Profilbild von Sallysbooks

Sallysbooks

Lesejury Star
offline

Sallysbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sallysbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2017

sehr interessant

Gegessen
0

Als ich das Buch entdeckte wusste ich sofort das ich es gerne lesen würde, da ich selbst lange an einer Essstörung gelitten habe, freue ich mich immer Bücher zu finden, die ebenfalls Hoffnung machen, aber ...

Als ich das Buch entdeckte wusste ich sofort das ich es gerne lesen würde, da ich selbst lange an einer Essstörung gelitten habe, freue ich mich immer Bücher zu finden, die ebenfalls Hoffnung machen, aber auch verdeutlichen wie schlimm so eine Krankheit ist.

Ganz klar, die Autorin beschönigt nichts, und so sollte es auch sein. Denn an einer Krankheit ist schließlich nichts schönes. Die Texte in dem Buch sind sehr ergreifend, man fühlt mit der Autorin mit, kann es irgendwo nachvollziehen und hofft die ganze Zeit das es doch noch alles gut wird.

Es ist ein sehr langer Weg, den Sonja gehen musste - und zwar durch die Hölle. Das sie aber den Mut hat zu Kämpfen finde ich wirklich super. Sie hat viele schlimme Dinge erlebt, Dinge die man niemanden wünscht und über die sie auch sehr lange Zeit nicht reden kann. Genau deswegen stürzt sie sich in eine Essstörung und so einfach wie rein, ist der Weg da raus leider nicht mehr.

Ich habe großen Respekt vor dieser Frau, die sich traut mit dieser Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen, zu erzählen was ihr passiert ist, was sie in die Krankheit getrieben hat und den langen, verzerrten Weg zurück ins Leben.

Die Autorin:
Sonja Vukovic engagiert sich für eine Gesellschaft, in der der Wert des Menschen nicht in erster Linie von dessen Leistung und Funktion abhängig ist. Mit Schwerpunkt Biografie, Gesellschaftskritik und Sozialpolitik hat sie unter anderem für „Die Welt“, „stern.de“ und „Berliner Morgenpost“ geschrieben. Sie wurde mit dem „Grimme Online Award“ und dem „Axel-Springer-Preis“ ausgezeichnet. 2013 erschien ihr internationaler Bestseller „Christiane F. – Mein zweites Leben“. Nach dem Aufbau der „F. Foundation“ für Suchtprävention und -aufklärung schreibt sie nun an weiteren Büchern. Heute lebt Sonja Vukovic in Berlin und ist Mutter einer Tochter.


Fazit:
Ich interessantes Buch, das ich gerne gelesen habe. Ich kann es allen weiterempfehlen, die gerne mal im Leben einer Essgestörten teilnehmen möchten, und verstehen möchten.

Veröffentlicht am 19.04.2024

Gut ausgedacht

Gameshow – Der Preis der Gier
0

Bereits das Cover des Buches ist ein richtiger Hingucker, als ich dann den Klappentext gelesen hatte, wusste ich will diese Geschichte erleben.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich hatte beim Lesen sehr ...

Bereits das Cover des Buches ist ein richtiger Hingucker, als ich dann den Klappentext gelesen hatte, wusste ich will diese Geschichte erleben.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich hatte beim Lesen sehr schnell diese Vibes von früheren Dystopien, die ich so mag.
Die Protagonistin war mir direkt sympathisch und das hat sich auch durchs ganze Buch gezogen.

Die Welt die hier gebaut wurde, war schön durchdacht, man konnte sich die Schauplätze sehr gut bildlich vorstellen. Auch die anderen Protagonisten konnten überzeugen. Sie waren detailreich beschrieben, sodass wirklich jeder sehr individuell war und man alle unterscheiden konnte.

Ab und an wurde die Geschichte etwas brutal, aber genau das hat den reiz ausgemacht, das hat den Leser gezeigt, wie gefährlich diese Welt ist und ich war immer sehr gespannt auf die einzelnen Spiele.

Ich freue mich auf Band 2 und kann das Buch absolut empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2022

Butter

Butter
0

Die Story um Rika, die junge Journalistin, die unbedingt ein Interview mit einer vermeintlichen Mördern haben möchte, hat mich gefesselt.
Im Vordergrund steht jedenfalls diese Geschichte. Jedoch hat man ...

Die Story um Rika, die junge Journalistin, die unbedingt ein Interview mit einer vermeintlichen Mördern haben möchte, hat mich gefesselt.
Im Vordergrund steht jedenfalls diese Geschichte. Jedoch hat man im Hintergrund noch ein kulinarisches Fest, das mich so hungrig gemacht hat, das ich teilweise das Buch zur Seite legen musste, und mir einen Snack geholt habe.
Außerdem geht es auch noch um die Rolle der Frau in Japan. Hier merkt man den Unterschied zur westlichen Welt, wobei wir uns auch hier eher zurückentwickeln.
Für mich war das Buch durchweg lesenswert und interessant. Ich liebe den typisch asiatischen Schreibstil und konnte mich ganz auf das Buch einlassen.

Veröffentlicht am 02.06.2022

Tolle Dystopie

Der Sonnensturm
0

Die Welt in der Zukunft. Wir begleiten die 17jährige Julia, die einsam in einer sogenannten Wabe lebt und zumeist nur mit einer KI kommuniziert. Ihre Freunde hat sie noch nie wirklich gesehen, nur in der ...

Die Welt in der Zukunft. Wir begleiten die 17jährige Julia, die einsam in einer sogenannten Wabe lebt und zumeist nur mit einer KI kommuniziert. Ihre Freunde hat sie noch nie wirklich gesehen, nur in der virtuellen Welt kann sie sich mit ihnen treffen. Jedenfalls, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein EMP alle Geräte, die mit Strom verbunden sind zerstört.
Julia war für mich eine tolle Protagonistin. Sie gibt Kontra, denkt auch mal nach und lässt sich nicht alles gefallen. Ihre rebellische Ader hat mir direkt gefallen.
Doch Julia ist nicht der einzige Handlungsstrang, dem wir folgen. Es gibt z.B. noch die Präsidentin und eine Offizierin des Militärs.
Alle Stränge sind früher oder später miteinander verbunden, man bekommt dadurch sehr viel von der Welt mit und das war spannend.
Allgemein fand ich das Buch überwiegend spannend und gespickt mit interessanten Denkweisen. Es gibt immer mal wieder Überraschungen, die das Buch zu einem guten Zeitvertreib gestalten.
Klar kommt es bei der Seitenanzahl auch mal zu ein paar Längen, diese waren aber zu verschmerzen.
Auch das Ende hat mir gut gefallen und war stimmig.
Für Dystopie-Fans kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 14.04.2020

Lesenswert

Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich Von einer Begegnung, die alles veränderte
0

Meine Meinung:

Zuerst einmal muss ich das wunderschöne Design und die tolle Aufmachung des Buches loben. Ich war begeistert davon, und es war mit ein Grund warum ich überhaupt auf das Buch aufmerksam ...

Meine Meinung:

Zuerst einmal muss ich das wunderschöne Design und die tolle Aufmachung des Buches loben. Ich war begeistert davon, und es war mit ein Grund warum ich überhaupt auf das Buch aufmerksam wurde.

Die Geschichte konnte mich direkt mitnehmen. Hier geht es um eine Frau, die kurz vorm Burnout steht und einfach in ein Wäldchen in der nähe fährt um sich zu erholen. Dort lernt sie eine alte Dame kennen und auch nach und nach die 4 wichtigen Fragen des Lebens.

Mich hat das ganze sehr an „Das Café am Rande der Welt“ erinnert, was ich aber nicht schlimm finde. Dieses Buch war trotzdem individuell und konnte mich zum Nachdenken bringen. Die 4 Fragen um die es im Buch geht, kann der Leser optimal für sich nutzen und ich finde das auch sehr wichtig. Auch wenn man vielleicht nicht unbedingt immer die Freiheit hat, seinen Job zu kündigen, nur weil man darin nicht aufgeht, gibt es einem eine andere Denkweise und man kann sehr viel positives daraus ziehen.

Auch im Innenteil des Buches finden wir immer wieder Bunte Illustrationen, die einfach toll gemacht sind und perfekt ins Buch passen.

Fazit:
Ein sehr lesenswertes Buch, das ich allen weiterempfehlen kann.