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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2017

Klasse Buch

Die Säulen der Erde
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Die gesamte Handlung erstreckt sich über 50 Jahre, da ist die Länge dieses Buches nicht verwunderlich. Im Zentrum der Geschichte steht der Bau der Kathedrale. Es gibt viele kleine Nebengeschichten sie ...

Die gesamte Handlung erstreckt sich über 50 Jahre, da ist die Länge dieses Buches nicht verwunderlich. Im Zentrum der Geschichte steht der Bau der Kathedrale. Es gibt viele kleine Nebengeschichten sie sich gut in das Ganze eingliedern und mit der Hauptgeschichte verschmelzen.

Im Laufe der tausend Seiten trifft man auf eine ganze Menge Menschen.
Unter ihnen ist Tom, der Baummeister. Auch auf den für Brutalität bekannten Lord William trifft man.

Der rechtschaffene Prior Philip und der Baummeister Tom entschließen sich zusammen eine Kathedrale zu bauen.
Dieses Unterfangen gestaltet sich als schwieriger als gedacht.

Die ersten 300 Seiten waren für mich eher eine Qual, was aber daran lag, dass ich einfach zu lange Pausen gemacht habe. Das Buch angefangen habe ich glaub ich Mitte 2015. Die letzten 800 Seiten habe ich an zwei Tagen gelesen.
Bis drei Uhr morgens saß ich im Bett und habe gelesen. Ich habe mitgefiebert, geweint und gelacht.
Ich fand es richtig traurig, als das Buch dann zu ende war und ich mich fürs erste von den lieb gewonnenen Charakteren verabschieden musste.

Fazit
Ein wunderbares Werk. Mit vielen Höhen und Tiefen.
Ich wünschte mir, dass ich den Inhalt vergessen könnte um es noch einmal neu zu entdecken.

Einziger Kritikpunkt in meinen Augen sind die architektonischen Ausschweifungen; ein Thema, dass mich persönlich nicht so interessiert.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Gutes Buch

Will & Will
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Dieses Buch wurde von zwei Autoren geschriebene. Zwei Autoren, zwei Sichtweisen, zwei Hauptfiguren, zwei Will's.
Die beiden Will's haben nicht nur den gleichen Vornamen, welcher sie verbindet, nein sie ...

Dieses Buch wurde von zwei Autoren geschriebene. Zwei Autoren, zwei Sichtweisen, zwei Hauptfiguren, zwei Will's.
Die beiden Will's haben nicht nur den gleichen Vornamen, welcher sie verbindet, nein sie haben beide auch den gleichen Nachnamen.
Der LeserIn erfährt hier in der Geschichte nun etwas über jeden der beiden Will's
Durch den Zufall geleitet treffen die beiden Will's aufeinander und hier beginnt die Entwicklung der beiden Jugendlichen.
Es macht beim lesen Spaß diese Entwicklung zu verfolgen.

Ein modernes, gemeinschafts Werk von John Green und David Levithan.
Die beiden haben für uns Leser eine tolle Geschichte zum Thema Freundschaft und Liebe geschrieben.
Was mich hier richtig überzeugt hat ist, dass sich hier mal Jungs verlieben.
Durch die von den Autoren verwendete Ich-Persepektive werden die beide Hauptfiguren zum Leben erwacht.

Was mich etwas an der Geschichte stört ist, dass viel um den heißen Brei herumgeredet wird. Auch der auf allen schwulen Klischees aufgebaute Tiny Cooper ist an manchen Stellen einfach too much.

Fazit

Will & Will ist ein gelungenes Buch. Man kann damit viel Freude haben.

Eine wunderbare Zusammenarbeit. Hoffe davon gibt es irgendwann mal mehr.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Fantastisch

Schwarz
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„Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgt ihm.“

Mit diesen 13 Wörtern beginnt ein wunderbares Buch.
Roland ist ein Revolvermann und er ist der letzte dieser Gesetzeshüter. ...

„Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgt ihm.“

Mit diesen 13 Wörtern beginnt ein wunderbares Buch.
Roland ist ein Revolvermann und er ist der letzte dieser Gesetzeshüter. Der Revolvermann verfolgt den Mann in Schwarz. Wir folgen den beiden durch eine zerfallende Welt. Seit Jahren verfolgt Roland den Mann in Schwarz, denn der Mann in Schwarz kennt als einziger den Weg zum dunklen Turm. Der Turm ist Roland´s Ziel. Er verliert es nie aus den Augen und trifft im Verlauf der Geschichte einige schwierige Entscheidungen um seinem Ziel näher zu kommen.
In diesem Buch erfährt der Leser auch einiges über Rolands Leben.

Das Buch ist eine Mischung aus Western, Si-Fi und Horror. Zugrunde liegt er Geschichte eine apokalyptische Stimmung. King hat hier eine Welt erschaffen die den Leser einfach nur umhaut. Er erschafft ein vollkommen neues Universum.
Auch die Charaktere, die man in diesem doch recht kurzen Buch, kennen lernt haben eine unglaubliche Tiefe.
Jede Seite steckt voller Hingabe für diese Reihe.

Fazit

Ich kann es überhaupt nicht erwarten die anderen Bücher zu lesen. King´s Reihe ist sein Lebenswerk. Er saß so lange an diesen Büchern und was ich bisher zu lesen bekommen habe, fand ich einfach nur fantastisch.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Die Buchwanderer
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Das Buch hat ein unglaublich tolles Cover, das alte aufgeschlagene Buch lädt gleich zum Lesen ein. Auch der Klappentext kling vielversprechend.
Britta Röder greift in ihrem Buch ein Thema auf, von dem, ...

Das Buch hat ein unglaublich tolles Cover, das alte aufgeschlagene Buch lädt gleich zum Lesen ein. Auch der Klappentext kling vielversprechend.
Britta Röder greift in ihrem Buch ein Thema auf, von dem, bestimmt einige Leseratten träumen. Das aktive Erleben eines Buches.

Dann habe ich das Buch aufgeschlagen und mit dem Lesen angefangen. Schnell war für mich leider klar, dass ich mich nicht mit dem Schreibstil der Autorin anfreunden konnte. Einige Sätze sind dermaßen verschachtelt, öfter lesen blieb bei mir nicht aus.
Auch die Charaktere sind schwach. Ich habe mit keinem mitgefiebert oder mit gelacht. Kaum hatte ich ein Kapitel gelesen, da hatte ich schon wieder vergessen worum es eigentlich geht.

Fazit
An sich eine super Idee, nur leider in meinen Augen nicht gelungen umgesetzt.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Nicht so gut wie das Erste

Finderlohn
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Eine alte Geschichte aus einem neuen Blickwinkel zu erzählen. Dieses Erzählverhalten passt zu King, auch zu einigen seiner früheren Werke.

In Finderlohn treffen wir auf den Junge Pete Saubers. Der Vater ...

Eine alte Geschichte aus einem neuen Blickwinkel zu erzählen. Dieses Erzählverhalten passt zu King, auch zu einigen seiner früheren Werke.

In Finderlohn treffen wir auf den Junge Pete Saubers. Der Vater von Pete wurde bei dem Anschlag von Mr. Mercedes schwer verletzt.
Pete gerät nur durch einen Zufall und ohne es zu wissen an Morris Bellamy.
Bellamy ist der perfekte Irre. King ermöglicht uns viele Einblicke in die Abgründe seiner Seele.

Alte Bekannte aus Mr. Mercedes tauchen im zweiten Teil des Buches auf. Für mich ein freudiges Wiedersehen, denn King hatte in Mr. Mercedes starke Charaktere geschaffen.
Um Finderlohn richtig verstehen zu können, empfehle ich, dass man erst Mr. Mercedes liest um sich selbst nicht zu spoilern.

Oft bemerkt man in der Geschichte den alten King.
Ob es nun ein alter Mann ist, welcher im Gefängnis durchhält, oder ein verrückter Fan der seinem Autoren schadet.

Die Geschichte nimmt erst nach ca. 2/3 der Geschichte so richtig an Fahrt auf. Alles was davor geschieht ist zwar recht nett geschrieben, aber das war es dann auch schon.
Als es dann endlich gut spannend wird, löst sich es viel zu schnell auf.
Die letzten Seiten lassen etwas Horror zu.

Ich persönlich vermisse hier den alten King. Mir fehlt die pure Gänsehaut, mir fehlt die Angst nachts noch einen Fuß vors Bett zustellen.
Der König des Horrors hat wieder einen Krimi geschrieben.
Ich muss dem Meister des Schreckens leider mitteilen, dass er gerade dabei ist, ein Mainstream-Autor zu werden.

Fazit
Wer auf gute Krimis/Thriller steht hat hier ein wunderbares Werk zum lesen.
Mit wunderbaren Charakteren und einem ziemlich interessanten Zufall.

Wer jedoch Horror und Angstschweiß sucht sollte sich dieses Buch höchstens gebraucht zulegen, denn 22,99 sind für den kurzen Spaß echt teuer.

Irgendwie bin ich hin und her gerissen, denn so richtig schlecht ist das Buch halt nicht, jedem anderen Autor würde ich volle Punktzahl geben, aber es ist halt King der schreibt. Schade um sein Talent.