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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2022

Legt man sich mit den Falschen an…

Richter morden besser
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Meine Meinung zu „Richter morden besser“ von Thorsten Schleif ist etwas zwiegespalten.
Im ersten Teil des Buches erhält die Leserschaft erste Einblicke in den Alltag eines Richters am Amtsgericht und ...

Meine Meinung zu „Richter morden besser“ von Thorsten Schleif ist etwas zwiegespalten.
Im ersten Teil des Buches erhält die Leserschaft erste Einblicke in den Alltag eines Richters am Amtsgericht und die heimlichen Verbindungen hinter den Kulissen - „Man kennt sich halt.“. Anhand des Todes eines altbekannten Junkies wird verdeutlicht wie so mancher Fall sich im Laufe der Ermittlungen entwickelt. Man liest die erste Faser des Fadens auf, hangelt sich daran immer weiter und aus vielen Fasern und daraus entstehenden Fäden wird am Ende ein zusammenhängendes Konstrukt. Im weiteren Verlauf des Lesens erhält man mehr Background-Infos zum Verdächtigen, über seine Machenschaften und die Versuche seiner Einflussnahme.
Anfangs finde ich „Richter morden besser“ gut aufgebaut und spannend geschrieben. Zum Ende hin, aber rapide schlechter werdend. Dies liegt zum einen an den sehr ausführlichen und meiner Meinung nach gut geschriebenen ersten beiden Teilen, der dritte Teil ist einfach zu kurz und irgendwie stumpf geschrieben; so als ob man einfach nur schnell fertig werden wollte. Und zum anderen liegt es an den sehr irritierenden Gesprächen mit seiner Katze und wohl an meinem fachlichen Justizvollzugswissen; denn da hat der Autor augenscheinlich doch recht schlecht recherchiert. Zudem ist zum Ende hin ein zeitlicher Logikfehler in den Kapiteln 53 und 56 (möchte nicht Spoilern, daher verzichte ich hier auf die konkrete Benennung.)
Das Cover ist meiner Meinung nach nicht optimal gewählt und ob der Titel jetzt die richtige Wahl war, lass ich mal dahingestellt.
Legt man also nicht zu viel Wert auf logische Fakten ist es ein recht unterhaltsamer Roman (zumindest in den ersten beiden Teilen), der nur leider am Ende etwas zu kurz geraten ist.

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Solider Einstieg in die Thematik

Im Land des Neuen Testaments
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„Im Land des Neuen Testaments“ als Bestandteil der Krüger-Chroniken von Thomas W. Krüger ist eine an Jugendliche und junge Erwachsene gerichtete übersichtlich, kurz, knapp, sehr gut verständliche und illustrierte ...

„Im Land des Neuen Testaments“ als Bestandteil der Krüger-Chroniken von Thomas W. Krüger ist eine an Jugendliche und junge Erwachsene gerichtete übersichtlich, kurz, knapp, sehr gut verständliche und illustrierte Aufbereitung historischer Ereignisse um Jesus Christus und die Bibel. Der Fokus liegt zwar auf dem Christentum, es erfolgt aber auch eine Einordnung bzw. ein Vergleich zu den anderen Weltreligionen.
Ich fand den Schreibstil gut leserlich und wer mag erhält sehr viele informative und ausführliche Hintergrundinformationen und Querverweise. Die Bilder und Grafiken fand ich gut, trotz der leider schlechten Auflösung. Das Layout dürfte meiner Meinung nach, gerade für die eigentliche Zielgruppe, doch etwas „frischer“ werden und die Sortierung logischer angeordnet werden. Die Größe des Buches ist aber super, nicht zu lang, nicht zu kurz, einfach auf das „Wesentliche“ beschränkt.
Alles in allem ein Sachbuch, dass neben Jugendlichen und jungen Erwachsenen, auch ein guter Einstieg in die Thematik für jeden Interessenten ist. Jedoch für die Qualität einen ganz schön saftigen Preis hat.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Mittelmäßig

Syltstille
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In „Syltstille“ von Sybille Narberhaus begibt sich die Protagonistin Anna zunächst auf eine Reise in die Vergangenheit um letztlich in ihrer neuen Wahlheimat Sylt nicht nur einen neuen Auftrag an Land ...

In „Syltstille“ von Sybille Narberhaus begibt sich die Protagonistin Anna zunächst auf eine Reise in die Vergangenheit um letztlich in ihrer neuen Wahlheimat Sylt nicht nur einen neuen Auftrag an Land zu ziehen, sondern auch eine polizeiliche Ermittlung auszulösen. Wer hat den Mann auf so besonders heimtückische Art und Weise ermordet?
Ich muss gestehen so meine Probleme mit dem Hörbuch von „Syltstille“ gehabt zu haben. Die Sprecherin fand ich gut, aber den Handlungsfluss ziemlich zäh und so oft unfassbar klischeebehaftet, dass es mich persönlich echt genervt hat. Dazu baut sich nicht wirklich Spannung auf und alles bleibt eher so la la. Für eine seichte Unterhaltung reicht es, man darf nur keine tiefgehende Handlung erwarten.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Luft nach oben

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Ich habe mich sehr auf den Auftaktband der Vergissmeinnicht-Trilogie von Kerstin Gier - Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann - gefreut, da ich ihre Bücher sehr gerne lese. Nur muss ich ...

Ich habe mich sehr auf den Auftaktband der Vergissmeinnicht-Trilogie von Kerstin Gier - Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann - gefreut, da ich ihre Bücher sehr gerne lese. Nur muss ich an dieser Stelle gestehen, dass meine Erwartungen hier nicht ganz erfüllt wurden. Der Schreibstil ist wie gewohnt klasse gelungen und mit der nötigen Prise Humor versehen.
Die Story hat mich jedoch nicht richtig gepackt, die sprachliche Ausgestaltung ist sehr schlicht gehalten, die inhaltliche Ausgestaltung sehr Klischee lästig. Vielleicht bin ich zu wenig Fantasy/Romantasy-Fan oder doch schon zu weit aus Jugendbüchern herausgewachsen, aber meiner Meinung nach ist da noch Luft nach oben.

Nichts desto trotz bin ich auf Band 2 und 3 gespannt und hoffe das sich meine Meinung dann auf die gesamte Trilogie bezogen hin ändern wird.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Enttäuschend…

Gala und Dalí – Die Unzertrennlichen
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Mit dem Roman „Gala und Dali – die Unzertrennlichen“, ein Bestandteil der Serie „Berühmte Paare – große Geschichten“, wird die Leserschaft in das Spanien des Jahres 1929 geleitet.
Dichter Paul wird von ...

Mit dem Roman „Gala und Dali – die Unzertrennlichen“, ein Bestandteil der Serie „Berühmte Paare – große Geschichten“, wird die Leserschaft in das Spanien des Jahres 1929 geleitet.
Dichter Paul wird von seiner Frau Gala in das Fischerörtchen Cadaqués begleitet, in welchem er den Künstler Salvador Dalí treffen möchte.
Doch dieses Aufeinandertreffen hat weitreichende Folgen…
Gelungen finde ich hier das romantisch verspielte Cover, sowie den flüssig gestalteten und gut leserlichen Schreibstil. Auch sehr positiv hervorzuheben sind die meiner Meinung nach sehr gelungenen Beschreibungen von Orten, Kleidung usw.
Ziemlich dürftig finde ich leider den kurzen Handlungszeitrahmen und die mangelnde Tiefe dieses Romans. Die verbalisierte große Liebe von Gala und Dalí kommt für meinen Geschmack überhaupt nicht rüber und es fehlt an sehr vielen Stellen der Hintergrund bzw. die Tiefe; alles wird sehr oberflächlich und emotionslos gehalten. Die angeblichen umfangreichen Recherchen habe ich ebenfalls nicht wiederfinden können.
Ich muss gestehen, dass ich mich sehr auf diesen Roman gefreut habe und mehr erwartet habe. Meine Erwartungen wurden hier leider herbe enttäuscht.

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