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Veröffentlicht am 24.10.2020

Genialer neuer Roman von Sarah J. Maas

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Als erstes möchte ich mich bei Lovelybooks bedanken. Ich habe das Buch in Form einer Leserunde zu Verfügung gestellt bekommen.

Sarah J. Maas ist meine Lieblingsautorin, wenn es um Fantasy geht und auch ...

Als erstes möchte ich mich bei Lovelybooks bedanken. Ich habe das Buch in Form einer Leserunde zu Verfügung gestellt bekommen.

Sarah J. Maas ist meine Lieblingsautorin, wenn es um Fantasy geht und auch bei diesem kleinen Meisterwerk hat sie das wieder unter Beweis gestellt. Auf dem Buchrücken wird es passend beschreiben: „Queen of Fantasy Sarah J. Maas ist zurück mit einer neuen, atemberaubenden Welt!“

Inhalt: „Die junge Bryce kennt als Halb-Mensch und Halb-Fae nicht nur die aufregenden Seiten der schillernden Metropole Crescent City, sondern auch die Abgründe ihrer Bewohner. Tagsüber arbeitet sie für eine Magierin und verkauft mehr oder weniger legale magische Artefakte. Nachts feiert sie mit ihren Freunden und genießt jedes Vergnügen, das Crescent City zu bieten hat.“ Doch dann ändert sich ihr Leben schlagartig, denn ein Dämon treibt sein Unwesen in der Stadt und auch jemand der Bryce nahesteht zählt zu den Opfern. (Klappentext)

Ich habe den Klappentext hier ein klein wenig abgeändert, da der originale Klappentext meiner Meinung nach einen Spoiler enthält. Dort erfährt man schon, wer das Opfer des Dämonen sein wird. An sich ist es kein großer Spoiler nur wäre es für mich als Leser schön gewesen das dann zu erfahren, wenn es passiert und nicht schon so viele Seiten früher. Denn es vergeht doch ein Stückchen bis es passiert. Wie gesagt nicht schlimm ich hätte es mir nur anders gewünscht. Ich kann aber auch verstehen, warum es genannt wird, denn darum dreht sich die Handlung des Buches, trotzdem hätte man den Namen weglassen können. Na ja.

Anfangs hatte ich etwas Angst, dass ich nicht gut in das Buch hineinfinden werde bzw. dass das Lesen anstrengend wird. Denn auf den ersten 150 Seiten wird der Leser ganz schön mit Informationen überschüttet voll mit Erklärungen über die neue Welt und über die vielen verschiedenen Charaktere und ihre Eigenschaften und ihre Wesensart. Aber ich kann da beruhigen, meine Befürchtung hat sich zum Glück nicht bestätigt. Die ersten ca. 70 Seiten musste man schon etwas konzentrierter lesen aber danach bin ich richtig durch die Seiten geflogen. Und je näher ich dem Ende kam, desto weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen. Durch die 900 Seiten bin ich definitiv schneller gekommen als ich erwartet hatte, aber das liegt an der großartigen Geschichte.

Was mich auch zu Sarah J. Maas und ihrem Schreibstil kommen lässt: Sie schreibt die Geschichte so spannend und mit unglaublich vielen Fassetten und interessanten Charakteren. Und Sarah J. Maas hält dem Leser immer wieder eine Überraschung, mit der man so gar nicht gerechnet hätte bereit. Ich mag den Schreibstil eigentlich sehr gerne. In der ersten Hälfte des Buches waren mir nur etwas zu viele Kraftausdrücke bzw. Anspielungen auf Sex. Es hat ein eher „rauerer“ Ton geherrscht und eine vulgäre Sprache. Dies hat aber auch nach ab dem 2. Teil des Buches nachgelassen.

Die Welt, die Sarah J. Maas erschaffen hat ist sehr modern und mit der heutigen Vergleichbar mit dem einzigen Unterschied, dass sich nicht nur Menschen auf dem Planeten tummeln sondern noch sehr viele andere Wesen… von Hexen, Engeln, Meereswesen, Gestaltwandlern, und Faen ist alles dabei, und noch vieles mehr. In der Welt herrscht ein Regierungssystem, das auch ausführlich erklärt wird. Und natürlich gibt es Magie. Mir hat die Welt sehr gut gefallen und ich mochte vor allem, dass es so viele verschiedene Wesen gab. Ich glaube so viele habe ich in einem Buch noch nie gelesen. Sehr hilfreich war die Stadtkarte, die vorne im Buch aufgedruckt ist zur Orientierung in Crescent City.

Die Charaktere sind mir alle sehr ans Herz gewachsen. Ich mochte Bryce von Anfang an sehr gerne und hab sie während des Buches immer mehr in mein Herz geschlossen. Sie ist eine Hauptcharakterin mit vielen Fassetten und definitiv nicht leicht unterzukriegen. Gerade deshalb mochte ich die Kombination aus Bryce und Hunt Atalar dem männlichen Hauptcharakter sehr gerne. Die Beiden als Partner um den Dämon zu finden waren einfach großartig. Ich hab sehr viel geschmunzelt und gelacht mit den Beiden. Aber auch die herzzerreißenden, schönen, einfühlsamen Augenblicke hat Sarah J. Maas geliefert. Und dazu gab es noch viele sehr tolle Nebencharaktere…

So und jetzt muss ich natürlich noch die Aufmachung des Buches ansprechen. Denn das Buch ist so schön gestaltet. Das Cover gehört auf jeden Fall zu einem der schönsten in meinem Regal und auch der Buchschnitt ist einfach traumhaft… denn dort ist das Cover nochmals aufgedruckt (zumindest bei manchen Exemplaren).

Ich kann das Buch an jeden weiterempfehlen, der auf der Suche nach einer Fantasygeschichte ist, die spannend, magisch, humorvoll und einfach genial ist. Jemand der gerne miträtselt was eigentlich wirklich passiert ist und sich gerne von der Handlung überraschen lässt. Und natürlich an jeden der während des Lesens auch mal Lachen will denn das ist mir Hunt und Bryce garantiert!

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen!

Verity
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Ich habe dieses Buch angefangen, weil ich eine Abwechslung zwischen zwei New Adult Romanen wollte und ist kann sagen, dafür ist dieses Buch perfekt. Und natürlich habe ich „Verity“ gelesen, weil Colleen ...

Ich habe dieses Buch angefangen, weil ich eine Abwechslung zwischen zwei New Adult Romanen wollte und ist kann sagen, dafür ist dieses Buch perfekt. Und natürlich habe ich „Verity“ gelesen, weil Colleen Hoover es geschrieben hat, ich finde das ist Grund genug 😉. Aber auch weil mich ein Thriller von einer Autorin, von der ich bis jetzt nur Liebesromane kenne interessiert hat.

„Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf den gewaltsamen Tod ihrer beiden Töchter folgte, geistig nicht mehr ansprechbar.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und liest darin Erschreckendes: Hinter der Maske der gefeierten Starautorin verbirgt sich eine zutiefst gefährliche Psychopathin, die die Mitschuld am Tod ihrer eigenen Töchter trägt und auch ihren eigenen Unfall inszeniert hat.“


Zu Anfang muss ich noch sagen, dass ich eine „unerfahrene“ Thrillerleserin bin. Ich bewege mich eher selten in diesem Genre und bin deswegen nicht abgehärtet.

Am Anfang des Buches war ich von dem Klappentext ein klein wenig enttäuscht. Denn er verrät schon einiges meiner Meinung nach: Verity ist die Psychopathin und hat ihr Kind umgebracht… zumindest habe ich das daraus abgeleitet. Aber je weiter ich gelesen habe desto mehr hat mich dieses Wissen in den „Wahnsinn“ getrieben. Denn jetzt wusste ich ja, dass diese Frau nicht so harmlos und hilflos ist, wie alle um sie herum denken. Ja, ich hatte etwas schiss, vor allem als ich das Buch abends gelesen habe… . Diese Psychospielchen mit meinem Kopf hat Colleen Hoover also sehr gut hinbekommen! Aber ich habe auch nichts anderes von einem guten Thriller erwartet und deswegen fand ich die Tatsache, dass der Klappentext so viel verrät gar nicht mehr so schlimm, wie ich es anfangs befürchtet hatte.

Colleen Hoover hat die Geschichte aus der Sicht von Lowen verfasst, die Autorin, die die Buchreihe von Verity weiterschreiben sollte. Lowen entdeckt bei ihrer Recherche in Veritys Arbeitszimmer ein Manuskript einer Autobiografie, die Verity verfasst hatte. Und genau diese Autobiografie bekommt auch der Leser zu lesen, immer dann wenn Lowen ein weiteres Kapitel liest. Und diese Mischung aus Lowens sich in diesem Haus von Verity und ihrer Familie und den Kapiteln des Manuskripts fand ich einfach großartig. Ich als Leser war so sowohl im JETZT in diesem Haus mit Verity von der niemand ihr wahres ich ahnt und diese Atmosphäre… ich kann es gar nicht richtig beschreiben, außer gruselig. Und auf der anderen Seite war man immer mal wieder in Veritys Kopf, ihren Gedanken und das war auf eine ganz andere Art Psycho kann ich nur sagen, was die anderen Kapitel natürlich nicht besser gemacht haben.

Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte einfach wissen wie es weiter geht, was noch passieren wird, was meiner Meinung nach garantiert noch passieren müsste… Ich hab das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen und war danach, ich kann es nicht anders ausdrücken etwas Sprachlos. Denn mit der Auflösung habe ich nicht gerechnet, ich hab mit viel gerechnet aber nicht damit. Und dieses Ende macht es sogar noch Tragischer als alles was ich mir gedacht hatte.

Colleen Hoover ist ihr erster Thriller auf jeden Fall gelungen und ich kann ihn nur weiter Empfehlen. Ich Schreibstil ist wie auch in ihren anderen Büchern einfach toll. Zwar hat es sich in der mittleren zweiten Hälfte ein ganz kleines bisschen gezogen bzw. der Psychoterror, den Colleen Hoover in meinem Kopf veranstaltet hat, hat sich etwas gelegt und in diesem Teil des Buches hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Aber da mich die Geschichte zu dem Zeitpunkt schon so gefesselt hat konnte ich eh nicht mehr aufhören und so ging dies auch schnell vorüber.

Es ist definitiv eine Empfehlung von meiner Seite aus, dieses Buch zu lesen. Egal ob Hoover-Fans, Thriller-Fans (wobei ich nicht weiß, ob die das Buch genauso empfinden, wie ich), oder Thrilleranfänger (wie ich) oder als Abwechslung zwischen zwei New Adult Büchern.

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Liebesgeschichte ohne Bad Boy...

Feel Again
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Feel Again ist der dritte Band der Again-Reihe von Mona Kasten. Alle Bücher sind unabhängig voneinander.

In „Feel Again“ dreht sich alles um die Liebesgeschichte zwischen Sawyer und Isaac. Beide Charaktere ...

Feel Again ist der dritte Band der Again-Reihe von Mona Kasten. Alle Bücher sind unabhängig voneinander.

In „Feel Again“ dreht sich alles um die Liebesgeschichte zwischen Sawyer und Isaac. Beide Charaktere habe ich schon in Band 2 kennengelernt. Als Sawyer die Aufgabe bekommt sich für ihren Kurs in Fotografie ein Abschlussprojekt zu überlegen ist sie erstmal ratlos… bis ihr die Idee kommt die Verwandlung des Isaac Grant zu dokumentieren und ihn im Gegenzug von dem nerdigen, unsicheren Typen in einen Bad Boy zu verwandeln.

Sawyer ist eine Außenseiterin, wie sie im Buch beschreiben wird. Sie lässt niemanden an sich heran und hat als Freundin nur Dawn, und das auch nur, weil Dawn ihre Mitbewohnerin ist. Sawyer spricht nicht über Gefühle und geht nichts über einen One-Night-Stand hinaus und schon gar nicht redet sie über ihre Vergangenheit.
Isaac ist eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyer. Er ist unsicher, trägt Hemd und Cordhose und immer eine Fliege. Sein Aussehen schreit für Sawyer schon nach Nerd. Aber je mehr Sawyer Isaac für ihr Projekt Zeit verbringt, desto mehr lernt sie den wirklichen Grant, Isaac Grant (kleiner Buch-Insider) kennen und verstehen.

Isaac ist einfach toll. Schon als ich den Klappentext gelesen habe war ich sehr neugierig auf seine Figur, weil er schon auf den ersten Blick nicht der typische New Adult Protagonist ist und ich ehrlich gesagt an noch keinen nerdigen Männlichen Gegenpart erinnern kann. Dieses „umgedrehte Darstellung“ fand ich interessant.

Entgegen meiner Erwartungen konnte mich das Buch allerdings nicht sofort in seinen Bann ziehen. Ich konnte einfach keine Beziehung zu der Geschichte aufbauen, ich hab das kribbeln nicht gefühlt und hab mich gefühlt, wie ein „gleichgültiger“ Leser. Es war okay. Bis zu einem bestimmten Punkt, als Isaac Sawyer mit in seine Welt genommen hat, wo er aufgewachsen ist. Ich hab es geliebt, ich hab mich in Isaac und diese Atmosphäre verliebt. Ich wäre am liebsten in das Buch gesprungen und wäre mit an diesem Ort gewesen. Ab da war die Geschichte von Isaac und Sawyer für mich zu einem richtigen Wohlfühlbuch geworden, dass ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und innerhalb von zwei Tagen ausgelesen hatte.

Ich würde den Charakter Sawyer zwar als ein eher typsicher New Adult Charakter beschreiben: Selbstbewusst, aber eine schwierige Vergangenheit, die erst noch aufgearbeitet werden muss, bevor Gefühle und eine Beziehung möglich sind. Aber Isaacs Charakter hat in dieses Typische einen frischen Wind gebracht. Am Anfang hatte ich etwas bedenken, weil das Buch doch für das Genre relativ dick ist (fast 500 Seiten) und ich hatte Angst, dass es sich ziehen würde oder zu einem nervigen zusammen, getrennt, zusammen getrennt, ich will dich, ich kann dich nicht haben… kommen würde. Aber dies war nicht der Fall und ich muss sagen, ich hätte auch gerne noch mehr von Sawyer und Isaac gelesen und allen anderen Nebencharakteren.

Sehr interessant fand ich auch noch das Thema der Fotografie. Sawyer studiert Fotografie und sie nimmt uns das ein oder andere Mal mit in ihre Vorlesungen und zu den Projekten, die sie macht. Das Thema hab ich so in der Art noch nicht gelesen und da ich selbst eine Hobby-Fotografin bin hat es mir umso besser gefallen.

Abschließend spreche ich noch eine Empfehlung für dieses Buch aus! Es enthält typische New Adult Züge – gehört ja auch zu dem Genre – aber bringt auch Neues mit und ich hatte so nicht das Gefühl, diese so ähnlich Geschichte schonmal gelesen zu haben. Wer eine Liebesgeschichte mal ohne Bad Boy sucht der ist hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse!

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Ich wurde positiv Überrascht!

Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Als ich dieses Buch angefangen habe wusste ich nicht viel vom Inhalt, nur, dass ich ein Fantasybuch lesen will. Von Jennifer L. Armentrout habe ich zuvor ihre erste New Adult Reihe gelesen, welche mir ...

Als ich dieses Buch angefangen habe wusste ich nicht viel vom Inhalt, nur, dass ich ein Fantasybuch lesen will. Von Jennifer L. Armentrout habe ich zuvor ihre erste New Adult Reihe gelesen, welche mir gefallen hat und Obsidian und damit konnte ich überhaupt nichts anfangen.
Deswegen war ich auch etwas skeptisch zu Beginn doch ein kann ich schon sagen, dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht und ich bin froh, dass ich der Autorin was Fantasy betrifft noch eine Chance gegeben habe.

Zum Inhalt will ich soviel sagen, es handelt sich hier um eine „Gut gegen Böse“ Geschichte in denen der Orden die Welt vor den Faen schützt. Unsere Hauptprotagonistin arbeitet für den Orden, als auf einmal ungewöhnliche Dinge in New Orleans passieren… Und auch eine Liebesgeschichte wird dem Leser nicht vorenthalten denn aus einem anderen Orden wird Ren nach New Orleans geschickt. Aus welchem Grund Ren nach New Orleans kommt und was mit den Faen vor sich geht und natürlich wie sie sich verlieben kannst du selbst in diesem Buch erfahren.

Vor diesem Buch habe ich schon ähnliche Geschichten und doch auch andere gelesen, vor allem hat mich die Geschichte an die „Chroniken der Schattenwelt“ erinnert, also wer die Cassandra Clare Bücher mag der kann sich „Wicked“ auf jeden Fall auch mal anschauen. Aber das Fae Thema fand ich sehr interessant, denn das habe ich in dieser Art in noch keinem Roman gelesen.
Mich konnte die Autorin mit ihrem lockeren Schreibstil mitreißen und auch die Story war spannend und fesselnd. Es wurden so viele Fragen angedeutet, auf die ich Antworten erhalten wollte und auf einige habe ich sie auch bekommen… . Für mich hat die Autorin eine gute Mischung zwischen Liebesgeschichte und der Fae/Orden/Fantasy Handlung gefunden. Das prickeln zwischen Ivy und Ren habe ich als eine sehr angenehme Abwechslung empfunden und die Dialoge zwischen den beiden hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Aber am besten hat mir Ivys kleiner Freund gefallen… wer das Buch schon gelesen hat weiß wahrscheinlich wen ich meine.

Mit Ivy hat Jennifer L. Armentrout eine starke und interessante Hauptprotagonistin geschaffen die authentisch ist und in der man sich auch als Leser wiederfinden kann denn auch bei ihr läuft nicht immer alles perfekt. Und auch Ren habe ich in mein Herz geschlossen denn er ist nicht wie auf den ersten Moment befürchtet ein Frauenheld der Bindungsprobleme hat, sondern er weiß was er will und ist führsorglich und mitfühlend wenn auch manchmal etwas arrogant 😉.

„Wicked“ würde ich als eine Mischung aus New Adult und Fantasy beschreiben. Aus diesem Grund werden Sexszenen auch genau beschrieben. Was mich jedoch gestört hat, dass es an der ein oder anderen Stelle nicht ganz realistisch war, (denn ich hab noch nie was von selbstauflösendem Sperma gehört.)

Eine Sache will ich noch zur Story loswerden. Mich konnte das Buch fesseln und war spannend. Doch ich hatte schon relativ früh eine Vermutung, was passieren könnte und genau das ist dann auch eingetreten. Das hat mich in diesem Fall jedoch nicht so sehr gestört (bis auf einen Aspekt), weil ich jetzt umso gespannter auf Band 2 bin, wie die Autorin das jetzt Lösen will. Ich freu mich…

Ich kann „Wicked“ jedem empfehlen, der auf der Suche ist, nach einer spannenden Fantasygeschichte ist, die auch eine prickelnde Liebesgeschichte aufweist. Und auch falls ihr Obsidian nicht so gut fandet, gebt dieser Reihe vielleicht doch noch eine Chance, aus meiner Sicht lohnt sich das definitiv.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Eine Liebesgeschichte durch Europa

Liebe findet uns
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Ich will gar nicht so viel von dem Inhalt des Buches vorwegnehmen, da ich der Meinung bin von dieser Geschichte sollte man sich einfach mitreißen und verzaubern lassen. Um die grobe Richtung des Buches ...

Ich will gar nicht so viel von dem Inhalt des Buches vorwegnehmen, da ich der Meinung bin von dieser Geschichte sollte man sich einfach mitreißen und verzaubern lassen. Um die grobe Richtung des Buches zu kennen, mal so viel: drei Freundinnen erkunden nach dem College Abschluss mit dem Zug Europa und finden dabei ihre große Liebe.

Das Buch handelt von der Liebe, von Freiheit und der Frage, was will ich wirklich vom Leben, von den Spuren des Großvaters, Europa und dem Leben. So würde ich „Liebe findet uns" beschreiben.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich wurde richtig mitgerissen von dem Urlaubsfeeling, von den Zugreisen von einer Stadt zur anderen, den vielen Eindrücken und Erlebnissen der Freundinnen. Das Buch hat mich immer wieder in an meine eigene Interrail Europatour erinnert und zurückversetzt. Und ich hab dadurch richtig Lust bekommen dies zu wiederholen…

Der Schreibstil von J. P. Monninger ist angenehm zu lesen, und er hat mich des Öfteren zum Lachen und Schmunzeln gebracht. Dies liegt aber mir auch an den Charakteren, die er erschaffen hat. Heather ist das Mädchen, welches vor dem Einstieg ins Berufsleben noch eine Tour durch Europa macht um sich danach dem Berufsalltag zu widmen. Jack ist der Mann, der den Spuren seines Großvaters folgt und sich nicht wie der gewöhnliche Tourist verhält. Die beiden zusammen haben einen ganz eigenen Charme und sind einfach toll.

Ich habe Jack geliebt und ich habe Heather verstanden. Ich habe mit ihnen mitgefiebert, gelacht, geschmunzelt, geträumt und getrauert.

J. P. Monninger hat mit diesem Buch eine sehr tolle Geschichte gezaubert die auch der Frage, „Was will ICH vom Leben wirklich?“ auf den Grund zu gehen scheint. Die Handlung nimmt zwar nie rasant an Spannung auf, doch das hat mich nie gestört, weil die Mischung aus Freiheit und der Dialoge und Erlebnisse der Protagonisten das Buch ausgemacht haben.

Der einzige Grund, warum ich 4,5 Sterne gegeben habe ist, dass ich vom Ende etwas mehr erwartet hätte. Dass kann aber auch daran liegen, dass ich erst kürzlich ein Buch mit einer sehr ähnlichen Auflösung gelesen hatte und einfach etwas anderes erwartet hatte. Jetzt, wo ich noch etwas über das Buch nachgedacht habe scheint mit das Ende jedoch auch sehr gut gewählt. Ich bin mir noch etwas unschlüssig.

Aber macht euch doch einfach selbst ein Bild! Das Buch kann ich auf jeden Fall empfehlen.

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