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Veröffentlicht am 07.11.2022

Die Hofgärtnerei ist immer einen Besuch wert

Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten
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Meine Meinung:

Wie habe ich mich auf ein Wiedersehen mit Marleen und Julius und all den anderen liebgewonnenen Charakteren gefreut.

Band 2 schließt auch nahtlos an den Geschehnissen seines Vorgängers ...

Meine Meinung:

Wie habe ich mich auf ein Wiedersehen mit Marleen und Julius und all den anderen liebgewonnenen Charakteren gefreut.

Band 2 schließt auch nahtlos an den Geschehnissen seines Vorgängers an. Durch kleine Rückblicke erfahren wir noch einmal die wichtigsten Ereignisse aus Band 1, wobei bei mir wirklich noch alles präsent war, so dass ich keine Probleme hatte, wieder in die Geschichte hineinzufinden.

In dieser Fortsetzung bewegen wir uns etwas von der Hofgärtnerei weg und bekommen eine zweiten wichtigen Handlungsort: Marleenes und Julius neue Heimat. Es hat mir großen Spaß gemacht, die beiden bei ihren Bemühungen eine eigene Gärtnerei aufzubauen zu begleiten. Dabei erfährt man wieder sehr viel über die Arbeiten zu dieser Zeit, damit das jedoch nicht langweilig wird, werden sie stets von Geschichten über die Figuren begleitet, denn die Protagonisten bekommen Hilfe und damit werden neue Charaktere in die Geschichte eingeführt, die mein Herz sofort im Sturm erobert haben.

Überhaupt hat Rena Rosenthal in meinen Augen ein gutes Händchen für ihre Figuren. Man lernt immer wieder neue Seiten an ihnen kennen, neue Beziehungen entwickeln sich und manchmal müssen sie auch ganz neue Wege gehen. Das führt auch dazu, dass das Buch, trotz seiner hohen Seitenzahl nie langweilig wird, weil man ständig eine Person hat, mit der man mitfühlen und mitfiebern kann.

Auch die Geschichte selbst entwickelt sich kontinuierlich weiter. Es gibt einige Überraschungen, die ich tatsächlich nicht erwartet hätte, die aber noch einmal richtig Spannung in die Handlung bringen. Mich hat ein richtiger Lesesog erwischt und ich habe das Buch trotz der Dicke viel zu schnell durchgelesen, so dass ich jetzt alle schon wieder wahnsinnig vermisse und auf den letzten Teil hinfiebere, um zu erfahren, wie es für all die liebgewonnenen Figuren zu Ende geht.


Fazit:

Dieser zweite Teil hat mir wieder ausgenommen gut gefallen. Wir feiern ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren und lernen neue Charaktere kennen und lieben. Auch die Handlung bleibt weiterhin spannend und wartet mit einigen Überraschungen auf, die der Geschichte noch einmal eine etwas andere Richtung geben. Viel zu schnell hatte ich das Buch wieder durch und vermisse die Figuren schon jetzt wieder und freue mich schon jetzt sehr auf den letzten Teil der Trilogie.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Was für ein Buch ...

Kein Ort dieser Welt
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Meine Meinung:

Schon nach der Leseprobe wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, wobei ich da noch nicht annährend erahnen konnte, was wirklich hinter dieser Geschichte steckt.

Zu Beginn lernen wir Fiona ...

Meine Meinung:

Schon nach der Leseprobe wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, wobei ich da noch nicht annährend erahnen konnte, was wirklich hinter dieser Geschichte steckt.

Zu Beginn lernen wir Fiona kennen und erfahren, dass es ihr alles andere als gut geht. Sie versucht sich in ihrer Highschool so gut wie unsichtbar zu machen, doch das klappt leider so gar nicht, da die In-Clique sie als perfektes Opfer für ihr Mobbing auserkoren hat. Schonungslos zeigt Marie Döling auf, wie es damit begann und welche Ausmaße Mobbing annehmen kann. Durch Fiona bekommen wir all ihre Gefühle hautnah mit, vor allem, da die Protagonistin diese in Poesie ausdrückt, die uns die Autorin zugänglich macht. Diese ist es tatsächlich auch, was das Buch zu etwas Besonderem macht, da die Emotionen dadurch noch näher bei mir ankamen und noch tiefer gingen.

Doch das Mobbing ist nicht das einzige ernste Thema, das Marie Döling in ihrem Buch aufgreift. Auf jeden Fall sollte man sich die Triggerwarnung zu Gemüte führen, denn diese Geschichte ist wirklich nicht leicht zu verdauen. Mich hat sie jedenfalls sehr mitgenommen, berührt und bewegt und in mir gearbeitet. Es ist mir nicht leicht gefallen zusehen zu müssen ohne etwas tun zu können. Doch genau das macht das Buch aus: Es ist schonungslos, aber auch authentisch, es schockiert, ohne aufzubauschen, und es sensibilisiert, was in meinen Augen sehr wichtig ist. Genau solche Bücher braucht man viel mehr im Jugendbuchbereich, denn leider passieren solche Dinge immer noch viel zu oft, ohne dass sie jemand sieht, ohne, dass jemand etwas unternimmt.

Das Ende gefiel mir persönlich nicht so gut. Ich hätte mir ehrlich gesagt etwas anderes gewünscht, gerne auch realistisch, denn die Welt ist tatsächlich leider oft alles andere als rosarot. Deshalb verstehe ich auch, warum sich Marie Döling für dieses Ende entschieden hat, so dass ich auch gut damit leben kann.


Fazit:

„Kein Ort dieser Welt“ ist ein schonungslos ehrliches Buch, das tief geht und lange in mir gearbeitet hat. Durch die Poesie, die Marie Döling in ihre Geschichte aufgenommen hat, kamen die Gefühle noch näher an mich ran und ich konnte alles genau nachempfinden. Man sollte sich vor dem Lesen unbedingt die Triggerwarnung zu Gemüte führen, aber in meinen Augen sollt es viel mehr solche Bücher in der Jugendbuchabteilung geben, da sie so wichtig sind.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Ich bin absolut begeistert

Feel me forever
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Meine Meinung:

Zu Beginn bekommen wir eine Unterhaltung auf Instagram zwischen Harvey und Athena mit. Die beiden haben sich über die Bilder von Athena kennengelernt und noch nie im wirklichen Leben gesehen. ...

Meine Meinung:

Zu Beginn bekommen wir eine Unterhaltung auf Instagram zwischen Harvey und Athena mit. Die beiden haben sich über die Bilder von Athena kennengelernt und noch nie im wirklichen Leben gesehen. Trotzdem merkt man sofort, dass zwischen den beiden eine ganz besondere Verbindung herrscht. Da ich selbst auch schon über das Internet ganz liebe Freundschaften schließen konnte, konnte ich das sehr gut nachvollziehen.

Die Geschichte wird danach abwechselnd aus Megans und Nates Sicht erzählt. Wir erfahren von Megans Familiengeschichte, von ihrer unglücklichen Ehe und dem Hotel, das manchmal mehr Bürde als Segen für sie ist. Ich mochte Megan von Anfang an, auch wenn ich nicht jede ihrer Handlungen nachvollziehen konnte.

Nate kannte ich ja schon aus dem ersten Band und hatte ihn da schon liebgewonnen. Umso mehr freute es mich, dass er seine eigene Geschichte bekommen hat. Dass er Hollywood den Rücken kehrt und wieso hat Amy Baxter sehr gut dargestellt, so dass ich es gut verstehen konnte.

Sehr gut gefällt es mir, dass Megan und Nate nicht lange fackeln, als sie sich begegnen und sofort anziehend finden. Es gibt kein langes Vorgeplänkel und umeinander Rumgeschleiche. Die beiden sind erwachsen und kommen auch schnell zur Sache. Das mochte ich an der Geschichte sehr gerne.

Und dann kommt der Roadtrip. So ganz konnte ich nicht verstehen, dass Megan einfach in das Fahrzeug eines Fremden steigt und sich gemeinsam mit ihm auf eine Reise macht, aber das passt eben zur Geschichte. Und ich muss sagen, die Reise hat es wirklich in sich. Die beiden fahren auf der Route 66 und sehen dort so manchen besonderen und wundervollen Ort, so dass ich richtig neidisch wurde. Wie gerne hätte ich die beiden begleitet und all die Stationen auf ihrer Reise mit eigenen Augen gesehen. Amy Baxter hat richtig Fernweh in mir geweckt. Tatsächlich fand ich es sehr mutig von Megan, einfach ihrem Leben den Rücken zu kehren und sich auf eine Reise zu sich selbst zu machen, sich eine Auszeit zu gönnen und einfach den Kopf freikriegen. Zu gerne hätte ich mit der Protagonistin den Platz getauscht.

Sehr gut gefiel mir auch die Liebesgeschichte. Die beiden passen wirklich zu gut zusammen und obwohl ihre Story schon mit einem One-Night-Stand beginnt, brauchen sie doch noch etwas Zeit, bis etwas Ernstes daraus wird. Doch natürlich kommt keine Liebesgeschichte ohne eine schöne Portion Drama aus. Das gibt es natürlich auch hier, aber zum Glück hält es sich in Grenzen, so dass ich alles sehr gut nachvollziehen und richtig mitfiebern konnte.


Fazit:

„Feel me forever“ hat mich wieder richtig verzaubert. Die Liebesgeschichte ist richtig schön und ich fand es toll, dass die Protagonisten quasi das Pferd von hinten aufzäumen. Auch der Roadtrip hat mich absolut begeistert und ich hätte so gerne den Platz mit Megan getauscht und all die wundervolle Plätze selbst gesehen. Eine schöne Geschichte.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Ich bin hin und weg

Eisiges Gold
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Meine Meinung:

Gleich zu Beginn befinden wir uns mit Mariya auf dem ersten Ball des Jahres. Man erfährt etwas über das Reich Winter, ihre Familie und die aktuelle Situation. Damit habe ich alle wichtigen ...

Meine Meinung:

Gleich zu Beginn befinden wir uns mit Mariya auf dem ersten Ball des Jahres. Man erfährt etwas über das Reich Winter, ihre Familie und die aktuelle Situation. Damit habe ich alle wichtigen Informationen bekommen, die ich für den Start brauchen konnte, ohne dass es zu viele Details gewesen wären oder das Buch langweilig gemacht hätte. So wurde ich sofort in die Geschichte hineingezogen und war total fasziniert von dem wundervollen Setting. Ein Reich aus Eis und Schnee, schöne Roben, diamantenbesetze Tiaren, damit hatte mich die Autorin sofort.

Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Das muss auch Mariya erfahren, als ein Attentat auf die königliche Familie verübt wird. Anfangs glaubt sie daran, was ihre Eltern ihr darüber erzählen, doch dann bekommt sie von ihrem Freund Koray, der in der Goldenen Armee dient ganz andere Informationen und fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln. Ich fand es sehr schön, dass die Protagonistin sich selbst ein Bild von den Geschehnissen macht und versucht sich eine eigene Meinung zu bilden. Das bringt sie jedoch in einen richtigen Zwiespalt, da sie sowohl ihre Familie liebt, ihr aber auch das Volk wichtig ist. Mir gefiel es sehr gut, dass Mariya versucht eine Lösung zu finden, die beide Parteien glücklich macht. Das machte sie mir direkt noch sympathischer.

Mariya hadert auch mit sich und hat ein schlechtes Gewissen, weil es den Adeligen im Gegensatz zur einfachen Bevölkerung viel besser geht und sie weiterhin allen Luxus genießen, während in ihrem Reich Menschen verhungern und erfrieren. Um ihre Familie und vor allem ihren Vater, den Winterkönig wachzurütteln und für das Leid des Volkes zu sensibilisieren, schließt sie sich der Widerstandsbewegung an und nimmt auch erste Aufträge an. Doch während Mariya einen friedlichen Weg wählt, schrecken die Nihilisten auch vor Gewalt nicht zurück. Das bringt die Prinzessin jedoch zum Nachdenken: Kann man Gewalt wirklich mit Gewalt bekämpfen? Welches ist der richtige Weg und wie schafft man es, noch mehr unschuldige Opfer zu vermeiden? Bei dem aktuellen Geschehen momentan in der Welt, sind das sehr reale Fragen und es gab einige Zitate zum Thema „Krieg“ im Buch, die mir wirklich eine Gänsehaut beschert haben. Maya Shepherd bringt hier den Kern ganz deutlich und schonungslos aufs Papier. So kommt man durch einen Unterhaltungsroman dazu, sich Gedanken über den Krieg zu machen und welche Mittel gerechtfertigt sind, um einen solchen zu beenden.

Inspirieren ließ sich Maya Shepherd bei „Eisiges Gold“ von der Geschichte der Zarenfamilie Romanow. Ich fand diese immer schon faszinierend und freute mich, dass es am Ende des Buches eine Erklärung gibt, was nah an der Geschichte und was ganz frei erfunden ist. So entsteht eine Fantasygeschichte, die im Kern an wahre Geschehnisse erinnert, was der Story meiner Meinung nach nochmal ein besonderes Flair verleiht. Auf mich hat sich dieser Zauber auf jeden Fall übertragen und ich tauchte tief in die Geschichte ein und konnte mich kaum noch davon lösen. Es war, als wäre ich selbst im kalten Winter und würde Mariya begleiten. Dabei gefiel mir der Fantasyaspekt, den Maya Shepherd in ihr Buch eingebaut hat, sehr gut und ich bin jetzt schon gespannt, welche Rolle dieser in den Folgebänden noch spielen wird. Das Ende lässt mich nämlich hoffen, dass hier noch einiges auf uns wartet.



Fazit:

Eine Geschichte inspiriert von der Geschichte der Zarenfamilie Romanow, die in einem kalten Reich aus Eis und Schnee spielt, mit Protagonisten, die versuchen, in einer Welt voll Krieg ihren Weg zu finden und einer schönen Prise Magie dazu, das konnte nur eine super Mischung werden. Mich hat Maya Shepherd mit ihrem neuen Buch wieder richtig begeistert und ich bin hin und weg von dem, was sie hier geschaffen hat.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Ein etwas anderes Vampirbuch

All Lovers Lost
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Meine Meinung:

Vampire sind immer noch ein gerngesehenes Motiv für Fantasyromane und auch ich mag sie nach wie vor sehr gerne, deshalb freute ich mich auf das Buch von Madeleine Puljic.

Anfangs steigen ...

Meine Meinung:

Vampire sind immer noch ein gerngesehenes Motiv für Fantasyromane und auch ich mag sie nach wie vor sehr gerne, deshalb freute ich mich auf das Buch von Madeleine Puljic.

Anfangs steigen wir direkt in das Leben von Lazar und Sina ein und erfahren dadurch mehr über sie. Lazar ist schon lange Vampir und hat schon einiges erlebt. Trotzdem kommt er nicht sehr gut mit seinem Schicksal klar und hadert damit, dass er Menschen „überfallen“ muss. Sein Freund Cassius ist das genaue Gegenteil, er genießt sein Leben als Vampir und zieht seine Vorteile daraus. Er ist es auch, der Lazar immer wieder unter die Arme greift. Über die Jahre sind die beiden Freunde geworden und unterstützen sich gegenseitig und trotzdem leben sie zwei ganz unterschiedliche Leben.
Lazar war mir sofort sympathisch, er hat, obwohl er ein Vampir ist, seine Werte und eine Art Ehrenkodex, an den er sich hält, um das Monster in ihm zu zähmen. Er und Cassius töten nie ihre Opfer, schon alleine deswegen nicht, um keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Doch dann tauchen Tote in Hamburg auf und sind eindeutig auf Vampire zurückzuführen. Das bringt Lazar und Cassius in die Offensive. Dabei lernen sie schließlich auch Sina kennen und obwohl Lazar weiß, dass er sich von ihr verhalten sollte, kann er es doch nicht. Es gefiel mir wirklich sehr gut, wie Sina und Lazar sich kennengelernt haben und sich immer weiter annähern, bis sie schließlich ein Paar werden. Trotzdem hatte die Geschichte für mich nichts Romantisches. Es ist eine ganz normale Kennenlerngeschichte, auch, wenn der männliche Protagonist nicht wirklich normal ist. Lange dauert es nicht, bis Lazar Sina sein Geheimnis offenbart und Sinas Reaktion darauf fand ich sehr glaubwürdig. Anfangs denkt sie, das Ganze wäre ein Scherz, als sie schließlich Beweise hat, glaubt sie es notgedrungen, kann sich aber nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Erst als es zum Äußersten kommt, stellt Sina sich der Wahrheit, erkennt endlich aber auch, was wirklich in Lazar steckt und das ist alles andere als romantisch. Das fand ich aber sehr gut, denn in vielen Geschichten werden die Beziehungen zwischen Vampiren und Menschen verklärt und in einem rosaroten Licht dargestellt. In diesem Buch wird es mal von einer anderen Seite beleuchtet, die ich persönlich besser fand.

Die Liebesgeschichte spielt in meinen Augen jedoch eher eine Nebenrolle. Vordergründig geht es meiner Meinung nach um das Leben als Vampir und wie unterschiedlich man das gestalten kann. Dafür stellt uns die Autorin vier verschiedene Untote und ihre Lebensweisen vor und wir als Leser können uns selber ein Bild davon machen, welche wir am besten finden. Ich fand es sehr spannend, die verschiedenen Protagonisten begleiten und kennenlernen zu können.

Durch die Morde und die dadurch auf den Plan gerufenen Vampirjäger kam auch einiges an Spannung in die Geschichte. Die Vampire müssen um ihr Leben fürchten, denn obwohl sie bessere Selbstheilungskräfte haben, sind sie nicht unsterblich. Ich bangte um die von mir liebgewonnen Blutsauger und musste immer weiterlesen, um herauszufinden, ob sie mit heiler Haut davonkommen würden.

Dabei hielt die Autorin einige Überraschungen für mich bereit, mit denen ich so gar nicht gerechnet hatte und durch die die Geschichte noch einmal in eine andere Richtung gelenkt wird. Das hat mich sehr überrascht und auch begeistert. Ich mag es, wenn Geschichten nicht so vorhersehbar sind und das ist hier der Fall. Überhaupt ist das hier ein Buch für Erwachsene. Das heißt Madeleine Puljic geht mit ihren Figuren nicht gerade zimperlich um, aber gerade das fand ich gut. Endlich einmal ein Vampirbuch, bei dem nicht nur alles schön und eitel Sonnenschein ist. Ich jedenfalls mochte dieses Düstere, den Schatten, der über allem liegt und dass es am Ende dann doch einen Lichtblick gibt.


Fazit:

Mir hat „All lovers lost“ wirklich sehr gut gefallen, weil es ein Vampirbuch für Erwachsene ist. Madeleine Puljic stellt die Schattenseiten des Vampirlebens dar, geht nicht zimperlich mit ihren Figuren um und auch die romantischen Stellen sind alles andere als kitschig. Dafür gibt es jede Menge Spannung und interessante Charaktere, die es mir wirklich angetan haben. Wer einmal einen etwas anderen Vampirroman lesen möchte, ist mit diesem Buch sehr gut bedient.

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