Harriet hat beschlossen, aus ihrer Komfortzone herauszutreten. Sie arbeitet als Hundesitterin und liebt ihren Job mit den Vierbeinern über alles! Doch ihre neuester Fall treibt sie an den Rand und bringt sie im wahrsten Sinne des Wortes mächtig ins Stottern! Denn der Arzt Ethan Black kümmert sich eher widerwillig um den Hund seiner Schwester, doch ein wirkliches Händchen dafür hat er nicht. Deswegen bittet er Harriet um Hilfe…



Harriet ist eine total sympathische junge Frau, die Vierbeiner über alles liebt. Sie wurde schon von klein auf von ihrer Familie beschützt, das lag u.a. daran, dass sie viele Sprachprobleme hatte und damit oft das Opfer ihres Vaters wurde. Nun will sie mutig sein und Dinge tun, die sie sonst nicht machen würde. So meldet sie sich fürs Online-Dating an, zwängt sich in hohe Schuhe und will sich mitten ins Leben stürzen!

Ethan Black lebt für seinen Job als Arzt in der Notaufnahme. Für ein Privatleben hat er keine Zeit. Er liebt aber seine Familie über alles und als seine Schwester dringend einen Hundesitter braucht, sagt er zu ohne zu wissen, auf was er sich wirklich einlässt.

Der Start zwischen Harriet und Ethan ist ziemlich holprig, aber die beiden grooven sich langsam ein und kommen sich näher. Ethan ist jedoch ein Kerl, der seine Gefühle ziemlich tief in sich verschlossen hat. Deswegen kommt es natürlich auch zu einigen Konflikten.

Das Ganze spielt im Winter um die Weihnachtszeit, was mich schon etwas auf Schnee, Lichterfreuden und Weihnachten eingestimmt hat!



Eine schöne Liebesgeschichte, die mich emotional mit genommen und die mich schon mal auf Weihnachten eingestimmt hat.

Sie dachten, sie hätten gewonnen. Sie glaubten, es wäre vorbei. Doch die Dunkelheit ist ihnen näher, als sie ahnen.

Rahel hat es in ihrer Rolle als Verlobte des Prinzen schwer und kämpft darum, allen Erwartungen gerecht zu werden. Leonard arbeitet ebenfalls sehr hart und versucht gleichzeitig zusammen mit Rahel mehr über Ivalds Verbleib rauszubekommen. Auch der Versuch mehr über die Wandler herauszufinden treibt ihn an. Doch wer nach Geheimnissen sucht, findet vielleicht aus Dinge heraus, die lieber im Verborgenen bleiben sollten…



Rahels und Leonards Geschichte geht weiter! Nachdem Rahel und Leonard sich verlobt hatten, dachte man, das Happy End wäre perfekt, doch nicht jeder akzeptiert eine Bürgerliche an seiner Seite. Rahel muss wahnsinnig viel lernen und gerade Leonards Mutter, die Königin und ja auch selbst eine Wandlerin, kritisiert Rahel oft. Doch ich finde, dass Rahel eine tolle Entwicklung durchmacht. Sie ist nicht die offensichtliche Kämpferin an vorderster Grund, doch sie hat ihre eigene Art zu kämpfen und sich durchzusetzen!

Leonard scheint von diesen Nöten wenig mitzubekommen. Man merkt, dass er Rahel über alles liebt, doch sein Erbe und Dämonenteil lassen ihn an sich selbst zweifeln und mit sich kämpfen. Ich fand das sehr intensiv und glaubwürdig dargestellt und gerade dieser innere Kampf hat mich gefangen genommen.

Wer mir richtig gut gefallen hat ist Rieke. Sie steht Rahel bedingungslos zur Seite und unterstützt sie. Sie ist für Rahel auch ein Vorbild, gerade was vorbildliches Benehmen in Adelskreisen angeht. Sie hat aber auch ihr Herz einfach am rechten Fleck!

Aber auch externe Konflikte treten in den Vordergrund. Ivald ist geflohen und schmiedet im Hintergrund seine Pläne, die sich direkt gegen das Königreich und gegen Rahel und Leonard richten.

Schattenthron überzeugt mit vielen Wendungen und ich mochte die Unvorhersehbarkeit der Geschichte. Ich habe mich zu keiner Sekunde beim Lesen gelangweilt oder wusste, was als nächstes geschieht.



Ein toller zweiter Teil mit sehr viel Spannung. Rahel und Leonard überzeugen als starke Charaktere, die sich nochmal weiter entwickeln und auch um ihre Liebe kämpfen müssen.

Amelias Situation ist ziemlich beschissen: Sie ist von der Uni geflogen, hat keine Bleibe und kaum Geld. Doch sie ist entschlossen, ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Riley lernt sie zufällig kennen und als er ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet, scheint sich das Blatt zu wenden. Doch Amelia ist fest entschlossen, sich bei der Liebe nicht mehr zu verrennen…



Amelia ist eine herrlich unkonventionelle Protagonistin. Sie liebt ihre Betsy, ihr Motorrad, über alles und kommt gerade aus einer unglücklichen Beziehung. Schön fand ich auch, dass Amelia bi ist, das kommt auch nicht so oft in Büchern vor.

Riley ist eher der stille Typ und die starke Schulter zum Anlehnen. Er ist Sportler und hat mit seinen beiden Mitbewohnern Grace und Harper zwei ziemlich verrückte Nudeln an seiner Seite. In der Liebe hat er nicht so viel Glück, doch die fröhliche und unkonventionelle Amelia treibt ihn immer wieder aus seiner Komfortzone.

Die Liebesgeschichte baut sich langsam auf und hat mir gut gefallen. Amelia hat sich in ein eigenes Schneckenhaus zurückgezogen, denn sie will niemanden zu nah an sich heranlassen. Warum das so ist, wird langsam im Laufe der Geschichte enthüllt!


Ein schöner gefühlvoller New Adult, der mich vor allem mit seiner unkonventionellen Protagonistin überzeugt hat.

Eastons Interesse an Hartley rückt sie in den Mittelpunkt von Klatsch und Tratsch. Als sie einen schrecklichen Unfall hat, verliert sie nicht nur Teile ihres Gedächtnisses sondern ihr Unfallgegner ist niemand anderes als Eastons Bruder, der schwer verletzt wird.

In diesem zweiten Teil von Eastons und Hartleys Geschichte wird einiges an Drama geboten. Hartley tat mir wahnsinnig Leid, denn sie hat einen Teil ihres Gedächtnisses verloren und falsche Schlangen wie Felicity wollen das ausnutzen, um ihr Lügen über ihr Leben zu erzählen. Easton macht sich große Sorgen um sie, aber seine Familie braucht ihn und so kann er nicht so für Hartley da sein, wie sie es braucht.

Easton selbst fühlt sich ziemlich verloren und hat das Gefühl, dass sich seine Familie immer weiter von ihm entfernt. Er trinkt zu viel und versucht so zu vergessen. Gleichzeitig versucht er für seinen verletzten Bruder da zu sein und Hartley zu unterstützen. Das

Unmöglich fand ich Hartleys Familie. Was sich in Teil 1 schon angedeutet hat, erreicht hier in Band 2 seinen Höhepunkt!


Ein schöner Abschluss von Hartleys und Eastons Geschichte, in dem es nochmal richtig dramatisch wird!

Band 2 endete mit einem Knall, denn Ruby und Graham wurden suspendiert und James soll das entscheidende Beweismittel geliefert haben. Ist damit ihr großer Traum, nach Oxford zu gehen, gestorben? War ihre Liebe zu James einseitig? Und was wird aus Lydia und Graham?


Ruby ist verständlicherweise am Boden zerstört, denn ihr großer Traum von Oxford scheint geplatzt und die Frage steht im Raum, ob James sie hintergangen hat. Wer Band 2 gelesen hat, kann sich schon denken, dass dem nicht so ist, aber ich will nicht zu viel verraten.

Schön fand ich, dass es nicht nur um Ruby und James geht sondern auch um Lydia und Graham. Auch hier spitzt sich die Lage zu, u.a. weil Lydia schwanger ist und Graham nun seinen Job verloren hat. Diese Liebesgeschichte fand ich interessant, aber noch mehr gecatcht hat mich Embers und Wrens Geschichte.

Sie haben sich ja eher zufällig kennen gelernt. Ember ist eine wahnsinnig fröhliche, authentische Person. Sie versucht immer das Gute im Menschen zu sehen und obwohl sie ein paar Kilo mehr auf den Rippen hat, lässt sie sich von blöden Kommentaren nicht runterziehen und ist eine leidenschaftliche Modebloggerin. Wren und sie werden Freunde, doch ist da mehr? Wren macht auf jeden Fall eine sehr schwere Zeit durch, weil die Familie ihr Vermögen verloren haben. Die beiden haben mich um ehrlich zu sein am meisten gefangen genommen.

Und dann sind da noch Alistair und Kesh. Auch sie bekommen im “Save us” einige Szenen. Generell geht es in diesem letzten Roman nicht nur um Liebe sondern auch um Freundschaft und Familie. Ich fand diesen Abschluss durchaus rund, aber gerade James und Rubys Geschichte war doch etwas vorhersehbar, was ja auch in anderen Rezensionen kritisiert wurde.


Die beiden Vorgängerbände fand ich großartig und im direkten Vergleich ist Save us immer noch ein schöner, runder Abschluss, aber doch etwas schwächer. Einen dicken Pluspunkt gibt es dafür, dass auch andere Paare mehr in den Mittelpunkt rücken und die Paare trotzdem miteinander in einer großen Geschichte verflochten sind.