ist gelungen um die Spionagegeschichte herumgebaut. Ich bin absoluter Jörg Rönnau Fan und fand auch die Geschichte absolut toll zu lesen. Ich war gefesselt von den Ereignissen in Peter Heuers Leben und bin immer wieder beeindruckt, wie viel Wissen der Autor vermittelt.

5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2022

Spannender Schweden-Krimi

Weißer Flieder
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Klappentext:
Der Sommer naht in der südschwedischen Universitätsstadt Lund, und für die vielen Studenten stehen die Semesterferien vor der Tür. Doch während die skandinavischen Abende endlich wieder länger ...

Klappentext:
Der Sommer naht in der südschwedischen Universitätsstadt Lund, und für die vielen Studenten stehen die Semesterferien vor der Tür. Doch während die skandinavischen Abende endlich wieder länger werden, legt sich ein Schatten über Lund. Im Stadtpark wird ein Mädchen schwerverletzt aufgefunden. Nicht weit von dort wird ein junger Mann bewusstlos geschlagen. Beide Opfer halten weißen Flieder in den Händen. Polizeikommissarin Sara Vallén wird mit dem Fall beauftragt und gleich wieder abkommandiert, als sich herausstellt, dass ihr eigener Sohn der Hauptverdächtige ist. Um ihn zu retten, beginnt Sara ihre eigenen Ermittlungen.

Quelle: SAGA Egmont

Meine Meinung zum Buch

Cover

Das Cover zeigt blutbespritzten weißen Flieder vor einem schwarzen Hintergrund. Die Pflanzen spiegeln sich in dunklem Rot schemenhaft vor dem düsteren Hintergrund. Der Titel ist mittig in weißer rissiger Schrift eingefügt, der Autorinnenname ist im oberen Teil durchscheinend weiß lesbar.

Inhalt

Die Kommissarin Sara Vallen steht vor einem schwierigen Fall. Im Stadtpark von Lund wird ein schwer verletztes Mädchen aufgefunden. Ausgerechnet Saras Sohn Johannes wird neben dem Mädchen bewusstlos gefunden. Beide haben weißen Flieder in den Händen. Schnell fällt der Verdacht auf den Sohn der Kommissarin, die dann natürlich auch gleich von dem Fall abgezogen wird. Sara kann sich nicht vorstellen, dass Ihr Sohn mit der Tat in Verbindung steht und beginnt damit, ihre eigenen Ermittlungen anzustellen und gerät in einen Fall bei dem Missbrauch, Kinderpornografie und körperliche Gewalt eine große Rolle spielen.

Schreibstil

Cecilia Sahlström schreibt mitreißend und packend und lässt eine beklemmende Düsternis entstehen. Das tiefgehende Thema berührt im Innersten und lässt den Leser erschrocken zurück. Der Charakter der Kommissarin Sara Vallen wird in der Geschichte ausführlich beschrieben, was ich darauf zurückführe, dass dies der 1. Fall der Ermittlerin ist. Hierdurch wird sie als Person sehr transparent und trotzdem konnte ich mich nicht zu hundert Prozent mit ihr anfreunden.

Fazit

Ein Krimi der mir eine spannende Lesezeit beschert hat

4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2022

Gemütliche Ermittlungen im hyggeligen Dänemark

Tod im Trödelladen
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Klappentext:
Die dänische Provinz – freundliche Menschen, tiefblaues Meer und jede Menge Hygge. Oder ist da doch was faul im Staate Dänemark? Zumindest in der kleinen Provinzstadt Odsherred scheint so ...

Klappentext:
Die dänische Provinz – freundliche Menschen, tiefblaues Meer und jede Menge Hygge. Oder ist da doch was faul im Staate Dänemark? Zumindest in der kleinen Provinzstadt Odsherred scheint so einiges im Argen zu liegen. Im örtlichen Second-Hand-Laden gibt es eine Reihe mysteriöser Todesfälle. Die Polizei geht von natürlichen Ursachen aus, aber das will die resolute Rentnerin Anne-Maj Mortensen beim besten Willen nicht glauben. Hartnäckig macht sie sich daran, den Fall selbst aufzuklären. Dabei arbeitet die selbsternannte Detektivin unter erschwerten Bedingungen: Ihr Alltag ist mit Gartenarbeit, Hundeerziehung und immer neuen Diätversuchen schon stressig genug. Aber mit Nachdruck und dem richtigen Riecher findet sie schließlich eine heiße Spur…

Quelle: SAGA Egmont

Meine Meinung zum Buch:

Cover:

Das Cover finde ich sehr schön. Es ist eine stilistische Zeichnung einer Frau, die einen Korb über dem Arm trägt. Im Korb das Buch, eine Lupe, Strickzeug die dänische Flagge und eine Flasche. Der Name der Autorin ist oben in weiß eingefügt. Der Titel unter dem Korb in weiß mit einem grünen Rand. Das Cover ist gesamt in den Farben grün und blau gehalten. Der Korb und dessen Inhalt stellt hier einen abhebenden Farbtupfer da.

Inhalt:

Der Krimi wird als Hygge-Krimi beschrieben und Hygge ist es dann auch. Sowohl Spannung als auch Handlung sind eher gemütlich. Die Rentnerin Anne-Maj Mortensen arbeitet ehrenamtlich in einem Second-Hand/Trödelladen. Als zwei Menschen zu Tode kommen und die Polizei eine unnatürliche Ursache ausschließt, kommt Anne-Maj auf den Plan und beginnt in ihrer eigenen, leicht durchschaubaren aber doch zielführenden Art zu ermitteln. Die niedliche und rundliche alte Dame lässt nicht locker und begibt sich so selbst in Gefahr.

Schreibstil:

Die Autorin hat einen sehr ausführlichen, aber auch empathischen Schreibstil, der dazu führt, dass man die Protagonistin schnell ins Herz schließt. Auch wenn sich hier kein gut durchdachter Krimiplot auftut, ist es doch eine Geschichte, die ich gern gelesen habe. An Miss Marple kommt Anne-Maj bei weitem nicht heran, dafür war alles einfach zu leicht zu durchschauen. Die Geschichte lebt von den zwischenmenschlichen Geschichten und es menschelt in jeder und zwischen jeder Zeile.

Fazit:

Ein Buch, dass für einen gemütlichen Lesetag absolut zu empfehlen ist. Wer einen wirklichen Cosi-Krimi oder Krimi erwartet wird hier enttäuscht...dann doch lieber Miss Marple lesen.

3 Sterne

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