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Veröffentlicht am 31.03.2025

Schöne Geschichte in einem traumhaften Land

Two Dreams, One Secret
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Finn und Kyleen sind seit ihrer frühesten Kindheit beste Freunde. Vor allem, nachdem seine Mutter gestorben ist, war sie sein Anker, um den Halt nicht zu verlieren. Recht schnell haben sich bei Kyleen ...

Finn und Kyleen sind seit ihrer frühesten Kindheit beste Freunde. Vor allem, nachdem seine Mutter gestorben ist, war sie sein Anker, um den Halt nicht zu verlieren. Recht schnell haben sich bei Kyleen die Gefühle aber gewandelt und sie hat mehr in ihm gesehen. Als er nach seiner Trennung ohne Partnerin für das Charity Event dasteht, fragt er Kyleen und sie willigt ein. Obwohl sie sich als beste Freunde immer wieder sehr nahekommen, ist es für die beiden was anderes, auf einmal miteinander zu tanzen. So kommt es am Ende dazu, dass die beiden sich küssen. Während Kyleen sich irgendwie darüber freut, ist Finn sehr überrascht und verwirrt. Gefühlt ganz Glencoe hat den Kuss gesehen und so dauert es nicht lange, bis er von Kollegen darauf angesprochen wird.
Während die beiden sich ihrer Gefühle klar werden müssen, gibt es noch ein ganz anderes Problem. Auf dem Berg verletzen sich vermehrt Wanderer, weil sie z.B. in Gräben stürzen. Finn und seine Kollegen sind sich sicher, dass da Menschen hinter stecken müssen. Aber wer? Sind es die Wilderer, die vor Corona schon mal aufgetaucht sind? Finn begibt sich auf die Suche und kommt von einem Ausflug nicht mehr zurück. Womit hat er sich da nur angelegt?

Schottland als Setting ist für mich einfach eins der besten! Ich liebe dieses Land. Und Glencoe ist wirklich wunderschön. Das bringt Nina auch in beiden Büchern sehr gut rüber. Friends to Lovers ist ein schöner Trope und mit dem Suspense Anteil kommt keine Langeweile auf. Der Schreibstil ist wieder super leicht und angenehm, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Das ein oder andere ist vielleicht vorhersehbar, aber womit es Finn und seine Kollegen am Ende wirklich zu tun haben, kann man nicht erraten. Ein wunderschöner Abschluss der Reihe.

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Veröffentlicht am 31.03.2025

Ein Erbe ist nicht immer etwas schönes

Die Zweisteins – Familie formt den Charakter
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Juna erbt, zusammen mit einer Menge Geld, dass sehr heruntergekommene Hotel ihrer Tante in Tulpenboom. Das Problem ist aber, wenn sie das Erbe ausschlägt, gibt es auch kein Geld. Denn das soll einzig und ...

Juna erbt, zusammen mit einer Menge Geld, dass sehr heruntergekommene Hotel ihrer Tante in Tulpenboom. Das Problem ist aber, wenn sie das Erbe ausschlägt, gibt es auch kein Geld. Denn das soll einzig und allein zur Renovierung genutzt werden. Nach der Besichtigung steht für ihren Mann Matthis fest, dass sie sich eine Ruine ans Bein binden und das Erbe ausgeschlagen werden muss. Doch er hat die Rechnung ohne seine Frau gemacht. Nach vielen Jahren, wo sie „nur“ Mutter war, möchte sie endlich wieder eine richtige Aufgabe haben und wie es der Zufall will, ist sie gelernte Hotelfachfrau. Nach einem heftigen Streit mit Matthis, verbringt Juna den Abend in einer Bar und lernt den Architekten Jonas kennen. Schon wenige Tage später, waren sie zusammen nach Tulpenboom, damit er sich ein Bild des Gebäudes machen kann. Er ist begeistert, sprudelt über vor Ideen und steckt Juna mit der Freude an. Doch sie muss nicht nur ihre Familie von dem Projekt und dem damit einhergehenden Umzug überzeugen, sondern auch die Tulpenboomer. Die wollen nämlich kein Hotel in ihrem Ort, obwohl man als Leser sofort merkt, dass es nicht nur den Geschäftsleuten, sondern der ganzen Gemeinschaft guttun würde, wenn etwas mehr Trubel wäre. Zu allem Überfluss taucht dann auch noch Junas Schwiegermutter auf und das Unglück nimmt seinen Lauf.

Ich hatte fast bis zur Hälfte des Buches so meine Schwierigkeiten richtig reinzukommen, aber dann ist der Knoten irgendwann geplatzt. Juna und ihre Familie sind sehr verrückt, etwas chaotisch, aber herzlich. Vor allem Friedrich hat mich sehr begeistert mit seinem Engagement. Man muss sich beim Lesen auf viele Sätze und Wörter in norddeutscher Sprache einstellen, was die Geschichte authentisch und verwirrend zugleich gemacht hat. Der Schreibstil ist in der Erzähler Perspektive geschrieben, liest sich locker und leicht.

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Veröffentlicht am 13.03.2025

Eine Freundschaft, die nach vielen Jahren wieder aufblüht

No Matter When
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Ich habe Band eins schon geliebt und Gracie und Fynn haben mühelos daran angeschlossen.
Wir starten mit der Party und dem Unfall in die Geschichte, wo es in Band eins aufgehört hat. Im Krankenhaus wird ...

Ich habe Band eins schon geliebt und Gracie und Fynn haben mühelos daran angeschlossen.
Wir starten mit der Party und dem Unfall in die Geschichte, wo es in Band eins aufgehört hat. Im Krankenhaus wird schnell klar, wie unsicher Fynn und Gracie sind. Sie wissen einfach nicht, wie sie nach so vielen Jahren und dem, was passiert ist, miteinander umgehen sollen. Doch die Verbundenheit zwischen Ihnen ist noch immer da. Sie verbringen nicht nur im Krankenhaus viel Zeit miteinander, sondern auch nach ihrer Entlassung. Da zieht sie sogar zu Fynn, seiner Schwester Freya und deren Großmutter. Aber Freya, Fynns Zwillingsschwester und Gracies ehemalige beste Freundin, kann nicht so einfach an der Vergangenheit anknüpfen. Bei ihr muss sich Gracie mehr anstrengen.
Obwohl alles so schön ist und Gracie wieder glücklich wird, sind da noch immer die Schatten der Vergangenheit. Die verhängnisvolle Nacht, in der sie ihren Vater verloren hat und in der Fynn und Freya das Land verlassen haben, sorgt immer wieder für wehmütige Momente. Denn Gracie hütet ein Geheimnis, dass sie mit niemandem geteilt hat. Es würde das Leben ihrer Geschwister zerstören und sie könnten nie wieder normal mit Gracie umgehen.

Ich liebe Sarahs Bücher und auch mit dieser Geschichte, hat sie wieder einen Nerv getroffen. Ganz bezaubernd fand ich die Rückblicke in die Kindheit der drei. Die haben uns Lesern gezeigt, wie eng die Verbindung von Anfang an zwischen Gracie und Fynn und später auch zu Freya war. Dass die drei dann einfach auseinandergerissen wurden, hat alle sehr verletzt. Fynn und Gracie sind starke Charaktere, denn was sie durchmachen mussten, hätte andere in die Knie gezwungen. Als ich Gracies Geheimnis erfahren habe, sind ein paar Tränen geflossen. Es ist schlimm, womit sie sich all die Jahre rumschlagen musste. Ich freue mich schon sehr auf Band drei!

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Wunderschöner Abschluss der Reihe

Sturmjahre
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Was freue ich mich, dass wir endlich die Geschichte von Ian zu lesen bekommen. Die Geschwister haben ja immer mal wieder über ihn gesprochen und umso neugieriger wurde ich.
Ian ist ein toller junger Mann, ...

Was freue ich mich, dass wir endlich die Geschichte von Ian zu lesen bekommen. Die Geschwister haben ja immer mal wieder über ihn gesprochen und umso neugieriger wurde ich.
Ian ist ein toller junger Mann, der an der Front aber einiges erlebt hat. Er hat viele Kameraden verloren, die zu Freunden geworden sind, und auch er selbst wurde verletzt. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch, was er durch einen zitternden Arm zu spüren bekommt. Viele Jahre, nachdem der Krieg zu Ende gegangen ist, kehrt Ian erst nach Hause zurück. Das Zusammentreffen mit Maisie lässt beide mit aufgewühlten Gefühlen zurück. Sie konnten sich noch nie leiden, warum finden sie sich auf einmal attraktiv? Außerdem kann nie etwas zwischen ihnen laufen, das lässt die Vergangenheit ihrer Familien nicht zu. Doch trotz der Zweifel, treffen die Wege der beiden sich immer wieder.
Neben der Liebesgeschichte, die sich zwischen Maisie und Ian anbahnt, hat das Buch noch einiges andere zu bieten. Wir erfahren die Wahrheit über ein Geheimnis, welches in allen Bänden immer mal wieder zur Sprache kommt. Und dann taucht eine Person auf, mit der weder die Familie Dennon noch ich als Leserin gerechnet habe. Aber ich muss sagen, ich habe mich darüber gefreut. Auch wenn es nur ein kurzer Besuch war.

Ian und Maisie haben sich zwar nicht gesucht, aber gefunden und ich bin sicher, dass sie niemals einen besseren Partner hätten finden können. Ich habe mit beiden mitgelitten, wenn sie Sachen erfahren haben, die ihnen das Herz gebrochen haben. Wie schon die anderen Charaktere sind mir die beiden sehr ans Herz gewachsen und ich hätte sie gerne im echten Leben gekannt.
Ich möchte mich noch nicht von dieser tollen Familie und wundervollen Umgebung verabschieden. Daher bin ich sehr froh, dass Band eins noch auf dem SuB auf mich wartet. Also darf ich noch einmal nach Schottland reisen.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Super toller Abschluss der Reihe

Kein Ozean zu tief (Tales of Sylt, Band 3)
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Reiseblogger werden ist von vielen ein Traum. Doch damit richtig bekannt zu werden und Geld zu verdienen ist alles andere als einfach. Das muss auch Milou feststellen. Der Plan, zu studieren und dann in ...

Reiseblogger werden ist von vielen ein Traum. Doch damit richtig bekannt zu werden und Geld zu verdienen ist alles andere als einfach. Das muss auch Milou feststellen. Der Plan, zu studieren und dann in das Unternehmen ihrer Eltern einzusteigen, rückt immer mehr in die Ferne. Denn ihr macht das nicht nur keinen Spaß, sie verhaut auch eine Prüfung nach der anderen. Mit dem Entschluss, das Studium zu schmeißen, packt sie ihre Sachen und reist zu ihrer Schwester nach Sylt.
Zusammen mit ihren Freundinnen erhofft sie sich, ihre Gedanken zu ordnen und dann einen neuen Plan für ihr Leben zu entwerfen. Da kommt Kai fast wie gerufen. Er ist ein berühmter Reiseblogger und erholt sich in seiner Heimat von einem Unfall. Er kann ihr doch bestimmt dabei helfen, ihren Traum zu verwirklichen. Als Kai ihr tatsächlich eine Kooperation anbietet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch neben den Gefühlen, die sich während der gemeinsamen Zeit auf einmal entwickeln, stößt Lou immer wieder auf eine Mauer bei Kai. Kann sie diese zum Einsturz bringen und ihm helfen?

Manchmal muss man in den sauren Apfel beißen und sich den Fehlern stellen. Das muss auch Kai feststellen. Aber danach wird eben doch meistens alles gut. Genauso wie bei Lou, auch wenn es bei ihr darum geht, ihren Eltern zu zeigen, dass sie auch ohne Studium glücklich ist. Ich find die beiden einfach so toll und bei der Reise wäre ich so gerne dabei gewesen! Den kleinen Zwischenstopp auf Borkum fand ich besonders toll. Da war ich in meiner Kindheit jedes Jahr. Tolle Insel!

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