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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2020

Solide Unterhaltung

Schwur der Vergangenheit (Into the Dusk 1)
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Melanie ist Enthüllungsreporterin. Sie liebt ihren Job, bringt sich damit aber auch in Schwierigkeiten und verärgert den ein oder anderen. Der Job ist wie für sie gemacht, denn Melanie liebt es zu feiern ...

Melanie ist Enthüllungsreporterin. Sie liebt ihren Job, bringt sich damit aber auch in Schwierigkeiten und verärgert den ein oder anderen. Der Job ist wie für sie gemacht, denn Melanie liebt es zu feiern und das Leben zu genießen. Als sie von geheimnisvollen Untergrundparties hört, setzt sie sich auf deren Spur…
Als Alexandre Melanie zum ersten Mal erblickt, fühlt er sich sofort mit ihr verbunden. Sie erinnert ihn mit ihren roten Haaren frappierend an seine lange verstorbene Frau. Doch Alexandre und seine Freunde sind nicht das, was sie zu sein scheinen. Als Melanie in Gefahr gerät, ist Alexandre zur Stelle und Melanie eröffnet sich eine komplett neue Welt.

Alexandre selbst ist sehr verschlossen. Er lebt schon lange auf eine bestimmte Art und Weise und Monogamie gehört nicht unbedingt dazu. Als er Gefühle für Melanie entwickelt, prallen zwei Welten aufeinander, denn Alexandra tut sich mit Veränderungen schwer.

Nachdem ich schon viele paranormale Romane gelesen habe, ist Schwur der Vergangenheit eine solide Geschichte, die gute Unterhaltung bietet. Für jemanden wie mich, der schon zig paranormale Romane gelesen hat, bietet er allerdings auch nichts wirklich Neues, auch wenn mir die Geschichte von Alexandre und Melanie gut gefallen hat.


Dieser erste Band bietet im Vergleich zu anderen Romanen des paranormal Romance Genres gute solide Unterhaltung; ich vermute richtig interessant wird es erst in den Folgebänden.

Veröffentlicht am 19.11.2020

Ein Buch der leisen Töne

Die Wünsche meiner Schwestern
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Die Wünsche meiner Schwestern ist eher ein Buch der leisen Töne. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft mit interessanten Vergleichen. Sicher ist diese Geschichte keine, die man „mal schnell runter ...

Die Wünsche meiner Schwestern ist eher ein Buch der leisen Töne. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft mit interessanten Vergleichen. Sicher ist diese Geschichte keine, die man „mal schnell runter lesen“ kann. Das wird dieser Geschichte auch nicht gerecht.


Die Wünsche meiner Schwestern beinhaltet viele Themen: Einmal die Geschichte von drei Schwestern, die sich auseinander gelebt haben und die mal mehr oder weniger an die Magie der Strickerei glauben. Zudem gibt es eine zarte Liebesgeschichte zwischen Aubrey und Vic, die beide ganz langsam zueinander finden. Aber es geht auch um soziale Probleme, denn das Viertel Tappan Square mit all seinen Häusern soll einem Einkaufszentrum weichen. Und es geht um Träume, die man sich erfüllen sollte, wenn man kann.

Langsam enthüllt sich vor den Augen der Leser die Geschichte der Strickerei und deren Entstehen. Zudem erfahren wir nach und nach, was die drei Schwestern bewegt und wie es dazu kam, dass sie sich so voneinander entfernt haben. Für viel frischen Wind und Aufregung sorgt Nessa, die Tochter von Bitty und damit Nichte von Aubrey. Sie steckt ihre freche Nase in alles, was sie nichts angeht und sorgt so für viel Schwung.

Gegen Ende startet Aubrey einen letzten verzweifelten Versuch, um ihr Viertel zu retten. Dafür bringt sie ein großes Opfer und wächst gleichzeitig über sich selbst hinaus, da habe ich richtig mit ihr mit gelitten.


Die Wünsche meiner Schwestern ist eine gefühlvolle Geschichte über Familienbande, Magie und die Liebe, die einen mit einem wohligen Gefühl zurück lässt. Dieses Buch kann ich an windigen Herbsttagen nur empfehlen!

Veröffentlicht am 19.11.2020

Tolle Story

Der Mitreiser und die Überfliegerin: Gewinner des Kindle Storyteller Awards 2017
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Der Einstieg in das Buch ist recht dramatisch, denn der 18-Jährige Milan muss einen schweren Verlust hinnehmen und dadurch gerät sein Leben völlig aus den Fugen. Er gibt sich die Schuld an dem Unfall und ...

Der Einstieg in das Buch ist recht dramatisch, denn der 18-Jährige Milan muss einen schweren Verlust hinnehmen und dadurch gerät sein Leben völlig aus den Fugen. Er gibt sich die Schuld an dem Unfall und verfällt in Depressionen aus denen es keinen Ausweg zu geben scheint.


Erst als ihm ein weißer Wellensittich zufliegt, scheint Milans Leben eine positive Wendung zu nehmen. Denn durch ihn trifft er auf Julie und den Zirkus Salto, der ihn herzlich aufnimmt. Er beschließt, sein Leben von Grund auf zu ändern und mit dem Zirkus mitzureisen, wo er seit langer Zeit wieder freier atmen kann.

Das Konzept, welches Mira Valentin hier verfolgt, fand ich interessant. In diesem Fall sind einige Tiere sogenannte Seelentiere, wie auch der Wellensittich von Milan. Sie erkennen, in wem noch Magie wohnt und wer sich komplett ans System angepasst hat. Die Autorin ist hier durchaus sehr gesellschaftskritisch wie ich finde. Der Zirkus stellt eine Art magische Blase gegenüber der Außenwelt dar, die doch sehr konform und eintönig ist. Hier leben die Menschen nach festgelegten Mustern, aus denen sie auch nie ausbrechen. Diese Farblosigkeit ist es auch, die Milan fast in die Knie zwingt.

Für mich war jedoch die Abgrenzung nicht ganz klar: Einerseits wird Milan von schweren Schuldgefühlen geplagt, andererseits ist es angeblich das System, was alle vernichtet und die Angst, Risiken einzugehen. Für mich schwang sehr viel zwischen den Zeilen mit, was manchmal nicht klar abgrenzbar war. Dennoch fand ich die Gesamtbotschaft schön: Sich eben nicht in seinem Alltag „auszuruhen“ sondern auch mal was zu wagen und ein Abenteuer zu erleben.

Die Charaktere fand ich vielseitig und interessant. Julie ist eine klare Draufgängerin, die sich jedoch überhaupt nicht mit ihrer Mutter versteht. Dann gibt es noch den Tigerdompteur, der sich bei jedem Auftritt seinen Ängsten stellt und die Schlangenfrau, die den Richtigen noch nicht gefunden hat. Das Zirkusleben wurde sowohl mit seinen positiven als auch negativen Seiten gut von der Autorin beleuchtet und dargestellt.

Veröffentlicht am 19.11.2020

Tolle Fortsetzung

Kristallblau - Insel des Ursprungs
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Die Geschichte geht spannend weiter! Sera konnte entkommen und befindet sich mit ihren Freunden Agnes und Leo auf der Flucht. Dabei findet sie auch immer mehr über den Mondstein heraus und welche Kräfte ...

Die Geschichte geht spannend weiter! Sera konnte entkommen und befindet sich mit ihren Freunden Agnes und Leo auf der Flucht. Dabei findet sie auch immer mehr über den Mondstein heraus und welche Kräfte er besitzt. Er ist ihr Anker, der sie mit ihrer Heimat verbindet.

Agnes wiederum möchte Sera helfen, aber auch endlich studieren und ihre Großmutter treffen. Sie hofft in ihr endlich die Familie zu finden, die ihr so lange verwehrt blieb. Die Freunde geraten mitten hinein in einen herannahenden Krieg…und Agnes und Leos Großmutter ist die Ursache.

Parallel versucht Seras beste Freundin Leela mehr über die Machenschaften der Hohepriesterin herauszufinden. Sie weiß, dass Sera noch lebt und dass die Hohepriesterin alle angelogen hat. Dabei gewinnt Leela immer mehr Selbstvertrauen und kämpft für die Zukunft ihres Volkes.

Diese beiden parallelen Handlungsstränge haben sich gut ergänzt. Mir gefielen auch die beiden sehr unterschiedlichen Settings, einmal auf der Erde und einmal bei den Cerulean hoch in den Wolken.


Wer Band 1 mochte, wird auch viel Spaß mit Insel des Ursprungs haben. Spannung ist garantiert und Sera und Leela kämpfen für ihr Volk und für ihr eigenes Glück.

Veröffentlicht am 18.11.2020

Toll

Becoming Elektra
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Isabel ist ein Klon und lebt im Institut, welches sie nicht verlassen darf. Sie weiß, was sie ist und weiß, dass sie für einen realen Menschen als Ersatzteillager dient. Ein strikter Tagesablauf soll die ...

Isabel ist ein Klon und lebt im Institut, welches sie nicht verlassen darf. Sie weiß, was sie ist und weiß, dass sie für einen realen Menschen als Ersatzteillager dient. Ein strikter Tagesablauf soll die Klone davon abhalten zu rebellieren.

Als Isabel die Chance bekommt, als Elektra Hamilton in der realen Welt zu leben, will sie diese Chance nutzen etwas zu verändern. Doch sie landet mitten in einer Schlangengrube. Die Verlobung mit Philip von Hamilton bedeutet Macht und Einfluss für die Hamiltons, deswegen brauchen sie Isabel. Diese versucht sich in der von Kalkül getriebenen Familie zu Recht zu finden und ihren Freunden im Institut zu helfen.

Dabei schafft es der Autor immer geschickt spannende Enthüllungen mit einzubauen. Man taucht tiefer in diese Welt ein, in der Klone etwas völlig Normales sind und verschiedene Parteien für und gegen Klone kämpfen und letztlich auch um Macht.

Toll fand ich, dass selbst die Hamiltons, die erstmal auf der falschen Seite stehen, so viel mehr Facetten haben. Da gibt es Sabine, die Mutter von Elektra, die auf den ersten Blick wie eine Eiskönigin wirkt, aber dennoch viel mehr verbirgt.


Ein super spannender Roman über die Frage von Menschlichkeit, Klonen und eine Welt voller Intrigen, in der sich Isabel behaupten muss.