Schicksal
Das Einzige, was jetzt noch zähltJuliette arbeitet als Krankenschwester auf der Intensivstation als der schwer verletzte Feu-erwehrmann Romeo eingeliefert wird. Sie ist ihm eine große Stütze. Doch die Wege der Zwei trennen sich wieder, ...
Juliette arbeitet als Krankenschwester auf der Intensivstation als der schwer verletzte Feu-erwehrmann Romeo eingeliefert wird. Sie ist ihm eine große Stütze. Doch die Wege der Zwei trennen sich wieder,
Juliette und Romeo, eine klasse Namensgebung für diese Geschichte. Natürlich gibt es hier nicht nur die Beiden. Romeo hat eine jüngere Schwester, einen Opa, Juliette eine ganz phan-tastische Großmutter, alte Freunde und eine Partner, den sie lieber nicht hätte.
Der Schreibstil hat mir nach kurzer Eingewöhnung gut gefallen. Eher kurze Kapitel und durch die Sprache der Autorin gibt es keine Längen, aber die Geschehnisse und Gefühle sind treffend dargestellt und auch berührend.
Die Geschichte erzählt von Schicksal und Vertrauen. Sie spricht von Respekt vor sich selber und dass wir mit den Karten des Lebens spielen, die uns ausgeteilt werden, der Rest ist halt Schicksal.
Es ist eine, irgendwie leicht geschriebene Geschichte, die aber doch eindringlich wirkt und ein Gefühl von Stärke hinterlässt.
Ich weiß nicht, was ich noch schreiben soll, dieser Roman von Agnes Ledig hat mit gut ge-fallen und die Charaktere sind gut dargestellt. Eine klare Leseempfehlung für einen gefühl-vollen Roman, der auch noch das Problem von sog. toxischen Partnerschaften beleuchtet.