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Veröffentlicht am 18.11.2020

gehaltlose & oberflächliche Geschichte mit einer Lovestory im Schnelldurchlauf

Underground Kings: Kai
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Ich habe den ersten Band der „Underground-Kings“-Reihe so gerne gelesen, dass ich erwartungsvoll an Kais Geschichte heranging.
Es war dann für mich jedoch ein Auf und Ab beim Lesen.

Die Story war mir ...

Ich habe den ersten Band der „Underground-Kings“-Reihe so gerne gelesen, dass ich erwartungsvoll an Kais Geschichte heranging.
Es war dann für mich jedoch ein Auf und Ab beim Lesen.

Die Story war mir in vielerlei Hinsicht zu sprunghaft und undurchsichtig.
So war es auch gleich zu Beginn: erst noch eine Rückblende in die Vergangenheit,
und plötzlich aus unerklärlichen Gründen Eheleute ...
Diese Unklarheiten machten es mir auch schwer in die Story zu finden.
Dabei hatte diese mit der gemeinsamen Vergangenheit von Myla und Kai eigentlich Potenzial.

Myla habe ich tatsächlich auch richtig lieb gewonnen.
Anfangs ist sie ja eher wie ein Mauerblümchen – zurückhaltend, eingeschüchtert und unscheinbar.
Also das ganze Gegenteil von Kai, der so richtig einschüchternd & fies wirkt,
und auch noch so eine total dubiose Nebenbeschäftigung ausführt.
Ehrlich gesagt, fand ich diese aber auch echt kurios und habe mich eigentlich gefragt, wie er damit Geld verdient und welcher Sinn da hinter steckt.
Vielleicht sollte er gefährlich wirken ...

Die innigen und liebevollen Momente zwischen Kai und Myla haben mein Herz beim Lesen aber doch auch höher schlagen lassen. Obwohl die tiefen Gefühle, die sie füreinander haben, nur bedingt nachvollziehbar waren. Das lag vor allem, an diesem überstürzten Anfang, als auch daran, dass es mal wieder auf eine Beziehung im Schnelldurchlauf hinauslief.
So schade. Hier hätte man noch so viel mehr herausholen können.

Leider nicht ganz das, was ich mir hier erhofft habe.
Die Story ist eher Mittelmaß.
War okay.

3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

vielversprechende Entwicklungen, jedoch lange Zeit eher spannungslos ... erhoffe mir mehr vom 2.Teil!

Pike - Er wird sich rächen
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Wenn Lieblingsautoren mit einer Geschichte nicht begeistern können, ist es besonders hart, oder?

Nachdem der „gute“ Pike ja bereits seinen Auftritt in „Nine“ hatte,
habe ich mich schon mega auf seine ...

Wenn Lieblingsautoren mit einer Geschichte nicht begeistern können, ist es besonders hart, oder?

Nachdem der „gute“ Pike ja bereits seinen Auftritt in „Nine“ hatte,
habe ich mich schon mega auf seine Geschichte gefreut.
Eigentlich liebe ich die Bücher von T.M. Frazier bedingungslos, aber mit dem ersten Teil von Pikes und Mickeys Geschichte habe ich mich zeitweise schwer getan.
Dabei war der Prolog noch so vielversprechend …
und meine Erwartungen daraufhin wohl sogar noch ein bisschen höher als eh schon.

Wie gewohnt, konnte mich die Autorin mit ihrem angenehmen und bildhaften Schreibstil ins Geschehen hineinziehen. Der abwechselnde Einblick in die Köpfe von Pike und Mickey, ihre Gedanken und Gefühle, war auch hier wieder sehr interessant.
Auch wenn man aus Mickey und ihrem Verhalten, lange Zeit nur wenig schlau wird.

Hierin liegt wohl auch das Problem, dass ich mit ihr nur langsam vertraut wurde.
Dabei ist sie eigentlich eine sehr interessante und vielseitige Protagonistin – eine Wissenschaftlerin mit einem extrem hohen IQ, die sich nicht unterkriegen lässt und hartnäckig ihre Ziele verfolgt.
Pike habe ich lange Zeit, als erbarmungslos und grob wahrgenommen.
Vielleicht war meine Erinnerung getrübt, denn eigentlich hatte ich ihn nicht ganz so „bad“ in Erinnerung.

Die Story schleicht lange Zeit eher so vor sich hin, ohne das wirklich etwas interessantes oder aufregendes passiert. Hinzukommt, dass ich die Handlung vor allem in der ersten Hälfte sehr verwirrend fand, sowohl vom zeitlichen Ablauf, als auch vom Geschehen her.
Die meiste Zeit hatte ich wohl wirklich nur Fragezeichen über dem Kopf …

Die Entwicklungen einer „Beziehung“ zwischen Mickey und Pike war lange Zeit auch eher unverständlich. Sie leidet unter seiner Folter,
dabei fühlen sich beide total zueinander hingezogen, und würden am liebsten übereinander herfallen …?!
Sicher, es gibt einige Liebesgeschichten dieser Art,
nur fand ich es hier nicht nachvollziehbar dargestellt.

Im letzten Drittel des Buchs hat es aber doch noch irgendwie Klick gemacht.
Und dann wurde es auch, wie von T.M. Frazier gewohnt, spannend und schockierend.
Na ja und bei dem Ende ist es keineswegs verwunderlich, dass ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht!

Leider fand ich „Pike – Er wird sich rächen“ lange Zeit eher schal, statt wirklich interessant und mitreißend. Gegen Ende wurde das Ruder zum Glück noch herumgerissen.

3 von 5 Sterne.

Ich danke dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

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Veröffentlicht am 02.10.2020

eigentlich ganz nett, die Handlung ist aber sehr oberflächlich und wirkt lückenhaft ...

Silver Lane - Nur einen Sommer lang
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Da sich der Herbst sich zunächst mit sehr warmen Tagen präsentierte, habe ich mich auf der Suche nach dem passenden Buch begeben. Da fiel mir „Silver Lane – Nur ein Sommer lang“ von Jennifer Jancke in ...

Da sich der Herbst sich zunächst mit sehr warmen Tagen präsentierte, habe ich mich auf der Suche nach dem passenden Buch begeben. Da fiel mir „Silver Lane – Nur ein Sommer lang“ von Jennifer Jancke in meinem Regal ins Auge.
Weite Felder, tief stehende Sonne, der erste Herbststurm und eine Ranch – das schien mir passend.

Für mich, war es das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe.
Die guten Meinungen zum Buch,
haben meine Vorfreude auf Darias und Tylers Geschichte gesteigert.

Ich bin zwar gut in die Story hineingekommen, und auch der Schreibstil war ganz angenehm, doch tat ich mich mit der Handlung und vor allem mit Daria
manchmal schwer.
Es war ein Auf und Ab.
Anfangs giftete sie ständig irgendjemanden an.
Und dafür, dass sie als jemand mit konkreten Ziele dargestellt wird,
der sich dann für den Traum ihrer Mutter „aufopfert“,
wirkte sie auf mich total eigensinnig und halsstarrig.

Die Liebesgeschichte mit Tyler hatte für mich Potenzial,
zumal er ja auch noch sein Päckchen zu tragen hat,
aber das war irgendwie mehr heiße Luft und totaler Kitsch.
Tyler bemüht sich wirklich sehr, um und für Daria, und es gab auch ein paar wirklich schöne, gemeinsame Szenen, aber insgesamt ging mir das einfach zu schnell mit ihnen, und an Gefühlen kam da auch nichts rüber.

Die Story hat mich mal mehr, mal weniger begeistern können.
Das Farmerleben und den Ranch-Teil fand ich wirklich sehr schön und idyllisch.

In dem Unfall der Mutter, sowie deren Folgeerkrankung,
habe ich viel Potenzial und Tiefe für die Story gesehen,
leider wurde das jedoch eher hintergründig behandelt.
Auch Darias Angst vor dem Reiten und die Überwindung dieser,
wurden eher nebenbei abgehandelt.
Dafür gab es viele Handlungsstränge, die für Drama sorgten,
auch hiervon vieles schnell abgehandelt oder im Schnelldurchgang abgefertigt.
So einigem fehlt der Abschluss, selbst das Buch endet abrupt …
vielleicht gibt es in Band 2 Antworten auf die offenen Fragen.

In kurz und knapp, würde ich sagen:
Es war ganz nett - kann man lesen, muss man aber nicht.

3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

seichte Story, leider aber plump und fragwürdig bei der Handhabung eines sensiblen Themas

Very First Time
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„Very First Time: Mein Masterplan in Sachen Liebe“, von Cameron Lund, weckte mit seinem süß klingenden Klappentext mein Interesse.
Ich habe eine neckische und humorvolle Story mit einigen schamhaften, ...

„Very First Time: Mein Masterplan in Sachen Liebe“, von Cameron Lund, weckte mit seinem süß klingenden Klappentext mein Interesse.
Ich habe eine neckische und humorvolle Story mit einigen schamhaften,
aber niedlichen Momenten erwartet.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Keeley.
Nur noch wenige Wochen trennen sie von ihrem Highschool-Abschluss.
Auch wenn sie sich auf den neuen Lebensabschnitt freut, hat sie das Gefühl noch längst nicht alle Highschool-Erfahrungen gemacht zu haben.
In ihrem Freundeskreis dreht sich alles nur noch um das Eine,
und noch unberührt zu sein, wird von den Mitschülern verpönt.
Als Keeley den älteren Dean kennen lernt, ist sie auch endlich bereit
einen Schritt weiterzugehen
und ihre Unerfahrenheit, die sie selbst als Makel sieht, zu beseitigen.
Niemand scheint dafür besser geeignet zu sein, wie ihr bester Freund Andrew, der die Mädels reihenweise aufzureißen scheint, und vor dem ihr bisher nie etwas peinlich war.
Doch wenn Hormone und Lust im Spiel sind, bekommt plötzlich alles eine ganz neue Bedeutung …

Der Schreibstil ist sehr leicht und angenehm.
Man erlebt die Story aus Keeleys Perspektive,
was dem Leser ihre Situation und ihre Gefühlslage näherbringt.

An und für sich, fand ich Keeley ganz sympathisch.
Sie ist halt manchmal etwas eigensinnig, und lässt sich zu oft von ihren Freundinnen und deren Meinungen lenken.
Oftmals habe ich mir gewünscht, sie würde erkennen,
wer wirklich zu ihr hält.
Aber das ist wohl so in der Jugend,
wenn man jedem alles Recht machen und dazu gehören will.

Neben Keeley spielt natürlich Andrew eine große Rolle.
Die Schürzenjäger-Version von ihm war mir oft zu unsympathisch
und wirkte richtig aufgesetzt.
Wenn er mit Keeley allein war, und den netten, nerdigen Jungen heraushängen ließ,
mochte ich ihn viel eher.

Die Cliquen der Zwei spielen eine immense Rolle.
Hier finden sich so manche Stereotypen,
wie den Obercoolen, die zickige Anführerin, die Närrin und die liebe Freundin.
Allerdings ist kaum jemand seinen Kinderschuhen entwachsen,
was man ihnen so manches Mal auch anmerkt.
Hier steht so manches Teenie-Drama auf dem Programm.

Natürlich war mir von vornherein klar, dass es sich hier um ein YA-Buch handelt.
Trotzdem fand ich die Thematisierung der Jungfräulichkeit und den Umgang mit der Sexualität beinah schon etwas plump und fragwürdig.
Hat man als 18-jähriger-Teenie wirklich nichts anderes mehr im Kopf?!

Der Umgang der Jugendlichen mit- und untereinander, – das Schlecht machen, das Herausfordern und gegenseitige Aufziehen - , war so manches Mal wirklich unterste Schublade ...
Etwas Drama schön und gut, aber das war mir dann doch teilweise zu nervig.

Die Entwicklung zum Ende hin, hat mir dann aber richtig gut gefallen.
Das war genau das, was ich anfangs auch erwartet habe: süß, witzig und herrlich!

„Very First Time: Mein Masterplan in Sachen Liebe“ hat definitiv seinen Unterhaltungswert, wenn man nichts allzu gehaltvolles erwartet, und sich von der jugendlichen Leichtsinnigkeit mitreißen lässt.

Von mir gibt es dafür 3 Sterne.

Ich danke dem ONE Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Veröffentlicht am 26.08.2020

die Story hatte so viel Potenzial, war aber leider nur oberflächlich und irgendwie leer ...

Dreams of Yesterday
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„Dreams of Yesterday“ ist der erste Teil des „Crack-Duett“ von L.H. Cosway.
Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe,
weshalb ich auch so neugierig darauf war.

Im Mittelpunkt ...

„Dreams of Yesterday“ ist der erste Teil des „Crack-Duett“ von L.H. Cosway.
Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe,
weshalb ich auch so neugierig darauf war.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen Evelyn und Dylan,
die zwar beide im selben Gebäude eines eher heruntergekommen Wohngebiets leben,
bisher aber wenig Anteil am Leben des anderen hatte.
Das ändert sich, als Evelyn ihm in einer Notsituation Unterschlupf gewährt.
Von da an, sind die Zwei schier unzertrennlich.
Doch ihre unterschiedlichen Zukunftsvisionen sorgen immer wieder für Unstimmigkeiten.
Dylan will dieses Leben einfach nur hinter sich lassen
und träumt von einem Leben jenseits des Wohnkomplex.
Evelyn hingegen hat sich mit den Umständen abgefunden – schließlich machen sie auch die kleinen Dinge glücklich.
Jeder versucht das Beste aus seinem Leben zu machen,
fraglich ist dabei nur, wer oder was dabei auf der Strecke bleibt.

Ich hatte schon so viele unterschiedliche Meinungen gelesen,
dass ich mir nun einfach meine eigene bilden mussten.

Positiv waren für mich:
der angenehme und leichte Schreibstil → die Story ließ sich einfach so weg lesen,
die unseriöse Umgebung → lebt ja auch nicht jeder in Saus und Braus,
die Leidenschaften von Evelyn und Dylan – Gärtnern und Düfte waren mal was anderes und
die unterschiedlichen Charaktere.
Allerdings ist die Story insgesamt ziemlich oberflächlich und irgendwie auch leer.
Nicht unbedingt an Inhalt: man erfährt schon so einiges über die Protagonisten,
und so ein Problembezirk weist eben auch genau das auf: viele Probleme.
Aber es fehlte an Gefühl und Tiefe, sowohl der Liebesbeziehung als auch dem Inhalt.
Es werden so viele Themen angesprochen – auf einige wird schon in der Triggerwarnung hingewiesen -, aber sie werden größtenteils nur angeschnitten, manche gar nur einmal erwähnt.

Ich hatte meine Vermutung worauf die Beziehung von Evelyn und Dylan hinauslaufen wird, dass sich das dann größtenteils wohl aber erst im 2. Band abspielen wird,
habe ich nicht erwartet.
Da führt auch der Klappentext in die Irre, der viel der Handlung vorwegnimmt.

Mit Evelyn und Dylan wurde ich auf Dauer auch nicht so richtig warm.
Alle sehen in ihr die Optimistin – ich denke eher, dass sie ihr Leben einfach hinnimmt,
und sich nicht die Mühe macht mehr daraus zu machen.
Dahingegen ist Dylan natürlich ehrgeizig.
Auch an sich, fand ich ihn ganz sympathisch und nett.
Seine Obsession von Evelyn konnte ich jedoch nicht nachvollziehen und fand ich manchmal auch schon ein wenig bedenklich.

Nach Lesen des Klappentextes hatte ich eine ganz andere Vorstellung von der Story.
Obwohl sie an sich nicht schlecht war, hätte man nur noch viel mehr herausholen können, indem man sich auf gewisse Stränge beschränkt und diese intensiver behandelt hätte.
So war es einfach zu viel und doch zu wenig daraus gemacht.

Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Ich danke dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

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