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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2018

Ich bin Midnight-Breed-süchtig♥

Gejagte der Dämmerung
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Auf Hunters Roman habe ich mich besonders gefreut und darauf hin gefiebert, denn seine Vorgeschichte bei dem Bösewicht Dragos hat mich von Anfang an gefesselt. Hunters erstes Erscheinen war in Rentanas ...

Auf Hunters Roman habe ich mich besonders gefreut und darauf hin gefiebert, denn seine Vorgeschichte bei dem Bösewicht Dragos hat mich von Anfang an gefesselt. Hunters erstes Erscheinen war in Rentanas und Nikos Band, als er noch einer von Dragos Gen-Eins Killermaschinen war. Dank Mira, das "Adoptivkind" von Rentana, hat sich Hunter für den Orden und die Freiheit entschieden und lebt von nun an im Hauptquartier des Ordens. Die Krieger haben in als festes Mitglied aufgenommen. Schon im Ende des letzten Bandes hat sich angebahnt, dass Corinne, eine der vielen gefangenen Stammengefährtinnen, nun die Hauptcharakter spielen wird, aber wer hätte gedacht, dass der gefühlskalte emotionslose Hunter und gnadenlose Killer ihr Herz erobern würde? Also ich nicht!

Hunter und Corinnes Liebesgeschichte kann ich zu 100% nachvollziehen, denn beiden Charakteren verbindet eine gemeinsame, aber dennoch unterschiedliche Vergangenheit. Beide waren Opfer von Dragos Machenschaften: Corinne wurde nachdem sie entführt wurde, gefoltert und vom Ältesten als "Gebärmaschine" genutzt. Ihre Vergangenheit, mit der sie auch sehr offen umgeht und von der wir auch viel mitbekommen werden, lässt wirklich keinen Leser kalt: pervers und krank! Mir blieb nichts anderes übrig, als mit ihr mitzufühlen, aber auch Hunters Vergangenheit, das Kind des letzten Ältesten, als Killer aufgezogen um zu töten, ungeliebt und mit dem tödlichen UV-Halsband hat mich gefesselt und mitgerissen. Zum Ende hin erfahren wir etwas über Hunters Kindheit:o Endlich!

Hunter punktet in diesem Band am meisten, weil er mich auch öfter als die anderen Charaktere überrascht! Er kann keine wirklichen Beziehungen aufbauen, weil er absolut keine Emotionen besitzt und auch die häufigsten Alleingänge im Orden tätigt. Wie soll er also Corinnes Herz erobern??? Aber er ist nicht so gefühlslos, wie alle meinen, denn schon in den letzten Bänden lesen wir ja alle, dass Mira total auf Hunter fixiert ist (sie kommt in sein Zimmer, weil sie mit ihm ein Kinderbuch weiterlesen möchte, wie süß ist das denn?!). Corinne und Hunter ergänzen sich vollkommen: Sie, die verletzliche, zerbrechliche und gebrochene Frau und er, der große, starke Krieger. Da muss einfach sein Beschützerinstinkt aktiviert werden! Die Beiden sind einfach zuckersüß zusammen, auch wenn Hunter zu Beginn wie ein Holzblock neben ihr steht und nicht weiß, was er machen soll:D Mir hat dennoch Corinnes Reaktionen nicht gefallen, HALLO, sie war ca. 70 Jahre in Gefangenschaft und bekommt NUR kleine Panikattacken. So eine arme Frau hätte doch psychische Schäden davongetragen, oder? Das verstehe ich wirklich nicht und auch, dass sie scheinbar so locker wie früher weiterleben möchte, als wäre nichts geschehen. Die erotischen Szenen sind jetzt nicht wirklich die besten der Reihe, obwohl ich mich so darauf gefreut habe, denn Hunter ist noch Jungfrau (SCHOCK aus Band 8). Es ging mir, glaube ich, zu schnell, obwohl die Szenen recht spät auftauchen (ca. Seite 250). Trotzdem haben mir die schüchternen Küsse und Berührungen von Hunter sehr gefallen (ohjeh, wie das klingt:o) und drücke den Beiden weiterhin die Daumen:D

Im neunten Band erfahren wir unglaublich viel. Auf jede Seite wird ein Geheimnis gelüftet. Dragos geht jetzt aufs Ganze! Tesss Schwangerschaft nähert sich und Dante rennt wie ein irres Reh durch das Hauptquartier:D Mit Sterling Chase passiert etwas seeehr Wichtiges, was sich schon im letzten Band anbahnt. Nun freue ich mich auch auf sein Band! Corinne ist dazu noch eine Frau mit vielen Geheimnissen, die großen Einfluss auf die Fortsetzungen haben werden UND alle Bewohner im Hauptquartier sind in Lebensgefahr! Es geht drunter und drüber! Spannung, Action! Meine Augen flitzen nur so über die Zeilen. Laras Schreibstil ist einfach genau meins: liebevoll, temporeich, ohne Holperer und sehr spannungsgeladen. Ich bin Midnight-Breed-süchtig♥

Veröffentlicht am 04.10.2018

Eine tapfere Hauptprotagonistin und ein atmosphärisches Japan

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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"Das Mädchen aus Feuer und Sturm" von Reneé Ahdieh erhält von mir durchwachsene 3,5 von 5 Herzen. Der erste Band ihrer neuen Reihe hat mich mit der Grundidee zwar positiv überrascht, konnte mich aber mit ...

"Das Mädchen aus Feuer und Sturm" von Reneé Ahdieh erhält von mir durchwachsene 3,5 von 5 Herzen. Der erste Band ihrer neuen Reihe hat mich mit der Grundidee zwar positiv überrascht, konnte mich aber mit der Umsetzung leider nicht durchweg in den Bann ziehen. Ein Highlight des Romans ist auf jeden Fall die tapfere und scharfsinnige Hauptprotagonistin Mariko, die ich als Leser auf ihrer interessanten Reise und in ihrem verzwickten Dilemma immer gerne verfolgen mochte. Ihre Gegenspieler Okami und Ranmaru sowie die zurückhaltende Liebesgeschichte konnten mich nicht überzeugen. Die beiden jungen Männer bleiben für meinen Geschmack zu wortkarg, mysteriös und zurückhaltend. Faszinierende Charaktere, zu denen ich aber immer eine gewisse Distanz gewahrt habe. Das lückenhafte Ende des Romans und das Überschlagen der Ereignisse haben mich etwas überrumpelt, sodass ich dem letzten Drittel des Romans nicht mehr konzentriert folgen konnte. Der zweite Band wird auf jeden Fall bei mir einziehen, denn der erste Band ist ingesamt ein interessanter Vorgeschmack, auf das, was noch alles kommen wird!

Story ♥♥♥♥/5
Charaktere ♥♥♥,♥/5
Gefühle ♥♥♥/5
Spannung ♥♥♥,♥/5
Schreibstil ♥♥♥/5
Ende ♥♥♥/5

In „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ tauchen wir in eine Zeit des alten Japan ab. Tapfere und tugendhafte Samurai schwelgen in Lobeshymnen, japanische Bauen bestellen die Reisfelder, ein Kaiser hält sein Land zusammen und in Ungnade gefallene Samurai werden hingerichtet. Mitten im atmosphärischen Japan lernen wir Mariko Hattori kennen, Tochter einer angesehenen Samurai-Familie, die mit 16 Jahren das Alter erreicht hat, der Familie Ruhm und Ehre zu machen. Ihr Vater ist ein mächtiger Samurai und auch ihr Bruder hat mit dem Titel „Drache von Kai“ zum Stolz der Familie beigetragen. Mariko kennt ihre Stellung im Leben, obwohl sie am liebsten ihren eigenen eigenwilligen Weg gehen möchte. Sie muss sich der Tradition und der Familie fügen: Sie wird den Sohn des Kaisers heiraten und befindet sich zu Beginn der Geschichte auf dem Weg zum Palast. Doch dort wird sie nie ankommen, denn der gefürchtete „Schwarze Clan“ überfällt ihren Geleitzug und richtet ein Blutbad an. Mit viel Glück überlebt die zierliche Mariko den Überfall. Zwei Dinge werden ihr klar: Der Schwarze Clan will Marikos Tod und ein Außenstehender hat ihnen den Auftrag erteilt, sie umzubringen. Um nicht beschämt und als Feigling nach Hause zurückzukehren, beschließt Mariko, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie will ihre Stärke und Klugheit beweisen, verkleidet sich als Junge und sinnt nach Rache! Die ersten Mitglieder des Schwarzen Clans lassen nicht lange auf sich warten: Ranmaru und Okami.

Mariko hat mich als Hauptprotagonistin positiv überrascht und ist mir schnell ans Herz gewachsen. Charakterlich erinnert sie mich sehr an die Disneyheldin Mulan und auch bei der Geschichte gibt es ein kleinere Parallelen, die mir wirklich gut gefallen haben. Mariko ist eine äußerst charakterstarke Persönlichkeit, die sich in der Männerwelt beweisen möchte und sich nach dem Gefühl der Freiheit sehnt. Durch ihren Scharfsinn, ihre Klugheit und ihrer Willensstärke schleust sie sich in den Schwarzen Clan ein und versucht ihr Vertrauen zu wecken. Doch auch so sehr sie sich anstrengt, sich als Junge auszugeben: Ihr Herz fängt für einen der jungen Männer an zu schlagen. Mariko und der Leser müssen sich immer daran erinnern, dass der Anführer Ranmaru und sein stärkster Kämpfer Okami schonungslos brutal sind! Ich habe sehr mit Mariko mitgefiebert, dass ihre Identität nicht auffliegt und sie heil aus dem Dilemma rauskommt.

Okami und Ranmaru werden dem Leser geheimnisvoll vorgestellt und durch die Spionagearbeit von Mariko erfahren wir immer nur in Bruchstücken über Schwarze Clan und über deren Mitglieder. Das langsame Heranführen hat natürlich dafür gesorgt, dass ich wahnsinnig gespannt auf die beiden jungen Männer war! Die Geschichte hat mich bis zur Hälfte des Romans völlig gepackt und in den Bann gezogen, bis mir die fehlende Interaktion und die Harmonie zwischen den Charakteren aufgefallen ist. Okami und Ranmaru sind zwei zurückhaltende, ruhige und mysteriöse, aber auch faszinierende junge Männer, die ich bis zum Ende hin nicht charakterlich einschätzen kann. Auch Mariko hat meiner Meinung nach leider immer eine gewisse Distanz zu ihnen gewahrt, sodass wir nur wenige Szenen haben, in denen wir sie kennenlernen konnten. Okami und Ranmaru sind und bleiben äußerst interessante Charaktere mit einer überraschenden Vergangenheit, aber im ersten Band konnten sie nicht wirklich aus sich herauskommen.

Ein Punkt, der mich positiv überrascht hat, ist die Magie, die leider nur einen kleinen Teil im Buch einnimmt und für meinen Geschmack nur dürftig behandelt wird. Ein Aspekt, der viel ausführlicher hätte erklärt werden müssen, denn die Magie im alten Japan hat das Buch noch interessanter gestaltet. Durch den überraschenden Plot Twist gegen Ende des Romans, habe ich aber das gute Gefühl, dass wir im zweiten Band mehr erfahren werden. Die Liebesgeschichte zwischen Mariko und ihrem Schwarm ist sehr zart und zurückhaltend. Ich finde es äußerst authentisch, dass Mariko mit der Zeit Gefühle für ein Mitglied des Schwarzen Clans entwickelt und sich nicht überstürzt und naiv verliebt, aber auch hier hat die Harmonie zwischen den beiden Charakteren nicht 100%ig gestimmt. Die lieblichen Szenen konnten mich leider nicht begeistern, weil mich die Gefühle einfach nicht erreichen konnten. Die Funken sind einfach nicht übergesprungen.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen. Da wir uns im alten Japan befinden, stolpern wir ab und zu über japanische Wörter, an die ich mich erst gewöhnen musste. Anfangs hat es den Lesefluss ein bisschen gestört, aber mit der Zeit werden die Wörter einfach unbewusst wahrgenommen und tragen zur faszinierenden Atmosphäre bei. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Autorin die Stimmung schnell umschlagen lassen kann. Es gibt ruhige und romantische Szenen, aber auch traurige, brutale und spannungsgeladene Geschehnisse. Zum Ende hin hat mich der rasante Schreibstil und das Überschlagen Ereignisse etwas überrumpelt. Ich konnte der Geschichte in den letzten Kapiteln nicht mehr vollständig folgen, die in Bezug auf Ranmaru und Okami aber sehr wichtig sind. Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven. Neben der Hauptprotagonistin Mariko, erhält ihr Bruder Kenshin einige Kapitel, die mir außerordentlich gut gefallen haben. Kenshin ist ein sehr interessanter Charakter und wird im zweiten Band bestimmt für Überraschungen sorgen. Neben Kenshin erfahren wir ein bis zwei Kapitel aus der Sicht des Kaisers und einer seiner Frauen, die zum düsteren und magischen Part der Atmosphäre beitragen. Allesamt faszinierende Nebencharaktere, die den Roman spannender gestalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Thema
Veröffentlicht am 11.09.2018

Mein Monatshighlight!

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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"Redwood Love 1 - Es beginnt mit einem Blick" erhält von mir begeisterte 5 von 5 Herzen. Der Auftakt der neuen Trilogie ist unglaublich atmosphärisch und herzerwärmend. Die Liebesgeschichte rund um den ...

"Redwood Love 1 - Es beginnt mit einem Blick" erhält von mir begeisterte 5 von 5 Herzen. Der Auftakt der neuen Trilogie ist unglaublich atmosphärisch und herzerwärmend. Die Liebesgeschichte rund um den charmanten Tierarzt Cade und der Alleinerziehende Avery hat mich sofort in den Bann gezogen. "Redwood Love" und seine Bewohner vermitteln wichtige Werte wie Loyalität, Verantwortung, Ehrlichkeit, Respekt und überzeugt vor allem mit den facettenreichen und warmherzigen Charakteren. Ich bin ein riesiger Redwood-Fan geworden und werde mir auf jeden Fall die Folgebände zulegen! Eine absolute Leseempfehlung!

Story ♥♥♥♥♥/5
Charaktere ♥♥♥♥♥/5
Gefühle ♥♥♥♥♥/5
Spannung ♥♥♥♥♥/5
Schreibstil ♥♥♥♥♥/5
Ende ♥♥♥♥♥/5

Die warmherzige und sympathische Avery packt ihre Sachen, steigt ins Auto und fährt mit ihrer kleinen Tochter Hailey zu ihrer Mutter ins atmosphärische und beschauliche Städtchen Redwood. Nach einer gescheiterten Ehe und vielen Sorgen um ihre autistische Tochter, erhofft sich die junge Mutter, neue Kräfte zu tanken und auf eigenen Beinen stehen zu können. Gleich nach den ersten Seiten wusste ich, dass Avery und ich uns sehr gut verstehen würden. Avery ist ein unfassbar herzlicher Mensch und überzeugt auch in schwierigen Situationen mit ihrem Humor und ihrer Willensstärke. Sie selbst nimmt sich gerne auf die Schippe und kämpft wie eine Löwin für ihre kleine verletzliche Tochter, die sie innig liebt. Eine äußerst liebeswürdige und authentische Hauptprotagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe! Als Hailey in der ersten Nacht durch einen unglücklichen Zufall einen schwerverletzten Labradorwelpen im Waldstück entdeckt, lernt Avery sobald den ersten Bewohner von Redwood kennen: den attraktiven und jungen Tierarzt Cade, einer der drei O'Grady Brüder.

Die Anziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten ist sofort spürbar, nur fällt es Avery schwer, nach der lieblosen und herrischen Ehe anderen Menschen zu vertrauen und Hilfe anzunehmen. Auch Cade hält nichts von einer ernsten Beziehung mit Gefühlen, da er selber täglich daran erinnert wird, wie sein Bruder Drake nach dem Tod seiner Geliebten leidet. Cade liebt sein Leben! Er ist der begehrteste Junggeselle im kleinen Redwood, genießt sein ungezwungenes Leben mit jungen Frauen und steckt all seine Kraft in die Tierpraxis, die er mit seinen drei äußerst sympathischen Brüdern - dem stummen Flynn und dem verschlossenen Drake - führt. Doch Avery und Cade haben nicht mit den Bewohnern von Redwood gerechnet, die mit allen Mitteln die beiden Menschen verkuppeln möchten! Sie erhalten sogar einen eigenen Hashtag auf Pinterest von Redwood! Der Liebesroman ist einfach wahnsinnig witzig und das Verkuppeln kann losgehen!

Mein Herz ist jedes Mal aufgegangen, wenn ich "Redwood Love" in die Hand genommen habe. Avery und Hailey werden herzlich in Redwood aufgenommen und als Leserin habe ich den beiden das Glück so sehr gegönnt! Zuerst scheint Avery mit der Aufmerksamkeit und den ungewohnten Hilfestellungen völlig überfordert zu sein, aber nachdem sie ein wenig Routine in den Alltag gebracht hat, fängt auch ihr Herz für die Bewohner von Redwood und die freundlichen Atmosphäre des Städtchens zu schlagen. Vor allem ihre Tochter Hailey benötigt einen besonderen Umgang. Hailey spricht nicht, zeigt keine Zuneigung und darf unter keinen Umständen berührt werden, sonst fängt sie an zu schreien. Haileys Vater hat nach der Diagnose Autismus keinen einzigen Finger gerührt, um sich seiner Tochter anzunehmen. Umso ungewohnter und außergewöhnlicher findet Avery es, dass Cade sich herzallerliebst um Hailey kümmert! Cade ist in allen Punkten ein absoluter Traummann! Er kann Ungerechtigkeiten nicht leiden und kümmert sich liebevoll um Averys und Haileys Wohlergehen. Je mehr Zeit er mit den beiden verbringt, desto wichtiger werden diese für ihn. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen, so sehr hat mich die Geschichte rund um Cade und Avery gefesselt. Die Charaktere und ihr Handeln sind so süß, sodass ich sehnsüchtig auf die nächste Überraschung gewartet habe!

Es hat so viel Spaß gemacht mit Avery die vielen Mitbewohner von Redwood kennenzulernen, vorneweg Cades attraktive und chamante Brüder Flynn und Drake, die aufgeweckten Mütter der Hauptprotagonisten, die fröhlichen Arztassistenten Brent und Gabby sowie die reizende Zoe, die ein Tiersalon neben der Arztpraxis führt. Allesamt lebendige und facettenreiche Charaktere, die ebenfalls zum emotionalen Tiefgang der Geschichte beitragen, da Flynn und Gabby sowie Drake und Zoe die Hauptrollen in den zwei Fortsetzungen einnehmen werden. Ich kann es kaum erwarten, bis ihre Liebesgeschichten erscheinen werden!

Den Schreibstil von Kelly Moran kann ich nur loben! Der Roman lässt sich flüssig und angenehm lesen. Das Besondere an Kellys Schreibstil ist die emotionsgeladene Geschichte, die mich zutiefst berührt hat. Der Roman gewinnt insbesondere durch Haileys Autismus an Tiefgang. Die Autorin ist mit diesem schwierigen Thema wunderbar sensibel umgegangen und einige wichtige Aspekte dieser Krankheit vermittelt. Auch Averys schmerzhafte Ehe, unter der die starke Frau sehr gelitten hat, kann die Autorin dem Leser äußerst gefühlvoll überbringen. Als Leser merkt man, wieviel Liebe und Wärme in diesem Roman steckt! Das kleine Städtchen Redwood wird in dieser kurzen Lesezeit zu einem Ort, an dem man selber auswandern möchte. Kelly Moran hat eine traumhafte Atmosphäre erschaffen, die mich unglaublich gepackt hat!

Veröffentlicht am 25.08.2018

Großartig! Emotional und herzallerliebst!

Und wenn es kein Morgen gibt
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Ich vergebe "Und wenn es kein Sommer gibt" begeisterte 4,5 von 5 Herzen. Wow! Die neue Young Adult Geschichte von Jennifer L. Armentrout hat mich völlig in den Bann gezogen. Die tiefgründige Liebesgeschichte, ...

Ich vergebe "Und wenn es kein Sommer gibt" begeisterte 4,5 von 5 Herzen. Wow! Die neue Young Adult Geschichte von Jennifer L. Armentrout hat mich völlig in den Bann gezogen. Die tiefgründige Liebesgeschichte, die für die Hauptprotagonistin Lena und dem Leser verzwickter nicht sein könnte, verspricht eine Achterbahn der Gefühle. Schmetterlinge im Bauch, Liebeskummer und Herzschmerz. „Und wenn es kein Morgen gibt“ hat mich auf jeder Seite neu gefesselt, sodass ich den Roman innerhalb von zwei Tagen verschlingen konnte. Jetzt bin ich ein umso größerer Armentrout-Fan und werde mir auf jeden Fall noch „Morgen lieb ich dich für immer“ zulegen, den man unabhängig lesen kann. Eine absolute Buchempfehlung von mir!

Story ♥♥♥♥♥/5
Charaktere ♥♥♥♥♥/5
Gefühle ♥♥♥♥♥/5
Spannung ♥♥♥♥♥/5
Schreibstil ♥♥♥♥♥/5
Ende ♥♥♥♥/5

Lena hat ein Problem – Sebastian. Ihr attraktiver Nachbar, der seit ihrem siebten Lebensjahr ihr allerbester Freund ist, geht ihr einfach nicht aus dem Kopf. Lena versucht ihre tiefen Gefühle für den humorvollen und beliebten Baseball-Spieler mit allen Mitteln zu verheimlichen, denn nichts ist schlimmer, als eine lange Kumpelfreundschaft, die aufgrund nicht erwiderte Gefühle zerbricht. Nur ihre engsten Freundinnen Morgan, Abbi und Dary sind eingeweiht und unterstützen die aufgeweckte Lena. Doch als Sebastian wieder als Single aus dem Urlaub kommt, könnte das Lenas größte Chance sein, bevor die beiden im nächsten Jahr auf das College gehen. Fühlt Sebastian überhaupt dasselbe? Hält das ihre Freundschaft aus? Als Sebastian und Lena über ihre Gefühle klarwerden, geschieht etwas unfassbar Schreckliches und stellt beide Welten komplett auf den Kopf.

Ich bin ein großer Fan von Jennifer L. Armentrouts Büchern und habe schon vor dem Lesen geahnt, dass mir der neue Young Adult Roman sehr gut gefallen wird. Ihre Bücher haben mich bis heute nicht enttäuscht! Allein die verzwickte Situation, in der sich die verliebte Lena befindet, hat mich sofort gefesselt und mitgerissen. Doch das Highlight sind die vielen Charaktere! Lena ist ein sehr sympathisches Mädchen, dass ich auf Anhieb ins Herz geschlossen habe. Sie liest für ihr Leben gern, hat wundervolle Freundinnen und kämpft sich wie jedes Teenagermädchen durch die schwierige Pubertät. Die drei besten Freundinnen, die Lena immer zur Seite stehen, überzeugen mit ihren unterschiedlichen Wesen: Morgen ist eher verrückt, Abbi bestimmt und Dary gutmütig. Auch Sebastian ist ein Grund, warum ich das Buch einfach nicht aus den Händen legen konnte. Ein liebenswürdiger, ausdrucksstarker und außerdem sehr witziger junger Mann, den man einfach toll finden wird! Ich habe unzählige Male lachen müssen.

Auf das war in „Und wenn es kein Morgen gibt“ war ich einfach nicht vorbreitet. Das Schicksal kann einem völlig unerwartet den Boden unter den Füßen wegziehen. Die Geschichte nimmt schließlich eine Wendung, die mich zutiefst berührt hat. Eine schreckliche Wahrheit, die beim Leser Trauer und Schock auslöst und die Jennifer L. Armentrout wieder zu 100% authentisch vermitteln konnte. Eine Achterbahn der Gefühle! Wer ein Fan von tiefgründigen Liebesgeschichten ist, kommt hier voll auf seine Kosten!

Den Schreibstil von Jennifer L. Armentrout kann ich nur loben – er ist grandios! Ein sehr leichter, unkomplizierter und flüssiger Schreibstil, der angenehm zu lesen ist. Ich kann immer noch nicht fassen, wie es die Autorin schafft, so gefühlvoll und authentisch zu schreiben. Jedes Kapitel und jede Seite verspricht Spannung und Emotionen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und nur zwei Tage gebraucht, um es zu beenden. Der Grund, warum das Buch keine 5 von 5 Herzen erhält, ist Lena, die vor allem am Ende des Romans zu viel wiederholt und das Ende unnötig in die Länge zieht.

Veröffentlicht am 25.08.2018

Zu viele schleppende und langatmige Situationen.

Flammendes Land
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Der zweite Band der „Die Chronik der Fallenden Stadt“ erhält von mir enttäuschte 3 von 5 Herzen. Das Jugendbuch mit dystopischen Science Fiction Elementen konnte mich, im Gegensatz zum ersten Band, nicht ...

Der zweite Band der „Die Chronik der Fallenden Stadt“ erhält von mir enttäuschte 3 von 5 Herzen. Das Jugendbuch mit dystopischen Science Fiction Elementen konnte mich, im Gegensatz zum ersten Band, nicht mit seiner außergewöhnlichen Geschichte fesseln und in den Bann ziehen. Die mutige Hauptprotagonistin Morgan und ihre Begleiter erleben im zweiten Band ein fades Abenteuer, bei dem es unter anderem an Spannung, überraschenden Ereignisse und großen Gefühlen mangelt. Die sympathischen Charaktere, die ich im ersten Band ins Herz geschlossen habe, konnten mich dieses Mal nicht überzeugen. Ich habe im ersten Band vor allem die Charakterstärke von Morgan und Pen bewundert, doch die beiden Mädchen leben sich völlig auseinander. Die Idee der Geschichte finde ich immer noch brillant, nur hapert es in „Flammendes Land“ an der Umsetzung. Schweren Herzens habe ich mich dazu entschlossen, die Trilogie mit dem zweiten Band abzuschließen.

Story ♥♥♥/5
Charaktere ♥♥♥/5
Gefühle ♥♥/5
Spannung ♥♥/5
Schreibstil ♥♥♥,♥/5
Ende ♥♥♥/5

Der erste Band der „Die Chroniken der Fallenden Stadt“ Reihe konnte mich mit 4 von 5 Herzen sehr gut unterhalten. Am faszinierendsten finde ich die Grundidee der Geschichte – eine schwebende Stadt, die von der Außenwelt völlig abgekapselt ist und eine Vielzahl von interessanten Gesetzen und Weltanschauungen. Geendet hat der Band mit einem spannenden und fiesen Cliffhanger, der mich äußerst neugierig auf den zweiten Band „Flammendes Land“ gemacht hat. Die Erwartung war hoch, die Enttäuschung nach dem Lesen aber leider umso höher…

„Flammendes Land“ beginnt damit an, dass die Hauptprotagonistin Morgan, ihr Bruder Lex und ihre besten Freunde sich nicht mehr auf dem atmosphärischen Internment befinden, sondern mithilfe des lang entwickelten Metallvogels auf den Boden gelandet sind. Bislang haben wir im ersten Band abstruse und spannende Gerüchte über den Boden erfahren. Umso aufregender ist es, endlich zu erfahren, wie der Boden nun wirklich ist! Nicht nur Morgan und ihre Freunde haben ein überraschendes Abenteuer erwartet, doch das, was der Leser dann schließlich auf den nächsten 350 Seiten erlebt, habe ich als schleppend und fad empfunden. Auf dem Boden bekriegen sich zwei Könige, die sich um Ressourcenquellen streiten. Die gewitzte Hauptprotagonistin Morgan und ihre Anhänger werden in einem der Königreiche geführt und kommen in einer politischen Großfamilie unter. Vom Krieg, den Streitpunkten und von den zwei Königen kriegen wir herzlich wenig mit.

Der größte Kritikpunkt ist der rote Faden, den ich in „Flammendes Land“ erfolglos gesucht habe. Hauptsächlich geht es um die Unterschiede des Lebens und all das Neue, das Morgan auf dem Boden entdeckt. Es gibt interessante neue Elemente auf dem Boden, die mich aber nicht wirklich vom Hocker reißen konnten. Mit der Zeit habe ich auch den Bezug zu den Charakteren verloren. Jeder Charakter geht anders damit um, ihre Heimat und die Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Die einen suchen vertraute Strukturen, an denen sie Halt finden - die anderen verschanzen sich und schmollen. Die Nähe zu Morgans liebevollen Verlobten Basil und der allerbesten Freundin Pen, die im ersten Band so wundervoll aufgebaut und gepflegt wurde, geht im zweiten Band leider und völlig unverständlich verloren. Morgan und all die anderen Charaktere im Metallvogel leben sich auseinander. Umso überraschter ist, dass die Prinzessin Celeste in den Vordergrund rückt und eine wichtige Rolle im Roman einnimmt. Im zweiten Band entpuppt sich Celeste als interessantes und vielschichtiges Mädchen, die im dritten Band noch für einige Überraschungen sorgen wird.

Den Schreibstil von Lauren DeStefano kann ich wie im ersten Band nur loben. Die Geschichte lässt sich wieder leicht und flüssig lesen, nur mangelt es meiner Meinung nach an Spannung, großen Gefühlen – immerhin ist Basil mit seiner großen Liebe geflohen – überraschenden Wendungen und vor allem an der Faszination des Settings, das mich im ersten Band so fest in den Bann ziehen konnte. Insgesamt hatte ich nach dem Lesen eher das Gefühl, dass keine Handlung vorhanden war und die Charaktere nur im Haus der politischen Familie auf das Ende des Romans gewartet haben. Harte Kritik, aber ich kann mich nach dem Lesen nur an Bruchstücke der Handlung erinnern und ich möchte ehrlich sein. Für mich gab es zu viele schleppende und langatmige Situationen, die dafür gesorgt haben, dass ich sogar einige Seiten überspringen musste.