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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2019

4,5 Sterne

Touched
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Schöne Mischung aus Fantasie, Romantik und Spannung
Touched ist für mich ein sehr schönes Buch, da es das magische fantasievolle mit einer Liebesgeschichte vereint und dabei aber auch der jungen Remy ...

Schöne Mischung aus Fantasie, Romantik und Spannung
Touched ist für mich ein sehr schönes Buch, da es das magische fantasievolle mit einer Liebesgeschichte vereint und dabei aber auch der jungen Remy einen gewalttätigen Stiefvater mit auf den Weg gibt, was für die heutigen YA Romane eher ungewöhnlich ist.
Als ihre Mutter mal wieder krankenhausreif geschlagen wird und sich Remy selbst im Krankenhaus wiederfindet, beschließt ihr Vater, sie zu sich und seiner neuen Frau und Tochter mitzunehmen.
Remy hat eine besondere Gabe: Sie kann Verletzungen heilen. So hat sie auch die ganzen Jahren die Verletzungen ihrer Mutter geheilt, als diese von ihrem Mann verprügelt wurde.
In der neuen Schule trifft sie Asher und seine Geschwister. Auch sie scheinen außergewöhnliche Fähigkeiten zu haben, die sich jedoch von Remys unterscheiden. Als ihre Mutter stirbt und ihr ein Tagebuch hinterlässt, erfährt Remy endlich selbst, dass sie eine Heilerin ist und dass sie Feinde hat: die „Beschützer“, zu denen auch Asher zu gehören scheint. Doch warum hilft er ihr dann immer wieder und rettet sie aus gefährlichen Situationen?
Der Roman fängt sehr traurig mit Remys gewalttätigem Leben an. Als sie zur Familie ihres Vaters kommt, fängt sie langsam an sich zu öffnen und glücklich zu sein trotz ihrer Gabe. Doch die Autorin lässt die Leser nicht zur Ruhe kommen, denn sie bringt Remys Vergangenheit noch einmal ins Spiel und eine mystische Komponente mit Asher und Remys Gaben und die Geheimnisse, die sich darum ranken.
Auch die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Die Chemie zwischen Asher und Remy ist schön beschrieben. Obwohl die beiden eigentlich Feinde sind, finden sie langsam zueinander. Immer wieder lässt die Autorin äußere Einflüsse und Bedrohungen mit einfließen, so dass die Story die ganze Zeit über spannend bleibt.

Ich habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen und obwohl die Geschichte zu einem schönen Ende geführt wird, bleibt Raum für eine Fortsetzung. Vielleicht findet ja auch Ashers Bruder Gabriel seine große Liebe?

Veröffentlicht am 12.03.2019

Tolle Dystopie

Ich fürchte mich nicht
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Juilette lebt in einer Irrenanstalt und hat seit 264 Tagen keinen Menschen gesehen. Sie hat eine fürchterliche Fähigkeit, denn jeden, den sie berührt, erleidet fürchterliche Schmerzen und stirbt letztendlich. ...

Juilette lebt in einer Irrenanstalt und hat seit 264 Tagen keinen Menschen gesehen. Sie hat eine fürchterliche Fähigkeit, denn jeden, den sie berührt, erleidet fürchterliche Schmerzen und stirbt letztendlich. Sie ist schon ihr ganzes Leben sehr sehr einsam, denn auch ihre Eltern hatten Angst vor ihr. Als sie plötzlich einen Zellengenossen bekommt, erschrickt sie, denn der Junge, dem sie plötzlich gegenübersitzt, kennt sie als ihren einzigen Schulfreund.

Doch Adam ist in Wahrheit Soldat und arbeitet für den Befehlshaber Warren. Dieser ist von der Idee besessen Juilettes Gabe gegen die Rebellen zu benutzen, denn die neuen Machthaber wollen die Kontrolle nicht verlieren. Juilette hat schon ewig keine Hoffnung mehr verspürt, doch als Adam beginnt ihr zu helfen und mit ihr fliehen möchte, verspürt sie zum ersten Mal seit sehr sehr langer Zeit wieder Hoffnung.

Wirklich einzigartig ist der Schreibstil. Das ganze ist aus der Ich-Perspektive geschrieben mit eher kürzeren Sätzen und zwar aus Juilettes Sicht. Immer wieder sind Sätze durchgestrichen, wenn etwas für Juilette besonders schrecklich ist oder sie etwas verdrängen möchte. Dies stört jedoch keinesfalls den Lesefluss. Im 1. Drittes des Buchs, als Juilette Warrens Grausamkeiten ertragen muss, musste ich doch manchmal schwer schlucken.

Die Liebesgeschichte zwischen Adam und Juilette beginnt sehr langsam, entwickelt sich aber zart weiter.
Über Adam erfährt man nicht allzuviel als Person, was ich etwas schade fand. Auch die Hintergründe der Machtübernahme und Veränderungen in der Umwelt werden eher angedeutet; dafür konzentriert sich alles auf Juilettes Gefühlswelt.

Fazit: Sehr mitreißende Dystopie mit zarter Liebesgeschichte, dessen Ende zwar vorerst in sich abgeschlossen ist. Zwei weitere englische Teile erscheinen 2012 und 2013. Wann die Übersetzung erscheint, ist leider nicht bekannt. 4,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Vampir zu verschenken

Vampir zu verschenken
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Der Bruder von Lucien, Armand Argeneau, steht unter Verdacht seine drei Frauen und seine Schwiegertochter Annie (Nicholas 1. Lebensgefährtin; seine Geschichte wird im Vorgängerband erzählt) ermordet zu ...

Der Bruder von Lucien, Armand Argeneau, steht unter Verdacht seine drei Frauen und seine Schwiegertochter Annie (Nicholas 1. Lebensgefährtin; seine Geschichte wird im Vorgängerband erzählt) ermordet zu haben. Alle Frauen kamen bei merkwürdigen „Unfällen“ ums Leben. Auch Armand hat seine Zweifel, konnte jedoch nie Beweise für einen Mord finden. Daher lebt er sehr zurückgezogen auf einer Farm.
Lucien schickt die Vollstreckerin Eshe unter einem Vorwand zu Armand, um die Vorfälle zu untersuchen. Auch Eshe hatte schon mal einen Lebensgefährten. Die beiden können sich gegenseitig nicht lesen, d.h. auch die beiden sind Lebensgefährten und können kaum die Finger voneinander lassen.
Trotzdem ermittelt Eshe weiter mit Hilfe von Bricker und weiteren Vampiren und kommt einigen Ungereimtheiten auf die Spur. Als Eshe und Armand wiederholt angegriffen und bedroht werden, spitzt sich die Lage zu.

Es ist inzwischen der 13. Teil der Argenau-Reihe und die Bücher bleiben für mich weiterhin gut und ich lese sie gerne. Dieser Teil konnte mich allerdings nicht 100%tig mitreißen; mir hat einfach der Humor gefehlt, den bringt Lynsay Sands normalerweise etwas besser in der Story unter. Auch mit Eshe wurde ich nicht richtig warm und konnte mich nicht so richtig in sie einfühlen. Schade fand ich auch, dass es so lange keine heiße Spur bzgl. des Täters gab und sich die ganze Suspense-Story doch recht lang ohne Ergebnisse hingezogen hat.

Fazit: Dreizehnter, etwas schwächerer Teil der Argeneau-Reihe, von mir gibts 3,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Küss den Cop

Küss den Cop
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Tyler Norton ist Polizist und verhindert einen schweren Überfall auf den Moderator Brandon Charles. Der macht ihm daraufhin ein attraktives Angebot: Er möchte ihn als Leibwächter einstellen. Tyler ist ...

Tyler Norton ist Polizist und verhindert einen schweren Überfall auf den Moderator Brandon Charles. Der macht ihm daraufhin ein attraktives Angebot: Er möchte ihn als Leibwächter einstellen. Tyler ist hin- und hergerissen, kann aber das Geld gut gebrauchen, um seine Mutter und Geschwister zu unterstützen. Er ahnt nicht, dass Brandon seine Sexualität genauso verbirgt wie Tyler.


Tyler ist ein Familienmensch und verdient als Polizist nicht schlecht. Dennoch reicht es nicht um seine beiden jüngeren Geschwister und seine Mutter komplett zu unterstützen. Deswegen nimmt er auch das Angebot des Moderators Brandon Charles an und wird dessen Leibwächter.

Der Anfang der Geschichte war definitiv spannend, denn er beginnt mit dem Überfall auf Brandon. Brandon wiederum führt ein Doppelleben. Er verdient als Moderator selbst nicht schlecht, ist aber vom Geld seines Vaters auch teilweise abhängig. Dieser wiederum ist ein Tyrann und will seinen Sohn unbedingt verheiraten. Ich war trotzdem irritiert, dass ein 30-Jähriger Mann so mit sich umspringen lässt. Das wird zwar später teilweise erklärt, trotzdem ließ es Brandon schwach wirken.

Die Liebesgeschichte zwischen Tyler und Brandon läuft sehr langsam an, denn beide wissen erstmal voneinander nicht, dass sie auf Männer stehen. Brandon pflegt sogar bewusst seinen Ruf als Womanizer. Die beiden waren recht süß zusammen, dennoch hat mir das Besondere an der Geschichte erzählt. Am Ende gibt es noch ein Geheimnis, welches Brandon Tyler nicht anvertraut.

Sowohl das Geheimnis als auch das Problem mit Brandons Vater werden ziemlich ad hoc gelöst, was für mich nicht ganz gepasst hat, denn zumindest Brandons Vater ist doch während der gesamten Geschichte sehr dominant.


Küss den Cop beginnt spannend und stark, flacht für mich aber während des Lesens immer mehr ab. Brandon wirkt durch seine passive Art gegenüber seinem Vater sehr schwach und die Liebesgeschichte leicht belanglos.

Veröffentlicht am 07.03.2019

mitreißender Kampf

Das Herz der Kämpferin
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Die 17-Jährige Eelyn ist eine Kämpferin aus Leidenschaft und die Tochter des Clanführers der Aska. Regelmäßig ziehen sie gegen die verfeindeten Riki in den Kampf. Ihr totgeglaubter Bruder wirbelt jedoch ...

Die 17-Jährige Eelyn ist eine Kämpferin aus Leidenschaft und die Tochter des Clanführers der Aska. Regelmäßig ziehen sie gegen die verfeindeten Riki in den Kampf. Ihr totgeglaubter Bruder wirbelt jedoch alles durcheinander, denn Eelyn erblickt ihn an der Seite der Riki mitten in der Schlacht…


Eelyn ist 17 Jahre alt und eine Kämpferin. Sie zieht als Tochter des Clanführers mit ihrer besten Freundin Myra in den Kampf gegen die verfeindeten Riki. Für beide Seiten sind es verlustreiche Schlachten und man findet sich als Leser in einer eher urtümlichen Umgebung wieder. Das Leben ist hart und einfach. Eelyn und ihr Volk leben in einfachen Hütten, ernähren sich von der Jagd und von Fischen und nutzen Heilpflanzen, um Verletzungen zu behandeln.

Die eine Schlacht bringt eine unerwartete Wendung für Eelyn: Sie sieht ihren totgeglaubten Bruder Iri und folgt ihm. Sie wird von den Riki gefangen genommen und muss sich einer für sie unglaublichen Wahrheit stellen. Ich hatte etwas Bedenken, dass die Gefangenschaft Schlimmes für sie bedeutet, aber obwohl sie mit viel Misstrauen empfangen wird, gibt es auch Hoffnung. Zudem ist Eelyn eine Kämpferin.

Eelyn ist eine starke, taffe Person. Sie glaubt fest an den ihren Gott Sigr und das ist einer der Unterschiede zu den Riki, die den Gott Thora verehren. Tatsächlich gibt es für mich auch einen aktuellen Bezug, denn der Hass und die Gewalt zwischen Aska und den Riki bestimmen das tägliche Leben. Doch auch Eelyn, die sich eher unfreiwillig mit der Kultur der Riki auseinander setzt, kommt langsam aber sicher die Erkenntnis: Es gibt keinen wirklichen Unterschied zwischen Riki und Aska.

Es gibt auch eine sehr zarte Liebesgeschichte, die aber sehr dezent im Hintergrund platziert ist. Der Schreibstil der Autorin ist mit reißend und flüssig und ich finde es sehr angenehm, dass es sich hier um einen Einzelband handelt.


Ein mitreißender Kampf ums Überleben in einer eher mittelalterlichen Welt. Eelyn ist eine starke Persönlichkeit und Kämpferin!