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Pheli

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2022

Gute Umsetzung

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Mia ist geschockt, als sie ihn wieder sieht. Nathan Dawson. Den Mörder ihres besten Freundes. Mörder.
Und doch kommen die beiden sich näher und Mia lernt, dass es mehr als Schwarz und Weiß gibt. ...

Mia ist geschockt, als sie ihn wieder sieht. Nathan Dawson. Den Mörder ihres besten Freundes. Mörder.
Und doch kommen die beiden sich näher und Mia lernt, dass es mehr als Schwarz und Weiß gibt. Aber kann sie wirklich den Mörder ihres besten Freundes akzeptieren, verstehen und zu lieben lernen?
Flüssig und leichtfüßig führt Rebekka Weiler uns durch eine Geschichte, die voll von Trauer und Hoffnung, Glück und Verständnis, Freundschaft und Leid ist.
Anfangs war ich skeptisch, weil ich mir nicht sicher war, ob es möglich ist, die Thematik realistisch und erfolgreich umzusetzen. Beim Lesen des Buches wurde mir aber relativ schnell klar: Das verstehe ich, das kann ich nachvollziehen, es funktioniert!
Mia ist dabei eine ganz reizende Protagonistin. Einfühlsam und mutig, versucht sie ihre Liebsten glücklich zu machen, selber wieder den Weg zurück ins Leben zu finden und vielleicht endlich loszulassen.
Nathan fasziniert mich. Alle seine Gedanken und Gefühle werden so gut rübergebracht und das obwohl die Geschichte gar nicht aus seiner Sicht erzählt wird. Die Beschreibungen sind so treffend und gefühlvoll.
Die Handlung an sich war gut. Es war realistisch und vor allem Richtung Ende sehr fesselnd. Zwischendurch bin ich ab und zu ein wenig abgedriftet oder musste mich ein wenig überwinden, weiter zu lesen, deswegen der Stern Abzug.
Trotzdem musste ich, nachdem ich das Buch beendet habe, erst einmal durchatmen. Die Entwicklung, die Mia und Nathan durchmachen und die Erkenntnis, zu der sie am Ende kommen sowie die Leute, die ihnen dabei helfen, sind einfach bezaubernd.
Trotz der "nur" vier Sterne, kann ich "The Moment I lost You" nur empfehlen. Ich verspreche euch, Nathan und Mia werden euch berühren, verzaubern und lehren.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Schön illustreirt

Not all heroes wear capes
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Ein Buch über all die Menschen, die Heldentaten ausgeführt haben, von denen du nichts weißt.
Auch wenn das Buch für Kinder gedacht hat, hat es mich wunderbar unterhalten. Es ist in verschiedene ...

Ein Buch über all die Menschen, die Heldentaten ausgeführt haben, von denen du nichts weißt.
Auch wenn das Buch für Kinder gedacht hat, hat es mich wunderbar unterhalten. Es ist in verschiedene Abschnitte aufgeteilt, in denen jeweils drei bis vier Helden vorgestellt werden. Dies passiert zum Beispiel in sehr schön illustrierten Comics. Und nebenbei wird darauf hingewiesen, wie man selber etwas tun kann, was die Welt ein wenig glücklicher machen könnte.
Das Cover ist sehr anschaulich und schön gestaltet. Den Titel finde ich sowieso genial und da bin ich ganz froh, dass der englische Originaltitel einfach übernommen wurde.
Ben Brooks erzählt dann unterhaltsam und unkompliziert über Helden, Weltverbesserer und Träumer. Dabei spricht er die jungen Leser direkt an und überbringt einfach ein Buch, das so positiv und optimistisch ist, dass es mich ganz glücklich gemacht hat. Ich bin mir sicher, hätte ich es als kleines Mädchen gelesen, hätte ich erst einmal versucht, die Welt zu retten.
Die Comics, Illustration, Kalligraphie und Sprüche sind sehr anschaulich und kreativ, sodass es gute Alternativen zu nur Text gibt.
Das Buch ist einfach sehr süß und inspirierend und ich kann es nur empfehlen. Als Geschenk für einen kleinen Held oder eine kleine Heldin würde es sich bestimmt super eignen.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Pfiffig

Mord im Gewächshaus
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Der erste Band über die junge Myrtle Hardcastle.
Mrs Wodehouse ist tot und Mytrle ist sich sicher, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist. Zusammen mit ihrer Gouvernante Miss Judson ...

Der erste Band über die junge Myrtle Hardcastle.
Mrs Wodehouse ist tot und Mytrle ist sich sicher, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist. Zusammen mit ihrer Gouvernante Miss Judson macht sie sich daran, das Ganze zu beweisen.
"Mord im Gewächshaus" zu lesen, hat mir großen Spaß gemacht. Myrtle war eine unglaublich authentische, clevere und pfiffige Protagonistin, die mich ab und zu auch mal zum Schmunzeln gebracht hat. Und auch die anderen Charaktere konnten mir gut ans Herz wachsen. Ob es nun der Gärtner, die Köchin oder Myrtles Vater war. Jede einzelne Figur hat ihre ganz eigenen Züge und hat mir auf ihre Art sehr gut gefallen. Und auch die etwas unsympathischeren Charaktere wurden sehr eingehend ausgearbeitet.
Die Story an sich war auch gut. Ich wusste zwar schon ziemlich zu Beginn, wer der "Böse" war, aber es gab trotzdem einige überraschende Wendungen. Und der ganzen Hintergrundgeschichte musste man natürlich auch Stück für Stück auf die Schliche kommen.
Geschrieben war das Ganze flüssig und gut. Die Fußnoten, die mich normalerweise an Büchern stören, fand ich hier (meistens) sehr passend und unterhaltsam.
Die vier Sterne gibt es deshalb, weil es mich trotz der wirklich guten Geschichte und differenzierten Charaktere nicht so sehr beeindruckt hat, dass ich mir den zweiten Teil kaufen würde. Dies liegt aber wahrscheinlich in erster Linie daran, dass ich der Zielaltersgruppe nicht mehr entspreche. Vor ein paar Jahren hätte Myrtle bestimmt mein Idol werden können.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Toller zweiter Teil, gerne mehr

Der dreizehnte Mann
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Vorab: Es geht um Timo Krampe, welcher Opfer des Granther Experiments geworden ist und damit nun mit seinem Freund, Jörg, welcher ebenfalls Opfer des Experiments war, an die Öffentlichkeit möchte. Jedoch ...

Vorab: Es geht um Timo Krampe, welcher Opfer des Granther Experiments geworden ist und damit nun mit seinem Freund, Jörg, welcher ebenfalls Opfer des Experiments war, an die Öffentlichkeit möchte. Jedoch stirbt Jörg kurz vor der Veröffentlichung. Rocco Eberhardt und Justus Jarmer müssen sich nun um den Fall kümmern.
Zum Cover: Ich fand es schön, dass es sehr nah an dem anderen gehalten wurde und auch der Titel dem des ersten Buches gleicht.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen, und ich habe es verschlungen. Ich hatte vorher schon einmal von dem, tatsächlich existierenden, Kentler Experiment gehört, wovon ich geschockt war. Die beiden Autoren führen einen sehr schön durch das Buch, man verliert nie den Faden. Roccos Charakter, wie auch der von Jarmer, ist sehr angenehm und keinesfalls nervig oder ähnliches. Auch, dass Tobi aus dem ersten Buch wieder dabei war, hat mir gefallen.
Das Ende war unerwartet und dennoch faszinierend, was mich sehr überrascht hat. Im Vergleich zum ersten Fall von Justus Jarmer und Rocco fand ich den zweiten etwas besser, da dieser auf einer wahren Begebenheit beruht, was mir gerade bei den Tsokos Büchern sehr gefällt. Zudem fand ich es toll, weitere Einblicke in die Welt der Strafverteidiger zu bekommen und wie viel Arbeit hinter diesem Beruf steckt.
Zusammengefasst fand ich auch diesen Krimi der beiden Autoren absolut gelungen und würde mich über eine weitere Fortsetzung freuen.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Poetisches Sachbuch

Generation Z
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Das Cover des Buches ist mir sofort ins Auge gefallen. Der Titel, der Untertitel, die Aufmachung, die bunten Menschen... Das alles hat mich sofort neugierig gemacht. Das Buch an sich hat auch ...

Das Cover des Buches ist mir sofort ins Auge gefallen. Der Titel, der Untertitel, die Aufmachung, die bunten Menschen... Das alles hat mich sofort neugierig gemacht. Das Buch an sich hat auch eine schöne Form und liegt super in der Hand - im Bücherregal sieht es gut aus.
Inhaltlich hat mich das Buch erst einmal sehr überrascht. Ich habe mit einem klassischen Sachbuch gerechnet, und Poesie bekommen. Und das hat mich im ersten Moment ein wenig aus der Bahn geworfen. Jetzt, wo ich das Buch gelesen habe, würde ich aber sagen, dass genau das einer sehr starker Punkt ist. Die kurzen Gesichte am Anfang jedes Kapitels, die kurzen Gedankenspiele, wenn man es so nennen kann, und die Erzählungen aus dem Leben der Autorin haben mich in ihren Bann gezogen.
Valentina Vapaux gibt dem Buch dadurch einen ganz persönlichen Teint. Ich hatte Spaß am Lesen und einige Kapitel haben mich wirklich kurz innehalten lassen, um das ganze auf mich wirken zu lassen, oder haben mich ganz einfach zum Nachdenken angeregt.
Die Autorin schafft es, unsere Generation zusammenfassen und schreibt dabei so dermaßen selbst reflektiert, dass ich den Hut vor ihr ziehe. Für die 5 Sterne, hätte mich das Buch aber etwas mehr fesseln müssen.
Das Buch empfehle ich der ganzen Generation Z und denjenigen, die diese besser verstehen wollen.

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