Not my way
AwayNic Jordan bezeichnet sich selbst als Außenseiterin und ihr Leben ist sicherlich abseits der Norm. Die Vorstellung, tagaus tagein immer dem gleichen Job nachzugehen, engt sie ein, sie möchte frei sein ...
Nic Jordan bezeichnet sich selbst als Außenseiterin und ihr Leben ist sicherlich abseits der Norm. Die Vorstellung, tagaus tagein immer dem gleichen Job nachzugehen, engt sie ein, sie möchte frei sein und reisen. Sie kellnert, um sich das Geld für weitere Reisen zu verdienen, aber hasst diesen Job.
Weil es in London, „kalt, laut und dreckig ist“, beschließt Nic, per Anhalter von London nach Australien zu reisen. Sie hat Angst vor der Einsamkeit und doch möchte sie allein reisen.
Ich lerne auch sehr gerne neue Länder kennen und lese daher gerne Reiseberichte von Menschen, die auch unkonventionell unterwegs sind. Dadurch bekomme ich Ideen, welche Länder auch für mich ein reizvolles Ziel darstellen könnten, auch wenn ich keinesfalls dorthin trampen wollte 😉.
Allerdings hat es Nic Jordan nicht geschafft, mich wirklich zu packen. Ihre Geschichte hat mich nicht abgeholt, ich konnte sie nicht fühlen, nicht begreifen, sie ist mir fremd geblieben.
Auf Dauer wiederholte sich auch ihre Geschichte: sie wurde mitgenommen, manchmal gab es auch brenzlige Situationen, aber irgendwie kratzte immer alles an der Oberfläche, ging nicht wirklich tief, ein Wimpernschlag und Nic war bereits wieder verschwunden, Schade.
Ab der Mitte des Buches hoffte ich einfach nur, dass es bald vorbei sein würde und habe dann nur noch den Schluss gelesen. Mir wurde die Autorin zunehmend unsympathischer und ich habe auch den Humor vermisst.
Ich musste leider feststellen, dass Away nicht mein Weg ist.