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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2023

Entschlossenheit kann zum Ziel führen und zu Verbündeten!

Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht
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Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen, dem Autor scheint es mit einfachen Worten und einer guten Anzahl von Protagonisten zu gelingen eine spannende fantastische Bild vor den Augen der Leser/innen ...

Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen, dem Autor scheint es mit einfachen Worten und einer guten Anzahl von Protagonisten zu gelingen eine spannende fantastische Bild vor den Augen der Leser/innen zu zeichnen. Die Kapitel sind nicht zu lang, so dass man die verschiedenen Handlungsstränge gut nachverfolgen kann und nicht aus den Augen verliert.

Das Cover zeigt eine tobende Schlacht um eine Stadt. Große Katapulte mit brennenden Kugeln fliegen durch die Luft und bringen Zerstörung. In großer goldener Schrift lesen wir den Autoren Namen und den Reihen Namen „Schattenelfen“. Den eigentlichen Titel des Romans lesen wir in kleinerer weißer Schrift unten. Das Cover gibt eine Szene aus dem Roman wieder. Als Cover aneinander gelegt ergeben ein großes Bild.

Fazit:
Fürstin kennt im Moment nur einen Weg das ist die Flucht, ihr Traum von einem Fürstentum ist zerstört. Dort sollte unbegrenzte Freiheit herrschen – ihr Leben ist dagegen ein dunkles Labyrinth, in dem alle Wege versperrt zu sein scheinen. Ist ihre Gegenspielerin die Elfenkönigin Emerelle wirklich allmächtig? So macht sich Alathaia mit ihren letzten Getreuen auf den Weg, um das Undenkbare zu wagen. Sie reist in die Eiswüsten der Snaiwamark und bittet die Geschworenen Feinde der Elfen um Hilfe: die Trolle. Wird es ihr gelingen die gefahrvolle Reise zu bestehen und Verbündete zu finden?

Einige Protagonisten/innen durften wir schon in den Bänden 1 - 3 kennenlernen: den Jäger Laurelin, Emerelle die Gegenspielerin von Fürstin Alathaias. Es machte Spaß die gegenseitigen Schachzüge gegeneinander nachverfolgen zu können.

Auch Adelayne (Assassin), Naduval (Hauptmann) und Melvyn (Wolfselfen) wirkten authentisch und glaubten weitgehend an ihr Handlungen und deren Richtigkeit. Zu guter Letzt wäre da noch Lynelle, die Bienenkönigin, bestraft, totgeglaubt und doch noch am Leben. Dann wäre da noch Makiko eine der beiden Kaiserin und Tochter des gläsernen Kaisers.

Und zu guter Letzt scheint da auch noch ein Rosenstock gewaltigen Ausmaßes – eine dunkle Macht, die mit ihren Dornen nach der Macht zu greifen versucht und im Hintergrund die Fäden zu ziehen scheint.

Wir Leser*innen werden wieder in den Bann gezogen und tauchen in diese Welt ein. Nicht nur Mord und Tot, Verrat und Enttäuschung sind im Roman zu finden. Aus Feinden werde Freunde, Glück und Hoffnung liegen nah, auch wenn alles Dunkel erscheint. Und weiß und schwarz sind nicht immer genau zu definieren, es gibt viele Nuancen dazwischen.

Zuletzt möchte ich eine Warnung aussprechen, dass dieser Roman von Bernhard Hennen nichts für Zartbesaitete ist, wie viele High Fantasy Romane. Es gibt brutale Szenen in Hülle und Fülle – das gehört nun mal dazu. Sogar mit zwei – drei kleinen erotischen Szenen konnte der Roman aufwarteten etwas, was ich eher nicht erwartet hätte oder überhaupt bräuchte.
Mich persönlich konnte der 4.Band der Reihe wieder überzeugen und ich freue mich schon auf den vorbestellten Band 5 der Im Februar erscheinen wird, von mir 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Eine fantastische Reise nicht nur in eine bezaubernde Welt!

Der Stern von Erui
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Eine fantastische Reise nicht nur in eine bezaubernde Welt! Es wird aus den verschiedenen Perspektiven einzelner Protagonisten/innen erzählt und man sich gut in die Personen, Gefühl und in die bezaubernde ...

Eine fantastische Reise nicht nur in eine bezaubernde Welt! Es wird aus den verschiedenen Perspektiven einzelner Protagonisten/innen erzählt und man sich gut in die Personen, Gefühl und in die bezaubernde Welt, die unserer so nah und doch so fern erscheint, alles miterleben und hineinfühlen.

Das Cover in blau mit schuppigem Hintergrund wirkt sehr ansprechend, in der Mitte sieht man einen Drachen und eine junge Frau, in Hintergrund eine Burg, das alles in einem sternartigen Rahmen. Auch die Schrift mit Autorinnennamen und Titel des Romans runden das Gesamtbild ab.

Fazit:
Die Autorin nimmt uns mit auf eine wunderbare Reise, inklusiver mancher Traumsequenz und Rückblenden die uns immer tiefer in die Handlung und Beweggründe der Protagonisten/innen entführt.

Aber worum geht es eigentlich? Um eine totgeglaubte junge Frau (Fenia) die vier Jahre nach ihrem Verschwinden plötzlich wieder auftaucht. Es gibt nicht was daraufhin deutet wo sie so lange war – selbst die Polizei kann nur Vermutungen anstellen – sie scheint grausam misshandelt worden zu sein.
Aber diese Vermutungen entsprechen nicht der Wahrheit – als etwas zu Leben erwacht in unserer Welt: der Atem der Dunkelheit. Die Yar'Ukhtairi sind Fenia über die Grenze gefolgt. Wenn sie sich und ihre Freunde retten will, muss sie ihr Schweigen brechen und die magischen Schleier erneut öffnen.

Dieser Roman nimmt uns mit in eine Welt und auf eine Reise der Mythen und Fantasie. Nie lagen Wunder und Gefahren so nah beieinander, Abgründe tun sich auf und Katastrophen müssen verhindert werden. Bei alle dem haben wir es nicht mit Stumpfsinn und leichter Kost zu tun, eher mit eine Portion Tiefgang und Spuren zur Philosophie – die auf jeden Fall zum Nachdenken anregen werden.

Und wer meint es wäre zu bildgewaltig, detailgetreu, damit langweilig – es gibt eine wahre Flut von Spannung, düsteres Setting – aber außergewöhnlich. Und die Protagonisten/innen werden im Handumdrehen dein Herz erobern. Du wirst nichts weiter Wohlen als weiterzulesen.
Von mir 5 Sterne dafür und ein klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Eine Reise in die Heimat und eine Möglichkeit für einen Neuanfang!

Frühlingswellen
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Der Schreibstil ist aus Sicht von Henrike geschrieben und lässt sich flüssig, leicht lesen.

Das Cover zeigt einen typischen Nordseestrand, Dünen, Sand und Watt. Es sind zwei Personen (Henrike und Joris) ...

Der Schreibstil ist aus Sicht von Henrike geschrieben und lässt sich flüssig, leicht lesen.

Das Cover zeigt einen typischen Nordseestrand, Dünen, Sand und Watt. Es sind zwei Personen (Henrike und Joris) mit Hund beim Spaziergang zu sehen. Es wurde die typische Atmosphäre von Licht und Strand eingefangen, passt damit super zum Roman.

Ich gebe zu, ohne das Taschenbuch gewonnen zu haben wäre dieser Roman nie bei mir eingezogen und noch dazu gelesen worden. Ich bin leider nicht so der Fan von Liebesromanen, schon zu früh das Ende (meist Happyend) abzusehen. Was mich versöhnen konnte es spielt auf Sylt und Hauptsache Meer (egal Ost- oder Nordsee, oder auch wo anders) – damit kann man mich ein Stückweit ködern.

Um was geht es im Roman:
Henrike kehr wenige Monate vor ihrem 50.Geburtstag auf ihre Heimatinsel Sylt zurück. Aber nicht so ganz freiwillig als Urlaub, sie hat alles verloren: ihre Altersvorsorge, ihre Wohnung und ihren Mann. Auf gut Deutsch sie ist bleite.
Sie zieht bei ihrer Mutter Witta ein, in der Vergangenheit hatten sie nicht gerade das beste Verhältnis – man versuchte sich aus dem Weg zu gehen. Um wiededr auf die Füße zu kommen, nimmt Henrike ein Job bei Joris an, dem Bruder ihrer Kindheitsfreundin Ulli. Mit der Zeit kommen die Beiden sich näher, aber Henrike sieht ihre jetzige Situation auf Sylt nur als Zwischenstation
Wäre da nicht dieses komische Gefühl, dass ihr etwas Entscheidendes entgeht. Wieso hat Witta so viele Freundinnen? Und was belastet Joris? Ist das Inselleben tatsächlich so trostlos, wie Henrike es in Erinnerung hatte? Eine Geschichte über die Schwierigkeit, Liebe wiederzufinden und anzunehmen.

Henrike hat zu kämpfen mit der Vergangenheit, kommt zum Wunden lecken nach Hause. Sich neu zu orientieren zu müssen in ihrem Alter fällt vielleicht nicht mehr so leicht. Auch das Bild, was sie immer bei ihren Besuchen in Sylt vermittelt hat, macht einen neuen Anfang nicht leicht.

Joris hat auch eine Vergangenheit die einen Neuanfang erschwert aber einen wundervollen hündischen Partner an seiner Seite. Diesen schließt glaube ich jeder gleich ins Herz.

Der Handlungsort lädt zum Besuch ein, wäre Sylt nur nicht so überlaufen und teuer.
Gelungener Roman, der zeigt für Neuanfänge ist es nie zu spät, wenn man offen ist und nicht belogen wird. Er konnte mich trotzdem sehr hohen Anteil Liebesroman doch überzeugen, auch wenn ich schon auf Seite 74 das Ende kannte (ohne nachgesehen zu haben) und mal Protagonisten 50+. Er bekommt 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 11.11.2023

Winter in der Minenstadt und weiter mysteriös Morde passieren!

Minen der Macht
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Der Schreibstil, ich glaube das ist schwierig, es findet sich von jedem Autor etwas wo man denkt das könnte von dem und dem sein. Aber man empfindet es wie aus einem Guss – gut gelungen

Das Cover zeigt ...

Der Schreibstil, ich glaube das ist schwierig, es findet sich von jedem Autor etwas wo man denkt das könnte von dem und dem sein. Aber man empfindet es wie aus einem Guss – gut gelungen

Das Cover zeigt die Minenstadt von oben (perspektivisch) und man bekommt einen guten Überblick. Die Farben, der Stil und die Schrift harmonieren gut miteinander. Also optisch ein Schmankerl, diesmal in einem winterlichen Minenstadt Setting.

Fazit:
Die fünf Federnführen uns in ein interessantes Setting eine Minenstadt, die durch Tagebau entstanden ist, ein gigantischer Trichter der über mehrere Sohlen (Terrassen) geht sie führen mehr als 300 m in die Tiefe. Diese haben Namen, die auch den Zustand ihrer Bewohner vor Augen führen: Palast-, Fazett-, Bronze-, Kupfer-, Staub- und Schlammring, den Grund bildet die Grube. Eine Welt voller Schlamm, Armut und Gestank. Hinter gelangt man nur über die Bresche eine Treppe, die über alle Ringe führt, hinauf und hinunter.

Dort treffen wir wieder auf den cleveren Hauptmann Gunter Hyazinth von Adlerstein in der Schlammwache er und erneut kommt es zu Morden, unter anderem auch an einem Mitglied einer hochrangigen Person einer Delegation im Palast des Feehelnwerks. Die Opfer sind auf brutale Weise ermordet woirden – Fleisch und Knochen der Opfer sind bis zur Unendlichkeit verformt.

Nach und nach sind auch wieder der Gastwirt Woulf, Aschling und Heiler Rami, und die junge Diebin Kröte mit dabei, sowie die Todesmagierin Nasiim.

Schon bald stellt sich heraus, dass die Aufklärung der Morde Konsequenzen haben könnte, mit denen keiner von ihnen je gerechnet hätte …

Ich muss sagen nach dem ich erfahren habe wer alles an diesem Genre Mix von Fantasy und Krimi beteiligt ist – war unbedingtes lesen angesagt – auch wieder Band 2, da der erste Band gefallen hat. Da ich die meisten Autoren bis auf zwei auch mit ihren Werken kenne. Auch wollte ich mich weiter überraschen lassen, wie es fünf Personen gelingt zusammen einen Roman zu schreiben. Und ich fand es gelungen, vom Setting der Minenstadt über die überaus interessanten und charaktervollen Protagonisteninnen, so wie die Handlung sich mit überraschenden Ideen und wundervollen Wendungen zeigt. Abwechslungsreich, spannend und konnte man sich diese Welt, ihre Bewohner und den Ermittlungsfall gut vorstellen und war mit dabei. Bei all der Feuchtigkeit und dem Schlamm war das Bedürfnis nach einer Dusche da. Jeder der Protaginsteninnen hütet sein eigens Geheimnis.

Gerade das Paperback kann optisch nicht nur mit dem Cover, sondern auch im Innenteil mit dem Aufbau, Querschnitt und Lage der Grubenstadt überzeugen.
Für mich sind das vollkommene 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Ein interessantes neues Magiesystem – Leben und Kraft aus Pflanzen!

Die Republik der Knochen
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Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen, spannend und hat die nötigen Erklärungen parat, ausführlich genug, um die Welt und das Magiesystem darin zu verstehen.

Das Cover wirkt sehr grün, im oberen Bereich ...

Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen, spannend und hat die nötigen Erklärungen parat, ausführlich genug, um die Welt und das Magiesystem darin zu verstehen.

Das Cover wirkt sehr grün, im oberen Bereich sieht man einen Totenschädel von Pflanzen umrankt, hier spiegelt sich das Magiesystem wider – Nekrobotanik – genau wie auch im Farbschnitt. Gelungen und ansprechend.

Am Ende des Romans gibt es ein ausführliches Glossar, zu den Protagonisten und Begriffen, eine sehr schöne Ergänzung.

Fazit:
Der Roman spielt in der Republik Anamoya und dort treffen wir auf Riora. Sie soll eines Tages über die Republik regieren, im Moment macht ihr Onkel das und er will sie als seine Nachfolgerin aufbauen. Sie soll nicht nur die Kenntnisse der Politik, sondern auch der geheimen Kunst der Nekrobotanik lernen und ausüben.
Dann wird ihre Mutter brutal ermordet und der Versuch diese mit ihrer Magie zu retten / heilen scheitert. Rioras Welt bricht zusammen.
Warum musste ihre Mutter sterben? Welche Geheimnisse verbirgt die Republik, die von Intrigen und Korruption durchzogen ist? Riora schwört sich, den Schuldigen zu finden, wobei sie unerwartete Hilfe von dem Künstler Arias erhält. Obwohl sie sofort mit ihm aneinandergerät, muss sie ihm vertrauen. Denn ihre Familie ist nicht die Einzige, die verbotene Magie beherrscht – und der Mörder hat weitaus mehr vor, als Blut in Anamoya zu vergießen …

Die Welt an sich, etwas mittelalterlich, wäre jetzt nichts neues – allerdings die Magie der Nekrobotanik war dann etwas Neues – auch für mich als Vielleserin. Die Anwender dieser Magie ziehen das „Leben“ aus der Pflanze, um Totes zu erwecken oder Verwundungen zu heilen. Bei falscher Anwendung kann dies aber nach hinten losgehen und den Anwender sehr schwächen oder töten. Und was fasziniert, es wird erklärt, ohne langweilig zu sein – eher sehr überraschend. Für neue Ideen bin ich immer offen und auch dankbar.

Die Protagonisten/innen sind liebevoll gezeichnet allen voran Riora, in die man sich gut einfinden kann. Das dauernde Gängeln und Belehren von ihrem Onkel, aber auch ihr Umgang mit Arias der sie eigentlich nur malen soll. Sein Freund Tyban bei dem man unsicher ist, für wen oder was er eigentlich ist. Dann gibt es den von sich eingenommen Piratenkönig Leyas der Goldenen und natürlich Nerya – ihr werdet sie lieben! Das Agieren miteinander ist echt und manchmal verwirrend, wie das Leben es im Allgemeinen so macht.

Der Roman ist eine erfrischende Mischung des Genre Fantasy mit Krimi Elementen und einem ganz neuen Magiesystem. Was als Suche nach einem Mörder beginnt stellt sich als ein Sumpf von Verrat und Intrige heraus. Welche Rolle spielt Rioras Onkel und was sind seine Ziele? Spannend und unterhalten, natürlich wieder eine optische Augenweide, mit kleinen Illustrationen über den Kapiteln sowie der Karte, dem Farbschnitt und dem Cover. Von mir 5 Sterne für den gelungenen Roman.

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