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Veröffentlicht am 13.05.2025

Schwer aus der Hand zu legen

Saving Sophie - Ihr letzter Moment könnte auch Deiner sein.
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Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches ich gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Die Geschichte beginnt mit dem Mord an Sophies bester Freundin Erin. Nachdem sie die ersten Nachrichten ...

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches ich gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Die Geschichte beginnt mit dem Mord an Sophies bester Freundin Erin. Nachdem sie die ersten Nachrichten und Bilder erhält wird schnell klar, dass sie bei den Geschehnissen dabei war und sich nur nicht mehr daran erinnern kann…
Tja…Wenn ich euch bis jetzt nicht für dieses Buch begeistern kann, vielleicht schaffen es ja die folgenden Ausführungen?

Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker gehalten. Ich war sogleich in der Welt von Sophie gefangen und wollte unbedingt wissen, warum sich manche Personen in ihrem Umfeld so seltsam benehmen und ob ihre Freunde vielleicht mehr wissen, als sie zugeben möchte.
Die Erzählperspektive wechselt größtenteils zwischen Sophie und ihrer Mutter, die an Agoraphobie leidet. Mutter und Vater haben mich an der einen oder anderen Stelle wahnsinnig auf die Palme gebracht. Das lag zum einen an der Überängstlichkeit der Mutter (aber da ich selbst nicht an einer solchen Angst leide, kann ich es nicht beurteilen) und an dem Unverständnis des Vaters, der die Mutter mitunter wie Dreck behandelt.

Die Geschichte fand ich sehr spannend und war gegen dreiviertel des Buches etwas fasziniert, dass die Ereignisse innerhalb von ein oder zwei Wochen gespielt haben, da der Zeitraum mir zwischenzeitlich länger vorkam.
Das Buch ist gespickt mit einigen Plots und überraschenden Wendungen. Gerade was die Aufklärung des Falls anbelangt oder die Hintergründe für die seltsamen Verhaltensweisen von manchen Charakteren anbelangt. Dadurch blieb es spannend und sehr lesenswert.
Auch das Ende hat mich positiv überrascht. Denn auch wenn ich dachte, dass ich hinter die Maske des Täters bereits geschaut habe, wurden hier alle meine Vermutungen durch die entscheidenden Hinweise nach und nach auf die Lösung ausgerichtet.

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Veröffentlicht am 13.05.2025

Diese Geschichte konnte mich leider nicht ganz erreichen

Zuhause unter deinem Himmel
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Könntet ihr euch vorstellen, alles stehen und liegen zu lassen und ein komplett neues Leben zu starten? Wie würde es aussehen, wenn es so komplett anders als euer bisheriges ist?

Genau darum geht es in ...

Könntet ihr euch vorstellen, alles stehen und liegen zu lassen und ein komplett neues Leben zu starten? Wie würde es aussehen, wenn es so komplett anders als euer bisheriges ist?

Genau darum geht es in dem Roman ‚Zuhause unter deinem Himmel‘.
Das Leben von Maya verläuft in sehr geordneten Bahnen. Sie lebt bei ihren Eltern, arbeitet tagsüber in deren Pension und hat einen Partner, mit dem die Eltern einverstanden sind und die ihn vergöttern. Doch leider sehnt sich Maya nach weitaus mehr und ist vollkommen unzufrieden und möchte ihre eigenen Erfahrungen sammeln.
Als sie eines Tages nick kennenlernt, scheint er ihr Ausweg aus dieser Situation zu sein.

Bei der Geschichte war ich hin und hergerissen. Auf der einen Seite bietet diese an der einen oder anderen Stelle einen gewissen Tiefgang, sodass man selbst über gewisse Dinge im Leben nachdenkt und hinterfragt, was wirklich wichtig ist. Gerade als das Leben von Nick uns seiner Gemeinschaft näher beleuchtet wurde. Auf der anderen Seite gingen mir manche Entwicklungen viel zu schnell. Dadurch wirkte manches unglaubwürdig. Gerade was die Nähe zwischen Nick und Maya anging oder die Entscheidungsfindung, wie die gemeinsame Zukunft aussehen wird.

Bis zum Schluss bin ich auch unsicher, was ich von Nick und der Gemeinschaft halten soll. Durch bestimmte Aussagen und Handlungen wirkte Nick etwas dümmlich in Bezug auf Frauen und dem Leben selbst. Antares kam mir aufgrund der Beschreibungen und der Abneigung der anderen Bewohner eher wie eine Sekte vor.

Alles in allem ist es ein unterhaltsamer Roman, der an der einen oder anderen Stelle zum Träumen und Nachdenken einlädt. Jedoch nicht ganz meinen Erwartungen entsprach.

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Veröffentlicht am 13.05.2025

Nette Unterhaltung für Zwischendurch

Bad Summer People
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Steht ihr auch auf Bücher über High Society, Tennisclubs, schöne Sandstrände und einer extra Portion Intrigen?
Dann könnte dieses Buch genau das Richtige für euch sein!

Bei diesem Roman handelt es sich ...

Steht ihr auch auf Bücher über High Society, Tennisclubs, schöne Sandstrände und einer extra Portion Intrigen?
Dann könnte dieses Buch genau das Richtige für euch sein!

Bei diesem Roman handelt es sich eher um leichte Lektüre, die sehr angenehm zu lesen ist. Wobei ich zu Beginn ein paar Probleme hatte, den ganzen Konstellationen zu folgen. Das lag aber nicht am komplizierten Schreibstil, sondern an der Menge an Informationen über die Gegend, sämtliche Figuren und deren Beziehungen untereinander.
Da hätte ich es besser gefunden, wenn mir diese in kleineren Dosen serviert wurden wäre.
Doch nachdem dieser Teil ‚geschafft‘ war, konnte ich mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen und wollte unbedingt wissen, wie es mit den Protagonisten weitergeht, wer mit wem anbandelt und welche Geheimnisse noch ans Tageslicht gelangen.

Die Figuren sind mitunter sehr vielschichtig und auch unterschiedlich in ihrer Art. Das fand ich wirklich sehr gelungen, sodass das Verhalten nicht komplett vorhersehbar war und es immer die eine oder andere Überraschung gab.
Rachel mochte ich sehr, da von ihr zu Beginn des Sommers das Schlimmste erwartet wurde und sie durch ihre Art gezeigt hat, dass auch sie sich ändern kann. Bis die Menschen verletzt werden, die sie am meisten mochte.

Einzig und allein der beschriebene Mord kommt nicht ganz so zur Geltung, wie im Klappentext vielleicht angedeutet. Dieser spielt lediglich ganz am Ende eine kleine Rolle und hat nur minimale Auswirkungen auf die Geschehnisse und die Protagonisten und deren Beziehungen zueinander.

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Veröffentlicht am 29.04.2025

Wunderschöne Welt zum Eintauchen und Träumen

Die Tochter der Mondgöttin 1: Die Tochter der Mondgöttin
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Seid ihr auch auf der Suche nach einem spannenden Fantasy-Epos, der euch so schnell nicht mehr in Ruhe lässt und auch noch Tage danach in eurem Gedächtnis bleibt?
Dann seid ihr mit diesem Buch sehr gut ...

Seid ihr auch auf der Suche nach einem spannenden Fantasy-Epos, der euch so schnell nicht mehr in Ruhe lässt und auch noch Tage danach in eurem Gedächtnis bleibt?
Dann seid ihr mit diesem Buch sehr gut beraten!

Darauf aufmerksam geworden bin ich vor allem aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes, der mich magisch angezogen hat. Beim Lesen des Klappentextes, hatte ich erst noch so meine Bedenken, wollte dem Buch aber dennoch eine Chance geben und wurde nicht enttäuscht!
Auf den knapp 550 Seiten tauchen wir ein in die Welt von der Tochter der Mondgöttin, deren oberstes Ziel es ist, ihre Mutter aus der ewigen Verbannung zu befreien. Wir als Leser haben das Glück, sie auf ihrem Weg zu begleiten und dabei auch die wundersame Welt um sie herum kennenzulernen.

In diese Welt habe ich mich sogleich von der ersten Seite an verliebt. Denn der Autorin gelingt es, mit ihren Worten eine Umgebung zu schaffen, die ich mir sehr gut vorstellen kann und wo mich die Neugier packt, diese noch weiter zu erkunden. Allerdings sind die Erzählungen na manchen Stellen intensiver, an anderen wiederum etwas zurückhaltend. Je nachdem, ob in diesem Moment die Handlung oder die Charaktere im Vordergrund stehen.

Die Charaktere mochte ich auch sehr gern. Gerade weil manches einem kleinen Versteckspiel glich und wir hier noch eine Kultur haben, wo Respekt, Rangordnung und das Wohl der Anderen an oberster Stelle stehen. Mir hat die Vertrautheit zwischen Xingyin und Liwei sehr gefallen, auch die Entwicklung zwischen beiden, obwohl ich manchmal doch etwas anders erhofft hatte 😊 Dennoch bin ich gespannt, wie sich beides im zweiten und damit auch finalen Band weiterentwickeln wird.

Hoffentlich gibt es noch weitere Einblicke in die Welt der Seemenschen und das Leben der anderen Völker. Dies wurde nur kurz angedeutet, da der Fokus zunächst woanders lag – nämlich auf Xingyin und ihr persönliches Ziel. Aber ich erhoffe mit mehr Informationen im kommenden Band, da es hier noch viel zu entdecken gibt.

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Veröffentlicht am 23.04.2025

Wenn der Traumort zum Alptraum wird

The Surf House
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Stellt euch folgendes vor:
Ihr seid umgeben von einem traumhaften weißen Strand, bei dem der Sand eine angenehme Wärme abstrahlt. Die Sonne scheint hoch am Horizont, hell und klar und ihr könnt die Strahlen ...

Stellt euch folgendes vor:
Ihr seid umgeben von einem traumhaften weißen Strand, bei dem der Sand eine angenehme Wärme abstrahlt. Die Sonne scheint hoch am Horizont, hell und klar und ihr könnt die Strahlen förmlich auf der Haut spüren. Der Wind streicht zart über euren Körper und trägt neben einigen kleineren Sandkörnern eine kalte Meeresbrise zu euch heran. Wenn ihr die Augen öffnet seht ihr zudem auf einen seichten Wellengang, der an einigen Stellen etwas stärker ist und dazu einlädt, in das kalte Nass zu springen. Als plötzlich aus den Wellen eine Leiche zu euch herangetragen wird.

Der erste Teil klang doch traumhaft, oder nicht? Bis die Leiche auftauchte und das ganze Idyll zerstörte.
Genau so erging es mir auch beim Lesen. So sehr war ich gefangen in dieser wunderschönen Umgebung und fand die neue Welt, die mir da eröffnet wurde einfach traumhaft. Doch als es einer der Gäste tot aufgefunden wird, fängt die eigentliche Spannung erst so richtig an.

Bea und ihre Entscheidungen konnte ich nicht immer vollständig nachvollziehen und hätte mir manchmal gewünscht, sie würde mehr hinterfragen, statt blind zu vertrauen. Zwar hat sie öfters auf ihr Gefühl vertraut, hat sie aber auch in den vergangenen Jahren weniger mit Menschen zu tun gehabt, die ihr wirklich etwas Gutes wollten.

Die Auflösung des Falles fand ich wiederum sehr raffiniert. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet. Es gab zwar verschiedene Verdachtsmomente auf die eine oder andere Person, aber die Hinweise waren so gut platziert, dass diese in eine andere Richtung führten und nicht nur Bea, sondern auch mich getäuscht haben.

Den Schreibstil mochte ich auch unglaublich gern. Denn obwohl ich noch nie in Marokko war und manche Orte der Phantasie der Autorin entsprangen, hatte ich ein genaues Bild von Land und Leuten vor Augen. Gleiches gilt für die Empfindungen, die die Umgebung zurücklasst, sodass es mich beim Lesen wirklich in seinen Bann gezogen hat.

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