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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2018

Keine leichte Lektüre, aber auf jeden Fall lesenswert

Spiegelbrüder
1

INHALT:

Jede Nacht träumt Jaron von Léan. Jeden Morgen wacht er in dem Zimmer in New Orleans auf, blickt in den Spiegel und redet sich ein, seinen toten Zwillingsbruder im Glas zu sehen.
Bis Mr. Bennett ...

INHALT:

Jede Nacht träumt Jaron von Léan. Jeden Morgen wacht er in dem Zimmer in New Orleans auf, blickt in den Spiegel und redet sich ein, seinen toten Zwillingsbruder im Glas zu sehen.
Bis Mr. Bennett an seine Tür klopft und Jaron an ihren Deal erinnert; sich ihm zur Verfügung zu stellen und am Leben zu bleiben.
Dennoch kann ihm Jaron nicht verzeihen, dass er ihn damals aus dem St. Helens Jugendheim weggebracht und Léan zurückgelassen hatte.

Eines Nachts steht ein Mann in Zylinder und Sonnenbrille an seinem Bett. Er schreibt Koordinaten auf den Spiegel.
Sie führen mitten in die Sümpfe.

COVER:

Das Cover finde ich fast zu schlicht für so ein ergreifendes Thema und ich weiß nicht ob es mir in einer Buchhandlung direkt aufgefallen wäre.
Der Titel gefällt mir dafür umso mehr und macht neugierig.

SCHREIBSTIL:

Es gibt viele Namen und Erzählweisen und auch die Sprache ist keine "alltägliche".
Man muss sich sehr konzentrieren um den Inhalt zu verstehen, ein lockerer Schreibstil wäre bei diesem Buch aber auch nicht angebracht gewesen.

MEINUNG:

Als ich den Klappentext gelsen haben, habe ich ehrlich gesagt niemals mit so einer Geschichte gerechnet.
Es geht um so viel mehr als nur um die getrennten Zwillinge. Das Buch macht auf die Misshandlung von Kindern in Heimen aufmerksam und schockiert, weil S.B. Sasori kein Blatt vor den Mund nimmt wenn es um Vergewaltigung oder groben Sex mit Minderjährigen geht.

Es geht aber auch um die unglaublich starke Bindung von Zwillingen, die Geschichte zeigt was eine Trennung dieser Bindung auslösen kann. Ich war sehr fasziniert von Lean und Jaron und der straken Bindung die sie haben.

Allerdings muss ich sagen, dass ich an einigen Stellen nicht mehr mitkam und es mir manchmal zu viele Personen und verschiedene Handlungen gab.

Das Thema ist sehr wichtig, ich persönlich habe so etwas nie vermöglich gehalten, doch das Buch hat mich auf die teils schlimmen Situationen der Heimkinder aufmerksam gemacht und lässt mich auf jeden Fall nachdenken.

Ich denke ich werde mir das Buch in einem halben Jahr nochmal durchlesen und ganz andere Eindrücke mitnehmen, als jetzt beim ersten Mal.
Es ist auf jeden Fall lesenswert!

Veröffentlicht am 02.07.2018

(K)ein Liebesroman!

Wie heiß ist das denn?
1

INHALT:

Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. Dass sich der Versöhnungssex ...

INHALT:

Mitte vierzig ist ein komisches Alter, findet Bea. Mal fühlt sie sich jung und knackig wie eh und je, dann wieder melden sich Hitzewellen und Stimmungsschwankungen. Dass sich der Versöhnungssex mit ihrem Freund als Abschiedssex herausstellt, hebt ihre Laune auch nicht gerade. Warum gerät sie immer an die Falschen? Der Frust ist komplett, als Mutter Rosi, 64, und Tochter Mona, 19, mit neuen Liebhabern auftauchen – beide in Beas Alter. Geht gar nicht! Bea beschließt, erst mal männerlos glücklich zu werden. Aber dann steht mit Theo ein Mann vor ihr, der zwar definitiv der Falsche ist, ihr jedoch einen Hitzetsunami nach dem anderen beschert.

Drei Frauen aus drei Generationen suchen die Liebe – und finden sie dort, wo sie sie am wenigsten vermuten.

COVER.

Das Cover ist an die anderen Romane angelehnt und bringt mich zum schmunzeln. Es passt perfekt zum Inhalt.

SCHREIBSTIL:

Ein sehr lockerer und angenehmer Schreibstil. Was mir am meisten gefallen hat mir das die Sprache der Charaktere nicht so eintönig war, sondern an das jeweilige Alter und den Charakter angepasst.

MEINUNG:

Ich habe mich super unterhalten gefühlt! Selten konnte ich mich so gut in einen Charakter hineinversetzen, wie hier in Bea. Sie ist mir sofort sympathisch geworden, eine liebe Löwenmama, die lernen muss ihr Kind los zu lassen.

Am Anfang war Bea doch sehr schüchtern und von sich selbst nicht wirklich überzeugt. Ihre Verwandlung im Laufe der Geschichte ist großartig! Sie schießt ihre alte Liebe ab, weil sie merkt sie braucht keinen Mann um vollkommen zu sein, oder doch?

Ein wunderbarer Roman, der mit so viel Humor und Liebe erzählt ist, das er jeden Leser begeistern wird.
Tolle Wendungen, mit denen der Leser nicht rechnet, runden das ganze ab.

Eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 30.06.2018

Großes Abenteuer mit viel Spannung

Hinter dem Spiegel
1

INHALT:

Nachdem Isabel Arandeen von der bösen Königin Lydia befreit hat, will sie eigentlich nichts weiter, als sich an der Uni einleben und mit Nikolas glücklich werden. Aber eine neue Aufgabe wartet ...

INHALT:

Nachdem Isabel Arandeen von der bösen Königin Lydia befreit hat, will sie eigentlich nichts weiter, als sich an der Uni einleben und mit Nikolas glücklich werden. Aber eine neue Aufgabe wartet bereits und holt sie in die Welt hinter dem Spiegel zurück.

Wird sie alle Hindernisse überwinden, ihre Freunde und ihre große Liebe retten können?

COVER:

Ein schönes Cover, das super zum ersten Band der Reihe passt.

Auch die Aufmachung im Buchinneren gefällt mir sehr gut.

SCHREIBSTIL:

Ein angenehmer und leichter Schreibstil. Man merkt überhaupt nicht, dass die Autorin selbst noch ein Teenie ist.

MEINUNG:

Auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat kommt man super in die Geschichte rein. Am Anfang wird man sofort in die Geschichte reingeworfen und bleibt bis zum Ende gefesselt.

Es macht Spaß Isabel und ihre Freunde hinter die Spiegel zu begeleiten und an einigen Stellen konnte ich richtig mit ihnen mitfiebern.

Die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben, so dass der Leser das Gefühl beommt sie alle schon ewig zu kennen.

Das offene Ende macht Hoffnung auf einen dritten Teil, den ich auf jeden Fall auch lesen werde!

Ein klasse Buch von einer begabten jungen Autorin.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Robin – High in the Sky
1

INHALT:

Was war der beste Tag in deinem Leben?

Für Antworten auf diese Frage haben Anwältin Robin Stewart und Entwicklungshelfer Sky Forrester gerade gar keinen Sinn, sind sie doch mit Schadensbegrenzung ...

INHALT:

Was war der beste Tag in deinem Leben?

Für Antworten auf diese Frage haben Anwältin Robin Stewart und Entwicklungshelfer Sky Forrester gerade gar keinen Sinn, sind sie doch mit Schadensbegrenzung ihrer jüngsten Katastrophen beschäftigt. Sie flüchtet aus Schottland, er aus Äthiopien, und das Schicksal mit seinem unvergleichlich schrägen Sinn für Humor bringt die beiden verlorenen Seelen in San Francisco zusammen. Dort entspinnt sich langsam eine zarte Freundschaft. Vorurteile weichen Verständnis, verdrängte Tragödien fördern die Sehnsucht und plötzlich finden sie sich wieder auf einer atemberaubenden Suche nach der Wahrheit, die sie über drei Kontinente und zu erstaunlicher Erkenntnis führt.

COVER:

Obwohl es eher schlicht gehaten ist, ist es ein schönes Cover, das die Golden Gate Bridge zeigt und damit auch einen Bezug zum Buch hat.

SCHREIBSTIL:

Ein angenehmer und lockerer Schreibstil, der den Leser fesselt.

MEINUNG:

Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte.
Robin und Sky haben beide eine unglückliche Beziehung hinter sich und landen daraufhin beide mehr oder weniger freiwillig in San Francisco.
Wie es der Zufall will, in diesem Fall wohl eher Skys Oma, werden die beiden Fremden dazu gezwungen sich eine Wohnung zu teilen.

Schnell merken sie, dass zwischen ihnen mehr als nur Freundschaft bestehet, als gegen Sky dann aber böse Anschuldigungen fallen gelassen werden und er einen Anwalt, in diesem Fall Robin, braucht, besteht zwischen den beiden nur noch Freundschaft.
Das passt beiden eher weniger, doch sie gesethen sich ihre Gefühle nicht ein.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, es wird abwechselnd aus Skys und Robins Sicht erzählt. Auch dei Nebeencharakter sind toll und wachsem dem Leser schnell ans Herz, erst durch sie wird die Geschichte komplett und nimmt Form an.

Die Geschichte ist total liebevoll und witzig erzählt, das Lesen lohnt sich auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Eine spannende Geschichte mit ein paar unerwarteten Wendungen.

Die Toten von Paris
1

INHALT:

Paris 1944. Jean Ricolet — ein junger Inspektor aus dem Süden Frankreichs — wird nach der Befreiung nach Paris versetzt. Er soll der Form halber den Mord an einem Nazi untersuchen, der für die ...

INHALT:

Paris 1944. Jean Ricolet — ein junger Inspektor aus dem Süden Frankreichs — wird nach der Befreiung nach Paris versetzt. Er soll der Form halber den Mord an einem Nazi untersuchen, der für die Verteilung der Raubkunst zuständig gewesen ist. Im Zuge seiner Ermittlungen sucht Ricolet die Kunststudentin Pauline Drucat auf, die für die Nazis als Expertin arbeiten musste, doch gleichzeitig eine Spionin der Résistance war. Gemeinsam beginnen sie und Ricolet der Spur des Mörders zu folgen. Und schnell erhärtet sich ihr Verdacht, dass von der Verteilung der Raubkunst nicht nur die deutschen Besatzer profitierten.

COVER:

Ein schönes Cover, das die Mischung zwischen Krimi und Roman sehr gut zeigt.

SCHREIBSTIL:

Ein eher leichter Schreibstil, der aber trotzdem sehr angenehm zu lesen ist. Es wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was dem Leser einen guten Rund-um-Blick verschafft.

MEINUNG:

Eine spannende Geschichte mit ein paar unerwarteten Wendungen.

Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und fand auch den Erzählstil flüssig.
Es ist spannend zu sehen, wie die Leute damals gelebt haben und auch was für sie von großer Bedeutung war.

Der Charakter von Jean ist mir sehr ans Herz gewachsen, er war sympathisch und liebevoll, was ich von Pauline leider nicht behaupten kann.
Sie sucht verzweifelt nach einem Bild, das ihrer Familie gehört, daüfr ist sie bereit alles in Kauf zu nehmen, was fand ich an manchen Stellen leider etwas zu übertrieben fand.

Jean ist ein junger Komissar, der vom Land kommt und nun in Paris ermitteln darf. Er nimmt alles sehr ernst und ist nicht bereit einen Mordfall unter den Tisch fallen zu lassen nur weil sein Vorgesetzter es verlangt. Jean ermittelt auf eigne Faust und findet einige Gehemnisse heraus, die für Spannung sorgen.

Gleich bei seinem ersten Fall trifft er Pauline und verliebt sich in sie.Paulines Suche nach dem Bild und Jeans Versuch den Mordfall aufzuklären hängen eng zusammen und so ermiteln sie mehr oder weniger gemeinsam.

Ich fand es gab einige spannende Stellen und Wendungen, die für Überraschungen gesorgt haben, weil man als Leser nicht damit gerechnet hat. Langweilig wurde es an keiner Stelle.

Lediglich mit den vielen ähnlichen französischen Nachnamen habe ich mir ein wenig schwer getan.

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