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Veröffentlicht am 03.04.2025

To Die For

To Die For
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Worum geht es?: In der elitären Welt der Luxusimmobilien in Los Angeles ist sich jeder stets der Nächste, was die Maklerin Andi Hart nur zu gut kennt – und nach den jüngsten Ereignissen ist sie bereit, ...

Worum geht es?: In der elitären Welt der Luxusimmobilien in Los Angeles ist sich jeder stets der Nächste, was die Maklerin Andi Hart nur zu gut kennt – und nach den jüngsten Ereignissen ist sie bereit, ihre eigenen Regeln aufzustellen. Als ihr Chef das Team herausfordert, einen Käufer für ein atemberaubendes Strandhaus in Malibu zu finden, das mit einer Provision von einer Million Dollar dotiert ist, weiß sie, dass dies ihre Eintrittskarte in ein neues Leben sein kann.  Aber sie ist nicht die Einzige, die das Geld nicht nur will, sondern braucht. Jeder ihrer vier Kollegen hat Geheimnisse, die sie unbedingt verbergen wollen– Geheimnisse, bei denen eine Million Dollar eine große Hilfe wäre. Und bald wird klar, dass die fünf alles tun würden, um das Geld in die Finger zu bekommen. Als beim Tag der offenen Tür eine Leiche gefunden wird, verwandelt sich das Traumhaus in einen albtraumhaften Tatort. Der Wettbewerb hat eine neue, tödliche Dimension erreicht...

Das Cover: Ich finde das Cover wirklich gut, und es passt perfekt zu einem Thriller. Bei der großen Blockschrift erahnt man schnell, dass es sich um keinen Liebesroman handeln kann.

Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Sicht von mehreren Zeitebenen erzählt. Zudem werden die Kapitel einerseits vor dem Mord und andererseits nach dem Mord geschildert. Ich muss gestehen, dass ich nach wie vor zwiegespalten bin, was den Schreibstil angeht. Am Anfang war ich Feuer und Flamme. Die Kapitel sind sehr kurz (teilweise weniger als 10 Seiten), und man fliegt förmlich durch die Seiten. Mit der Zeit habe ich allerdings den Überblick verloren. Zum einen sind da die Vielzahl an Protagonisten, und zum anderen findet ständig ein Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit statt. Ich denke, die Autorin hätte sich hier einen Gefallen getan, wenn sie sich auf eines der Stilmittel festgelegt hätte. Es wurde mir einfach zu viel.

Die Hauptfiguren: Da es in diesem Buch recht viele Protagonisten gibt, werde ich die wichtigsten Charaktere nur kurz anreißen.

Andi ist eine junge Frau, die den Traum hat, ihr eigenes Maklerbüro zu eröffnen. Hierfür benötigt sie das entsprechende Startkapital. Ihr werden in Insiderkreisen die größten Chancen auf den Zuschlag für die eine Million Dollar ausgesprochen.

Hunter kämpft ebenfalls um die Million, damit endlich der unerfüllte Kinderwunsch seiner Frau in Erfüllung geht. Aber er hat auch große Geldsorgen, denn er wird erpresst.

Krystal ist in einer unglücklichen Ehe gefangen. Ihr Ehemann betrügt sie mehrfach, und sie wünscht sich die Scheidung. Aber um die Scheidung finanzieren zu können und am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen, braucht sie viel Geld.

Und dann ist da noch Detective Aribo, der leider seinen Hochzeitstag aufgrund des Mordfalls abbrechen musste. Er möchte natürlich den Fall so schnell wie möglich aufklären, um zurück zu seiner Frau zu fahren und den Hochzeitstag weiter zu feiern.

Endfazit: Die Geschichte klang total spannend, und besonders der Start ins Buch war wirklich toll. Mit der Zeit wurde mir allerdings der Schreibstil zu anstrengend. Ich habe das Gefühl, dass die Autorin zu viele Ideen für ein Buch hatte. Erst die vielen Perspektivwechsel, dann der Wechsel zwischen Gegenwart und Zukunft, und schlussendlich gibt es bei jedem Charakter gefühlt hundert Wendungen. Ich liebe es ja, wenn ein Buch überraschende Wendungen hat, aber das war selbst mir zu viel. Dieses Buch ist ein gutes Beispiel dafür, dass manchmal weniger mehr ist. Sorry, aber das Buch war wirklich nicht meins.

Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2025

Im Traum bin ich bei dir

Im Traum bin ich bei dir
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Worum geht es?: Mit seiner Tante und seiner Schwester bewirtschaftet der 25-jährige Colby eine Farm in North Carolina. Bei einem Urlaub lernt er die Sängerin Morgan kennen. Beide fühlen sich sofort zueinander ...

Worum geht es?: Mit seiner Tante und seiner Schwester bewirtschaftet der 25-jährige Colby eine Farm in North Carolina. Bei einem Urlaub lernt er die Sängerin Morgan kennen. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen, sie verbringen eine wunderschöne Zeit zusammen – und wissen doch, dass sie bald in kaum miteinander zu vereinbarende Lebenswelten zurückkehren müssen. Zeitgleich flüchtet eine junge Frau namens Beverly vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Schließlich findet sie Unterschlupf in einem heruntergekommenen Haus in der Provinz. Doch sie ist immer noch in höchster Gefahr…

Das Cover: Ich mag das Buchcover sehr. Bei diesem idyllischen Hintergrund bekommt man glatt Fernweh. Es passt perfekt zu den anderen Büchern des Autors.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Erzähler-Perspektive abwechselnd von Colby und Beverly erzählt. Der Schreibstil war anfangs grandios. Nicholas Sparks hat schnell wieder eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Besonders die Kapitel von Beverly hatten es in sich. Ich habe bei der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann mit ihr mitgefiebert. Es war aber nach ca. 100 Seiten relativ eindeutig, wie beide Geschichten zusammenhängen. Auch wenn ich bis ins kleinste Detail nicht alle Puzzleteile zusammensetzen konnte, hat der Autor leider viel zu schnell die Katze aus dem Sack gelassen. Danach wurde die Geschichte zunehmend langweiliger. Auch die große Auflösung zum Schluss hat wenig Überraschungen gezeigt.

Die Hauptfiguren: Colby ist ein junger Mann, der gerade im Urlaub in Florida ist. Dort lernt er Morgan kennen, die den Traum hat, Sängerin zu werden. Colby und Morgan verstehen sich von Anfang an super, und schnell ist dort eine große Anziehung zu spüren. Colby schraubt aber einen Gang zurück, da er immer an seine Familie (seine Tante und seine Schwester) denkt, und dann ist da noch die Farm, die weiter verwaltet werden muss. Colby würde auch am liebsten nur Musik machen, aber die Familienfarm muss weiter betrieben werden. Colby steht nun vor einem großen Problem. Er möchte eine Beziehung mit Morgan in ihrer neuen Wahlheimat Nashville beginnen, aber sein Leben auf der Farm nicht aufgeben.

Beverly ist eine junge Mutter, die in einer unglücklichen Ehe steckt. Ihr Mann ist regelmäßig aggressiv und schlägt sie. Als dieser auch anfängt, ihren Sohn zu schlagen, zieht Beverly die Reißleine und flieht mit Tommy. Beverly ist eine tolle Mutter, die sich liebevoll um ihren Sohn kümmert. Doch sie lebt mit der Angst, jederzeit von ihrem Exmann entdeckt zu werden.

Endfazit: Der Klappentext von "Im Traum bin ich bei dir" klang super. Leider konnte sich die Begeisterung aber nicht so ganz auf das Buch übertragen. Die Liebesgeschichte von Colby und Morgan war zuckersüß, auch wenn mir da das gewisse Etwas gefehlt hat. Gerade Morgan ist da häufig in den Hintergrund gerutscht. Die Geschichte von Beverly hat mich anfangs richtig mitgerissen, aber mit der Zeit habe ich die Lust am Lesen verloren. Es wird halt zunehmend langweilig, wenn man liest, dass Beverly mit Tommy Kaulquappen fangen geht und so. Der Schreibstil war in Ordnung, auch wenn ich mir eine schönere Verwebung beider Geschichten gewünscht hätte. Es war einfach zu offensichtlich. Das Buch ist eine schöne Geschichte, die man lesen kann, aber man hat auch nichts verpasst, wenn man es nicht tut.

Das Buch erhält von mir solide 2,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.03.2025

Summer of Hearts and Souls

Summer of Hearts and Souls
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Worum geht es?: Von der Trailersiedlung in die Welt der Rich Kids: Nach dem Tod ihrer Mutter bleibt der achtzehnjährigen Beyah nichts anderes übrig, als zu ihrem Vater zu ziehen. Dem Vater, den sie kaum ...

Worum geht es?: Von der Trailersiedlung in die Welt der Rich Kids: Nach dem Tod ihrer Mutter bleibt der achtzehnjährigen Beyah nichts anderes übrig, als zu ihrem Vater zu ziehen. Dem Vater, den sie kaum kennt und der mit seiner neuen wohlhabenden Familie auf einer Halbinsel vor der texanischen Küste lebt. Wider Erwarten birgt die Welt der Schönen und Reichen mehr Überraschungen, als Beyah je gedacht hätte. Besonders Sunny Boy Samson scheint Abgründe in sich zu tragen, die ihr gar nicht so unbekannt vorkommen…

Das Cover: Ich muss leider gestehen, dass dies eines der Buchcover der Autorin ist, das mir überhaupt nicht gefällt. Ich finde den Schriftzug viel zu plakativ. Es passt einfach nicht zu einem Liebesroman. Und dann ist da noch dieser Hintergrund – einfach viel zu überladen. Sorry, aber ich weiß, dass der dtv Verlag das besser kann.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Beyah erzählt. Was ich besonders toll finde, ist, dass Beyah ab und zu mit dem Leser interagiert. Das verleiht dem Buch einen besonderen Hauch. Der Anfang war wirklich stark. Die ersten 50 Seiten haben mich gecatcht. Ich habe mit Beyah mitgelitten, in welchen katastrophalen Zuständen sie aufgewachsen ist und wie ihr Alltag aussah. Mit der Zeit nahm aber meine Begeisterung ab. Das lag vor allem an Beyah selbst. Sie lügt ihre Mitmenschen an und schiebt das immer darauf, dass sie die Leute ja nicht kennt. Das mag für den Anfang stimmen, aber das kann ja kein Dauerzustand sein. Irgendwann habe ich die Lust an der Geschichte verloren. Besonders als die Liebesgeschichte zwischen Beyah und Samson ins Rollen kam, wurde das Buch zunehmend anstrengend. Auch die überraschende Wendung am Schluss konnte dies nicht wirklich herausreißen.

Die Hauptfiguren: Beyah ist ein Mädchen, das gerade ihre High School beendet hat. Sie ist unter katastrophalen Verhältnissen großgeworden. Zu ihrem Vater hat sie kaum Kontakt, und ihre Mutter interessiert sich nicht für sie. Beyahs Mutter ist drogenabhängig und kümmert sich nicht um den Haushalt, sodass Beyah einen Nebenjob machen muss, damit überhaupt Essen im Haus ist. Als sie eines Tages von der Schule nach Hause kommt, entdeckt sie ihre Mutter tot mit einer Spritze im Arm. Da Beyah noch nicht volljährig ist, zieht sie zu ihrem Vater, ohne ihm jedoch vom Tod ihrer Mutter zu berichten. Beyah befindet sich plötzlich in einer ganz anderen Welt, denn ihr Vater hat eine wohlhabende Frau geheiratet. Beyah freundet sich mit der Zeit mit ihrer Stiefschwester an. Und dann ist da Samson, für den sie mit der Zeit mehr als nur Freundschaft empfindet. Sie möchte Samson näher kennenlernen, aber bei persönlichen Themen blockt er immer ab. Sie möchte sein Geheimnis lüften, aber Samson traut sich nicht, ihr seine Vergangenheit zu erzählen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei der Liebesgeschichte zwischen Beyah und Samson nicht so mitgefiebert habe, wie ich es anfangs gedacht habe. Samson hat mich mit der Zeit einfach nur genervt. Immer diese Geheimnistuerei. Und mal ehrlich, ich verstehe in diesem Punkt Beyah auch nicht. Kein Junge der Welt ist es wert, dass man ewig darauf wartet, bis er sich einem mal öffnet. Ich hätte da schon längst das Weite gesucht.

Endfazit: Der Anfang der Geschichte ist toll. Ich habe mit Beyah mitgelitten und sie dafür bewundert, wie sie trotz der schweren Umstände nicht aufgibt. Doch leider konnte die Geschichte das hohe Niveau nicht halten. Beyah wurde mir mit Mal zu Mal unsympathischer. Besonders ihre ständigen Lügen gingen mir in manchen Punkten einfach zu weit. Und dann ist da noch Samson, zu dem ich keine Bindung aufbauen konnte. Er war mir mit seinen vielen Geheimnissen einfach zu anstrengend. Das Buch konnte mich leider nicht ganz überzeugen.

Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2025

Birthday Girl

Birthday Girl
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Worum geht es?: Jordan hatte es nie leicht im Leben. Sie wurde von allen Menschen verlassen, die sie eigentlich lieben hätten sollen, und sie musste schon früh auf eigenen Beinen stehen. Tagsüber studiert ...

Worum geht es?: Jordan hatte es nie leicht im Leben. Sie wurde von allen Menschen verlassen, die sie eigentlich lieben hätten sollen, und sie musste schon früh auf eigenen Beinen stehen. Tagsüber studiert sie Landschaftsarchitektur, abends kellnert sie in einer Bar, um über die Runden zu kommen. Als sie an ihrem Geburtstag (wieder einmal) allein ins Kino geht, lernt sie Pike kennen. Er ist geschieden, lebt alleine und wurde ebenfalls von allen Menschen enttäuscht, die er je geliebt hat. Jordan und Pike fühlen sich vom ersten Moment an miteinander verbunden. Doch nicht nur der Altersunterschied steht zwischen ihnen, und sie wissen, dass sie aufhören müssen, aneinander zu denken. Als Jordans Leben plötzlich in sich zusammenfällt, findet sie bei Pike überraschend Halt und sogar ein neues Zuhause. Sie fühlt sich bei ihm geborgen, und sie weiß, dass Pike für sie da ist, auch wenn er es nicht ausspricht. Sie sieht es in seinen Augen, wenn er morgens beim Frühstück sitzt. Und wenn er abends nach Hause kommt, spürt Jordan, wie ihr Herz schneller schlägt. Beide kämpfen gegen ihre aufkeimende Liebe und die körperliche Anziehung an. Bis sie es nicht mehr tun.

Das Cover: Ehrlich gesagt gefällt mir das Cover gar nicht. Es ist irgendwie nichtssagend. Ich bin von einer lockeren Teenie-Romanze in den Sommermonaten ausgegangen. Es hat allerdings überhaupt nichts mit dem Buch zu tun. Ich hoffe, dass, wenn der Verlag in einigen Jahren das Buch neu auflegen sollte, ein schönes Buchcover herauskommt.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Jordan und Pike erzählt. Mir hat der Schreibstil super gefallen. Die Autorin hat die Liebesgeschichte in dem meiner Meinung nach richtigen Tempo erzählt. Die Kapitel haben mit ca. 20 Seiten die perfekte Länge. Besonders die Gefühlswelt von Jordan und Pike wird einfach toll erzählt. Man ist als Leser selbst im Zwiespalt, ob eine Liebe zwischen Jordan und Pike wirklich in Ordnung ist unter den besonderen Umständen. Ich habe bis zur letzten Seite mitgefiebert, ob die beiden doch zueinanderfinden werden. Was ich besonders toll fand, ist, dass die Geschichte ausschließlich durch die besondere Liebesgeschichte glänzt. Die Autorin hat hier bewusst auch auf unnötiges Drama verzichtet, und das geht voll auf.


Die Hauptfiguren: Jordan ist eine junge Frau, die anfangs in den Semesterferien ist. Ihr Freund und sie sind aus der gemeinsamen Wohnung rausgeflogen, und so ziehen die beiden bei Coles Vater Pike ein. Jordan ist einfach nur ein wundervolles Mädchen, dem man nur von Herzen das Beste wünscht. Ihre Mutter hat sie in jungen Jahren verlassen und hält nun auch nur sporadisch Kontakt zu ihren Kindern. Ihr Vater lebt in einer Wohnwagensiedlung, ist ständig betrunken, und auch ihre Stiefmutter interessiert sich genauso wenig für Jordan. Schlussendlich ist da noch ihre große Schwester, die den engsten Kontakt mit ihr pflegt. Auch wenn Jordans Schwester sie liebt, kann diese einfach nicht verstehen, dass Jordan nicht genauso verrückt und freizügig ist wie sie. Jordan wünscht sich einfach ein "normales" Leben und ein wenig Bodenständigkeit. In der Beziehung zu Cole kriselt es, und Jordan fängt an, Gefühle für Pike zu entwickeln. Sie weiß, dass diese Gefühle einfach unpassend sind, und so versucht sie immer mehr, diese zu unterdrücken.

Pike ist ein Mann, der mitten im Leben steht. In jungen Jahren ist er ungeplant Vater geworden. Er ist ein liebevoller Vater, aber dennoch wünscht er sich eine Frau und weitere Kinder. Als er Jordan zum ersten Mal begegnet, sprühen direkt die Funken. Mit Erschrecken stellt er jedoch fest, dass Jordan die Freundin seines Sohnes ist. Er muss sich Jordan aus dem Kopf schlagen, aber das ist einfacher gesagt als getan. Und dann ist da noch seine Exfreundin, die ständig auf der Matte steht und ihn zur Weißglut treibt. Ich habe Pike von Anfang an gemocht. Er ist ein toller Vater, aber auch der perfekte Freund. Er unterstützt Jordan, wo es nur geht, lässt ihr aber ihren Freiraum und akzeptiert ihre Grenzen.

Endfazit: Ich habe von der Autorin so viel Gutes gehört, dass ich unbedingt auch ein Buch von ihr lesen wollte. Und was soll ich sagen: Ich kann den Hype verstehen. Penelope Douglas hat mit "Birthday Girl" eine tolle Liebesgeschichte geschaffen. Der Schreibstil ist minimalistisch, kann aber mit den großen Gefühlen punkten. Jordan und Pike konnten mich als Protagonisten beide überzeugen, und ich habe bis zum Schluss mitgefiebert, ob beide ihr Happy End bekommen. Das Buch ist wohl die bislang größte Überraschung für mich in diesem Jahr. Es wird sicherlich nicht das letzte Buch von Penelope Douglas sein. Eine große Leseempfehlung meinerseits!

Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2025

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Worum geht es?: Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel ...

Worum geht es?: Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen...

Das Cover: Ich mag das Buchcover sehr. Da hat der Verlag etwas Schönes gezaubert. Es ist gleich von Anfang an klar, dass es sich um einen Thriller handelt.

Der Schreibstil: Das Buch wird größtenteils aus der Ich-Perspektive von Jenny erzählt. Ab und zu werden auch Kapitel von anderen Protagonisten aus der Gruppe erzählt. Diese werden aber in der Erzähler-Perspektive erzählt. Ich muss sagen, dass ich so meine Probleme mit dem Schreibstil hatte. Der Prolog hat irgendwie gar nicht zu dem Rest des Buchs gepasst. Auch diese ständigen Wechsel der Erzähler haben mich zunehmend verwirrt. Dies ist wirklich kein Buch, das man so nebenbei lesen kann. Ich musste mich wirklich konzentrieren, damit ich der Handlung noch folgen konnte. Das finde ich sehr schade. Die Auflösung des Täters war leider sehr vorhersehbar und schon nach der Hälfte des Buchs klar.

Die Hauptfiguren: Jenny ist eine junge Geschäftsführerin eines Tourismusunternehmens, die für eine kurze Zeit mit einigen Kollegen an einem Digital-Detox-Programm teilnimmt. Hierfür macht sie einen Kurztrip in ein Bergsteigerhotel ohne Empfang. Schon nach wenigen Tagen allerdings findet die Gruppe einen Kollegen misshandelt wieder. Seine Augen sind verätzt, seine Ohren bluten, sein Rückenmark ist verletzt und die Zunge wurde ihm abgeschnitten. Die Gruppe stellt sich der Realität. Unter ihnen ist ein Psychopath, und wer ist als nächstes das Opfer? Ich fand besonders toll, dass Jenny in der Gruppe in meinen Augen die besonnenste war. Da allerdings die Perspektiven so häufig gewechselt haben, konnte ich Jenny nicht wirklich kennenlernen.

Endfazit: Die Grundidee von "Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle." finde ich super. Man merkt schnell, wie abhängig man von diversen elektronischen Geräten ist, aber andererseits, wie wichtig sie in der heutigen Zeit geworden sind. Das Setting hat mir super gefallen. Mir persönlich waren es allerdings zu viele Charaktere, sodass ich irgendwann den Überblick verloren habe. Das Ende war leider sehr vorhersehbar und hat mich überhaupt nicht überrascht. Das Buch ist okay, aber ich weiß, Arno Strobel kann es besser.

Das Buch erhält von mir solide 2,5 von 5 Sternen.

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