Ein konstruierter Fall
Eisiges GlasDie Kriminalinspektorin Leonore Asker hat ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst. Ihr Vater, ein Prepper, nimmt nach Jahren wieder Kontakt zu ihr auf. Er soll festgenommen ...
Die Kriminalinspektorin Leonore Asker hat ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst. Ihr Vater, ein Prepper, nimmt nach Jahren wieder Kontakt zu ihr auf. Er soll festgenommen werden. Man will ihm den Mord an Tord Korpi in die Schuhe schieben, denn dessen Leiche wurde in der Nähe seines Hofes gefunden. Leo soll die Sache klären. Ihr Jugendfreund Martin Hill erhält zur gleichen Zeit den Auftrag eine Biografie über Gunnar Irving zu schreiben und wird in das Haus der Familie eingeladen. Gibt es eine Verbindung zwischen diesen Ereignissen?
Im Vergleich zum ersten Band dieser Reihe hatte ich zu Beginn Probleme in die Geschichte hineinzufinden, was sich nach einiger Zeit gegeben hat. Durch kurze Kapitel mit wechselnden Perspektiven wird Spannung aufgebaut, die durch mehrere überraschenden Wendungen bis zum Schluss erhalten bleibt und sich kontinuierlich gesteigert hat. Wie bereits in dem Vorgänger Krimi hat Leo meine Sympathie nicht verloren. Es wird immer deutlicher, dass sie in früheren Jahren viel durchmachen musste, aber sie weiß sich gegen ihren Vater und ihren intriganten Kollegen durchzusetzen. Obwohl der Fall auf mich konstruiert wirkte, freue ich mich auf eine baldige Fortsetzung dieser Reihe.