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Veröffentlicht am 15.09.2019

Himmlisches Finale

Staub & Flammen
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Rezension zu Staub und Flammen von Kira Licht

Worum geht es:
Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. ...

Rezension zu Staub und Flammen von Kira Licht

Worum geht es:
Livias Welt steht Kopf: Seit sie in den Katakomben von Paris den geheimnisvollen Maél getroffen hat, ist in ihrem Leben nichts mehr wie zuvor. Er offenbart ihr nicht nur, dass die griechischen Gottheiten mitten unter den Menschen leben, sondern hat ihr ganz nebenbei auch noch ordentlich den Kopf verdreht. Als Maél eines Verbrechens angeklagt und im Olymp eingekerkert wird, zögert Livia nicht lange. Sie wird Maéls Unschuld beweisen. Ausgerechnet Maéls Halbbruder Enko scheint der Einzige zu sein, der ihr helfen kann. Zusammen machen sie eine unglaubliche Entdeckung: Nicht nur Maél ist in Gefahr, sondern die gesamte Menschheit ...

Meine Meinung:
Erstmal zum Cover. Es ist einfach göttlich schon, schon allein deswegen wollte ich das Buch lesen. Und zudem passt es perfekt zum ersten Band. Zweitens, Kiras Schreibstil begeistert mich noch immer. Auch wenn er, so finde ich sehr einfach gehalten ist, so verspricht er doch die Reise zu einem fantastischen Abenteuer. Er ist lustig und sehr anschaulich. Die Art wie Kira schreibt ist echt unglaublich. Detailliert und sehr schön. Kira Licht verknüpft Antike mit der Moderne auf eine ganz besondere Art. manchmal hat mich genau das ein wenig gestört, da es fast nicht mehr mythologisch war, aber auf der anderen Seite hat es mich fasziniert, wie sie das digitale Zeitalter mit dem Mythologischen verknüpft hat, denn beides hat seine Aussagekraft nicht eingebüßt.
Drittens die Figuren. Livia gefällt mir immer noch sehr gut. Auch wenn ich finde, dass sie für ihr Alter erschreckend erwachsen und gefestigt ist, so ist sie sehr liebenswert. Ihre Freundinnen sind wahre Schätze und genau das, was man sich unter hingebungsvollen Freundinnen vorstellt. Die neuen Charaktere Nereus und Selkes sind mittlerweile meine absoluten Lieblinge geworden, vor allem Selkes mit seinem Drang überall schwimmen gehen zu wollen. Mael ist toll. Stark und gefestigt, sowie ehrlich und genau das was zu Livia passt. Trotzdem mochte ich ihn leider nicht so gerne. Mit Hermes ging es mir ähnlich. Aber ich kann nicht sagen warum. Ödipus ist und bleibt mein Lieblingscharakter. Er mit seiner Hühnersuppe und dem leicht verpeilten Wesen. Ich liebe ihn. Erebos, auch wenn er ein kleiner Charakter war, hat mir gut gefallen auch wie die Himmelsnymphen. Es war zuckersüß, dass Ödipus zu der Anführerin gefunden hat. Leider, und dafür werden mich viele hasse, mag ich die Motte von Livia gar nicht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie eine große Motte aussieht und wie Livia das ausgehalten hat, dass sie immer auf ihr herumkrabbelte. Tiffi dagegen hat mir sehr gut gefallen. Sie war Loyal und vielleicht ein wenig ängstlich.
Viertens die Handlung. Auch hier komme ich nur ins schwärmen. Der erste Band hat mich ein wenig verunsichert, da er doch recht kindlich war, aber der zweite trotze nur so von Geheimnissen, unerwarteten Handlungen und Bösewichten, auf die ich nie gekommen wäre, auch wenn man es sich von Anfang an hätte denken können. Die Art wie Kira Licht die Ereignisse verknüpft hat und wie ihre Trümpfe ausgespielt hat, macht sie in meinen Augen zu einer großartigen Autorin die hervorragend ihre Geschichte zu erzählen weiß. Eines hat michh aber doch gestört, und das war das Ende. Es kam mir zu schnell und zu kurz. Auf einmal war es da und dann war es zu Ende. Auch wenn es fulminant und hinterlistig ausgeklügelt war, so war es mir am Ende doch zu vorhersehbar, etwas was Kira Licht im Laufe der ganzen Geschichte geschickt zu vermeiden wusste. Das Ende war mir zu viel des Guten. Ja gut, es war ein richtiges Happy End, aber ein glückliches Ende kann erst glücklich sein, wenn die Verluste einen es wert sind glücklich zu sein. Und Verluste gab es auf keine Weise.

Fazit.
Alles in allem ist Staub und Flamme eine ungeheuerlich gute Fortsetzung, besser als Band eins. Von mir bekommt es fünf Sterne. Aber ich empfehle es eher der etwas jüngeren Gruppe von Lesern, so ab zwölf Jahren, da ich als gerade Zwanzigjährige mir doch ein bisschen alt vorkam.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 20.07.2019

Mal ein anderer Liebesroman

My Perfect Ruin
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Rezension zu "My perfect ruin" von Cherrie Lynn

Worum geht es?
Nach einer schlimmen Trennung will Rockstar Elijah Vance sich nur noch auf die wenigen Dinge im Leben konzentrieren, die für ihn die Welt ...

Rezension zu "My perfect ruin" von Cherrie Lynn

Worum geht es?
Nach einer schlimmen Trennung will Rockstar Elijah Vance sich nur noch auf die wenigen Dinge im Leben konzentrieren, die für ihn die Welt bedeuten: seine Musik und seine beiden Söhne. Er nimmt die beiden mit auf seine zweimonatige US-Tour, doch es gibt ein Problem: ihre Nanny Iris Silverman. Nicht nur wurde sie von seiner Exfrau beauftragt, Elijah im Auge zu behalten und alles, was ihn um das Sorgerecht bringen könnte, sofort zu melden, sie berührt auch das erste Mal seit einer Ewigkeit sein kaltes Herz......

Meine Meinung:
Ich muss sagen, das Cover ist eigen und auf seine Art und Weise interessant und passt zu dem Klapptext, aber zu dem Mann im Buch passt der Coverheld gar nicht. Er wirkt viel zu böse und kalt und so ist Elijah nicht einmal. Der Schreibstil dagegen hatte es mir mehr angetan, auch wenn die Art zu schreiben sich etwas von dem Gewohnten abhob. Er war relativ weich aber auf der anderen Seite super verwirrend. Trotzdem war das Buch gut zu lesen. Keines was einen einfängt, aber auch nicht schlecht, eben ein Mittelding. Auch bei den Figuren hat sich das Verwirrende wiedergespiegelt. Manche waren super klar gestaltet, die anderen dagegen in sich mehr als widersprüchig. Elijah war eindeutig und klar porträtiert. Man wusste immer woran man war und wie es zu den Sachen rund um Heidi stand. Natürlich hat er auch Verwirrung hinsichtlich seinen Gefühlen zu Iris gestiftet, aber das war ja Absicht. Er ist ein super lieber Kerl und führsorglicher Vater. Es war ein rumdum Charakter, nicht flach sondern voller Gefühle die wie ich finde nicht voll herausgekommen sind. In dem Roman war er mit seinen Söhnen mein heimlicher Held. Heidi, auch wenn ich sie gehasst habe war auch klar gestaltet. Zwar war sie echt zickig und hinterhältig und abschätzig, aber man hat doch gemerkt, dass sie ihre Söhne liebt. Ihren neuen Patner dagegen habe ich regelrecht verabscheut, das einzige was ich ihm zu gute halte, war seine Blutspende. Iris, die offensichtliche Hauptfigur war echt seltsam. Super schüchtern, ob gewollt oder nicht, graue Maus und auf der anderen Seite frech und auch ein bisschen selbstbewusst. Was mich aber am meisten genervt hat, dass sie sich nie entscheiden konnte und so bedingslos Leuten vertraut und ihnen dann bis zum Ende folgte. Ihr angebliches Pflichtgefühl gegenüber Heidi war mehr als verschreckend, als hätte sie nie Eltern gehabt die sich um sie kümmerten und sie suche sich dann einfach den nächstbesten aus. Aber alles im allen war sie doch eine coole Persönlichkeit und hat es verdient dass sie Elijah gefunden hat, denn zusammen passen tun die beiden wie die Faust aufs Auge. Auch wenn man gemerkt hat wie viel Mühe sich die Autorin gegeben hat um aus ihr eine Person zu machen, so fehlte doch an vielen Stellen die Tiefe, aber bezüglich der Jungs war sie ein gereifter und tiefgründiger Charakter. Zu den Söhnen muss ich eigentlich nicht viel sagen, außer dass sie absolut toll waren und super knuffig, zumindest stelle ich sie mir so vor.
An der Handlng kann ich nicht meckern, denn sie war echt umfangreich und unterhaltsam. Natürlich gab es Stellen die sich jeder Leser denken kann, aber an vielen Stellen hat mich die Handlung überrascht. Was ein bisschen schade war, dass der tolle Hunor, der an vielen Stellen hervorblitze sich im ganzen Buch nicht gehalten hat. Er war zu verstreut, als dass es ein Charaketerzug einer Person hätte werden können.

Fazit:
Eines muss ich dem Roman aber lassen, er hat ein super tollen Anfang der einen sofort gefangen hält. Und auch, dass die Liebesgeschichte mal anders erzählt wurde, viel weicher und nicht so gehetzt, sondern vielleicht sogar realistischer hat micht sehr positiv zurückgelassen. Alles in allem ein Buch das man gerne liest und gerne weiterempfiehlt. Von meiner Seite bekommt es drei bis vier Sterne von fünf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.03.2019

Rezension zu "Not My Type" von Lucy Score

Not My Type
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Inhalt:
Du bist so gar nicht mein Typ, aber das macht nichts!
Franchesca Baranski, genannt Frankie ist nicht nur die erste Brautjungfer ihrer Freundin, sondern auch die beste erste Brautjungfer der Welt. ...

Inhalt:
Du bist so gar nicht mein Typ, aber das macht nichts!
Franchesca Baranski, genannt Frankie ist nicht nur die erste Brautjungfer ihrer Freundin, sondern auch die beste erste Brautjungfer der Welt. Der Bräutigam wird entführt und die versnobten Hochzeitsgäste benehmen sich unmöglich. Alles kein Problem für Frankie. Aiden Kilnourn, seines Zeichens Trauzeuge, arrogant und verboten gutaussehend, ist ihr dabei keine große Hilfe. Und obwohl Frankie sich liebend gern von ihm fern hält, übt er eine Anziehungskraft auf sie aus. Aber Frankie lässt sich von Geld und Macht nicht beeindrucken. Da muss schon ein bisschen mehr kommen...
Aiden hat in der Geschäftswelt alles erreicht, kann jede Frau haben, die er will, und kennt das Wort Nein nur vom Hörensagen. Frankie Baranski ist die erste, die ihn vehement abweist. Sein Interesse ist geweckt und sein Ehrgeiz erst recht. Aber könnte es sein, dass die temperamentvolle Frau aus Brooklyn die erste ist, die er nicht erobern kann. Und gleichzeitig die einzige, die er wirklich will...

Meine Meinung:
Das Cover ist wohl schön und passt auch zum Buch, aber mittlerweile finde ich es nicht mehr so schön. Irgendwie zu starr. Aber trotzdem ist es kein hässliches Cover :)
Der Schreibstil ist wirklich angenehm. Leicht und locker und nicht zu ausführlich, so dass man sich anfangen könnte zu langweilen. Die manchmal langen Sätze tun daran auch keinen Abbruch. Die Perspektiven aus Sicht von Aiden und Frankie war auch sehr schön und hat eine viel größere Sicht auf die Personen geliefert, eine größere Perspektive. Auch die Länge der Geschichte hat mich nicht gestört, es war eher so, dass ich durch die Seiten geflogen bin und die Entwicklung der Personen so viel besser auffassen konnte. Der Plot war gut aufgebaut. Eine rundum Story. Auch wenn der erste Teil wirklich super oberflächlich und auch nicht besonders spektakulär gewesen ist, so war der Zweite um so tiefer und gefühlsechter. Schon von Anfang an hat man Frankies spitzen und stolzen bzw. sturen Charakter gut wahrgenommen. Ihre Sprüche und ehrlichen Reaktionen waren einfach nur göttlich und herzlich echt. Dafür bewundere ich die Autorin, so eine Person geschaffen zu haben. Sie war eine liebevolle und fürsorgliche Person die absolut nicht auf dem Mund gefallen ist. Deshalb, ich finde ihre Entwicklung nicht besonders gewaltig, denn das was sie am Ende war, hatte sie am Anfang auch schon, nur musste sie es neu und wieder entdecken. Ich fand es großartig wie sie am Ende gehandelt hat, denn ihre Reaktion gegenüber Aiden, als er sich so oft entschuldigt und ihr sagte, dass er sie liebt, war einfach nur erbärmlich. Wie Pru schon gesagt hatte, sie war zu stur und wollte es eigentlich gar nicht, dass diese Beziehung klappen sollte. Um so größer war Aidens Entwicklung. Vom flachen Charakter zu einem Tiefen und runden Charakter, der alle Gefühle haben konnte die es gibt, der seine Schwächen zugeben konnte und nicht alles zu leicht gesehen hätte, wie es er am Anfang doch getan hatte.
Pru und Chip sind beide wirklich besonders. Auch Frankies Brüder mochte ich sehr. Eben echte Kerle. Nur Frankies Mutter fand ich echt schrecklich. Künstlich aufgesetzt Lustigkeit und Fröhlichkeit. Aiden Mutter dagegen war echt.

Fazit:
Insgesamt will ich nur sagen, dass diese Story echt wirklich Lustig gewesen ist, romantisch und voll echtem Leben und einer riesigen persönlichen Entwicklung der beiden Hauptcharakteren. Auch wenn das Buch nur so von Rechtschreibfehlern getrotzt hat, am Anfang echt zu oberflächlich gewesen ist, so hat es sich zu etwas echt gutem entwickelt. Etwas was es wert ist gelesen zu werden. Ich empfehle dieses Buch für Leute die gerne Liebesgeschichten lesen und auch für eine Story für Zwischendurch ist es wie geschaffen. Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Eine Liebesgeschichte mit viel Drama über wichtige Themen.

From Ashes - Herzleuchten
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Rezension zu From Ashes - Herzleuchten von Molly McAdams

Worum geht es?
Cassidy Jameson hatte eine schwere Kindheit. Der einzige Mensch, dem sie in all den Jahren vertraut hat, ist ihr bester Freund Tyler. ...

Rezension zu From Ashes - Herzleuchten von Molly McAdams

Worum geht es?
Cassidy Jameson hatte eine schwere Kindheit. Der einzige Mensch, dem sie in all den Jahren vertraut hat, ist ihr bester Freund Tyler. Er war immer für sie da und nimmt sie schließlich mit nach Texas, als er dort sein Studium beginnt. Für Cassidy beginnt ein neues Leben: in einer Wohngemeinschaft mit Tyler und seinem Cousin Gage. Nicht ganz leicht, mit zwei gut aussehenden Männern zusammenzuwohnen, die ihren Beschützerinstinkt voll ausleben …

Meine Meinung:
Das Cover ist zwar schön und passt eigentlich zum Buch, und doch vermittelt die Coverpose absolut nicht das was das Buch wiedergibt und auch kann ich mich mit diesen Kerle auf dem Cover nicht einverstanden geben, die passen einfach nicht zu Tyler oder Gage.
Der Schreibstil ist wirklich okay, leicht zu lesen und nicht zu anstrengend. Auch wenn das Buch wirklich lang für eine Liebesgeschichte war, so hatte ich nicht wirklich das Problem, dass zu viele Passagen einfach nur unnötig waren. Insgesamt war das Lesen sehr flüssig und fast auf jeder Seite spannend. Auch war die geteilte Erzählperspektive
Tja, mit den Charakteren hatte ich doch so meine Schwierigkeiten. Einerseits wirklich authentisch aber alles im alles zu überdramatisiert.
Tyler war meine absolute Hassperson. Er ist als Mensch einfach zu hassen. Sein Verhalten gegenüber Gage und Cassie war so unglaublich feige und unmenschlich. Das er einfach so viel sabotieren musste, hat ihn in meinen Augen nicht attraktiv gemacht, auch sein Wechsel zu Ich-bin-jetzt-für-Cassie-und-Gage war ein wenig unglaubwürdig und nicht natürlich. Dennoch bin ich froh, das er sich geändert hat.
Cassie war so eine Person für sich. Was sie erlebt hat ist absolut unmenschlich, doch wie sie damit umgegangen ist war echt schrecklich. Und auch Tylers nichts-sagen. Dennoch ist sie eine toughe Person für das was sie erlebt hat. Nur fand ich schrecklich, das sie sich so an Tyler geklammert hat und nicht einfach zu Gage stehen konnte. Generell mag ich Cassie aber doch ganz gerne. Nur nervig war, das sie als die schönste Person auf Erden gepriesen wurde und alle Kerle etwas mit ihr anfangen wollten. Wirklich unrealistisch.
Gage ist immer noch der einzige Charakter der wirklich am authentischen und normalsten war. Manchmal war sein Verhalten ein wenig dramatisiert, aber alles im Ganzen ein wirklich herzensguter Kerl. Ich finde er hat Cassie gar nicht verdient. Seinen Heiratsantrag fand ich wirklich wunderschön und auch ansonsten fand ich ihn sehr toll. Er ist liebevoll und realistisch veranlagt und sieht noch gut aus, wer will nicht so einen zum Freund haben, deshalb war Cassies Verhalten an vielen Stellen einfach unmöglich.
Insgesamt hat mich auch gestört, dass keiner der Freunde von Gage und Cassie irgendwie vorgestellt wurden, sie waren einfach da und ich konnte nichts mit anfangen. Es waren einfach Personen ohne einen Sinn, die dennoch einen hatten. Sehr irritierend. Auch hat mich gestört, dass es sich alles so gezogen hat, über Jahre. Und den letzten Abschnitt hätte die Autorin auch einfach als letzten Epilog zusammenfassen können, denn eigentlich war er ein wenig unnötig.

Mein Fazit:
Insgesamt kann ich sagen, dieses Buch ist wirklich nicht schlecht. Es behandelt ein wichtiges Thema, der Gewalt im Haushalt durch Alkohol und andere Einflüsse. Es hat gezeigt, dass man etwas sagen muss, egal was die Situation auch gerade fordert, man darf es einfach nicht verschweigen. Zum Schluss war ich wirklich überrascht von Cassies Mutter, was mich aber auch gefreut hat, dass sie sich entschuldigt und und sich eingestehen kann, was sie getan hat. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin das Gage etwas viel Besseres verdient hat, so bin ich mit dem Ende doch wirklich glücklich. Das Buch bekommt drei von fünf Sternen von mir

Veröffentlicht am 03.11.2018

Eine süße Geschichte (Rezension zu „Zuckerküsse und Lamettaglitzern“ von Candis Terry)

Zuckerküsse und Lamettaglitzern
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Worum geht es?
Als ob die Weihnachtszeit nicht schon stressig genug wäre. Parker hat alle Hände voll mit der Eröffnung seines neuen Restaurants zu tun. Es muss vor Weihnachten fertig werden, denn sein ...

Worum geht es?
Als ob die Weihnachtszeit nicht schon stressig genug wäre. Parker hat alle Hände voll mit der Eröffnung seines neuen Restaurants zu tun. Es muss vor Weihnachten fertig werden, denn sein großer Bruder möchte seine Winterhochzeit in der ausgebauten Scheune auf dem Weingut feiern. Und obwohl Parker keine Köchin gesucht hat, steht plötzlich Gabriella vor ihm und bewirbt sich als Küchenchefin. Die schöne Halbitalienerin lässt nicht locker, und Parker kann nicht widerstehen, denn es knistert gewaltig.

Meine Meinung
Ich muss sagen, das Cover ist echt süß. Es verspricht Weihnachtsgefühle und eine süße Liebesgeschichte. Aber ist dem auch so?
Der Schreibstil war von Anfang an sehr angenehm. Ich hatte keine Probleme mit dem Lesen. Doch die Einteilung und die Leseabschnitte hat mich immer aus dem Konzept gebracht und die Spannung und den Lesefluss versaut. Deswegen war das Buch doch nicht mehr so angenehm zu lesen.
Die Charaktere, ja.. mit denen hatte ich zu kämpfen. Anfang waren sie für mich noch sehr authentisch und gut nachvollziehbar. Doch zum Ende hin fehlte mir die Tiefe und der Sinn. Parker habe ich irgendwie von Anfang an nicht wirklich gemocht. Zwar habe ich mit der Handlung mehr verstehen können, doch war er schlecht ausgearbeitet und flach. Er hat die ganze Zeit nur, wenn er Gabi gesehen hat an Sex gedacht oder wie toll sie aussieht, aber ansonsten kam nicht viel mehr. Auch zum Ende hin, wo er sich an einigen Stellen entscheiden musste, hat er immer nur das nachgeplappert was die anderen ihm vorgegeben haben. Nicht einmal, ob er Gabi wirklich liebt, musste r sich erst von den anderen sagen lassen. Ganz schlimm war aber, das er nicht für Gabi einstehen konnte, als sie von ihrem Vater heruntergemacht wurde. Anstatt darüber hinwegzusehen hat er nur darauf Wert gelegt, dass Gabi etwas verschwiegen hat. Gabi dagegen hat einen eigenen, starken Charakter mit Tiefe und überhaupt nicht flach. Sie schlägt sich durch das Leben und traut sich ihrem Vater die Meinung zu geigen, wogegen Parker nur die Ganze Zeit auf den Fehlern seiner Eltern hängen bleibt und seine Probleme darauf schiebt. Gabi hilft anderen, hilflosen Frauen und steht sich ein, dass sie Parker liebt und schämt sich nicht. Sie steht voll hinter sich, auch wenn sie anfangs ihre Probleme hat, aber die hat sie überwunden.
Parkers Familie hingegen ist von Anfang an viel interessanter als die eigentlichen Hauptpersonen und ich finde sie absolut liebenswert. Lucy und Jordan sind einfach göttlich.
Handlungstechnisch hatt die Geschichte aber auch ihre Stärken. An vielen Stellen musste ich wirklich schmunzeln und auch die Romantik kam nicht zu kurz. Wie schon gesagt durch die Aufteilung war ich die ganze Zeit aus der Handlung raus. Ich denke, hätte ich das Buch in einem gelesen, dann wäre es wirklich viel besser ausgefallen. Denn nach dem ersten Abschnitt wollte ich wirklich weiterlesen, aber durch das Pausieren verließ mich die Lust mit jeder Seite die Lust.

Fazit.
Insgesamt muss ich aber sagen, es war eine wirklich zuckersüße Geschichte, der es an Tiefe fehlte. Alles in allem ein bisschen zu Sexlastik und auch das versprochenen Weihnachtsgefühl fehlte komplett. Aber ich würde sagen es ist doch ein Buch was man leicht lesen kann, eben für zwischendurch. Toll war auch,, dass es sich sich um Essen gedreht hat, denn ich liebe Essen und am Ende sind sogar ein paar wirklich leckere Rezepte.
So ich geben dem Buch 3,5 von 5 Sternen und kann eine kleine Leseempfehlung aussprechen, für alle die leichte Literatur mögen.