Profilbild von PigletandherBooks

PigletandherBooks

aktives Lesejury-Mitglied
offline

PigletandherBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit PigletandherBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2025

5 Sterne

The Secrets We Live (Brouwen Dynasty 2)
0

Mit „The Secrets We Live“ legt Kate Corell den zweiten Band ihrer Brouwer-Saga nach – eine vielschichtige Familiengeschichte voller dunkler Geheimnisse, emotionaler Tiefe und spannungsgeladener Entwicklungen. ...

Mit „The Secrets We Live“ legt Kate Corell den zweiten Band ihrer Brouwer-Saga nach – eine vielschichtige Familiengeschichte voller dunkler Geheimnisse, emotionaler Tiefe und spannungsgeladener Entwicklungen. Während es im ersten Band noch Leenard und Nika ihre Geschichte erzählt haben, rückt dieses Mal Demeter Brouwer in den Mittelpunkt – eine Figur, die im ersten Teil der Reihe noch unnahbar erschien und nun eine überraschende Wandlung durchläuft.




Während Demeter versucht, das Familienanwesen zu retten und den drohenden finanziellen Ruin abzuwenden, trifft sie auf Riek Clifford, den Sohn der Bankiersfamilie, bei der sie um die Kreditverlängerung bittet. Die Begegnung der beiden ist ebenso zufällig wie folgenreich – und entwickelt sich rasch zu einer intensiven Verbindung, die unter keinem guten Stern steht. Zwischen den Protagonist:innen knistertest es von der ersten Minute an. Spätestens an dem Punkt, wo Riek und Demeter einen folgenschweren Deal eingehen wird klar, dass es einen „Point of No Return“ gibt und wow, das war ein kleines Auf und Ab der Gefühle. Das sorgt für jede Menge Zündstoff und Spannung, welcher sich durch das gesamte Buch zieht und von Kapitel zu Kapitel an Tiefe gewinnt.




Kate Corell überzeugt erneut mit einem abwechslungsreichen Perspektivwechsel zwischen den Kapiteln, wodurch sowohl Demter als auch Riek zu Wort kommen. Die wechselnden Stimmen sorgen nicht nur für eine tolle Dynamik, sondern geben der Geschichte auch die nötige emotionale Vielschichtigkeit. Besonders gelungen ist dabei die Darstellung von Demeters innerem Konflikt: Die Autorin widmet sich eindrucksvoll der Frage nach Schuld, Verantwortung und Selbstschutz – und wirft einen kritischen Blick hinter die glänzenden Fassaden einer traditionsreichen Familie.




Was zunächst als Liebesgeschichte beginnt, entwickelt sich zu einer Reflexion über familiäre Verstrickungen, Erwartungen und das Erbe der Vergangenheit. Auch wenn manche Fragen beantwortet werden, bleibt vieles bewusst offen. Dank eines kurzen Kapitels am Ende des Bandes, könnte man ahnen worum es im dritten Band gehen wird, und die Vorfreude steigt bei mir total und ich kann jedem Fan von Romance mit einem gewissen Anteil Suspense diese Reihe total ans Herz legen.




Fazit:
Kate Corell gelingt mit „The Secrets We Live“ ein atmosphärisch dichter, klug konstruierter zweiter Teil, der das emotionale Potenzial seiner Figuren voll ausschöpft. Besonders Demeters Entwicklung verleiht der Geschichte große Tiefe und ich fand es wunderbar endlich auch ihre Geschichte zu lesen. Wer sich für Romance mit einer guten Portion Spannung und emotionaler Ehrlichkeit begeistern kann, wird hier voll auf seine Kosten kommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2025

Unblutig, aber dennoch spannend!

Sieben letzte Tage
1

Ein Anruf verändert alles: Alice, erfolgreiche Strafverteidigerin und pflegende Tochter, erfährt, dass ihr entfremdeter Vater in den USA in sieben Tagen hingerichtet werden soll. Der Kontakt zu ihm liegt ...

Ein Anruf verändert alles: Alice, erfolgreiche Strafverteidigerin und pflegende Tochter, erfährt, dass ihr entfremdeter Vater in den USA in sieben Tagen hingerichtet werden soll. Der Kontakt zu ihm liegt viele Jahre zurück – zu tief sitzt der Vertrauensbruch, der einst ihre Familie zerriss. Doch als Juristin spürt Alice schnell, dass mit dem Fall etwas nicht stimmt. Ist ihr Vater tatsächlich schuldig? Oder wurde er in ein perfides Netz aus Intrigen verstrickt?

Rutherfords Thriller setzt genau bei der Frage an, die man sich unweigerlich an dieser Stelle stellt: Ist Jim, der Vater von Alice, wirklich unschuldig? Von hier entfaltet sich die Geschichte rückwärts – vom siebten Tag bis zur geplanten Hinrichtung. Diese Erzählweise hat mich sofort in den Bann gezogen. Der Countdown erzeugt eine eindringliche Spannung, die mit jedem Kapitel zunimmt. Entscheidungen müssen schnell getroffen werden, Hinweise deuten in alle Richtungen, und immer bleibt die Frage: Wer sagt hier die Wahrheit?




Die Stärke des Romans liegt für mich eindeutig in seinem Konzept: Die umgekehrte Chronologie wirkt erfrischend und sorgt dafür, dass man als Lesende*r ständig mitdenkt, spekuliert, sich neu orientieren muss. Die Kapitel sind kurz, der Schreibstil wirklich sehr angenehm und man springt von Szene zu Szene, was auch teilweise einen Wechsel des Erzählenden mit sich bringt. Besonders gelungen ist die Art, wie Rutherford es schafft, juristische Details verständlich einfließen zu lassen, ohne zu überfrachten.




Alice als Hauptfigur hat mich überzeugt. Ihre Zerrissenheit zwischen ihrer Pflicht als Tochter und Schwester und der Bewältigung der Vergangenheit, zwischen persönlicher Verletzung durch den Vater als Kind und professioneller Integrität als Anwältin wirkt glaubhaft und zeigt sich in den ausschlaggebenden Momenten. Man spürt, wie sehr sie mit jeder Entscheidung hadert. Ihre Entwicklung gibt dem Thriller emotionale Tiefe.




Was mich dagegen weniger begeistert hat, waren manche Nebenfiguren. Gerade Figuren wie ihre Schwester oder einzelne Ermittlungsbehörden blieben für mich zu blass oder schablonenhaft. Sie dienen oft nur der Funktion innerhalb der Handlung, statt als eigenständige Charaktere zu wirken. Hier hätte ich mir mehr Nuancen und echte Reibung gewünscht, vor allem angesichts der familiären Dramatik, die im Hintergrund mitschwingt.




Trotzdem bleibt "Sieben letzte Tage" ein spannungsgeladener Thriller, der viel richtig macht: Ein intelligenter Plot, hohes Tempo, moralische Dilemmata und eine starke Protagonistin – all das ergibt ein Leseerlebnis, das mich über weite Strecken gefesselt hat. Für Fans von psychologisch dichten Thrillern ohne viel Blutvergießen, dafür mit juristischem Einschlag ist es definitiv eine Empfehlung.




Fazit:
Robert Rutherford überzeugt mit einem ungewöhnlichen Erzählkonzept und einer durchgängig spürbaren Spannung. Besonders die emotionale Zerrissenheit der Hauptfigur verleiht dem Thriller Tiefe. Leider bleiben einige Nebenfiguren etwas blass – trotzdem ein fesselndes Leseerlebnis.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 06.05.2025

Erwachsen werden kann auch grausam sein

Nowhere Heart Land
0

Was passiert, wenn das Erwachsen werden zu schwer wird? Wenn die Vergangenheit immer wieder anklopft und dich nicht los lässt? Man zerbricht daran, wird realitätsfern und läuft Gefahr zu vereinsamen. Genau ...

Was passiert, wenn das Erwachsen werden zu schwer wird? Wenn die Vergangenheit immer wieder anklopft und dich nicht los lässt? Man zerbricht daran, wird realitätsfern und läuft Gefahr zu vereinsamen. Genau so ergeht es Rosa in ihrer Geschichte, die eben kein Loblied auf die 20er Jahre ist, sondern brutal ehrlich zeigt, wie man daran scheitern kann. Mir hat dabei vor allem gefallen, dass Rosa eben nicht die typische symphatische Protagonistin ist, die immer lacht und das positive sieht und am Ende besonders gut weg kommt. Stattdessen ist sie eben zerfressen von allem, kann Wahrheit von Lüge in der Welt um sich herum und in ihrem Kopf nicht mehr unterscheiden. Genau diese Ehrlichkeit, dieses Gefühl des Verloren seins macht dieses Buch zu einem Buch der etwas anderen Art.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2025

Faszination von der Art des Erzählens

HEN NA E - Seltsame Bilder
3

Zwei junge Männer stoßen auf einen Blog mit Zeichnungen. Nichts daran wirkt zunächst verdächtig, doch je mehr man sich mit den hochgeladenen Bildern und den Texten dazu beschäftigt, umso deutlich wird, ...

Zwei junge Männer stoßen auf einen Blog mit Zeichnungen. Nichts daran wirkt zunächst verdächtig, doch je mehr man sich mit den hochgeladenen Bildern und den Texten dazu beschäftigt, umso deutlich wird, dass sich dahinter mehr versteckt als der Text eines anonymen Schreibers. Doch wie hängen die Bilder zusammen? Welche Sogkraft haben sie und wieso musste jemand deshalb sterben? Was können uns Bilder verraten?


Bereits als ich die Leseprobe von „Hen na E – Seltsame Bilder“ gelesen hatte, war mir klar, dass dieses Buch etwas Besonderes werden würde. In der Außengestaltung macht das Buch bereits wirklich etwas her. Der schwarze Buchschnitte untermalt das schlichte, aber dennoch faszinierende Cover des Buchs. Die Innengestaltung stellt dann nochmal eine Steigerung dazu dar. In einem Mix aus Bildern, Schriftzeichen und Text wird der Lesende dazu animiert sich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen und selbst zu versuchen, die Rätsel zu lösen. Doch die Gefahr ist groß, sich in den Bildern zu verlieren. Das gesamte Format dieser Art des Erzählens wird als Sketch-Mystery-Roman bezeichnet und macht deutlich, dass wir es hier nicht mit einem üblichen Krimiroman zu tun haben.

Es fällt mir tatsächlich schwer, eine Rezension zu schreiben, ohne dabei einen Spoiler zu hinterlassen. Dennoch möchte ich euch einen passenden Eindruck hinterlassen, denn dieser Krimiroman war so anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Man steigt relativ entspannt in die Geschichte ein: zwei junge Studenten entdecken einen Blog mit Einträgen und Bildern. Der eine Student erzählt dem anderen Studenten davon und dieser ist auf unerklärliche Weise davon fasziniert. Sowohl der junge Mann als auch wir als Lesenden können uns dem nicht entziehen und lesen begeistert die Einträge des scheinbar anonymen Schreibers. Berichtet wird von einer jungen Liebe und ihrem Glück, welches letztendlich in der bevorstehenden Geburt des ersten Kindes vollendet werden soll. Doch sehr abrupt endet der Blog an dieser Stelle, erst mit einem Eintrag viel später erfahren wir von einem Unglück. Und hier zeigt sich bereits einer der Merkmale dieses Romans: es wird durchgängig mit unseren Gefühlen gespielt.

Fast im Stil einer Mini-Serie wechseln wir die Szene und starten mit einer anderen Lebensgeschichte. Es scheint, als ob vollkommen willkürlich Geschichten ausgewählt wurden, die sich dadurch auszeichnen, dass ihre Unheimlichkeit durch das Betrachten von Fotos oder Bildern entsteht. Doch je länger man der Geschichte folgt und versucht die Fäden und Gedanken festzuhalten, um so deutlich wird der Blick auf das große Ganze. Dabei spielt der Schreibende erneut mit unseren Gefühlen, und lässt uns tief in die dunklen Abgründe der Seelen eintauchen. Dabei wirkt die Brutalität, die aufkommt fast schon übertrieben, im Vergleich zu dem scheinbar einfachen und öden Leben der Protagonisten. Ich mochte diesen Wechsel der Gefühlslage, das Auf und Ab sehr. Auch das dem Lesenden viel selber überlassen wird, sich Dinge vorzustellen und mit einfachen Worten ein Bild im Kopf erzeugt wird, dessen Schattierungen und Intensität jeder für sich selber bestimmen kann.

Dies bringt mich ebenfalls zu einem großen Pluspunkt dieser Geschichte: Der Schreibstil und dessen Übersetzung. Durch die bewusste – ich unterstelle einfach, dass sie bewusst gewählt ist – Distanz zum Geschehen und dem Lesenden, in dem Gefühlsregungen und tiefgreifende Monologe nur bedingt Teil der Geschichte sind, hat man mehr das Gefühl, einen ausschweifenden Aufsatz zu lesen. Dessen Aufgabe ist es, uns die Geschehnisse „einfach“ nur mitzuteilen. Doch durch die Lücken im Text, durch das Auslassen von vorgelegten Worten in den Mund der Erzählenden, bleibt es spannend. Ich war absolut fasziniert von dieser Form des Erzählens und hoffe sehr, dass wir weitere Werke von Uketsu lesen können. Das er durch diese Erzählweise es schlussendlich sogar schafft, trotz der Brutalität und der offenkundigen psychischen Probleme, ein Gefühl des Mitleids für die Täter zu erzeugen ist erstaunlich und spricht in jedem Fall dafür, wie vielfältig hier mit den Emotionen gespielt wird.



Fazit:
Für mich war „Hen na E – Seltsame Bilder“ der erste Sketch-Mystery-Roman und ich bin fasziniert von dieser Art des Erzählens. Man fühlt sich wie im Sog, was an dem Mix aus der enormen Vielfalt an Gefühlen zwischen den Zielen und im Kopf des Lesenden und der totalen Sachlichkeit des Erzählens liegt. Es fällt schwer, das Buch wegzulegen und gedanklich nicht mitzurätseln zu wollen, um letztendlich das riesige Gesamtbild dieser Geschichte zu verstehen. Bevor man jedoch in diese Geschichte startet, ist es wichtig, dass man sich darauf einlässt. Die Kombination aus Bild und Schrift, mit der Form des Erzählens und der Tatsache, dass hier nicht in der klassischen westlichen Art eines Krimis ermittelt wird – es fehlt allein der typische Ermittler – ist etwas besonders. Doch sobald man einmal die Faszination entdeckt hat, fällt es schwer das Buch zur Seite zu legen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Chaaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 10.03.2021

Schaurige Vergangenheit

Mordsand
4

Nachdem Fund einer Leiche auf der Elbinsel Bargsand führt die Spur zurück in ein dunkles Kapitel der ehemaligen DDR. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn von der Mordkommission Itzehoe stehen vor einem Rätsel ...

Nachdem Fund einer Leiche auf der Elbinsel Bargsand führt die Spur zurück in ein dunkles Kapitel der ehemaligen DDR. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn von der Mordkommission Itzehoe stehen vor einem Rätsel und versuchen schlimmeres zu verhindern, nachdem eine weitere Leiche gefunden wird. Doch der Täter scheint immer einen Schritt voraus zu sein und beide in die Irre zu führen. Können sie ihn dennoch schnappen?



„Mordsand“ ist bereits der vierte Band der Reihe rund um das Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haferkorn und ich habe mich unheimlich auf diese neue Geschichte gefreut. Wie schon bei den vorherigen Bänden, kann auch dieser ganz unabhängig von den anderen gelesen werden, da der darin behandelte Fall abgeschlossen wird. Dennoch lohnt sich ein Blick auf die bisher erschienen Bände, lasst euch das nicht entgehen!



„Mordsand“ war für mich in Sachen Spannung und Ermittlung etwas schwächer als die bisherigen Bände. Daher habe ich nach dem Auslesen auch mit einer Rezension gewartet, denn ich glaube, dass Romy Fölck diese Wahl der Verschiebung der Aufmerksamkeit innerhalb des Romans bewusst getroffen hat. Der Roman teilt sich, ähnlich wie wir es schon kennen, in Kapitel aus der heutigen Zeit und Rückblenden. Dieses Mal beziehen sich die Rückblenden auf ein eher unbekanntes Kapitel der ehemaligen DDR: den Jugendwerkhöfen. Dies waren Einrichtungen in denen Jugendliche, welche als schwierig galten, zu einem sozialistischen Bürger erzogen werden sollten. Die Rückblenden waren für mich wirklich schockierend und man konnte gar nicht fassen, was dort erzählt wurde. Diese Jugendwerkhöfe gab es wirklich und ich finde es bemerkenswert, dass Romy Fölck sich diesem wirklich speziellen Thema widmet.



Wie für Krimis üblich wurden jede Menge falsche Fährten gelegt und man sucht als Leser zwischen den Zeilen die offenbar existierende Verbindung zu den Vorkommnissen in der DDR. Natürlich wird letztendlich alles aufgelöst, dennoch muss ich sagen, dass mich in diesem Fall die Auflösung nicht wirklich auf allen Ebenen überzeugen konnte. Natürlich muss es eine ungewöhnliche und spannende Geschichte sein, doch gerade bei „Mordsand“ hatte ich leider zwischendrin das Gefühl, dass die Wendungen zu unwahrscheinlich waren.



Wie schon eingangs erwähnt, glaube ich, dass die Autorin den Fokus auf andere Dinge gelegt hat. Unter anderem das Aufzeigen der Vergangenheit unseres Landes, nämlich den schon angesprochenen Jugendwerkhöfen in der DDR. Aber ebenso hatte ich das Gefühl, dass die privaten Geschichten rund um die beiden Ermittler Frida und Bjarne mehr Zuwendung erhalten haben. Das finde ich insgesamt, über alle Bände hinweg gesehen, gar nicht schlimm, hat aber aus meiner Sicht für diesen Fall dafür gesorgt, dass weniger Spannung aufgebaut wurde. Dennoch sorgt der unvergleichliche Schreibstil von Romy Fölck dafür, dass man das Buch inhaliert und schneller als gedacht die etwas mehr als 400 Seiten gelesen hat.







Fazit:

Für mich ist „Mordsand“ zwar schwächer als seine Vorgänger, aber dennoch nicht uninteressant. Durch die Thematik, welche uns in die Vergangenheit der DDR führt, bietet dieser Band einen besonderen historischen Bezug, was ihn aus meiner Sicht auf jeden Fall lesenswert macht. Wie schon zuvor, kann dieser Band theoretisch unabhängig gelesen werden, dennoch empfehle ich sehr gern die vorherigen Bände und gerade weil sich dieser Band im Besonderen auf die privaten Umstände des Ermittlerduos bezieht, lohnt sich ein Blick.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Spannung
  • Cover