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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2025

Ein Buch, das Mut macht und Lust aufs Ausprobieren weckt

Einfach backen mit Sauerteig
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Schon auf den ersten Blick hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Gestaltung ist ansprechend, das Layout klar und übersichtlich, und auch das Inhaltsverzeichnis ist logisch aufgebaut. Die Fotos sind liebevoll ...

Schon auf den ersten Blick hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Gestaltung ist ansprechend, das Layout klar und übersichtlich, und auch das Inhaltsverzeichnis ist logisch aufgebaut. Die Fotos sind liebevoll gewählt und machen direkt Lust, selbst aktiv zu werden. Auch die Rezepte selbst sind schön strukturiert und leicht verständlich – ideal, wenn man wie ich noch ganz am Anfang steht.

Inhaltlich konnte mich das Buch ebenfalls überzeugen. Oft finde ich Einleitungen in Backbüchern eher trocken oder zu ausschweifend, hier ist das ganz anders. Die Autorin schafft es, ihr Wissen kurzweilig, informativ und sympathisch zu vermitteln. Die Einleitung ist kompakt, informativ und bleibt dabei angenehm unbelehrend. Danach folgen die Rezepte, die sinnvoll gegliedert und wunderbar abwechslungsreich sind.

Besonders gefallen haben mir die erklärenden Abschnitte zu den einzelnen Techniken. Durch die bebilderten Beispiele werden viele Schritte sofort klar und leicht nachvollziehbar. Ich hatte mich bisher nie so richtig an das Thema Sauerteig herangetraut, doch dieses Buch hat mir die Hemmung genommen. Nach dem Lesen und Stöbern habe ich direkt meinen ersten Starter angesetzt und freue mich jetzt darauf, bald mit dem Backen zu beginnen.

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Veröffentlicht am 07.10.2025

Gute Idee, schwierige Umsetzung

Morbidly Yours
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Das Thema und der Klappentext von Morbidly Yours haben mich sofort neugierig gemacht. Auch das Setting und die Berufswahl der Hauptfiguren fand ich spannend, eine interessante Grundlage für eine außergewöhnliche ...

Das Thema und der Klappentext von Morbidly Yours haben mich sofort neugierig gemacht. Auch das Setting und die Berufswahl der Hauptfiguren fand ich spannend, eine interessante Grundlage für eine außergewöhnliche Geschichte. Der Einstieg fiel mir jedoch etwas schwer. Schon beim Lesen hatte ich Mühe, mich wirklich einzufinden, und der Schreibstil irritierte mich immer wieder, sodass ich schließlich auf das Hörbuch gewechselt habe.

Die Vertonung hat mir auf Anhieb gut gefallen, doch auch hier blieb das Gefühl, nicht richtig in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil oder vielleicht die Übersetzung wirkte stellenweise etwas holprig. Besonders Redewendungen und Wortspiele fühlten sich häufig unnatürlich oder einfach nicht ganz stimmig an. Zusätzlich empfand ich die Übergänge zwischen den Szenen oft als sprunghaft, was den Erzählfluss immer wieder unterbrochen und den Ablauf der Geschichte eher abgehackt wirken ließ. Auch die überzogene, plötzlich auftretende Anziehung zwischen den Figuren hat mich eher aus der Handlung herausgerissen als hineingezogen.

Etwa zur Hälfte nimmt die Geschichte zwar Fahrt auf, doch da war für mich der Punkt schon überschritten, an dem ich wirklich mitfühlen konnte. Ich habe gemerkt, dass ich eher aus Pflichtgefühl als aus Freude weiterhöre und mich schließlich bei 53 % entschieden, die Geschichte abzubrechen.

Am Ende bekommt die Geschichte von mir allerdings noch 2 von 5 Sternen für die interessante Grundidee und das stimmungsvolle Setting.

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Veröffentlicht am 07.10.2025

Zeitreise trifft auf Jane Austen – mit ganz viel Charme

A Spark of Time - Ein Date mit Mr Darcy
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Der Einstieg in den zweiten Band fiel mir sehr leicht, da die Geschichte nahtlos an das Ende des ersten Teils anknüpft. Schon nach wenigen Seiten baut sich wieder Spannung auf, und die Handlung nimmt schnell ...

Der Einstieg in den zweiten Band fiel mir sehr leicht, da die Geschichte nahtlos an das Ende des ersten Teils anknüpft. Schon nach wenigen Seiten baut sich wieder Spannung auf, und die Handlung nimmt schnell Fahrt auf.

Die erste Zeitreise lässt auch nicht lange auf sich warten, und das Ziel hat mir richtig gut gefallen. Die Zeit von Jane Austen und das Kennenlernen ihrer Familie fand ich großartig. Die Autorin schafft es, mich auch hier wieder vollkommen in das Setting hineinzuziehen – ich konnte mir alles wunderbar vorstellen, genau wie schon im ersten Band. Cover und Farbschnitt passen zudem perfekt zum Ziel der Zeitreise und runden das Gesamterlebnis schön ab.

Auch die Charaktere haben mir wieder gut gefallen. Lilly wirkt in diesem Teil reifer und nicht mehr so naiv wie zu Beginn der Reihe, was mir positiv aufgefallen ist. Damien war mir stellenweise etwas zu verliebt, aber das passte gut zur Geschichte. Die Nebencharaktere fand ich spannend und schön ausgearbeitet, viele von ihnen habe ich richtig ins Herz geschlossen.

Vor dem Finale gab es für mich allerdings einen kleinen Knick im Spannungsbogen – das letzte Drittel hat sich etwas gezogen, bevor die Geschichte dann im Finale wieder an Fahrt aufgenommen hat. Dieses war solide und spannend, hat mich aber nicht völlig überrascht. Trotzdem fand ich den Abschluss der Geschichte stimmig und zufriedenstellend.

Insgesamt war Ein Date mit Mr. Darcy für mich ein schöner zweiter Band, der auf die Stärken des Auftakts aufbaut. Die Geschichte ist atmosphärisch, unterhaltsam und charmant erzählt. Auch wenn das Ende mich nicht ganz umgehauen hat, wurde die Reihe für mich gelungen fortgesetzt und abgeschlossen. Zum Glück ist inzwischen bekannt, dass die Reihe weitergeht – und ich freue mich schon jetzt auf weitere Abenteuer mit Lilly und Damien.

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Veröffentlicht am 07.10.2025

Dschungel, Ausgrabung, Abenteuer – solide Fortsetzung

Temple of Swoon
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Der Einstieg in die Geschichte war flüssig und leicht, ich konnte mich sofort einfinden. Miriam als Protagonistin war mir direkt sympathisch. Mit Rafael habe ich ein wenig gebraucht, um warm zu werden, ...

Der Einstieg in die Geschichte war flüssig und leicht, ich konnte mich sofort einfinden. Miriam als Protagonistin war mir direkt sympathisch. Mit Rafael habe ich ein wenig gebraucht, um warm zu werden, aber im Verlauf der Geschichte hat sich das zum Glück gelegt. Die Protagonisten sind insgesamt gut gelungen, hatten eine angenehme Tiefe und einen individuellen Charakter.

Die Nebencharaktere sind in diesem Teil leider sehr blass geblieben und hatten kaum Anteil an der Handlung – das hat mir im Vorgängerbuch besser gefallen. Das Setting mit der archäologischen Ausgrabung und dem Dschungel hat mir hingegen gut gefallen. Auch das Ziel der Ausgrabung, die geheimnisumwobene Verlorene Stadt des Mondes, fand ich spannend. Schade war nur, dass das Setting insgesamt eher sparsam ausgearbeitet wurde. Immer wenn es eine Rolle spielte, hat es mir aber wirklich gefallen.

Der Bösewicht ist bereits aus dem Vorgänger bekannt, doch hier gibt es einige neue, interessante Informationen zu ihm. Zum Ende hin wurde die Geschichte noch einmal richtig spannend, und der Showdown hat mir gut gefallen. Die Liebesgeschichte war zwar etwas kitschig, passte aber zum allgemeinen Stil der Geschichte und hat die Handlung gut ergänzt.

Insgesamt ist Temple of Swoon für mich ein nettes Buch für zwischendurch. Es war kein absolutes Highlight, aber ich wurde gut unterhalten und mochte Setting, Stimmung und Hauptfiguren sehr gerne.

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Veröffentlicht am 07.10.2025

Mehr Klischee als Romantik

Der Hot-Henry-Effekt
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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, und ich habe mir einen witzigen Liebesroman in einem wissenschaftlich angehauchten Setting erhofft – ähnlich wie bei den Büchern von Ali Hazelwood. Bekommen ...

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, und ich habe mir einen witzigen Liebesroman in einem wissenschaftlich angehauchten Setting erhofft – ähnlich wie bei den Büchern von Ali Hazelwood. Bekommen habe ich das aber leider nur bedingt.

Der Einstieg in die Geschichte war zunächst vielversprechend. Ich konnte mich gut einfinden, und auch wenn mir die Protagonistin zu Beginn nicht ganz sympathisch war, hat mich das erst einmal nicht gestört. Der Schreibstil war locker und flüssig, was mir gefallen hat.

Mit fortschreitender Handlung traten dann aber immer mehr Punkte auf, die mich gestört haben. Auch wenn der Schreibstil weiterhin angenehm blieb, war es doch sehr ermüdend, dass ständig betont wurde, wie unglaublich attraktiv Henry ist. Irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr hören oder lesen. Dazu kam das ständige Hin und Her zwischen den beiden Protagonisten – hier wurde der miscommunication trope wirklich auf ein neues Level gehoben, was mir die Geschichte zunehmend verdorben hat.

Enttäuschend fand ich auch das Setting. Der Klappentext hatte bei mir die Erwartung geweckt, dass die Handlung in einer eher wissenschaftlichen Umgebung spielt. Stattdessen lag der Fokus stärker auf Firmenstrukturen, was für mich nicht zu dem passte, was ich mir erhofft hatte.

Insgesamt eine nette Idee, die Umsetzung konnte mich aber leider nicht überzeugen.

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