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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2023

Es bleibt spannend!

Rachejagd - Verraten
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Nach dem rasanten Auftakt musste ich natürlich auch zur Fortsetzung greifen und habe kurz nach Erscheinen gleich den zweiten Band gelesen. Jetzt warte ich auf den dritten Teil, um endlich das große Geheimnis ...

Nach dem rasanten Auftakt musste ich natürlich auch zur Fortsetzung greifen und habe kurz nach Erscheinen gleich den zweiten Band gelesen. Jetzt warte ich auf den dritten Teil, um endlich das große Geheimnis zu lüften.

Anna und Nick gönnen sich eine Auszeit und besuchen alte Freunde. Doch dort wartet schon der nächste Fall auf sie, den Roger, ein alter Freund aus Jugendtagen, bittet sie um Hilfe. Denn ein Kollege ist ums Leben gekommen und Roger vermutet das ein Mord dahinter steckt.

Letztendlich ahnt man natürlich nach dem Ende des ersten Teils, wer wirklich seine Fäden zieht und doch war es spannend wieder tiefer in die (Vor-)Geschichte von Anna und Nick einzutauchen, auch wenn ich gerne noch mehr erfahren hätte. Gerade nach dem Einstieg, der mich neugierig gemacht hat, wie der Bezug dazu gezogen wird. Man bekommt leider nur kleinere Brocken hingeworfen und so fehlen mir die Puzzlestücke, damit es ein Gesamtbild ergibt. Schön fand ich das Wiedersehen mit weiteren bekannten Charakteren und ich rätsle fleißig mit, wer wirklich im Hintergrund steht und bin gespannt, wie das Autoren-Duo das im nächsten Band auflösen wird. Ich hoffe jedoch, dass sich der Verlauf, gerade gegen Ende, nicht mehr so extrem den Vorgängern ähnelt. So fand ich hier manches recht vorhersehbar und mir hat der erste Teil definitiv etwas besser gefallen und mich mehr gefangen genommen. Trotzdem bin ich nur so durch das Buch geflogen und wollte stetig wissen, was unsere Charaktere als nächstes erwartet!

Immer her mit dem finalen Band! Ich hoffe auf mehr Infos zu den Charakteren und der Vorgeschichte im nächsten Band.

Veröffentlicht am 24.01.2023

Familiengeschichte

Die Sehnsucht nach Licht (ungekürzt)
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Ein Buch, das den Leser in zwei Zeitebenen entführt. Einmal in die heutige Zeit und in die Vergangenheit, in der man mit den Vorfahren von Luisa viel erlebt. Von Weltkrieg bis Wende erlebt man eine breite ...

Ein Buch, das den Leser in zwei Zeitebenen entführt. Einmal in die heutige Zeit und in die Vergangenheit, in der man mit den Vorfahren von Luisa viel erlebt. Von Weltkrieg bis Wende erlebt man eine breite Zeitspanne über viele Generationen hinweg.
Die Familie Steiner lebt schon immer im Schlematal im Erzgebirge. Denn die Familie ist tief mit dem Bergbau verbunden. Doch nicht alle Familienmitglieder sind wieder aufgetaucht und so macht sich Luisa auf den Suche nach ihrem verschwundenen Verwandten.
Dieses Buch ist viel mehr als ein Roman. Man begleitet die Familie Steiner durch Höhen und Tiefen, erlebt gleichzeitig die Zeiten des Krieges, die Trennung nach Ost und West, aber auch den Bergbau und noch vieles weiteres. Zu viel möchte ich gar nicht verraten, ich habe jedenfalls noch einiges gelernt über diese Gegend, die ich mir gerne mal näher ansehen möchte. Auch die Tätigkeiten im Bergbau und die Traditionen der Familie Steiner wurden fantastisch beschrieben und haben mir sehr gefallen. Was mir jedoch etwas gefehlt hat, war teilweise der Bezug zu den Charakteren. Gerade mit den Charakteren aus der Gegenwart, die man ja am Ende auch in der früheren Zeitebenen kennenlernt, bin ich nicht ganz warm geworden. Selbst Luisa war für mich nicht vollständig greifbar.
Durch das ganze Buch zieht sich jedoch das Bergmannsalbum, das Luisa am Ende gehört. Das hatte Wiedererkennungswert und ich fragte mich schon immer wieder, wann es denn auftaucht. Mir haben die Einblicke in die Vergangenheit, der Bergbau und die Charaktere dort am besten gefallen. Gelesen wurde das Hörbuch von Katja Körber, die mir als Sprecherin eher unbekannt ist. Dennoch konnte sie der Geschichte Gefühl einhauchen und hat es zu einem intensivem Hörerlebnis gemacht.

Ein ergreifendes, wunderbares (Hör-)Buch, das viel über den Bergbau im Erzgebirge, aber auch über die schwierigen damaligen Zeiten erzählt. Eine Familiengeschichte über viele Generationen hinweg.

Veröffentlicht am 18.01.2023

Schöne Idee, nur die Umsetzung hat mir nicht ganz gefallen

Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall
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Christian Handel ist mir ein Begriff und doch habe ich noch nichts gelesen, auch wenn Becoming Elektra bereits als Hörbuch seit längerem auf mich wartet. Daher musste ich jetzt zu diesem Buch greifen. ...

Christian Handel ist mir ein Begriff und doch habe ich noch nichts gelesen, auch wenn Becoming Elektra bereits als Hörbuch seit längerem auf mich wartet. Daher musste ich jetzt zu diesem Buch greifen. Und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn nicht alles perfekt ist (für mich).
Colin lebt bei seinem Vater. Als ihn seine Mutter in ihr neues Haus einlädt, möchte er gar nicht hin und doch muss er, da sein Vater auf einer Reise ist und ihn nicht mitnehmen kann. In Thornhill Hall angekommen, trifft Colin auf den neuen Mann und eine alte Freundin der Mutter. Eine Frau, die behauptet, mit Geistern Kontakt aufnehmen zu können. Alles Quatsch denkt Colin, bis er selbst als Geist über Thornhill Hall wandelt.
Ein Manko ist für mich das Alter. Irgendwie kam mir Colin oft etwas jünger vor, doch ich denke das ist einfach eigenes Empfinden. Manche seiner Handlungen haben für mich einfach nicht zu einem 16-Jährigen gepasst. Außerdem waren mir die Dialoge zu modern, man hatte nicht wirklich das Gefühl in der Vergangenheit gelandet zu sein, außer man hat eben das drumherum mit einbezogen. Doch die Idee mit der Geisterwelt, der Suche nach dem verborgenen Zimmer und den anderen Geheimnissen hat mir sehr gefallen. Auch die anderen Geister und deren Geschichten sind wundervoll beschrieben und ich wäre auch gerne Geist auf Thornhill Hall! Die Liebesgeschichte ist eher zart und doch etwas überstürzt für meinen Geschmack, gerade weil Colin ja noch so jung ist. Mir hat es großen Spaß gemacht über Thornhill Hall zu wandern, mehr über Colin und seine Mutter in Erfahrung zu bringen und zeitgleich auch einen Ausweg aus der Situation zu suchen.

Für mich eine wirklich wundervolle Idee, aber die Umsetzung konnte mich nicht in allen Punkten überzeugen. Dennoch eine lesenswerte Geschichte.

Veröffentlicht am 18.01.2023

Schöne Geschichte

Mr. Peardews Sammlung der verlorenen Dinge
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Ein schöner Roman, der für mich teilweise zu sehr ins Übersinnliche gerutscht ist.
Anthony Peardew sammelt und archiviert verlorene Gegenstände. Das hat er sich zur Lebensaufgabe gemacht, seit er das Medaillon ...

Ein schöner Roman, der für mich teilweise zu sehr ins Übersinnliche gerutscht ist.
Anthony Peardew sammelt und archiviert verlorene Gegenstände. Das hat er sich zur Lebensaufgabe gemacht, seit er das Medaillon seiner großen Liebe verloren hat. Da er es irgendwann nicht mehr alleine schafft, gibt er die Aufgabe an seine Assistentin Laura weiter.
Mehr will ich zum Inhalt nicht schreiben, da man sonst ein paar der Überraschungen verrät. Ich habe etwas gebraucht bis ich in der Geschichte drin war, da man zwischen verschiedenen Charakteren und Sichten wechselt und ich da manchmal nicht ganz durchgestiegen bin, an welchem Punkt ich genau bin. Zudem war mir zu lange unklar, wie alles zusammenhängt. Schön fand ich die Geschichte trotzdem und ich habe gerne gelauscht, auch wenn ich Rufus Beck als Sprecher mit Harry Potter und anderen Kinder-/Jugendbücher verbinde.
Bei mir sprang der Funke dennoch nicht komplett über und ich fand manch eine Wendung bzw. Entwicklung zu fantastisch, hatte ich doch einfach einen Roman erwartet, der in der Realität spielt. Klar, so kleinere seltsame Geschehnisse, die darf es durchaus geben, aber extrem übersinnlich passte für mich einfach nicht zum Grundkonzept der Geschichte. Vielleicht hatte ich auch einfach falsche Erwartungen.
Was bei mir auch nicht so ganz ankam, waren die Gefühle der Charaktere. Vielleicht wäre es gelesen anders gewesen, so mochte ich Laura zwar und doch fehlte mir eine richtige Verbindung.

Eine ruhige Geschichte, die mir zu sehr ins Übernatürliche gedriftet ist gegen Ende. Dennoch schön zu hören, auch wenn Rufus Beck für mich einfach zu anderen Hörbüchern gehört.

Veröffentlicht am 18.01.2023

Immer her mit Band sechs

A Kingdom Stolen (Kampf um Mederia 5)
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Es geht wieder nach Mederia, an die Seite von Nathiel und Arina und natürlich zu den bekannten und sehr liebgewonnenen Charakteren Lana und Grey.
Nachdem sie die Shaas vor dem Aussterben retten konnten, ...

Es geht wieder nach Mederia, an die Seite von Nathiel und Arina und natürlich zu den bekannten und sehr liebgewonnenen Charakteren Lana und Grey.
Nachdem sie die Shaas vor dem Aussterben retten konnten, machen sich Nathiel und Arina auf die Suche nach der Herkunft der Dunkelheit. Gleichzeitig stellen auch Lana und Grey Nachforschungen an, was mit der Göttlichkeit passiert. Wer steckt hinter alldem und können sie Mederia retten?
Nachdem mir Band vier schon gut gefallen hat, hat mir dieser fünfte Band noch besser gefallen. Ich war sofort wieder im Geschehen und habe wissbegierig mit den Charakteren all die neuen Informationen zu Mederia und allem drumherum aufgenommen. Für mich ist es wie ein nach Hause kommen, sobald ich nach Mederia reisen darf. Ich fühle mich wohl, gerade wenn man in der Gruppe mit den Charakteren unterwegs ist. Und gerade die Protagonisten, ganz besonders aber auch die Nebencharaktere machen diese Reihe so besonders. Man fühlt sich als Teil der Freunde bzw. fast schon wie eine Familie, spürt den Rückhalt und Zusammenhalt untereinander und auch das Vertrauen. Sabine Schulter schafft das immer wieder mich mit ihren Geschichten in ihren Bann zu ziehen, so dass ich gerne weitere Bücher von ihr lesen möchte.
Schön sind hier auch die verschiedenen Blickwinkel und die Beschreibungen der Geschöpfe, Götter und Umgebungen.

Ich kann nur empfehlen in diese atemberaubende Welt einzutauchen mit den verschiedenen Völkern und Göttern. Auf nach Mederia, ich freue mich auf den sechsten Band!