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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2017

Passend zum Reformationsjubiläum

Das Mädchen mit dem Löwenherz
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Meine Meinung:

Wir befinden uns mitten im Reformationsjubiläum. Das ist auch der Grund, weswegen in diesem Jahr in der Buchbranche Martin Luther stark in den Fokus genommen wird. Ich finde solche Jubiläen ...

Meine Meinung:

Wir befinden uns mitten im Reformationsjubiläum. Das ist auch der Grund, weswegen in diesem Jahr in der Buchbranche Martin Luther stark in den Fokus genommen wird. Ich finde solche Jubiläen immer wieder interessant und ich finde es eine schöne Idee, wenn die Literatur diesen Ereignissen Tribut zollt. Als ich den Klappentext von „Das Mädchen mit dem Löwenherz“ gelesen habe, war ich doch recht erstaunt, dass dieses Thema nun auch in die Jugendliteratur getragen wird. Eine spannende Sache.

Bei diesem Roman handelt es sich um einen Briefroman. Die Protagonistin Anna wird auf Grund ihrer Fähigkeit verfolgt und berichtet Dr. Martin Luther in Form von Briefen über ihren Lebensweg. Diese Briefe sind immer wieder stark mit ihrem Glauben verbunden. Diese religiösen Abschnitte in den Briefen machten mich als Leser nachdenklich. Ich finde, dass die Briefe durchgehend sehr intelligent geschrieben sind. Sie sind logisch und hinterfragen viele Dinge aus Annas Zeit. Ich finde die Handlung durchgehend interessant und spannend zu verfolgen.

Was mir ein wenig gefehlt hat, war die Nähe. Man darf trotz der ganzen subjektiven Schilderungen in den Briefen nicht vergessen, dass es Briefe an Martin Luther sind. Anna bewahrt also trotzdem noch eine gewisse Distanz. Mich hat es in der Hinsicht einfach nicht zu 100% erreicht. Natürlich konnte ich mich in Annas Charakter hineinfühlen. Ich war auch betroffen, wenn sie von ihrem harten Lebensweg erzählte, aber trotzdem fehlte mir hier einfach noch ein wenig Persönlichkeit und ein näherer Bezug zu ihrem tiefsten Innenleben, ihrem Privatleben.

Annas Figur finde ich ansonsten gut ausgearbeitet. Ihre Lebensumstände werden deutlich und auch ihre soziale Ächtung bzw. Verfolgung. Sie ist ein starker Charakter. Ich mochte auch ihre Entwicklung innerhalb des Buches sehr.

Auch wenn ich eigentlich jemand bin, der historische Romane nur sehr selten ließt, hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen. Ich finde die Zeit wirkt sehr authentisch dargestellt. Man kann sich die ganzen Umstände sehr gut vorstellen, was auch an der Lebendigkeit von Annas Darstellungen liegt.

Der Schreibstil ist zunächst ein wenig holperig, was aber daran liegt, dass der Autor möglichst versucht hat die Sprache der damaligen Zeit anzupassen. Ich finde, dass ihm das auch gut gelungen ist. Hat man sich daran gewöhnt, liest sich das Buch flüssig.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich finde gut, dass es auf Grund von vielerlei Themen zum Nachdenken anregt. Auch die Themenauswahl ist gelungen, gerade in einem Jugendbuch hat das Seltenheitswert. Ein Buch, das ohne viel Schnickschnack auskommt und mich wirklich, abgesehen von kleineren Macken, von sich überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Sehr begeistert

Nachtblüte. Die Erbin der Jahreszeiten (Buch 3)
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Meine Meinung:

Zusammenhang innerhalb der Reihe:

Es ist möglich dieses Band einzeln zu lesen, genau wie bei den anderen Bänden auch. Es ist eine an sich abgeschlossene Geschichte. Trotzdem würden dem ...

Meine Meinung:

Zusammenhang innerhalb der Reihe:

Es ist möglich dieses Band einzeln zu lesen, genau wie bei den anderen Bänden auch. Es ist eine an sich abgeschlossene Geschichte. Trotzdem würden dem Leser dann die kleinen Details entgehen, die die Autorin eingeflochten hat, um die Bände untereinander zu verbinden. Figuren aus den vorherigen Teilen tauchen auf. Und es gibt immer mal wieder Anspielungen. Deswegen würde ich die richtige Reihenfolge empfehlen, um sich diese nicht entgehen zu lassen.

Geschichte:

Diese ist wieder so anders als in den Vorgängern. Man braucht wirklich keine Angst haben, dass sich Band eins immer wiederholt. Sowohl Band zwei als auch Band drei enthalten eine gänzlich andere Geschichte.

Mich hat der Inhalt wieder komplett überzeugt. Die Handlung war durchgehend spannend. Ich wollte stets wissen wie es weiter geht. Das Buch hat bereits nach ein paar Seiten wieder die, von Jennifer Wolfs Büchern gewohnte, Sogwirkung entfaltet.

Emotionen

Das scheint nach wie vor Jennifer Wolfs Markenzeichen zu sein. Ich kann mich selten so stark mit den Charakteren identifizieren und mit ihnen mitfühlen wie in ihren Büchern. Sie ist ein Meister wenn es darum geht Gefühle zu erzeugen. Dabei ist es niemals kitschig oder unglaubwürdig. Ich nehme es den Figuren total ab.

Charaktere

Die diesmalige Protagonistin Ilea passt hervorragend in die Geschichte. Ich konnte mich von Anfang an gut in sie hineinversetzen. Ihre Entwicklung finde ich stets nachvollziehbar. Sie ist mir richtig ans Herz gewachsen.

Schreibstil

Die Beschreibungen haben mir richtig gut gefallen. Man konnte sich alles sehr genau vorstellen. Ich finde die gezeichnete Welt richtig interessant. Hier lässt sich die Autorin auch immer wieder neue Dinge einfallen.

Das Buch lässt sich super flüssig und flott lesen. Mir gefällt die Sprache der Autorin. Auch ihre Dialoge können mich immer unterhalten. Sie hat eine sehr humorvolle Art zu schreiben.

Fazit:

Insgesamt ist es wieder ein richtig schöner Band dieser Reihe. Ich kann mittlerweile gar nicht sagen welchen ich am besten finde, weil jeder seine ganz eigenen Vorzüge hat. Ich habe mich auf jeden Fall super unterhalten gefühlt und freue mich schon auf Band 4 im November!

Absolute Empfehlung!

Veröffentlicht am 07.05.2017

Schöner Roman

Brausepulverherz
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Meine Meinung:

Dieses Buch stellte für mich den perfekten Start in den Sommer dar. Es hat Spaß gemacht den Figuren zu folgen und ich habe mich stets gut unterhalten gefühlt.

Die Liebesgeschichte hat ...

Meine Meinung:

Dieses Buch stellte für mich den perfekten Start in den Sommer dar. Es hat Spaß gemacht den Figuren zu folgen und ich habe mich stets gut unterhalten gefühlt.

Die Liebesgeschichte hat mich komplett überzeugen können. Die Charaktere sind sehr schön gezeichnet. Gerade der abwechselnde Erzählstil zwischen den beiden Protagonisten hat mir jeden auf eine besondere Weise näher gebracht. Was mich zusätzlich überrascht hat war, dass die Autorin sehr viel Wert auf gut ausgebaute Nebencharaktere legt. Diese haben mir richtig gut gefallen und sie haben auch viel Schwung in die Geschichte gebracht.

Ich finde die Geschichte durchgehend authentisch erzählt. Man nimmt den beiden ihre Liebe ab und auch sonst scheint es nicht konstruiert. Locker leichte Unterhaltung für zwischendurch.

Vor allem der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist immer flott und unkompliziert lesbar. Die Dialoge waren humorvoll.

Insgesamt ist es ein gelungener Sommerroman, den ich in ein paar Jahren bestimmt noch mal lesen werde.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Tritt hinter Band 1 zurück

Rache und Rosenblüte
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Meine Meinung:

Als ich damals den ersten Band gelesen habe, war ich total begeistert. So eine tolle Atmosphäre. Es war einfach mal etwas anderes und konnte unter den unzähligen Jugendfantasie-Büchern ...

Meine Meinung:

Als ich damals den ersten Band gelesen habe, war ich total begeistert. So eine tolle Atmosphäre. Es war einfach mal etwas anderes und konnte unter den unzähligen Jugendfantasie-Büchern hervorragen. Leider konnte dieser Teil nicht mit Zorn und Morgenröte mithalten. Ich denke, dass die Erwartungen hier einfach so utopisch hoch waren, dass man hier noch mehr erwartet hat, das dann einfach ausgeblieben ist.

Man darf mich jetzt bitte nicht falsch verstehen. Es ist keinesfalls ein schlechtes Buch. Es hat mich gut unterhalten und ich hatte Spaß. Auch gefiel mir die Geschichte und die Auflösung war logisch nachvollziehbar. Nur war es einfach nicht so besonders wie ich es eben hätte haben wollen. Im Vergleich zu Band eins war es eher ein durchschnittliches Buch, das teilweise vorhersehbar und wenig überraschend war. Trotzdem rundet es die Reihe auf eine gute Weise ab.

Die Handlung verliert meiner Meinung nach durch eine neues Setting seinen Charme. Diese ganze tausend und eine Nacht Atmosphäre ist Knall auf Fall verschwunden. Das war aber eben ein Teil davon, warum ich den ersten Band so schätze.

Trotzdem kommt in der Geschichte Spannung auf. Gerade zum Ende hin habe ich wirklich mitgefiebert. Das Ende war mir leider ein wenig zu kurz. Es ging plötzlich alles so schnell, dass ich mir gewünscht hätte die Autorin hätte sich noch ein wenig mehr Zeit gelassen. Die magischen Elemente haben zugenommen. Das hat mir richtig gut gefallen.

Die Charaktere verändern sich in diesem Band noch mal. Sharzi entwickelt sich weiter. Ich kann zwar nicht sagen, dass ich alle ihre Handlungen gut finde, aber zumindest waren sie stets nachvollziehbar. Die Liebesgeschichte hatte diesmal keinerlei Kitsch. Sie war sehr reduziert, wenn man es mit dem Auftakt vergleicht. Das war angenehm zu lesen und es konnte mich berühren.

Gerade die Nebencharaktere haben dieses Buch für mich ausgemacht. Sie sind einfach so klasse skizziert, dass ich mir alles genau vorstellen konnte.

Der Schreibstil ist wie in Band 1 flüssig lesbar. Ich kam flott durch die Seiten. Die Fremdwörter haben mich hier nicht mehr so gestört und meinen Lesefluss gestört.

Insgesamt hat es mir gefallen. Es ist kein schlechtes Buch, nur leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen.

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  • Cover
  • Gefühle
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Originalität
Veröffentlicht am 06.05.2017

Immer wieder neue Überraschungen

Magisterium
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Meine Meinung:

Mich hat dieses Buch wirklich fantastisch unterhalten. Ich bin sogleich wieder gut in die Geschichte hereingekommen. Der Anschluss war von den Autorinnen super gemacht. Es gab leichtere ...

Meine Meinung:

Mich hat dieses Buch wirklich fantastisch unterhalten. Ich bin sogleich wieder gut in die Geschichte hereingekommen. Der Anschluss war von den Autorinnen super gemacht. Es gab leichtere Weiderholungen, die aber nicht übermächtig wurden. Es hat wirklich alles gestimmt in dieser Hinsicht.

Die Charaktere waren wie immer gut ausgearbeitet. Die Protagonisten haben in diesem Band wieder eine nachvollziehbare Entwicklung durchgemacht.
Besonders begeistert haben mich die Geheimnisse um die verschiedenen Figuren. Man wusste nie so genau was für verdeckte Absichten sie alle noch haben. Es gab dann auch viele Wendungen mit denen ich zum Teil wirklich nicht gerechnet habe. Diese haben mir besonders zugesagt.

Die Spannung ist in diesem Buch leider nicht kontinuierlich vorhanden. Ab und an reißt sie ab, kommt dann aber nach und nach wieder. In diesen Momenten ist die Geschichte dann auch etwas zäh. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.

Aber auch die ganzen fantastischen und zauberhaften Elemente haben mich in ihren Bann gezogen. Ich finde, dass es ein sehr fantasievolles Buch ist. Ab und an erinnert es mich auch an Harry Potter. Das finde ich aber nicht schlimm, denn ich glaube, dass man kaum noch ein Buch über Magie und Zauberei schreiben kann ohne eine irgendwie geartete Parallele.

Auch der Schreibstil konnte mich wieder absolut fesseln. Ich wurde an magische Orte entführt. Man konnte sich alles ganz genau vorstellen auf Grund der treffenden Beschreibungen. Das Buch ließ sich durchgehend flüssig lesen. Man flog beinahe nur durch die Seiten.

Insgesamt war es wieder ein toller Teil, der auf jeden fall Lust auf mehr macht. Die Geheimnisse sind noch immer nicht alle gelüftet und es bleiben noch einige Fragezeichen zurück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Abenteuer
  • Schreibstil