"Das Vermächtnis" von Shannon Messenger ist der achte Band der Reihe "Keeper of the Lost Cities". In dem Jugend-Fantasy-Roman geht es um Sophie und ihre Freunde, die die dunklen Pläne der Neverseen verhindern müssen. 

Sophie möchte unbedingt herausfinden, wer ihre biologischen Eltern sind. Da Black Swan dieses Geheimnis jedoch weiterhin hütet, versucht sie ihre eigenen Nachforschungen anzustellen, um das Geheimnis zu lüften. Doch gleichzeitig muss sie den Neverseen endlich einen Schritt voraus sein. Um alle dunklen Pläne der Neverseen zu verhindern, müssen Sophie und ihre Freunde eng zusammenarbeiten, aber ständig kommen ihr private Angelegenheiten dazwischen. Kann sie das Geheimnis um ihre biologischen Eltern lüften und die Neverseen endlich schlagen?

Shannon Messenger schreibt die Geschichte so flüssig und mit viel Charme und Witz, dass man das Buch gar nicht mehr weglegen kann. Über die gesamte Geschichte ist der Spannungsbogen immer sehr hoch. Diese unglaubliche Welt, die erschaffen wurde, ist so authentisch, dass man sich das ganze sehr gut vorstellen kann. 

Sophie ist eine starke, toughe und mutige Elfin, die trotz allem sehr unter ihren Selbstzweifeln leidet. Obwohl sie große Angst bei den Aufgaben empfindet, die vor ihr liegen, überwindet sie diese stets souverän. Die hohen Erwartungen, die an Sophie gestellt werden, bringen sie oft in ein Dilemma. Ihre privaten Probleme müssen immer warten. Nimmt sie sich aber eine wohlverdiente Auszeit, wird sie als schlechte Anführerin dargestellt, die trotzig ist. Mithilfe ihrer Freunde schafft sie diesen heiklen Spagat zwischen die Probleme der Welt und ihren eigenen. Sie ist unheimlich sympathisch und einfach ehrlich. 

Fitz und Keefe sind zwei sehr gegensätzliche Charaktere, die Sophie aber zur Seite stehen und sie unterstützen. Keefe mit seiner witzigen Art schafft es immer Situationen zu entschärfen bevor sie explodieren. Allerdings bringt er sich mit seiner rebellischen Art auch immer wieder in Gefahr. 

Auch die anderen Charaktere und Kreaturen, sind so unterschiedlich und einzigartig, dass sie eine große Bereicherung für diese gesamte Reihe sind.

Die Illustrationen des Covers finde ich wunderschön und passend für diesen Band. Ein absolutes Highlight ist das kleine extra Kapitel über Tams Gefangenschaft am Ende des Buches.

Ich konnte nicht aufhören zu lesen und wollte Sophie ständig umarmen. Diese Mischung aus emotionalem Zusammenbruch, Geheimnisse, Action und Spannung hat mich einfach umgehauen.

Ich hoffe, dass es bald weitergeht, da es eine absolut unglaublich tolle Reihe ist, die man sich nicht entgehen lassen sollte. 

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In dem Manga "Lovelock of Majestic War" von Tatsuya Shihira geht es um eine Welt in denen Supermenschen, die Helden genannt werden, den Frieden waren.

Hiiros Zwillingsbruder ist einer der Helden, doch er selber steht ganz unten in der Gesellschaft. Als seine beste Freundin Iruka ein Praktikum bei den Supermenschen machen darf, erfährt sie deren schreckliches Geheimnis. Gejagt von den Helden versucht Hiiro sie zu retten.

Tatsuya Shihira erschafft eine verdrehte Welt in denen Helden, die Bösewichte sind und die Anti-Helden, die Guten. Die Charaktere sind bei den Anti-Helden sehr sympathisch, wohingegen die Supermenschen kein Gewissen haben. Hiiro macht eine unglaubliche Wandlung durch, er wächst so stark über sich hinaus und bleibt sich trotzdem bis zum Schluss treu. Brutale Kampfszenen und extreme Experimente runden die Geschichte ab.

Ich mag dieses Manga unheimlich gerne und kann es nur weiterempfehlen.

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"Air Awoken" von Elise Kova ist der Auftakt einer mehrteiligen Reihe und handelt von Vhalla, die versucht, das Leben des Prinzen zu retten und dabei die gefürchtete Magie in sich erweckt.


Vhalla Yarl ist eine Elevin der kaiserlichen Bibliothek in Solarin. Als der Kronprinz Aldrik tödlich verletzt von der Kriegsfront zurückkehrt, schaffen es die Heiler nur durch ihre Notizen den Prinzen vor dem Tod zu bewahren. Vhallas Windmagie erwacht, aber ihre Angst vor Magie lässt sie alles leugnen. Nur durch das Eingreifen von Aldrik, der einer der mächtigsten Feuerzähmer ist, kann Vhalla ihre Angst langsam besiegen. Doch kann sie es schaffen, alle Vorurteile abzulegen und die Magie in sich anzunehmen oder wird sie es lieber für immer aufgeben?


Elise Kova erzählt die Geschichte um Vhalla sehr flüssig und man kann ihr leicht folgen. Zu Beginn ist die Spannung sehr hoch, flacht dann zur Mitte wieder ab, um am Ende wieder größer zu werden. Durch die Geschichte des Landes und der Magie lernt man die Bewohner Solarins besser kennen. Die politischen Intrigen zeigen die Machtverhältnisse und den Verrat, die den Kronprinzen und seine Familie umgibt.


Vhalla ist eine gebildete und intelligente Frau, die sehr schnell lernt. Ihre erwachte Magie kann sie trotzdem nicht annehmen und lässt sich von Furcht leiten. Leider ist ihre Angst nicht richtig begründet, obwohl die Abneigung sich durch das ganze Buch zieht. Sie ist zunächst sehr naiv und engstirnig in ihrer kleinen Bibliothekswelt. Durch den Kontakt mit dem Kronprinzen, der sie anleitet und unterrichtet, kann sie sich langsam aus ihrer alten Welt befreien und selbstbewusster ihren neuen Weg gehen.


Aldrik, der Kronprinz, ist sehr kalt und berechnend. Seine Position und sein Rang lassen ihn nur wenige wahre Freunde, die ihm aber treu zur Seite stehen. Da er sich nicht anmerken lassen darf, wer ihm wichtig ist, lässt ihn das einsam und verbittert zurück. Vhalla schafft es, sein Herz zu erweichen und die Mauern, die er sich um sich herum erschaffen hat, einzureißen.


Die Liebesgeschichte nimmt einen sehr großen Teil der Geschichte ein, dadurch zieht sich die eigentliche Geschichte in die Länge. Die Charaktere handeln manchmal nicht nachvollziehbar, sind aber sympathisch. Von einigen Nebencharakteren hätte ich gerne mehr gelesen. Schön hätte ich auch eine Erklärung für die tiefe Verachtung von Magie gefunden, da man es leider nicht ganz versteht.


Eine tolle Idee, die leicht an Avatar, die Geschichte von Aang, erinnert. Ich bin schon sehr auf den zweiten Band gespannt, wenn wir Vhalla und ihrem Kronprinzen wieder begleiten dürfen.

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Das Buch "Wenn die Nebel flüstern, erwacht mein Herz" von Kathrin Lang, handelt von Jessa, die ihre verschwundene Schwester sucht, aber auf zwei mysteriöse Brüder stößt, die ein großes Geheimnis hüten.

Jessa ist eine Waise und wächst mit ihrer Schwester zusammen im Heim auf, bis eines Tages ihre Schwester spurlos verschwindet. Fünf Jahre lang stößt sie alle Menschen von sich und rennt immer wieder vom Heim weg. Als Jessa ein Hinweis auf den Verbleib ihrer Schwester erhält, zögert sie nicht lange und geht diesem nach. Dieser führt sie zum alten Herrenhaus High Moor Grange. Dort stößt sie auf den geheimnisvollen Adrian und den arroganten Christopher, die beide versuchen sie mit aller Macht loszuwerden. Jessa lässt sich davon nicht beeindrucken und versucht das Rätsel um High Moor Grange zu lösen.

Kathrin Lang schafft es den Leser vom ersten Moment an zu fesseln. Durch die vielen Geheimnisse und Andeutungen, die immer mehr gelüftet werden, schafft man es nicht das Buch aus den Händen zu legen. Abwechselnd erzählt die Autorin über Jessa, Christopher oder Adrian, womit die Spannung bis zuletzt hoch bleibt.

Die starke Verbundenheit der einzelnen Charaktere kann man immer spüren. In jeden kann man sich hineinversetzen und auch die Entscheidungen, die sie treffen, verstehen. Jessa ist hier sehr frech und angriffslustig, um alle wegzustoßen, damit sie nicht verletzt wird. Trotzdem stellt sie sich mutig den beiden Brüdern, damit sie ihre Geheimnisse aufdecken kann. Jessa schafft es emotional an den Aufgaben zu wachsen. Christopher ist geprägt von tiefem Selbsthass, Traurigkeit und Verzweiflung. Adrian ist sehr in sich gekehrt und melancholisch. Zusammen sind sie in einem Kreislauf gefangen, den nur Jessa durchbrechen kann. Dabei lernen Christopher und Adrian viel über sich selbst. 

Das Cover ist sehr schön und verspielt, allerdings würde ich eher ein Liebesroman vermuten und nicht diese Mischung aus Mystery, Magie und Liebe. Jessa finde ich sehr beeindruckend, da sie sich von nicht abbringen lässt. Schön finde ich auch das Ende, das ich so nicht erwartet habe. Für Mystery-Fans genau das Richtige.

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In dem Trilogie-Auftakt "Die Tiermagierin- Schattentanz" von Maxym M. Martineau müssen Leena, die Magierin und Noc, der Assasine, zusammenarbeiten um ihre Ziele zu erreichen.

Leena ist eine verbannte Tiermagierin, die sich nichts sehnlicher wünscht als ihren Namen wieder reinwaschen zu können. Sie wurde eines Verbrechens beschuldigt, dass sie nicht begangen hat. Damit der Rat der Tiermagier ihr zuhört muss sie ein Myad zähmen, ein unglaublich seltenes und legendäres Tierwesen. Als ein Kopfgeld auf sie angesetzt wird und ein Assassine versucht Leena zu ermorden, schlägt sie dem Anführer der Auftragsmörder Noc ein Handel vor. Ihr Leben gegen Tierwesen. Obwohl Noc durch ein Eid dazu gebunden ist den Auftrag auszuführen, besiegelt er den Handel. Doch was er nicht bedenkt ist wie sich Leena auf seine Gefühlswelt auswirkt.

Maxym M. Martineau erschafft eine unglaublich vielschichtige, farbenfrohe Welt, die mich sofort in den Bann gezogen hat. Zu Beginn wird man direkt ins Geschehen geworfen und genauso turbulent geht es durch die anderen Kapitel. Beschreibungen und Erklärungen werden sehr natürlich in den Handlungsstrang eingewoben.

Aufgrund der vielen Geheimnisse, die nur nach und nach gelüftet werden, bleibt die Spannung immer hoch und flaut auch nicht mehr ab.

Durch die abwechselnde Erzählweise aus Leenas und Nocs Sicht, kann man sich stärker in die jeweiligen Charaktere einfinden.

Leena, die zuerst nur tough wirkt, zeigt im Laufe der Geschichte wie Facettenreich sie wirklich ist. Dabei ist sie sehr natürlich und wirkt nicht aufgesetzt.

Noc umgibt eher eine düstere Aura. Unnahbar, eisig und tödlich. Er wächst in der Geschichte über sich hinaus und zeigt was in ihm steckt. Die Dynamik zwischen den Beiden ist sehr prickelnd und elektrisierend.

Seine Gefährten haben zwar keine so starke Entwicklung, sind aber umso wichtiger für Leena und Noc.

Auch wenn die Idee mit den Tierwesen an Harry Potter erinnert, ist doch hier die Umsetzung eine völlig andere. Das Cover sieht sehr schlicht und edel aus. Hier hätte ich mir aber mehr von den Tierwesen gewünscht.

Ein absolutes Highlight ist das Bestarium am Ende des Buches, sowie die Karte Lendrias.

Mich hat diese Geschichte umgehauen. Leena und Noc sind mir richtig ans Herz gewachsen, weil sie so natürlich sind. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

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