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Nadine1986

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2019

Ein Wort verändert alles

Project Jane 1. Ein Wort verändert die Welt
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Als ich durch die Vorschau des Oetinger Verlages geblättert habe, ist mir dieses Buch direkt ins Auge gesprungen. Mein Hirn versucht immer noch das Bild zu verarbeiten =) Und mir gefällt das deutsche Cover ...

Als ich durch die Vorschau des Oetinger Verlages geblättert habe, ist mir dieses Buch direkt ins Auge gesprungen. Mein Hirn versucht immer noch das Bild zu verarbeiten =) Und mir gefällt das deutsche Cover auch bedeutend besser als die englische Version. Die ist mir zu blass. Der Klappentext hat mich auch direkt angesprochen, obwohl in diesem ja nicht besonders viel preisgegeben wird. 

Stellt euch einfach mal vor das nur ein von euch gesprochenes Wort die ganze Welt verändern könnte. Ob nun zum Guten oder zum Bösen. Nur ein einziges Wort verändert alles. Und genau so ist es bei Jane. Wenn sie etwas sagt, ändert dies alles. Doch sie weiß überhaupt nicht wie viel Macht sie wirklich besitzt und was genau man mit ihr macht. Sie weiß gar nichts. Sie weiß nur das sie in einer geheimen Forschungsanstalt ist und man nicht immer gut mit ihr umgeht.

Glaubt nicht, dass ihr in den ersten hundert Seiten erfahrt worum es hier geht. Das kommt erst danach xD  Ich dachte erst ich erfahre nie worum es in diesem Buch wirklich geht. Klar es muss etwas mit der Sprache zu tun haben, aber wie genau erfährt man erst später. Nachdem man ein wenig erfahren hat, baut sich alles nach und nach auf und man kann einiges zusammensetzen. Manches konnte man schon erahnen und da hätte ich mir dann etwas mehr Spannung gewünscht, da wir vorher auch ziemlich im Dunkeln getappt sind.

Durch den flüssigen und spannenden Schreibstil konnte ich das Buch fast nicht mehr weg legen. Nun muss ich warten bis der zweite Teil, der ja bald im Englischen erscheint, übersetzt wird....und das ist echt nicht leicht, da wir mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen werden...

Veröffentlicht am 23.07.2019

Ist dieses Spiel wirklich so geheim?

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Ich habe den Klappentext gelesen und war sofort gefangen. Dann bekam ich endlich das Buch und hinten unter dem Klappentext steht das es eine Mischung aus "Gossip Girl, Eiskalte Engel, Beautiful Liars und ...

Ich habe den Klappentext gelesen und war sofort gefangen. Dann bekam ich endlich das Buch und hinten unter dem Klappentext steht das es eine Mischung aus "Gossip Girl, Eiskalte Engel, Beautiful Liars und One of us is lying" ist. One of us habe ich nur angefangen und zur Seite gelegt, da es mich nicht packen konnte. Beautiful Liars muss ich noch lesen, also kann ich dazu keinen Vergleich ziehen und Gossip Girl habe ich nur hin und wieder gesehen. Aber dort sind auch reiche Teenager und in Eiskalte Engel sind die Stiefgeschwister auch nicht gerade arm, aber auch wirklich fies. =)

Doch Eiskalte Engel hatte mich von der ersten Sekunde an voll in seinen Bann gezogen. Der ganze Film ist einfach genial und die Darsteller allesamt boshaft. Und bei dem Buch Secret Game habe ich ca. 150 Seiten gebraucht um rein zu kommen. Natürlich müssen Intrigen aufgebaut werden und ein Spiel nimmt erst an Fahrt auf. Doch hätte man dies ruhig ein wenig beschleunigen können. Sicher, Ivy bekommt schnell an der Schule eine SMS nach der anderen das sie am Spiel teilnehmen soll, aber dieses "Mach ich mit oder nicht" über mehrere Seiten war eindeutig zu lange. Mir jedenfalls.

Und dann sind da noch die Hauptdarsteller. Penelope, Heath, Daphne, Vince und Bryan (die Clique). Auf der anderen Seite Kelly und Ivy, die nicht zur Clique gehören. Penelope ist Heath Stiefschwester, Bryan und Daphne sind ein Paar und welche Rolle Vince spielt, müsst ihr selber lesen. Jeder von ihnen hat ein paar Geheimnisse, die der Spielleiter gegen sie einsetzt, um das Spiel am Laufen zu halten und ihnen gemeine Aufgaben zu stellen. Würde es aber auch nur einem komplett egal sein, dass peinliche oder gar schlimme Fotos/Wahrheiten ans Tageslicht gelangen und würde man den Spielleiter enttarnen, wäre das ganze Spiel zu Ende. Vor allem die Enttarnung des Spielleiters fand ich nicht allzu schwer zu lösen.

Und nachdem man sich eingelesen hat und es mal an Fahrt aufnimmt, kommt das Ende schneller als erwartet. Es wird einiges aufgelöst, aber weshalb xxxx nun so gegen Ivy ist erfährt man nicht. Und ich hätte mir einen richtig heftigen Knall gewünscht. Wenn schon alles aufgelöst wird, sollte es meiner Meinung nach nicht so sanft weiter gehen. 

Alles in allem ist es ein gutes Jugendbuch, dem meiner Meinung nach aber das gewisse Etwas fehlt. 

Veröffentlicht am 21.07.2019

Kann der Cold Case gelöst werden?

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Dies ist für mich das erste Buch von Inge Löhnig. Den ersten Fall von Gina Angelucci habe ich nicht gelesen, aber man hat in diesem zweiten Buch alle sofort kennengelernt und ist super zurecht gekommen. ...

Dies ist für mich das erste Buch von Inge Löhnig. Den ersten Fall von Gina Angelucci habe ich nicht gelesen, aber man hat in diesem zweiten Buch alle sofort kennengelernt und ist super zurecht gekommen. Also benötigt man nicht zwangsläufig den ersten Fall, um diesen zu verstehen, da diese unabhängig voneinander sind. Bis auf einen alten Fall von Gina, aber dieser wird hier sehr gut beschrieben -  worum es damals ging und was es mit der Person auf sich hat, um die es hier geht.

Hier geht es um Cold Cases und ich liebe solche Fälle. Wer war der Täter? Gibt es noch Zeugen, die sich damals nicht gemeldet haben? Wird man diesen Fall jemals lösen können? Gina ist in der Abteilung für Cold Cases zuständig und wird durch einen Zeitungsartikel auf diesen Fall aufmerksam. Sie muss hart dafür kämpfen, um diesen Fall überhaupt bearbeiten zu dürfen. Aber nachdem dies geklärt ist macht sie sich an die Arbeit. Doch dies wird nicht ihr einziger Fall bleiben. Denn es gibt da eine Person, die ihr und ihrer Familie das Leben zur Hölle machen will. Und besagte Person gibt nicht so schnell auf.

Ginas Ermittlungen nehmen nur langsam an Fahrt auf, da es natürlich nicht mehr allzu viele Zeugen gibt und so versucht sie mit den vorhandenen Beweisen irgendetwas heraus zu finden. Und das ist nicht immer leicht, da ihr nicht jeder gerne hilft. Und genau da liegt mein Problem. Manches wurde mir persönlich einfach zu sehr in die Länge gezogen das es manchmal keinen Spaß mehr gemacht hat weiter zu lesen. Die Rückblicke zwischendrin fand ich wirklich toll, aber manch eine Erinnerung wurde einfach zu sehr ausgedehnt. 

Und der private Fall von Gina war anfangs noch interessant, wurde aber, je näher man der Lösung kam, immer seltsamer. Der Hauptfall ist wirklich super, aber ein paar Dinge zwischendrin hätten nicht sein müssen.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Flammen- oder Tiefflug?

Flammenflug
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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich Fantasy wirklich gerne lese. Und das Cover ist auch einfach nur wunderschön. Doch hier hat mir einiges nicht so ganz gepasst.

Es beginnt alles mit der ...

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich Fantasy wirklich gerne lese. Und das Cover ist auch einfach nur wunderschön. Doch hier hat mir einiges nicht so ganz gepasst.

Es beginnt alles mit der Grafentochter Amalia. Diese ist sehr mutig und abenteuerlustig. Amalia lässt nichts unversucht, um an neue Lektüre zu gelangen. Und da sie ein "Stammlokal" hat wo sie diese bekommt, macht sie sich auch hier wieder auf den Weg dorthin. Doch auf dem Rückweg wird sich ihr Leben komplett verändern. Denn hier trifft sie auf Zaira. Zaira ist frech, mutig und lässt sich nicht gerne etwas von anderen sagen. Als Amalia gerade auf dem Rückweg ist bekommt sie mit wie Zaira ihre Feuermagie frei lässt. Damit es nicht noch weiter ausartet bekommt sie Hilfe, da derjenige denkt sie könnte sich doch an eine Feuermagierin binden und das Chaos wäre beseitigt. Und dies geschieht dann auch. Amalia ist von nun an der Falkner von Zaira, die dies immer wieder versucht hat zu vermeiden. Doch was ihr Helfer nicht wusste ist das Amalia zu den adligen gehört und kein Falkner sein kann.

Und dann nimmt die Geschichte ihren Lauf. Für mich war es von Anfang bis Ende total schwer mit dem Schreibstil klar zu kommen. Es war mir persönlich alles zu viel. Ich finde man hat zwanghaft versucht in einer tollen Sprache zu schreiben und ist meiner Meinung nach gescheitert. Ich habe keine Probleme mir viele Personen zu merken, da dies in  Fantasyromanen üblich ist und man dies auch in anderen Büchern hat. Doch hier kam ich durch den Schreibstil einfach nicht zurecht was ich sehr schade finde. Auch wurde es irgendwann einfach nur noch in die Länge gezogen.

Die Idee finde ich großartig, doch hätte man hier einiges anders machen können/sollen. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, weiß ich noch nicht.

Veröffentlicht am 11.07.2019

Ein düsteres Märchen

Das Labyrinth des Fauns
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Vorweg möchte ich sagen das ich den Film „Pans Labyrinth“ bis heute nicht gesehen habe. Ich habe immer nur den Anfang und den Trailer gesehen. Weiter kam ich bisher noch nicht. Doch das werde ich nun ...

Vorweg möchte ich sagen das ich den Film „Pans Labyrinth“ bis heute nicht gesehen habe. Ich habe immer nur den Anfang und den Trailer gesehen. Weiter kam ich bisher noch nicht. Doch das werde ich nun nachholen.

Ofelia, die verloren gegangene Prinzessin, muss drei Aufgaben erfüllen, um wieder in ihre Welt zurück zu kehren. Diese bekommt sie von einem ziemlich angsteinflößenden Faun gestellt. Die Aufgaben sind nicht immer leicht und auch grausam. Wird sie die Aufgaben erfüllen können und wieder in ihre Welt zurückkehren?

Und dann gibt es da auch noch ihren neuen Stiefvater Vidal, der skrupelloser und herzloser nicht sein könnte. Dieser kämpft für die Faschisten und hält sich mit seiner Truppe in den Bergen Nordspaniens auf. Die Rebellen, die sich im Wald versteckt haben, versuchen Vidal umzubringen. Doch wird ihnen dies auch gelingen oder werden sie bei dem Versuch alle sterben?

Beides, Ofelias magische Welt und die Realität, sind sehr gut miteinander verbunden worden. Doch manch einem ist dies alles zu düster und grausam. Doch Pans Labyrinth ist genauso düster. Jedenfalls das was ich gesehen habe. Und von der Beschreibung her hört es sich auch nicht nach einem normalen Märchen an. Mir hat es, im Gegensatz zu vielen anderen, sehr gut gefallen. Es war alles gut beschrieben und man konnte der Geschichte sehr gut folgen. Auch die Zwischengeschichte, die sich zu einer eigenen kleinen Geschichte zusammengesetzt hat, hat mir sehr gut gefallen. Ofelias Mutter war da schon irgendwie zur Nebensache geworden und war mir zu blass.