Der letzte Band der Firsts - Reihe
Der letzte erste Song
Inhalt
Grace hat so mit einigem zu kämpfen, vor allem mit ihrer kritischen Mutter und deren Meinung zu ihrem Körper. Deshalb fordert sie privates Training bei Mason ein, der ihr noch einen Gefallen ...
Inhalt
Grace hat so mit einigem zu kämpfen, vor allem mit ihrer kritischen Mutter und deren Meinung zu ihrem Körper. Deshalb fordert sie privates Training bei Mason ein, der ihr noch einen Gefallen schuldig ist. Um sich außerdem selbst etwas zu beweisen, singt sie für Masons Band vor und übernimmt auf seinen Wunsch hin, die neue Gesangstimme seiner Band Waiting for Juliet. Dadurch verbringen beide sehr viel Zeit miteinander und Grace merkt, dass Mason doch nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat und entwickelt Gefühle für ihn. Mason jedoch ist in einer Beziehung mit Jenny, seiner Highschool-Liebe.
Meine Meinung
Nachdem ich bereits die anderes drei Bände der Firsts - Reihe von Bianca Iosivoni gelesen und die Geschichten sehr gemocht habe, musste ich mir natürlich auch den letzten Band holen und lesen. Ich hatte mit dem vierten Teil allerdings ein wenig aufgehoben, damit ich noch ein bisschen Zeit habe mich von der Gruppe aus dieser Reihe zu verabschieden und deswegen erst jetzt gelesen.
Das Cover passt perfekt zu den vorigen Bänden, da es zum einen wieder ein in schwarz-weiß fotografiertes Pärchen abbildet und man die drei farbigen Kreise in der linken unteren Ecke wiederfindet. Die zwei Personen auf dem Cover können meiner Meinung nach durchaus als Grace und Mason durchgehen, auch wenn ein Lippenpiercing bei Letztgenanntem noch ein schönes Detail gewesen wäre. Die Schrift des Titels ist die gleiche, wie bei den vorigen Bänden, so dass nun im Bücherregal ein sehr harmonisches Bild herrscht, was mir sehr wichtig ist.
Der Schreibstil von Bianca war zum einen sehr lebendig, aber auch teils sehr ruhig und hat zum nachdenken angeregt. Man konnte sich gut in die Charaktere hineinversetzen, was vor allem durch den Positionswechsel zwischen den beiden Protagonisten gelungen ist. Die Beschreibungen bezüglich des Themas Musik waren sehr schön, haben sogar mich, die nicht viel Musik hört, berührt und mitgenommen. Auch die Momente zwischen Mason und Grace hatten immer diese bestimmten „Funk-Augenblicke“ die ich so gerne mag, und meinen Hals oder Magen zusammenziehen lassen.
Die Charaktere haben mir, wie auch in den vorigen Bänden sehr gefallen, da sie authentisch und lebensnah waren. Bei Grace hatte ich das Gefühl, dass sie viel unsicherer als die anderen Mädels ist, auch wenn sie eigentlich recht genau weiß, was sie will. Mason hingegen ist im Umgang mit sich selbst viel sicherer und wirklich ein herzensguter Mensch. Er hat ein sehr hohes Einfühlungsvermögen, hat aber auch seine lustige und fröhliche Seite.
Die Geschichte des Buches „Der letzte erste Song“ hat mir im Grunde sehr gut gefallen. Sie war recht spannend erzählt und hatte sehr viele schöne, romantische Momente für die Protagonisten. Besonders die Waschmaschinen-Szene hat mir sehr gut gefallen. Ich finde es toll, dass die Autorin das Thema Bodyshaming aufgegriffen hat, hätte mir da aber gerne noch etwas mehr Informationen gewünscht. Diesbezüglich fand ich es auch etwas schade, dass wieder keine gute Beziehung zu den Eltern herrscht. Dennoch nimmt sich Grace Hilfe und ihre Probleme verschwinden nicht einfach so, was ich auch sehr gut finde. Ebenfalls ein sehr wichtiger Aspekt für mich war, dass man sehen konnte, dass es am Beispiel von Emery und Dylan auch Probleme in einer Beziehung geben kann, und nicht immer alles perfekt verläuft. Zuletzt möchte ich nur noch sagen, dass ich mir gerne ein etwas längeres Ende gewünscht hätte, da ich es immer etwas knapp finde, wenn sich die Protagonisten nur auf den letzten zehn Seiten vertragen/zusammenfinden.
Fazit
Der letzte Band der Firsts- Reihe ist auf jeden Fall ein gelungener Abschluss, in dem man noch mal alle Charaktere wiederfindet, neue kennenlernt und die Protagonisten ins Herz schließen kann. Die beiden haben ihre ganz eigene Liebesgeschichte und ihre Verbindung zur Musik, kann man sehr schön spüren, weswegen ich jeden Musikliebhaber, dieses Buch ans Herz legen würde.