304 Seiten guter Unterhaltung mit norddeutschem Flair
Da ich die Autorin bereits von anderen Romanen bzw. Romanreihen (Oma-Reihe, Milchhof Reihe etc) kenne, wollte ich natürlich auch ihr neuestes Werk lesen.
Auch dieses Mal ging es an die Nordseeküste, ...
Da ich die Autorin bereits von anderen Romanen bzw. Romanreihen (Oma-Reihe, Milchhof Reihe etc) kenne, wollte ich natürlich auch ihr neuestes Werk lesen.
Auch dieses Mal ging es an die Nordseeküste, und zwar in das fiktive Dörfchen Tulpenboom. Die in der Stadt lebende Familie Zweistein, bestehend aus Juna (Mutter), Matthis (Vater), Leonie (Tochter) und Friedrich (Sohn), kommen durch eine Erbschaft in den Genuss ein Hotel in der Dorfidylle von Tulpenboom, Eigentümer eines Hotels zu werden. Wen wundert es, dass die Dorfgemeinschaft nicht gerade begeistert davon ist. Wollen sie doch einfach nur ihre Ruhe haben, und die Touristen fern halten. Intrigen werden gesponnen und allerlei Steine in den Weg gelegt. Auch durch die Unterstützung eines weiteren Familienmitglieds (Rosaria, Schwiegermutter) gelingt das anfangs Unglaubliche. Aber wie es dazu kam, das müsst ihr schon sehr herausfinden. Es ist jedoch nicht immer so, wie es den Anschein hat.
Mit diesem Roman greift die Autorin, Regine Kölpin, wiedermal in ihre Trickkiste und bezaubert durch eine gefühlvolle und unterhaltsame Familiengeschichte. Obwohl die Familien durch Tiefen gehen muss, hält sie fest zusammen, so dass der Leser die Höhen emotional mitgehen kann. All dieses ist dem grandiosen und bildhaften Schreibstil der Autorin geschuldet. Man spürt die Feindseligkeit einzelner Charakteren, aber auch die tiefe Freundschaft. Sehr empathisch beschreibt die Autorin die einzelnen Protagonisten, so dass der Leser sofort Sympathien entwickeln kann.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, so dass ich mir eine Fortsetzung sehr gut vorstellen und wünschen würde.