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Veröffentlicht am 05.04.2020

Viel Drama um wenig Handlung und trotzdem angenehm zu lesen

DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
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Dark Love – Dich darf ich nicht lieben, habe ich gestern nach langer Zeit endlich gelesen – und dann gleich in einem Rutsch innerhalb weniger Stunden.


Handlung
16 Jährige zieht zu ihrem neu verheirateten ...

Dark Love – Dich darf ich nicht lieben, habe ich gestern nach langer Zeit endlich gelesen – und dann gleich in einem Rutsch innerhalb weniger Stunden.


Handlung
16 Jährige zieht zu ihrem neu verheirateten Vater und verliebt sich prompt in ihren Bad-Boy-Stiefbruder, der tiefgründiger ist als es zunächst scheint.

Soweit hört sich das ja nach der klassischen Teenage-Liebesgeschichte an und ich muss ehrlich sagen: Das ist sie auch. Obwohl die Handlung absolut der von anderen Büchern dieses Genres gleicht, hat mich das Buch aber seltsamerweise wirklich in seinen Bann gezogen.
Ich wollte unbedingt wissen, ob die beiden es schaffen oder nicht, ob Eden hinter Tylers Geheimnis kommt und ob sie Rachel und ihren party-süchtigen Freundeskreis endlich den Rücken kehrt.

Estelle Maskames Schreibstil trägt wohl zu meinem (trotz allem) positiven Gesamteindruck bei, da alles so angenehm leicht zu lesen ist, dass man wirklich vollkommen im Buch versinken kann.

Mein Kritikpunkt der mich wirklich wahnsinnig aufgeregt hat: wo zum Teufel ist ihr Problem? Sie sind STIEF-Geschwister. STIEF bedeutet, dass sie keine Blutsverwandten sind. Nicht verwandt, dadurch kein Inzest, was wiederrum bedeutet, dass da kein Problem ist. Trotzdem ist Eden so hysterisch...gut ja, die Meinung anderer ist wichtig, aber da sollte doch wirklich niemand etwas dagegen haben können.

Außerdem will ich anmerken, dass eine Beziehung mit Eden in der Realität wohl nicht ideal für Tyler ist. Versteht mich nicht falsch, die beiden sind DAS Buch-Paar, aber eigentlich bräuchte er für seine Rehabilitation jemand Stabiles. Man merkt, dass er sich stellenweise an Eden anhält, allerdings ist diese eine Mitläuferin und kann Tyler dadurch nicht wirklich Halt geben.


Personen
Eden war mir wirklich sympathisch. Nett, kleine Probleme mit ihrem Gewicht (die sie allerdings gut im Griff hat) und einigermaßen Intelligent. Was mich allerdings etwas gestört hat: ihr Mitläufer-Dasein. Nicht nur einmal hätte sie einfach „Nein.“ sagen sollen und hätte sich dadurch viel Drama erspart. Auch ihr bereits erwähntes Verwandschafts-Problem ging mir gehörig auf die Nerven, wobei ich allerdings beides mit dem Genre entschuldige. YA-Romane haben nun mal in seltensten Fällen eine tatsächlich aufregende Handlung und hätten wir nur vernünftige, intelligente Protagonistinnen gäbe es absolut keinen Spannungsbogen.

Tyler ist meiner Meinung nach kein wirklicher Bad-Boy, da er nicht „bad“ ist weil es ihm Spaß macht oder einfach seine Art ist, sondern weil er damit etwas kaschiert. Psychologisch gesehen absolut nachvollziehbar, weshalb ich ihn tatsächlich von der ersten Seite an mochte. Man konnte als aufmerksamer Leser locker hinter seine Fassade blicken und davon ausgehen, dass es hier ein tatsächliches Problem gibt.
Ich persönlich muss allerdings sagen, dass ich als Protagonistin mit dem Heroin wohl nicht so entspannt umgegangen wäre, da Drogen für mich ein absolutes No-Go sind.

Bei den Nebencharakteren habe ich gemischte Gefühle. Rachel und die meisten ihrer Gruppe sind, glaube ich zumindest, wirklich nett, allerdings ist die gesamte Handlung sehr feier-fixiert, weshalb man als Leser nicht viel über ihren tatsächlichen Charakter, ihr Leben erfährt.
Auch Tylers Brüder scheinen sehr lieb zu sein, aber sie sind ein wenig wie Geister: zwar anwesend aber so unsichtbar. Immer wieder werden sie erwähnt, am Rand in die Handlung eingebaut, aber keiner von beiden ist tatsächlich DA.


Fazit
Jetzt wo ich dieses Review schreibe, fällt mir erst auf wie viel ich eigentlich zu kritisieren habe und auch wenn ich so durch andere Kommentare scrolle, muss ich den negativen Stimme gegen meinen Willen immer wieder recht geben. Das Buch ist absolut klassisch und nichts Neues.
Trotz allem mochte ich Dark Love echt gerne und es bleibt ein positiver Gesamteindruck.

Ich würde das Buch empfehlen, allerdings mit kleiner Vorwarnung: es ist garantiert nicht für jeden. Hier gibt es keinen Spannungsboden wie bei der Paper-Reihe und auch keine expliziten Sex-Szenen wie in Fifty-Shades. Es ist ganz einfach ein anspruchsloses Lesevergnügen für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Süße, klassische Romanze

Weightless Heart
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Ich habe das Glück gehabt, "Weightless Heart" im Zuge einer Leserunde lesen zu dürfen. Mit großer Vorfreude bin ich an das Buch herangegangen, und auch wenn das Schwimmen eher im Hintergrund steht, ist ...

Ich habe das Glück gehabt, "Weightless Heart" im Zuge einer Leserunde lesen zu dürfen. Mit großer Vorfreude bin ich an das Buch herangegangen, und auch wenn das Schwimmen eher im Hintergrund steht, ist es als leichte Romanze zu empfehlen.

Cover
Nur ganz kurz: die Farbgebung gefällt mir super gut! Das Blau passt thematisch genau zum Buch.

Inhalt
Chloe und Anna sind beste Freundinnen und gemeinsam im Schwimmteam.
Zur Vorbereitung auf die Wettbewerbs-Saison bekommen sie einen neuen Trainer, nachdem der Vorherige plötzlich abgesprungen ist.
Alex, ehemaliger Olympiaschwimmer, hat sofort eine Verbindung zur ehrgeizigen und schwimmbegeisterten Chloe, die diese Anfangs gleich mal ignoriert. Bloß keine Affaire mit dem Trainer!

Natürlich ist das ganze nicht so einfach wie es scheint, sowohl Alex wie auch Chloe haben ein Geheimnis, das nicht ans Licht kommen sollte. Doch die beiden kommen sich - wie soll es auch anders sein - näher.


Meinung
Thematisch ganz klassisch: wir haben eine süße Liebesgeschichte, bei der Drama natürlich vorprogrammiert ist. Von eifersüchtigen Freunden bis zu Beziehungsphobien ist da alles vorhanden.

Der Schreibstil ist super angenehm zu lesen, man ist schnell in der Geschichte und fühlt mit Chloe mit.

Ich fand es toll, wie Chloe Alex anfangs Kontra gegeben hat, wenn er zu bestimmend war. Sie hat sich nicht alles gefallen lassen und ist für sich (und ihr Team) eingestanden.
Leider hat sich das - mit Fortschreitender Beziehung - in Luft aufgelöst. Chloe ist zu einem dieser Mädchen geworden, die ihrem Schwarm nachrennen...

Ein Manko: das Schwimmen, das als wichtiges Thema in diesem Buch angepriesen wurde, ist nur im Hintergrund vorhanden. Zwar spielen viele Szenen in der Schwimmhalle beim Training, doch realistisch ist die ganze Situation nicht. Für das angebliche Niveau, gibt es nicht genug (und zu wenig lange) Schwimmstunden, nicht genug Muskeltraining...


Fazit
Obwohl mich die unrealistische Schwimmsituation und Chloes Stimmungsschwankungen etwas gestört haben, würde ich dieses Buch empfehlen.
"Weightless Heart" ist ein klassischer Liebesroman für Zwischendurch, zum entspannen und mitfühlen.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Witzig wenn man sich an Aisling gewöhnen kann...

OMG, diese Aisling!
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"OMG, diese Aisling" habe ich im Zuge einer Leserunde zugeschickt bekommen und bin mit großer Freude ans Lesen gegangen. Als großer England/Irland-Fan hat mich das Buch total angesprochen!


Inhalt
Aisling ...

"OMG, diese Aisling" habe ich im Zuge einer Leserunde zugeschickt bekommen und bin mit großer Freude ans Lesen gegangen. Als großer England/Irland-Fan hat mich das Buch total angesprochen!


Inhalt
Aisling ist erwachsen, hat einen Freund und ist bereit zum Heiraten, Hausbauen, Kinderkriegen.
Glaubt sie zumindest. Aufgewachsen im Hinterland von Irland wurde ihr dieses Idealbild des Lebens vermittelt, dem sie immer hinterherjagt.
Doch als ihr Freund keine Anstalten macht sie zu heiraten, trennen sich die beiden und Aisling zieht schließlich nach Dublin, in die schräge WG ihrer Arbeitskollegin Sadhbh.

Meinung
Als Leser begleitet man Aisling durch den (lustigen) Alltag. Beim Trinken im Pub, beim Arbeiten in Dublin und beim Feiern in Berlin.

Wenn man keine Ahnung hat von Landleben oder Irland, wird einem das alles sehr seltsam und überzogen vorkommen, doch tatsächlich ist das Buch (und Aislings antiquierte Einstellung) gar nicht so unrealistisch.
Sogar hierzulande, haben vor allem alte Leute oft noch genau die selbe Einstellung und Erwartung vom Leben wie Aisling. Schockiert hat mich daher nur ihr Alter - ich hätte gedacht, dass zumindest die Jungen Leute aus dieser Mentalität schon entkommen sind.

Gefallen haben mir vor allem die "irischen Details" - Pub, Frühstück, Geschäfte, Namen, Essen, …

Wohingegen Aisling mich oft ein wenig genervt hat. Okay, oft hat sie mich sehr genervt, denn sie verführt einen zum permanenten Augenverdrehen.
Leider allerdings ist sie zu naiv für dieses Leben. Ihre Vorstellungen sind altmodisch, sie verurteilt Leute auf den ersten Blick und glaubt sich aber offen und modern, weil sie ihre engstirnige Meinung niemandem sagt sondern alle Urteile schön für sich behält.
Und ja, das klingt negativ... tatsächlich ist das auch eine eher negative Beschreibung.
Trotzdem habe ich sie nicht gehasst. Denn sie ist nie böse und ist bereit ihre Meinung zu ändern - wenn auch nur langsam.

Aisling ist also eindeutig gewöhnungsbedürftig und das Stereotyp eines Menschen der noch nie aus dem Hinterland rausgekommen ist. Aber gerade das, macht sie zu einem lustigen, nicht ernstzunehmenden Charakter.

Leider hat mich auch der Erzählstil nicht wirklich begeistern können. Er war zwar locker, aber weit entfernt von professionell.

Fazit
Meine Meinung zu diesem Buch ist sehr geteilt. Der rückständige Hauptcharakter ist ein großes Minus, doch genau das macht das Buch schließlich aus. Man ist darauf vorbereitet, kann sich daran gewöhnen und das Buch schließlich (hoffentlich) genießen.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Nettes Buch für zwischendurch

Love Recipes – Verführung à la carte
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Ich war sehr glücklich, die Chance zu haben dieses Buch im Zuge einer Lovelybooks-Verlosung lesen zu dürfen.
Das Cover hatte mich ja sofort begeistert und als großer Fan italienischer Küche – insbesondere ...

Ich war sehr glücklich, die Chance zu haben dieses Buch im Zuge einer Lovelybooks-Verlosung lesen zu dürfen.
Das Cover hatte mich ja sofort begeistert und als großer Fan italienischer Küche – insbesondere ihrer Nachspeisen – schien dieses Buch perfekt zu passen.


Handlung
Lili ist diejenige, die ihre Familie aufrechterhält. Denn während ihre Schwester als Produzentin im Land herumtourt, führt Lili das italienische Lokal und kümmert sich aufopfernd um ihre Mutter, die erst kürzlich den Krebs besiegt hatte. Umso überraschter ist sie, als plötzlich Jack Kilroy, der Michelin-Koch der regelmäßig die Schlagzeilen füllt, vor ihr steht und verkündet, in einem TV-Wettstreit gegen ihren Vater zu kochen.
Während dem Dreh kommen die beiden sich näher, doch so einfach ist die Sache leider nicht, denn Lili sucht zum ersten mal „nur“ einen One-Night-Stand, während Jack nun auf der Suche nach einer festen Beziehung ist…


Meinung
Jack mochte ich sehr gerne. Nicht von Seite eins an (seine Macho-Sprüche gingen mir gehörig auf den Keks), aber er hat mich einfach immer mehr von sich überzeugt. Er hat eine sehr witzige, lockere Art mit Lili umzugehen und ist gleichzeitig sehr bestimmend wenn es um sein Essen geht. Ich mochte es, wie beschützerisch er wurde, wenn Lili oder seine Schwester bedroht wurden.
Zudem fand ich es sehr süß, dass diesmal der Typ etwas festes sucht und sich weigert, nur etwas für „zwischendurch“ zu sein.

Mit Lili hatte ich dagegen so meine Schwierigkeiten. Nicht weil sie ein furchtbarer Charakter ist, sondern einfach, weil sie ein sehr nichtssagender Mensch ist. Ja, sie hat sich für ihre Familie eingesetzt, aber das war eher, weil sie nicht den Mut hatte eigene Ziele zu verfolgen. Sie ist ziemlich naiv und ohne jeglichen Ehrgeiz und das hat mich – vor allem Verglichen mit allen anderen Charakteren in diesem Buch – irritiert.

Was mich auch immer wieder gestört hat, war das übermäßig sexuelle. Ja, ich mag ausführliche Schlafzimmer-Szenen und anzügliches Geplänkel, aber dieses zwanghafte Gerede von/ Denken an Sex hat mich in manchen, eigentlich eher ernsten Situationen gestört.

Zudem kam der Ernst einiger Situationen nicht wirklich durch, denn die Handlung war oft sehr sprunghaft. So sprunghaft, dass ich mich einmal sogar fragte, ob ich Seiten überblättert habe… (hatte ich nicht).
Ansonsten war der Schreibstil jedoch sehr angenehm, locker zu lesen und immer wieder gab es lustige Gespräche / Kommentare die mich zum Lachen gebracht haben.

Auch die Atmosphäre – das traditionell Italienische im modernen Amerika – hat mir sehr gut gefallen und durch das erwähnte Essen und Trinken, habe ich mehr als einmal Hunger bekommen, wobei vor allem Lilis Familie dem Buch Leben einhaucht.
Und ganz besonders mochte ich, dass die Geschichte aus der Sicht beider Protagonisten erzählt wurde.

Die Idee mit dem Wettbewerb mochte ich sehr gerne, wobei der Wettkampf selber dann sehr kurz gekommen ist. Dafür gab es viel „davor“ und viel „danach“…was auch okay ist, mich aber überrascht hat, denn durch den Klappentext hatte ich die Erwartung, dass es sich bei den beiden Köchen um erbitterte Rivalen handeln würde und Lilli zwischen die Fronten geraten würde. So allerdings bin ich mir nicht sicher, was ich hier als Handlung bezeichnen würde…


Fazit
Ich hoffe, dass im nächsten Band: die Charaktere etwas mehr tiefe bekommen und die Handlung ein wenig verbessert wird.
Trotzdem ist Love Recipes ein nettes Buch für zwischendurch. Ohne viel Tiefgang, aber mit viel Witz und angenehmer Atmosphäre.
Darum gebe ich zwar drei Sterne - aber nur sehr knapp.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Dieser Band hat Feel Again vom Thron gestoßen!

Dream Again
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Ich habe sehr kurzfristig von diesem neuen Band erfahren und mich so gefreut! Vor allem, da Blake im vorherigen Band mein absoluter Lieblingscharakter war. Und tatsächlich habe ich das Buch in einer Sitzung ...

Ich habe sehr kurzfristig von diesem neuen Band erfahren und mich so gefreut! Vor allem, da Blake im vorherigen Band mein absoluter Lieblingscharakter war. Und tatsächlich habe ich das Buch in einer Sitzung beendet.


Handlung
Jude ist am Ende. Ihr Traum vorbei, das Geld ihrer Eltern weg und nun wohnt sie auch noch in einem Haus mit ihrem Ex. Und Blake ist nicht nur enttäuscht, er hasst sie. Am liebsten würde er sie aus dem Haus werfen, denn als sie nach LA abgehauen ist und ihre Beziehung beendet hat, brach sie ihm das Herz. Nun müssen beide sich nicht nur an die neue Nähe gewöhnen, sondern auch mit ihren jeweiligen Problemen zurechtkommen, die die Spannungen nur verstärken.


Meinung
Es fühlte sich an wie nachhause kommen!
Der Schreibtisch war ja wie immer ein Wahnsinn – aber die Rückblicke waren neu. Ich muss sagen, ich habe etwas gebraucht um mich dran zu gewöhnen. Anfangs haben die Rückblicke meiner Meinung nach einfach den Fluss der Geschichte gestört, aber schließlich habe ich diese Einblicke doch genossen.

Auch die neue Wohnsituation fand ich witzig. Cam, als den locker/arroganten Witzbold, und Otis, als das immer freundliche Bindeglied zwischen den WG-Mitgliedern, waren der Wahnsinn und auch Ezra, den ich im vorherigen Band schon gut fand, war mit seiner mürrischen Art wirklich lustig.

Jude hatte zwei Seiten: die lockere, lebensfrohe Jude, die offen auf alle zugeht und die zunehmend verschlossene, lügende Jude die erst in Woodhill und nach dem Drama in LA zum Vorschein kommt. Ich mochte es, dass man richtig gemerkt hat, wie sie immer wieder mit diesen Lügen gekämpft hat, immerhin war sie es gewohnt, offen über alles reden zu können.

Und Blake…er war einfach perfekt. Es war absolut verständlich, wie verletzt er war. Nicht nur weil seine ganze Zukunft plötzlich in Frage gestellt wird – immerhin ist die Vollständige Genesung nicht sicher – sondern auch, weil ihm plötzlich seine Ex gegenübersteht. Die Frau, die er geliebt hat und die ihn schließlich ohne weiteres verlassen hat.

Und obwohl ich das aller erste Mal in dieser Reihe zu Tränen gerührt war, war die Handlung nicht so klischeehaft Überdramatisch. Dieser Punkt stört mich für gewöhnlich in allen NA-Büchern doch diesmal war ich wirklich begeistert. Beide Protagonisten hatten mit ihrem Problem zu kämpfen ( das zum ersten Mal in dieser Reihe nichts mit der Familie zu tun hatte – Yay!) aber das war es auch. Es gab keine, an den Haaren herbeigezogenen Vorfälle die sie auseinandergebracht haben. Keine klischeehaften Streitigkeiten.
Im Gegenteil!
Sie reden über ihre Gefühle und Probleme, wie es vernünftige Menschen tun, anstatt sich bloß anzuschweigen, was unnötige Missverständnisse vermeidet.
Blake und Jude waren in allem was sie taten und dachten sehr authentisch. Ich konnte mich absolut in sie hineinversetzen - vor allem mit Jude habe ich so sehr mitgefühlt… Ihre Handlungen waren realistisch und tatsächlich sehr „normal“.

Außerdem war ich sehr stolz auf mich, erahnt zu werden mit wem Ezra zusammen ist. Um 11 Uhr Nachts habe ich deswegen extra meiner Freundin geschrieben um zu fragen, ob ich mit meiner Vermutung recht hatte und siehe da: ich hatte den richtigen Riecher! Wohl, weil ich stark an Leti und Kale, aus Rock my Soul, gedacht habe.


Fazit
Dieser Band hat Feel Again von seinem Thron gestoßen. Handlung und Charaktere waren nicht nur super, nein, sie haben sich stark von den vorherigen Bänden, sowie anderen NA-Büchern abgehoben. Ruhig und Realistisch hat mich diese Geschichte absolut begeistert

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