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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Etwas zu übertrieben und konstruiert

Sommer in St. Ives
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Lolas Großvater ist vor fast einem Jahr verstorben und nun sind sie, ihre zwei Geschwister Lynda und Luca und ihre Eltern Samantha und Ben von ihrer Großmutter Elvira nach St. Ives an der Küste Cornwalls ...

Lolas Großvater ist vor fast einem Jahr verstorben und nun sind sie, ihre zwei Geschwister Lynda und Luca und ihre Eltern Samantha und Ben von ihrer Großmutter Elvira nach St. Ives an der Küste Cornwalls eingeladen, wo sie den Sommer gemeinsam mit ihrer Familie verbringen will. Noch im Flugzeug nach Cornwall rätselt die Familie, was die Beweggründe der Großmutter sein könnten, die Familie für ganze sechs Wochen von München nach Cornwall zu bestellen. Die Großmutter empfängt sie in einem großen Herrenhaus mit großen Garten auf den Hügeln über dem malerischen Ort St. Ives. Lange muss die Familie auch nicht auf den Grund der Einladung warten. Schon am Tag nach ihrer Ankunft lässt die Großmutter nach einem Rockkonzert in einem Pub die Bombe platzen und stellt ihnen ihren zukünftigen Ehemann Sam vor, den sie beabsichtigt in wenigen Wochen zu heiraten. Die ganze Familie fühlt sich vor den Kopf gestoßen, vor allem Elviras Tochter Samantha. Die neue Situation überfordert die ganze Familie, es kommt während der Hochzeitsvorbereitungen zu handfesten Auseinandersetzungen, heftigen Aussprachen und erstaunlichen Enthüllungen...! Während sich die familiären Ereignisse überschlagen und immer verworrener zu werden scheinen, verliebt sich Lola in den attraktiven Chase. Dieser lenkt sie von den Streitigkeiten ab und ist ihr in schweren Momenten ein großer Halt. Aber Chase scheint ihr etwas verschwiegen zu haben und Lola ist sich nicht mehr sicher, ob ihre junge Liebe überhaupt eine Chance hat, denn nach der Hochzeit der Großmutter geht es für sie zurück nach München...
Die Geschichte ist in zwei Handlungsstränge unterteilt. Zum einen erzählt von Lola in der Gegenwart und zum anderen wird die Kennenlern- und Liebesgeschichte von Elvira und Sam erzählt. So bekommt der Leser einen guten Einblick in die komplette Lebensgeschichte von Elvira.
Ich fand die Handlung aber teilweise sehr konstruiert und abstrus. Außerdem waren mir die Stimmungen und Gemütszustände der handelnden Personen oft zu übertrieben. Auch die Formulierungen der erzählenden Protagonistin Lola war mir oft zu naiv und zu plauderhaft. Letzteres war sicherlich von der Autorin beabsichtigt, damit der Leser den Eindruck gewinnt, er bekommt das Erlebte von Lola direkt erzählt. Ich allerdings fand einige ihrer Äußerungen, Ausrufe und erwähnten Gemütszustände etwas nervig. Dies ist aber sicherlich Ansichtssache.
Das Buch war aber dennoch sehr locker und flüssig erzählt und es kam an keiner Stelle Langeweile auf. "Sommer in St. Ives" in ein Buch, das man lesen kann, aber meiner Ansicht nach nicht unbedingt muss. Aber als lockere Sommerlektüre durchaus geeignet.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Gefangen zwischen zwei Gesellschaftsschichten

Die zwei Leben der Florence Grace
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Nachdem Florrie Buckleys Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist, wächst Florrie bei ihrem Vater und ihrer Großmutter in einem armen und arbeitsreichen Dorf in Cornwall auf. Doch dann sterben ihr Vater und ...

Nachdem Florrie Buckleys Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist, wächst Florrie bei ihrem Vater und ihrer Großmutter in einem armen und arbeitsreichen Dorf in Cornwall auf. Doch dann sterben ihr Vater und einige Jahre später auch noch ihre Großmutter. Doch diese offenbart kurz vor ihrem Tod ihrer Enkeltochter noch ein großes, lang gehütetes Geheimnis. Florrie ist in Wirklichkeit gar nicht das Kind einer armen Familie. Ihre Mutter war die verstoßene Tochter einer der reichsten und einflussreichsten Familien Londons. Nach dem Tod der Großmutter erhebt diese Familie dann auch sofort Anspruch auf Florrie und diese kehrt wiederwillig und traurig Cornwall den Rücken, um ab sofort unter dem Dach der Familie Grace in London zu leben. Dies ist der Beginn eines neuen Lebens, denn ab sofort ist sie nicht mehr Florrie Buckley, sondern Florence Grace und muss sich auch als Solche benehmen. Dafür haben ihre Tante Dinah und ihre zwei Cousinen Annie und Judith Sorge zu tragen. Doch das Zusammenleben im Hause Grace gestaltet sich schwieriger als gedacht. Florrie wird von ihrer Tante und ihren Cousinen mit Missachtung und Verachtung behandelt. Nur ihre beiden Cousins Sanderson und Turlington können ein enges Verhältnis zu Florrie aufbauen und sind ihr in den schweren Zeiten eine große Stütze. Zu Turlington entwickelt Florrie dann sogar ein ganz besonderes, allerdings verbotenes Verhältnis. Florrie Buckley wird mit den Jahren immer mehr zu Florence Grace, aber ganz kann sie ihre eigentliche Herkunft nie abschütteln und hinterfragt den Weg, den sie eingeschlagen hat und einschlagen soll immer wieder. Denn sie ist in einer Gesellschaft gefangen, die von Schein, wahren der Etikette und Täuschungen geprägt ist.
Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Die Geschichte der jungen, selbstbewussten und starken Florence Buckley die ihren eigenen Weg, gefangen zwischen zwei Gesellschaftsschichten, finden muss, hat mich sehr berührt. Die Protagonistin wurde von der Autorin so liebevoll und sympatisch dargestellt, dass man als Leser mit ihr mit fieberte und mit litt.
Ich fand die handelnden Personen größtenteils sehr gut ausgearbeitet, allerdings hatte ich meine Probleme mit Turlington und Hawker. Die Beweggründe für deren Handeln waren mir sehr oft einfach nicht schlüssig und greifbar, teilweise sogar völlig unverständlich. Das ist auch der Grund, wo ich leider einen kleinen Punkt abziehen muss. Sehr schade, denn eigentlich fand ich das Buch wirklich klasse.
Nichtsdestotrotz hat mich dieses Buch und auch die Autorin absolut überzeugt und ich werde mir das Vorgängerbuch "Die Reise der Amy Snow" definitiv noch zulegen.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Eine ganz bezaubernde Geschichte in einer ganz bezaubernden Umgebung

Die kleine Bäckerei am Strandweg
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Schon allein dieses tolle Buchcover regt zum Lesen des Buches an. Durch das Cover bin ich auch auf das Buch aufmerksam geworden und ich wurde auch inhaltlich nicht enttäuscht.
Polly und ihr Freund Chris ...

Schon allein dieses tolle Buchcover regt zum Lesen des Buches an. Durch das Cover bin ich auch auf das Buch aufmerksam geworden und ich wurde auch inhaltlich nicht enttäuscht.
Polly und ihr Freund Chris haben sich einen Traum erfüllt und sich mit einer Firma für Grafik-Design selbstständig gemacht. Nachdem am Anfang noch alles super lief und die Beiden gemeinsam große Pläne schmiedeten und in eine tolle Eigentumswohnung zogen, verließ der berufliche Erfolg die Beiden dann doch recht schnell und am Ende standen sie vor zwei Scherbenhaufen...einerseits der Scherbenhaufen der gemeinsamen Firma und anderseits auch der Scherbenhaufen ihrer einst so glücklichen Beziehung. Firma, Liebe und Geld waren weg und Beide standen plötzlich auch ohne Wohnung da. Daraufhin trennten sich ihre Wege. Chris zog zurück zu seiner Mutter. Aber Polly wollte sich nicht von Familie oder Freunden abhängig machen und begab sich auf die Suche nach einer bezahlbaren kleinen Wohnung. Aber in Plymouth ist das gar nicht so einfach. Ettliche Kilometer entfernt von Familie und Freunden wurde Polly dann doch fündig. Ein altes, schon recht verfallenes Haus auf der Insel Mount Polbourne hatte es ihr angetan. Trotz des in die Jahre gekommenen Zustand des Hauses versprühte es einen Charme, dem Polly schnell erlegen war. Der Anfang in ihrem neuen Zuhause fiel ihr aber doch recht schwer. Aber sie freundete sich schnell mit einer Gruppe junger Fischer an, die unmittelbar neben ihrem Haus jeden Tag ihre Netze flickten und sich auf die nächste Fahrt aufs Meer vorbereiteten. Außerdem begann Polly wieder sich ganz ihrer heimlichen Leidenschaft zu widmen, dem Brot backen. Nach und nach kamen auch die anderen Bewohner von Mount Polbourne in den Geschmack ihrer Backkünste und konnten gar nicht genug davon bekommen. Das war kein Wunder, denn die einzige Bäckerei in Mount Polbourne verkaufte grauenhafte Backwaren. Leider war die Besitzerin dieser Bäckerei ausgerechnet Pollys Vermiertein und gar nicht begeistert von der Konkurrenz die sich da anzubahnen schien. Auch so war sie allen Neulingen auf Mount Polbourne gegenüber sehr ablehnend eingestellt und dies führte zu vielen Reibereien zwischen Polly und ihrer Vermieterin. Trost in dieser schwierigen Anfangszeit spendete ihr ein kleiner Papageientaucher, den sie eines Tages in der alten Bäckerei unter ihrer Wohnung fand und sehr liebevoll aufpäppelte. Außerdem wurden die Gruppe der Fischer, allen voran Tarnie und der benachbarte Imker Huckle zu guten Freunden für Polly. Und so schaffte es Polly sich nach und nach in die eingeschworene Gemeinschaft auf Mount Polbourne einzufinden, sie fasst beruflich Fuß und auch in der Liebe scheint sie das große Los zu ziehen...
Ich habe das Buch innerhalb von 4 Tagen verschlungen, dies war einerseits einer Krankschreibung geschuldet durch die ich viel Zeit zum Lesen hatte, aber auch das Buch hat mich nicht mehr losgelassen. Es war in einem wundervollen flüssigen Stil geschrieben. Außerdem waren mir alle handelnden Hauptpersonen wirklich sehr sympathisch und Polly und ihr kleiner Papageientaucher sehr ans Herz gewachsen, denn diese Handlung war wirklich ganz bezaubernd und herzerwärmend beschrieben. Auch ließ mich die Liebesgeschichte nicht mehr los und ich habe richtig mitgefiebert.
Eine sehr große Bereicherung für dieses Buch war auch der Handlungsort: Mount Polbourne - ein kleiner vom Festland durch einen nur bei Ebbe begeh- und befahrbarer Pfad getrennter Ort. Ich habe wirklich den kleinen Ort vor mir gesehen und konnte mir alles wirklich sehr gut vorstellen. Ich hörte beim Lesen regelrecht das Meer rauschen und roch den frisch gefangenen Fisch zu dem sich der Geruch von Pollys Foccacia mischte.
Eine wirklich ganz bezaubernde Geschichte mit liebevoll ausgearbeiteten Charakteren. Ich kann dem Buch nur 5 volle Punkte geben und eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen. Die Autorin werde ich definitiv weiter im Auge behalten.

Veröffentlicht am 26.02.2017

Etwas besser als der Vorgänger

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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Die Polizistin Klaudia Wagner ist noch immer nicht richtig in ihrer neuen Heimat im Spreewald angekommen und hat nach wie vor mit ihren inneren Geistern zu kämpfen. Gesundheitlich ist sie durch den vor ...

Die Polizistin Klaudia Wagner ist noch immer nicht richtig in ihrer neuen Heimat im Spreewald angekommen und hat nach wie vor mit ihren inneren Geistern zu kämpfen. Gesundheitlich ist sie durch den vor einiger Zeit erlittenen Hörsturz noch immer leicht angeschlagen und leidet öfters unter einem fiesen Tinitus, außerdem hängt ihr ihr letzter Fall persönlich auch noch sehr an. Doch sie kommt nicht zur Ruhe, denn der nächste Fall lässt nicht lange auf sich warten und ausgerechnet jetzt ist Klaudias bisheriger Kollege Thang ist krankgeschrieben und Klaudia bekommt den Kollegen Demel an ihre Seite gestellt. Dieser hatte sie vor nicht allzu langer Zeit noch heftig gemobbt. Aber Klaudia ist Profi genug, um sich davon nicht unterkriegen zu lassen und versucht ihre volle Aufmerksamkeit auf den neuen Fall zu lenken.
In einem Fließ in Lübbenau, im idyllischen Spreewald, wird die Leiche eines rumänischen Erntehelfers gefunden, mit dem sie selbst auf einem Dorffest am Vorabend noch kurz, mehr oder weniger freiwillig, Kontakt hatte. Sie beobachtete, wie der junge Mann mit der Tochter eines Gurkenbauern tanzte und wie genau das den Unmut einiger Dorfbewohner und auch des Vaters der jungen Frau hervorrief. Klaudia musste bei einer heftigen Auseinandersetzung einschreiten, um schlimmeres zu verhindern…was im Laufe des Abends allerdings doch noch geschah, denn nun ist der junge Rumäne tot.
Bei den Ermittlungen stößt Klaudia auf eine Mauer aus Schweigen, Lügen und Verschwörungen. Es fällt ihr schwer, den Durchblick zu erlangen und die immer noch spürbaren Spannungen zwischen ihr und ihrem Kollegen Demel, machen die Situation nicht einfacher. Auch die Staatsanwaltschaft erschwert ihr weiterhin die Ermittlungsarbeit, denn die Vernehmung eines Verdächtigen, wird ihr, aus für sie unerklärlichen Gründen, verwehrt.
Dem ersten Spreewaldkrimi von Christiane Dieckerhoff musste ich ja leider eine nicht so gute Bewertung erteilen. Das wird hier nicht geschehen, denn dieses Buch hat mir etwas besser gefallen. Vielleicht lag es daran, dass ich mich langsam daran gewöhnt habe, dass der Fall oft nicht im Vordergrund steht, sondern Klaudias Befindlichkeiten immer noch eine große Rolle in dem Buch spielen. Im ersten Buch hat mich das noch sehr genervt, hier wurde es nicht weniger, aber man gewöhnt sich dran. Das gehört wohl zu ihr. Allerdings geht dadurch aber auch etwas Spannung im Buch verloren, auch wenn diese Befindlichkeiten sicher auch die Erklärung für einige ihrer Reaktionen und Handlungen sind.
Positiv hervorheben muss ich die Recherchearbeit der Autorin bezüglich der Schauplätze im Buch. Sobald konkrete Schauplätze in einem Buch erwähnt werden, google ich diese sehr gern, um ein tatsächliches Bild vor Augen zu haben. Dies habe ich hier beispielsweise beim Restaurant Charleston in Lübbenau getan. Das Restaurant existiert tatsächlich und auf der online stehenden Speisekarte fand ich sogar die von Klaudia und ihrer Kollegin Wibke bestellten Speisen.
Vielleicht braucht Christiane Dieckerhoff einfach ein wenig Anlauf für Ihre Krimireihe, denn Buch 2 bekommt von mir drei Punkte und ich bin gespannt auf den Spreewaldkrimi Nummer 3 von ihr. Denn auch wenn mich ihre Bücher noch nicht komplett vom Hocker reißen können, finde ich den sich nicht unweit von mir befindlichen Spreewald einfach total faszinierend und als Schauplatz einer Krimireihe perfekt geeignet.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Grausam und ergreifend zugleich

Glücksmädchen
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Ellen Tamm ist eine junge, hübsche Frau und arbeitet als Kriminalreporterin bei einem großen Fernsehsender in Stockholm. Ellen blickt auf eine traurige Kindheit zurück, denn der zeitige Tod ihrer Zwillingsschwester ...

Ellen Tamm ist eine junge, hübsche Frau und arbeitet als Kriminalreporterin bei einem großen Fernsehsender in Stockholm. Ellen blickt auf eine traurige Kindheit zurück, denn der zeitige Tod ihrer Zwillingsschwester lässt sie einfach nicht los, zumal sie sich die Schuld daran gibt.
Sie scheint geradezu besessen zu sein vom Tod und ihr ganzes Leben scheint sich nur darum zu drehen. Und wie der Zufall es will, verschwindet eines Tages die 8-jährige Lycke spurlos. Unverzüglich beginnt Ellen mit der Recherche und auch der Suche nach dem kleinen Mädchen. Dies tut sie aber nicht nur beruflich, sondern auch privat, denn sie steigert sich emotional regelrecht hinein. Durch diesen Fall rückt auch Ellens Vergangenheit wieder in den Fokus, einerseits erinnert sie das Schicksal der kleinen Lycke sehr an sie und ihre tödlich verunglückte Zwillingsschwester Elsa und andererseits scheint Jemand hinter Ellens gut gehütetes Geheimnis gekommen zu sein und sie damit zu erpressen. Aber Ellen lässt sich nicht einschüchtern und sucht fieberhaft weiter nach dem Mädchen…
Dieses Buch hat mich enorm getroffen, denn ich bin selber Mutter einer kleinen Tochter und das Schicksal von Lycke ging mir sehr nahe.
Leider gab es in dem Buch wenige Charaktere, die mir sympathisch waren, aber dies war auch bei diesen Charakteren nicht angedacht von Frau Bley. Sie schilderte glaubwürdig die Kaltherzigkeit, den Egoismus und Missgunst/Eifersucht. Es war traurig zu lesen, wohin einen Menschen diese Eigenschaften führen können und dass ein kleines, unschuldiges Kind dann dafür büßen muss.

Lange war unklar, was mit Lycke geschehen war. Jeder aus Lyckes Umfeld wirkte verdächtig, jeder hätte für ihr Verschwinden verantwortlich sein können…bis kurz vor Ende des Buches blieb diese Frage offen…und dann, war es für mich eine große Überraschung und ehrlich gesagt auch eine kleine Enttäuschung. Denn ich hatte mich im Laufe des Buches auf eine Person eingeschossen, die ich ganz besonders verachtete und hätte diese gern hinter Schloss und Riegel gesehen. Tja, so kann man sich irren und von der Autorin an der Nase herumgeführt werden. Aber dies trug wirklich enorm zur Spannung in diesem Buch bei.
Ein wirklich gelungener Psychothriller von Mikaela Bley und ich werde sicher meine Augen nach weiteren Büchern von ihr offen halten.
Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Punkten und spreche für Psychothrillerfans eine ganz klare Leseempfehlung aus.