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Veröffentlicht am 25.11.2022

Wundervoller erster Band

BERÜHRT bis du mich LIEBST
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Endlich neuer Lesestoff von D. C. Odesza. Ich liebe ihre Bücher und lese seit 2019 jede Neuerscheinung von ihr. Ich freue mich auf jeden neuen Band, jede neue Reihe, jedes neue Buch, jedes neue Abenteuer.

In ...

Endlich neuer Lesestoff von D. C. Odesza. Ich liebe ihre Bücher und lese seit 2019 jede Neuerscheinung von ihr. Ich freue mich auf jeden neuen Band, jede neue Reihe, jedes neue Buch, jedes neue Abenteuer.

In „Berührt bis du mich liebst“ geht es um den dritten der Chevalierbrüder: Dorian. Es gibt zwei Reihen, die vor dieser erschienen sind, die von den anderen Brüdern handeln: Die „Sehnsüchtig“-Reihe (Gideon) und die „Dein Für“-Reihe (Lawrence).

Ich habe nur einen einzigen Band vor diesem hier gelesen und das war der erste Band der „Sehnsüchtig“-Reihe, allerdings konnte ich dennoch alles verstehen und nachvollziehen, da man keine Vorkenntnisse braucht. Es war nur einfach wahnsinnig spannend gleich hintereinander „Sehnsüchtig-Verfallen“ und „Berührt bis du mich liebst“ zu lesen, da es teilweise ähnliche Szenen enthält. Manche Szenen konnte man so aus der Perspektive einer anderen Person lesen, was mir sehr gefallen hat. Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände der „Sehnsüchtig“-Reihe und auch die „Dein Für“-Reihe wird gelesen und jetzt nach 2 Bänden der Brüder freue ich mich umso mehr auf die Reihe.

Die sechsundzwanzigjährige Protagonistin Jane Lefort lebt in Marseille, wo sie sich aufopferungsvoll um ihre Geschwister kümmert. Ihre Eltern sind tot und so ist Jane diejenige geworden, die sich um Nessi und Calvin, ihre jüngeren Geschwister, kümmert. Sie ist auf mehr Geld angewiesen und so kommt sie zum Job der Escortdame, den sie seit einigen Monaten ausgeübt.

Sie wird mit einer weiteren Escortdame für eine Geburtstagsparty gebucht, auf welcher sie das erste Mal auf die Chevalierbrüder trifft. Vor allem die Begegnung mit Dorian, für den die Party geschmissen wurde, ist sehr intensiv. Denn sie stolpert in das Atelier von Dorian, der sich dorthin zurückgezogen hat, um nicht auf seine eigene Geburtstagsparty zu müssen. Denn er steckt in einer künstlerischen Schaffenskrise, die ihn sehr mitnimmt. Doch mit dem Auftauchen von Jane ändert sich nicht nur für Dorian das Leben, denn er glaubt, dass er in Jane seine Muse gefunden hat.

Das Buch ist mal wieder so wunderschön gestaltet. Neben dem wundervollen Cover, den Klappen und dem Farbschnitt, der ein absoluter Hingucker ist, gibt es auch Kapitelzierden. Über Janes Kapitel gibt es wundervolle Kapitelzierden, Blumen in Fineline Art. Das ist ebenfalls ein absoluter Hingucker und sind wunderschön. Jede einzelne ist so hübsch und hat das Buch und jedes Kapitel zu einem echten Hingucker werden lassen.

Ich kam mal wieder sehr gut in die Geschichte und konnte dann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Bücher von D. C: Odesza verschlinge ich immer innerhalb weniger Stunden und dabei ist es egal wie viele Seiten die Geschichte hat. Das war bei diesem Buch nicht anders.

Die Brüder kannte ich bereits aus dem ersten Band der „Sehnsüchtig“-Reihe und es war schön sie nach wenigen Tagen wiederzutreffen. Ich mochte es, dass man in dieser Reihe Dorian besser kennenlernt, da ich ihn schon in der anderen Reihe als sehr spannenden und interessanten Charakter empfunden habe. Aus diesem Grund war ich gespannt darauf ihn näher kennenzulernen und mehr über ihn und seine Art zu erfahren. Gerade sein Hobby – das Malen – finde ich superspannend. Denn man liest das Hobby an sich sehr selten und wenn doch ist es immer die Protagonistin, die sich dafür begeistert, das war hier anders und das mochte ich sehr.

Jane war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist ein Familienmensch und kümmert sich, um ihre kleinen Geschwister und gibt dabei ihr bestes was nicht immer ganz leicht ist. Gerade mit dem neuen Job ist ihre Cici – ihre Großmutter – gar nicht einverstanden, aber Jane ist auf das Geld angewiesen. Sie ist gleichzeitig aber auch nicht auf den Mund gefallen und ich habe ihre Art sehr gemocht. Ich freue mich schon mehr davon zu lesen und zu sehen, wie sie sich weiterentwickeln wird.

Dorian habe ich anfangs tatsächlich anders eingeschätzt und mich hat seine Art im Laufe des Buches positiv überrascht. Aber auch ihn fand ich (wieder) sehr sympathisch. Die Kapitel aus seiner Sicht fand ich immer sehr spannend und interessant und ich habe es sehr gemocht mehr über ihn und seine Art zu erfahren.

Aber in diesem Buch gibt es mal wieder mehr als nur zwei Perspektiven, was mir sehr gefallen hat, da man so einige Szenen anders betrachten konnte und auch die Nebencharaktere besser kennenlernt. Die Geschichte wird auch aus der Sicht von Lucien und einem der Brüder – Lawrence – erzählt.

Die Bücher von D. C. Odesza sind einfach perfekt, um abzuschalten und komplett in eine andere Welt abzutauchen. Bei ihren Büchern vergesse ich immer alles um mich herum, da mich ihre Geschichten so gefangen nehmen. Ihre Bücher sind einfach wie eine Sucht, von der man nicht mehr loskommen möchte.

Ich freue mich schon wahnsinnig auf Band 2 und natürlich auch die restlichen Bände. Sicherlich kommt da noch einiges auf mich zu und ich bin sowas von bereit dazu. Ich kann es gar nicht abwarten, bis ich Band 2 endlich in den Händen halten kann und die Geschichte von Jane und Dorian weiterverfolgen kann.

Alle Bücher, die ich von D. C. Odesza noch nicht gelesen habe, stehen grundsätzlich auf meiner Wunschliste, weil ich ihre Bücher so liebe, aber durch diesen Band, muss ich die anderen zwei Reihen „Sehnsüchtig“ und „Dein Für“ ganz bald ebenfalls verschlingen. Ich freue mich schon darauf.

Fazit:

Ich habe mich sehr auf die Neuerscheinung von D. C. Odesza gefreut und ich wurde absolut nicht enttäuscht. Nicht nur die Aufmachung konnte mich überzeugen, sondern auch die Geschichte. Ich war sofort drinnen im Geschehen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Auch dieses Buch habe ich wieder in wenigen Stunden verschlungen.

Die Charaktere waren mir von Anfang an sehr sympathisch und ich mochte vor allem Dorians Hobby – das Malen – und Janes Art sehr gerne. Aber auch die Nebencharakter mochte ich. Allen voran natürlich die restlichen zwei Chevalierbrüder.

Apropos Chevalierbrüder ich freue mich jetzt nach diesem band umso mehr auf die (restlichen) Bände ihrer jeweiligen Reihen, die ich hoffentlich auch ganz bald verschlingen kann.

Die Bücher von D. C. Odesza sind wie eine Sucht, von der man nicht mehr loskommen möchte. Sie schafft es, dass man abschalten und alles um sich herum vergessen kann. Ich liebe ihre Geschichten. Die Abenteuer lassen einen einfach nicht mehr los und das liebe ich so an ihren Büchern.

Ich freue mich schon wahnsinnig auf die weiteren Bände und kann es gar nicht abwarten das Abenteuer von Jane und Dorian weiterzuverfolgen.

„Berührt bis du mich liebst – Verrate mir deine Sehnsüchte und ich sage dir, wer du bist“ ist ein großartiger erster Band, der mich in seinen Bann gezogen hat und ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände und die Fortsetzung von Janes und Dorians Geschichte.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen

Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden
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Ich war furchtbar gespannt auf die Geschichte, da sie wirklich gut klingt. Deshalb habe ich das Buch recht schnell angefangen, aber das ist schon lange her.

Leider hatte ich einige Probleme in die Geschichte ...

Ich war furchtbar gespannt auf die Geschichte, da sie wirklich gut klingt. Deshalb habe ich das Buch recht schnell angefangen, aber das ist schon lange her.

Leider hatte ich einige Probleme in die Geschichte einzutauchen. Ich kann gar nicht so genau benennen, woran es lag. Ich hatte das Gefühl nicht in dem Buch weiterzukommen. Die Charaktere und die Handlung sind an mir einfach total vorbeigegangen. Dadurch hatte ich immer weniger Lust und bin dann nach einiger Zeit auf das Hörbuch umgestiegen.

Die Stimmen haben mir das Hörerlebnis deutlich leichter und einfacher gemacht und ich habe das Hörbuch dann in einigen Tagen beendet. Ehrlich gesagt habe ich am Ende nur noch gesagt, dass ich es endlich hinter mir haben möchte und allein dieser Gedanke hat mich so traurig gemacht.

Ich konnte auch im Laufe der Geschichte nicht sagen, woran es lag, dass ich nichts von der Geschichte behalten habe und mich für die Charaktere und die Handlung nicht begeistern konnte. Ich würde gerne ein wenig über den Inhalt und die Charaktere schreiben, aber das ist mir nicht möglich, weil ich tatsächlich kaum noch etwas weiß. Mir ist das noch nie passiert, weil ich eigentlich den Inhalt von Büchern sehr gut behalte, aber hier ist leider genau das Gegenteil der Fall.

Ich habe Zwischendurch immer wieder überlegt das Buch tatsächlich abzubrechen, weil es mich so gar nicht catchen konnte, aber ich hatte immer wieder die Hoffnung, dass es noch besser werden würde. Ich wollte die Story wirklich mögen, aber leider hat es trotz großer Hoffnung nicht geklappt.

Die Geschichte ging mir wortwörtlich ins eine Ohr rein und zum anderen wieder raus.

Ich glaube ich konnte über ein beendetes Buch noch nie so wenig sagen wie über „Drive me crazy“. Die Handlung, die Charaktere all das ist gleich nach dem Hören und Beenden wieder verschwunden. Das sagt wahrscheinlich leider auch ziemlich viel darüber aus, dass mir die Geschichte nicht wirklich zugesagt hat.

Dennoch bekommt das Buch einen halben Pluspunkt, weil ich nur noch weiß, dass ich einige Szenen aus der Vergangenheit mochte.

Fazit:

Leider kann ich über das Buch, die Handlung und die Charaktere nicht allzu viel sagen, weil ich tatsächlich alles wieder nach dem Beenden vergessen habe. Bereits am Anfang kam ich nicht gut in die Story rein und daraufhin bin ich auf das Hörbuch umgestiegen.

Die Hörbuchsprecher haben mir das Hörbucherlebnis vereinfacht und ich habe es dann tatsächlich noch beendet, was ich zwischendurch wirklich nicht mehr erwartet hatte.

Es ist einfach unglaublich schade, dass mich die Geschichte nicht abholen konnte. Und dass ich auch nicht wirklich benennen kann, woran es tatsächlich lag. Dennoch gebe ich der Autorin noch einmal eine Chance, wenn etwas Zeit vergangen ist.

„Drive me crazy“ hat mir leider nicht zugesagt und konnte mich von Anfang an nicht mitnehmen, was ich wirklich schade fand.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Das Ende einer wundervollen Reihe

Malady True Feelings
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Wo soll ich nur anfangen? Die „Malady“-Reihe begleitet mich bereits seit August 2021. Ich habe immer auf jeden weiteren Band hin gefiebert und versucht den letzten fiesen Cliffhanger zu verkraften, bis ...

Wo soll ich nur anfangen? Die „Malady“-Reihe begleitet mich bereits seit August 2021. Ich habe immer auf jeden weiteren Band hin gefiebert und versucht den letzten fiesen Cliffhanger zu verkraften, bis der neue Band erscheint und jetzt soll diese Reihe zu Ende sein …?

Die Reihe ist eine Achterbahn der Gefühle und eigentlich wollte ich nicht, dass sie wirklich endet. Ich habe mich so auf den letzten Band der Reihe gefreut, aber andererseits hätte die Reihe ewig weitergehen können. An dem Tag, an dem das Buch ankam, habe ich bereits reingelesen. Ich wollte mir diesen Band wirklich etwas länger aufheben, aber das hat nicht so ganz geklappt. Gleich am ersten Tag habe ich 100 Seiten inhaliert.

Danach habe ich aber eine kleine Pause von wenigen Tagen eingelegt, aber nicht, weil mir das Buch nicht gefallen würde, sondern, weil ich nicht wollte, dass die Reihe wirklich endet. Allerdings hat auch der Plan nicht so ganz geklappt und ich habe die restlichen Seiten dann in einem Rutsch verschlungen. Und jetzt ist die Reise tatsächlich zu Ende …

Jupiter ist endlich wieder auf Madeira, bei seiner Familie, seinen Kindern und bei Malady. Ihm geht es noch nicht wirklich ganz gut, er lag immerhin noch vor wenigen Tagen im Koma, doch er ließ es sich nicht nehmen nach Hause zu kommen. Allerdings ist er noch auf einen Rollstuhl und später auf Gehhilfen angewiesen. Die Ereignisse haben ihn gezeichnet und das zeigt sich auch in seinem Verhalten. Jupiter verschließt sich wieder und zieht sich immer mehr zurück. Er entwickelt sich immer weiter zu dem Jupiter, den Malady am Anfang ihres Au-Pair Jobs getroffen hat. Er tut im Laufe des Buches einige Dinge, die mich wirklich an ihm und seinem Verhalten haben zweifeln lassen. Ich habe seine Entwicklung und seine Art in den anderen Büchern geliebt aber hier … ich habe mir wirklich etwas Sorgen gemacht. Natürlich konnte man das meiste seines Verhaltens nachvollziehen, aber dennoch war ich mindestens einmal kurz davor ihn von meinem Platz 1 zu stoßen. Ich habe ihn geliebt, gehasst, geliebt und wieder gehasst. Ich hatte bereits erwähnt, dass diese Reihe und vor allem dieser Band eine Achterbahnfahrt der Gefühle für mich war.

Amilcar, der kleine Bruder von Jupiter Almeida, mochte ich immer am zweitliebsten. Ich habe seine Art und Weise sehr gemocht. Er war lustig, konnte aber auch ernst, hilfsbereit und liebenswürdig sein. Ich glaube ihn als besten Freund zu haben könnte wirklich lustig sein. Er war für mich aber immer nur Maladys bester Freund und nicht mein favorisierter Mann an ihrer Seite. Amilcar war immer für einen Lacher gut.

Narciso. Ich mochte ihn eigentlich ganz gerne, aber da er Konkurrenz von Jupiter war, wurde ich irgendwie nie so richtig mit ihm warm. Er war absolut liebenswürdig, hilfsbereit und extrem gut im Trösten und Beruhigen und dennoch konnte er Jupiter nicht vom Thron stoßen noch nicht mal in diesem Band. Aber dennoch mochte ich ihn sehr gerne, da er immer auf das Wohl von Malady bedacht war und für sie alles getan hat und hätte.

Almira und Quino, die Kinder von Jupiter sind meine liebsten Nebencharaktere. Almira ist ein absoluter Sonnenschein und ich habe jede Szene mit ihr geliebt. Quino musste noch ein wenig warm werden mit Malady aber ab dann … Er war ein so liebenswürdiger großer Bruder und ich habe seine teilweise freche Art geliebt.

Und wo wir gerade schon bei den Charakteren sind: Ich liebe die außergewöhnlichen Namen. D. C. Odesza schafft es immer ganz ungewöhnliche Namen in ihre Geschichten miteinzubauen, die dadurch so besonders sind.

„Malady True Feelings“ ist wieder einmal wahnsinnig spannend gewesen. Es gab unglaublich viel Action, einen wortwörtlichen Knall und wichtige Entscheidungen, die getroffen werden mussten. Ich dachte nach 5 spannenden Vorgängern könnte es nicht mehr actionreicher und gänsehautbeschehrender werden aber das Buch hat mich eines Besseren belehrt. Denn es wurde so spannend, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Wer braucht schon Schlaf, wenn man auch ein spannendes Buch weiterlesen kann?

Es gab da diese eine Entscheidung und ich habe bis zum Ende nicht gewusst, wie sie ausgehen könnte. Ich hatte unglaublich viele Theorien und wurde am Ende so sehr überrascht. Immer wenn ich dachte ich wüsste, wie es weitergehen wird wurde ich aufs Neue überrascht. Das liebe ich so an den Büchern der Autorin.

Aber dann gab es auch noch diese andere riesige Entscheidung, die von Anfang an im Raum stand. Bereits in Band 1 wusste man das irgendwann der Zeitpunkt kommen würde und er war in diesem Band gekommen. Ich hatte von Anfang an eine Vermutung, wie es ausgehen könnte und auch, wenn ich immer noch sehr darauf gehofft hatte, wurde ich des Öfteren zum Umdenken veranlasst. So auch in diesem Band. Ab einem gewissen Punkt war ich mir nämlich gar nicht mehr so sicher, ob sich meine Theorie bewahrheiten würde und ich war ganz schön hibbelig vor der Entscheidung.

Und dann war auf einmal die Reise zu Ende. Die Reihe war beendet. Auch wenn ich das Ende bereits in Band 1 gefürchtet habe, habe ich es sehr geliebt. „Malady True Feelings“ hat die Reihe perfekt abgerundet und einem mit einem Lächeln im Gesicht zurückgelassen. All die Charaktere, die mir so ans Herz gewachsen sind, haben ihr verdientes Ende bekommen. Es war ein wirklich schönes Ende und man konnte noch einmal von all seinen liebsten Charakteren Abschied nehmen.

Nachdem ich die letzten Worte gelesen hatte, habe ich direkt gemeint, dass dieser Band mein liebster Band der ganzen Reihe ist und das ist auch immer noch so. In diesem Band hat man all die tollen Entwicklungen der einzelnen Charaktere gespürt, die Reihe hat ihren würdigen Abschluss bekommen und man konnte alle Verläufe und Entwicklungen Revue passieren lassen.

Am Ende wurde auch ein Thema behandelt, dass ich sehr gerne in Büchern lese, aber leider viel zu selten, deshalb freue ich mich immer, wenn es Thema ist.

Auch wenn ich die „Malady“-Reihe sehr gemocht habe, konnte es dennoch nicht die „Dark Glow“-Reihe vom Thron stoßen. Aber sie ist direkt dahinter.

Ich liebe den Schreibstil von D. C. Odesza. Er ist flüssig, sehr angenehm zu lesen und lässt einen alles um sich herum vergessen. Jedes ihrer Bücher lese ich in wenigen Stunden meistens auch in einem Rutsch, weil ich nicht mehr aufhören kann zu lesen. Ihre Bücher sind einfach immer, wie eine Sucht, von der man nicht loskommen möchte.

Zum Glück habe ich auch den ersten Teil ihrer neuen Reihe bereits hier „Berührt bis du mich liebst“ und ich freue mich riesig auf eine neues Abenteuer. Das Buch wird auch gleich wieder begonnen.

Fazit:

Ich habe mich riesig auf „Malady True Feelings“ gefreut, aber andererseits wollte ich noch nicht, dass die Reihe tatsächlich schon endet. Mich hat die „Malady“-Reihe seit August begleitet und es war ein komisches Gefühl jetzt tatsächlich schon, den letzten Band in der Hand zu halten.

Ich liebe die Charaktere (wobei ich Jupiter zwischendurch definitiv schütteln wollte), das wundervolle Setting, die Themen und die Action und Spannung, die einen einfach nicht loslässt.

„Malady True Feelings“ ist nicht nur ein wundervolles und gelungenes Finale, sondern auch mein liebster Band der Reihe, die die Entwicklung und den Verlauf der Charaktere und der Geschichte mehr als gut zeigt. Alle (liebgewonnenen) Charaktere haben ihr verdientes Ende bekommen und es war schön sie alle auf ihrer Reise zu begleiten. Ich werde Malady und die Jungs vermissen.

Die Bücher von D. C. Odesza sind wie eine Sucht, von der man nicht mehr loskommen möchte. Sie schafft es, dass man abschalten und alles um sich herum vergessen kann. Ich liebe ihre Bücher.

Der Schreibstil war wieder mal sehr angenehm und flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, obwohl ich das Ende eigentlich etwas hinauszögern wollte.

„Malady True Feelings“ ist ein mehr als gelungenes Finale einer spannenden, actionreichen, prickelnden Reihe, die mich nicht mehr losgelassen hat.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Freue mich auf Band 2

Worlds Collide
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Ich habe mich wirklich sehr auf „Worlds collide“ gefreut, da mich das Cover und der Klappentext sofort angesprochen haben.

Als es dann endlich bei mir ankam habe ich das Buch gleich noch am selben Tag ...

Ich habe mich wirklich sehr auf „Worlds collide“ gefreut, da mich das Cover und der Klappentext sofort angesprochen haben.

Als es dann endlich bei mir ankam habe ich das Buch gleich noch am selben Tag angefangen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, obwohl das Buch für eine Liebesgeschichte doch recht lange ist.

Das Blogging Thema hat mich sehr interessiert, weil ich sehr gerne darüber lese und das nicht nur, weil ich selbst Bloggerin bin. In diesem Buch war das Influencer-Thema sogar sehr präsent was mir sehr gefallen hat. In anderen Büchern in diesem Bereich wurde es immer nur ab und zu erwähnt, aber durch den Skandal ist das Influencer-Sein sehr wichtig und präsent.

Die Protagonistin Fiona hat es geschafft und ist eine der erfolgreichsten Beauty-Youtuber:innen Englands. Sie hat sich von ganz unten mit viel Schweiß und Herzblut an die Spitze der Influencer gekämpft und reist nun von Event zu Event und stellt Produkte vor. Und bald erfüllt sich auch ihr größter Wunsch: Sie bringt ihre eigene Make-up-Linie heraus.

Sie ist erfolgreich, liebt ihren Job, bald erfüllt sich ihr größter Traum aber all ihr Glück hängt am seidenen Faden, als sie in einen Skandal verwickelt wird, der ihre Karriere und ihren guten Namen ruinieren könnte.

Der YouTuber Demian hat zwei Accounts. Auf dem einen Kanal redet er über seine größte Leidenschaft: die Astronomie. Eigentlich wollte er studieren und YouTube sollte nur eine Notlösung sein, doch als er auf seinem anderen Account, der leider besser läuft als sein Astronomie Kanal, einen Skandal aufdeckt, geht das Video viral. Ausgerechnet Fiona soll mit drei weiteren Influencern bei einem eigens organisierten Spendenevent Spendengelder in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Demian hat viel recherchiert und ist bei den Zahlen, die die Organisationen bekommen haben, stutzig geworden, denn es sind viel weniger Gelder als eingenommen wurde. Er veröffentlicht dazu ein Video mit vielen Beweisen und deckt den Skandal auf.

Und ausgerechnet an Fionas schönstem Tag seit Ewigkeiten wird das Video veröffentlicht und ihr Ruf leidet massiv darunter. Sie ist absolut geschockt, da sie selbst nichts von der Veruntreuung wusste. Und auch, wenn sie weiß, dass sie nichts mit der Veruntreuung zu tun hat, kann sie es nicht beweisen und ein riesiger Shitstorm läuft gegen sie und ihre miese Aktion. Auf der nächsten Convention möchte sie ihren guten Ruf wieder herstellen und landet ausgerechnet mit Demian in einem Panel.

Fiona tat mir einfach unfassbar leid. Man hat richtig gemerkt, wie sehr ihr der Skandal zu schaffen gemacht hat. Sponsoren sind abgesprungen, ihr guter Ruf ist verschwunden und eine Hasswelle nach der anderen bricht auf sie nieder. Es war einfach extrem krass aber auch leider sehr authentisch dargestellt mit was Influencer täglich zu kämpfen haben und was ein Skandal mit dem Leben einer Person anrichten kann. Aber gerade während des Skandals hat man gesehen, wie stark und mutig Fiona ist. Sie hat versucht sich nicht unterkriegen zu lassen, was teilweise wirklich mehr als schwer war. Fiona wollte diesen Skandal nicht auf sich sitzen lassen, doch leider ist das viel schwerer als sie anfangs dachte.

Demian mochte ich anfangs ehrlich gesagt nicht ganz so sehr. Natürlich dachte er, dass er im Recht sei und seine Recherche war sicher gut, aber er hätte Fiona einfach besser zuhören müssen und sie nicht gleich als Lügnerin abstempeln dürfen. Aber dass er überhaupt recherchiert hat, muss man ihm hoch anrechnen. Außerdem mochte ich die Entwicklung von ihm sehr gerne. Er hat im Laufe des Buches gemerkt was ihm wichtig ist und für was er und seine Accounts stehen möchten.

Im Laufe des Buches ist er mir aber mit seiner Art und Weise ans Herz gewachsen und ich fand ihn auch immer sympathischer.

Aber nicht nur das Influencer Thema hat mir sehr gut gefallen, sondern auch das Thema mit Fionas Mutter. Die Beziehung der Beiden kann man nämlich als überhaupt nicht gesund beschreiben. Fiona tut alles für ihre Mutter und diese schätzt ihre Liebe und ihr Tun gar nicht, sondern sieht es als selbstverständlich an. Das war teilweise wirklich sehr hart mitzulesen, da Fiona es auch viel zu lange gar nicht verstanden hat, dass ihre Mutter-Tochter-Beziehung toxisch und ungesund ist.

„Worlds collide“ ist eine Slow Burn Geschichte was mir an sich sehr gut gefallen hat. Die Charaktere kommen sich nur langsam näher und erst relativ spät merken sie, dass zwischen ihnen etwas ist. Ihre Beziehung entwickelt sich also sehr seicht und langsam. Auf der einen Seite mochte ich die langsame Entwicklung und den Aufbau sehr gerne. Sie haben sich erstmal besser kennengelernt und so weiter und da war anfangs gar kein Platz für eine Beziehung. Doch ab einem gewissen Punkt hätte ich mir gewünscht, dass es sich nicht mehr ganz so langsam entwickelt. Dennoch mochte ich den Aufbau und die Entwicklung der Beziehung zwischen Fiona und Demian sehr gerne.

Am Ende hätte ich aber sehr gerne noch mehr über die Beiden in ihrer Beziehung gelesen, aber das ist wahrscheinlich nur Geschmackssache. Ich habe nur so lange gewartet, bis die Beiden endlich zusammenkommen, dass es für mich dann etwas schnell vorbei war.

Den Twist habe ich schon recht lange vorhergesehen und deshalb kam er für mich nicht wirklich überraschend, aber irgendwie hat das auch zu dem Slow Burn gepasst. Die Geschichte war einfach trotz ihrer ernsteren Themen sehr seicht und langsam.

Bisher ist „Worlds collide“ mein liebstes Buch der Autorin, auch wenn ich noch nicht alle bisher erschienenen Bücher von ihr gelesen habe. Allein das Blogger Thema hat es für mich schon auf den ersten Platz bei ihr geschafft, da ich dieses wirklich sehr gerne mag.

Der Schreibstil von Anabelle Stehl war sehr angenehm und flüssig und ich habe das Buch trotz seiner Dicke in einem Rutsch beendet. Ich konnte mir alles gut vorstellen und stellenweise war es so spannend, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte und konnte. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und 3 der Reihe, die Beide noch dieses Jahr erscheinen werden. Vor allem auf Band 2 freue ich mich schon, nicht nur wegen des Themas, sondern auch wegen der Protagonistin Kaycee, die die beste Freundin von Fiona ist. Man konnte sie bereits in Band 1 ein wenig kennenlernen und ich freue mich sehr mehr über sie zu erfahren.

Fazit:

Ich habe mich sehr auf „Worlds collide“ gefreut und wurde nicht enttäuscht. Vor allem das Blogger/Influencer-Thema hat es mir sehr angetan und ich finde, dass die Autorin auch die Schattenseiten wirklich gut und realistisch dargestellt hat.

Die Charaktere mochte ich Beide sehr gerne, auch wenn ich anfangs etwas sauer auf Demian war, obwohl er mit seiner Aktion nur einen Skandal aufdecken wollte und somit den Zuschauer:innen, die Augen öffnen wollte.

Aber nicht nur das Influencer Thema mochte ich, sondern auch das Thema mit Fionas Mutter. Leider hat Fiona nämlich viel zu lange nicht sehen wollen, dass das Verhältnis zu ihrer Mutter, vielleicht nicht so gut ist wie sie denkt.

Die Liebesgeschichte zwischen Fiona und Demian ist Slow Burn, bedeutet also, dass sich das zwischen den Beiden eher langsam entwickelt. Eigentlich mochte ich das wirklich sehr gerne, da sie sich erst einmal besser kennengelernt haben und anfangs auch gar kein Platz für mehr zwischen den Beiden war. Ab einem gewissen Zeitpunkt hätte ich mir aber gehofft, dass das zwischen den Beiden etwas mehr in die Gänge kommen würde. Aber dennoch mochte ich ihre Beziehung und den Aufbau davon sehr gerne.

Den Twist habe ich schon länger vorhergesehen, daher kam er für mich nicht wirklich überraschend, aber dennoch empfand ich das als nicht wirklich schlimm. Was ich aber wirklich etwas schade fand war, dass ich gerne mehr über Fiona und Demian in einer Beziehung gelesen habe. Ich habe so lange auf mehr zwischen den Beiden gehofft, dass es dann einfach etwas schnell vorbei war. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und 3 der Reihe.

„Worlds collide“ hat mich mit sympathischen Charakteren, dem Influencer-Sein und dem Aufbau der Beziehung zwischen den Protagonisten überzeugt.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Leider war dieses Buch nicht mein Fall

Three Scars
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Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, da mich der Klappentext sofort angesprochen hat und das Buch Sarah Baines geschrieben hat. Die Bücher der Autorin mag ich sehr gerne und war deshalb sehr ...

Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, da mich der Klappentext sofort angesprochen hat und das Buch Sarah Baines geschrieben hat. Die Bücher der Autorin mag ich sehr gerne und war deshalb sehr gespannt auf dieses hier.

Was mir sofort positiv aufgefallen ist, sind die Zitate aus den Briefen der Protagonisten, die sich unter jedem Kapitel befanden. So hat man teilweise auf poetische Art und Weise mehr über die Protagonisten gelernt, was ich sehr gerne mochte.

Juliet lebt mit ihrem Vater in einem wunderschönen Haus und könnte sich glücklich schätzen. Ihr Vater liebt sie, liest ihr jeden Wunsch von ihren Augen ab und auch ihre Firma läuft wirklich gut. Doch hinter dieser perfekten Fassade verbirgt sich ein dunkles Geheimnis. Ihr Vater ist nämlich absolut nicht der liebevolle Vater, der er vorgibt zu sein auch gegenüber seiner Tochter. Aber auch die attraktive Blondine und Papas Liebling ist nicht nur Sonnenschein. Sie schläft nämlich ausgerechnet mit Sage Maxwell Bishop, dem größten Feind ihres Vaters.

Juliet mochte ich als Charaktere eigentlich ganz gerne außer sie war in der Nähe von Sage, denn dann konnte ich sie leider nicht ausstehen. Sie war Sage absolut hörig und das konnte ich nicht nachvollziehen. Sie ließ sich von ihm blutig schlagen und sagte zu allem immer nur „Ja Herr“. Juliet verhielt sich absolut willenlos und ohne eigene Meinung. Sage hat sie von sich abhängig gemacht und es wurde zu keinem Zeitpunkt thematisiert, dass das nicht in Ordnung ist. Juliet hat es einfach geschehen lassen, ohne auch nur darüber nachzudenken, dass das vielleicht nicht richtig ist. Vor allem die eine Szene im Büro hat mich sprachlos zurückgelassen, da ich immer gehofft hatte, dass irgendwann ein Charakter, der nicht unterwürfig und hörig war, durchscheinen würde. Aber davon war leider weit und breit nichts zu sehen.

Für mich hatte die Geschichte einfach nichts prickelndes und gerade die Szenen, in denen Sage sie absolut blutig schlägt, bis sie zusammenbricht fand ich ziemlich heftig. Ich lese Dark Romance und das auch sehr gerne, aber das war für mich zu viel und ich habe ehrlich gesagt auch die ein oder andere Szene nur oberflächlich gelesen, weil es vom Schema her fast immer das gleiche war.

Die Beiden kannten sich angeblich in – und auswendig, haben aber außer Anweisung und einem „Ja Herr“ nicht viel miteinander gesprochen. Also wie konnten sie sich besser kennenlernen? Über veraltete Briefe? Mir hat in diesem Buch einfach die Handlung um die gewalttätigen und blutigen Szenen gefehlt und auch von Tiefgang habe ich leider nichts gesehen.

Ich hatte am Ende dann auf eine Charakterentwicklung gehofft, aber diese war bei Sage auf einmal ohne nachvollziehbaren Grund da (zumindest teilweise). Da hätte ich mir mehr Handlung und Erklärungen gewünscht. Juliet dagegen blieb die unterwürfige und hörige Frau wie auch bereits am Anfang. Ihr Verhalten und auch das von Sage konnte ich leider absolut nicht nachvollziehen.

Für mich war die Geschichte leider nichts, aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache deshalb war ich mir sehr unsicher wegen der Bewertung. Denn nur, weil mir das Thema nicht zugesagt hat, muss es anderen ja nicht auch so gehen.

Der Schreibstil der Autorin war aber wieder sehr angenehm und flüssig, so wie ich es von ihr gewohnt bin.

Fazit:

Das Buch war leider gar nicht mein Fall, da ich kein Fan von unterwürfigen und hörigen Frauen bin und das in allen Lebenslagen. Auch das bekannte Kribbeln bei den Büchern der Autorin ist hier komplett ausgebleiben, da es mir viel zu blutig und gewalttätig war.

Für mich war der Schreibstil und der Klappentext das beste am Buch und das fand ich unglaublich schade.

Außerdem hat mir leider auch die Interaktion zwischen den Charakteren gefehlt und ich konnte ihre Beziehung so leider nicht nachvollziehen. Ebenfalls fehlte mir die Handlung zwischen den Sexszenen und der Tiefgang der Geschichte.

„Three Scars“ war leider kein Buch für mich, aber wer auf diese Art von Geschichten steht wird hier sicher fündig.

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