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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2020

Niedliche Gutenachtlektüre

ministeps: Wenn kleine Kinder müde sind
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Klappentext:
Kurze Verse und stimmungsvolle Bilder erzählen davon, wie kleine Kinder einschlafen – ob allein oder zu zweit, mit Schmusetuch oder Kuscheltier, zu Hause oder unterwegs.
Liebevolle Gutenachtreime ...

Klappentext:
Kurze Verse und stimmungsvolle Bilder erzählen davon, wie kleine Kinder einschlafen – ob allein oder zu zweit, mit Schmusetuch oder Kuscheltier, zu Hause oder unterwegs.
Liebevolle Gutenachtreime für das abendliche Schlafritual.


Meine Meinung:
Das Buch hat eine wundervolle Aufmachung und wirkt sehr hochwertig. Schon das Cover ist sehr schön, vor allem mit den Glitzerelementen. Außerdem gibt es auch eine kleine Ausbuchtung, die mein Kleiner sofort entdeckt hat, die Finger durchgesteckt hat und durchgeschaut hat.

Die Illustrationen sind auch sehr schön gestaltet. Auf jeder Seite findet man Kinder in verschiedenen Schlafpositionen oder an verschiedenen Schlafplätzen. Für unseren 1-jährigen Sohn gab es da viel zu sehen. Die Reime haben ihm persönlich jetzt nicht so zugesagt. Er mochte es lieber, wenn man ihm erklärt, was auf den verschiedenen Seiten zu sehen ist

Alles in Einem ein wunderbares Buch, das das Einschlafritual ergänzt. Jedoch kann ich mir vorstellen, dass es für ältere Kinder schnell langweilig werden könnte, da eben nur Kinder abgebildet sind, die schlafen. Ich vergebe 4 Sterne und hoffe, dass unser kleiner Mann sich daran noch lange erfreuen kann.

Veröffentlicht am 23.01.2020

Spannender Anfang, aber zu viele Ungereimtheiten

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen ...


Meine Meinung:
Ich hatte damals das Vergnügen, die große Leseprobe (die ersten 100 Seiten) dieses Buches zu lesen und es hat mir da wirklich gut gefallen, sodass ich mich sehr darauf gefreut habe. Der Schreibstil war spitze, sodass man nur so durch die Seiten geflogen ist und die Spannung blieb auch von Anfang bis zum Ende aufrechterhalten. Bis zum Ende bin ich wirklich im Dunkeln getappt und konnte nicht herausfinden, wer nun der Täter ist und die Auflösung hat mich auch überrascht. Der Anfang war also echt spannend.

Jedoch hat sich die Handlung dann im Laufe des Buches gefühlt ständig im Kreis gedreht. Es ist nicht mehr wirklich viel Neues passiert. Ständig haben sich die einzelnen Gruppenmitglieder gegenseitig verdächtigt und waren dann selbst sauer, wenn sie selber verdächtigt wurden. Das hat sich die ganze Zeit so dahingezogen und ging mir dann irgendwann auf die Nerven, da man einfach nicht mit der eigentlichen Handlung vorangekommen ist.

Dazu kamen dann noch so viele Ungereimtheiten. Vieles war ziemlich unlogisch und auch sehr an den Haaren herbeigezogen. Es wurden auch immer wieder Details angesprochen, bei denen mir dann aber die Aufklärung am Ende gefehlt hat. Auch das Ende an sich kam für mich dann einfach zu plötzlich.

Im Laufe der Geschichte kommen immer wieder Kapiteln, die die Sicht eines der Opfer darstellt. Das war am Anfang auch wirklich interessant, doch irgendwann hat man hier auch immer wieder gefühlt das Gleiche gelesen.

Die Charaktere an sich blieben mir auch leider eher fremd. Ich habe mit keinem der Gruppenmitglieder mitgefiebert, sie waren mir einfach egal. Sehr schade, dass diese so blass geblieben sind.

Aufgrund des tollen Schreibstils und der Erzählweise von Arno Strobel, bin ich wirklich total schnell durch das Buch gekommen und habe es als richtigen Pageturner empfunden. Jedoch wenn ich im Nachhinein so darüber nachdenke, hat mir einfach so vieles gefehlt. Details wurden nicht aufgeklärt, vieles war unlogisch und das Ende kam zu abrupt. Ein brutaler Thriller, der mich aber leider nicht überzeugen konnte, sodass ich leider nur 2,5 Sterne vergeben kann.

Veröffentlicht am 20.01.2020

Einfach unglaublich toll

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Zera ist mutig, stark und schön – und eine Gefangene, denn ihr Herz ist in der Gewalt einer Hexe. Wenn Zera ihre Freiheit zurückwill, muss sie einen unmöglichen Auftrag ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Zera ist mutig, stark und schön – und eine Gefangene, denn ihr Herz ist in der Gewalt einer Hexe. Wenn Zera ihre Freiheit zurückwill, muss sie einen unmöglichen Auftrag ausführen: das Herz des Kronprinzen Lucien stehlen. Um nah genug an den Prinzen heranzukommen, tarnt Zera sich als adelige Heiratskandidatin und nimmt an der Brautwahl im Königspalast teil. Der ebenso unverschämte wie attraktive Prinz Lucien hat bisher noch jede Bewerberin um seine Hand abgelehnt, aber gegen seinen Willen fasziniert ihn die selbstbewusste Zera. Als sich zwischen dem Prinzen und der Attentäterin ein knisterndes Katz-und-Maus-Spiel entspinnt, muss Zera sich fragen, ob ihre Gefühle für Lucien wirklich nur gespielt sind – oder ob sie gerade dabei ist, sich in ihr Opfer zu verlieben.


Meine Meinung:
Mir hat diese Geschichte wirklich wahnsinnig gut gefallen. Die Idee ist wirklich großartig und die Autorin hat diese auch gut umgesetzt. Man ahnt zwar in welche Richtung die Geschichte gehen wird, was aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch tut.

Die Protagonistin Zera ist vorlaut und ungestüm, aber genau diese spitze Zunge die sie hat ist erfrischend unterhaltsam. Ich kann zwar nachvollziehen, wenn einige das nicht mögen, aber mir hat es gefallen. Genauso hat mir auch gefallen, wie sie die Dinge ins Lächerliche zieht. Ich finde auch, dass sie sich im Laufe der Geschichte trotzdem auch noch etwas verändert und zwar eher zum Guten.

Auch die anderen Charaktere sind wirklich toll. Prinz Lucian kommt am Anfang sehr arrogant rüber, was sich im Laufe der Geschichte aber legt. Auch sein Leibwächter Malachite ist großartig. Er gehört zu einer speziellen Spezies in dieser Welt, über die ich gerne noch mehr erfahren möchte, Außerdem ist er auch gewitzt und ich musste oft über seine Kommentare lachen. Bei Lady Y'shrennia, die Zera auf ihre Aufgabe vorbereiten soll, war ich anfangs nicht ganz sicher was ich von ihr halten soll. Aber nach und nach kommen immer mehr Details ihrer Geschichte ans Licht, was ihr verhalten erklärt.

Was die Hexen angeht, hatte ich eigentlich eine ganz andere Vorstellung wie diese sind. Besonders Zera's Hexe Nightsinger war mir sympathischer als ich gedacht habe.

Natürlich darf auch die Liebesgeschichte hier nicht fehlen, jedoch fand ich es sehr angenehm, dass diese nicht im Mittelpunkt des ganzen stand. Sie hat sich eher langsam entwickelt und dadurch konnte ich die Gefühle der beiden durchaus nachvollziehen.

Das Ende war natürlich ein richtiger Cliffhanger und obwohl es keine sonderlich unerwartete Wendung gab, bin ich trotzdem sehr gespannt wie es weitergehen wird.

Ich freue mich wirklich sehr auf den zweiten Band. Die Geschichte konnte mich richtig fesseln, der Schreibstil war sehr angenehm und man flog nur so durch die Seiten. Zera ist wirklich eine tolle Protagonistin, wenn auch etwas speziell, aber mir hat das absolut gefallen. Ich habe wirklich nichts an der Geschichte auszusetzen und gebe dem Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2020

Leider gar nicht mein Buch

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep - ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?


Meine Meinung:
Wo soll ich nur anfangen bei diesem Buch. Nach den vielen positiven Meinungen war ich richtig gespannt auf die Geschichte, jedoch kann ich diese leider nicht teilen.

Schon der Einstieg in die Geschichte viel mir relativ schwer. Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch, was mir leider gar nicht zugesagt hat. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich etwas in ihren ganzen Beschreibungen und in jeder Kleinigkeit verliert. Dadurch sind meine Gedanken immer wieder abgeschweift von der Geschichte und es viel mir zunehmend schwer dieser dann wieder richtig folgen zu können. Die erste Hälfte des Buches habe ich diese Abschnitte dann immer noch einmal gelesen, doch irgendwann habe ich fast nur noch quergelesen.

So konnte mich die Geschichte leider gar nicht fesseln. Auch die Charaktere blieben für mich eher blass und ich konnte mich für sie so gar nicht erwärmen. Anfangs kam ich mit Laszlo noch ganz gut klar, aber irgendwann wurde er mir schlicht und einfach egal. Die Götterkinder haben mich einfach nur genervt. Sie kamen mir vor wie verzogene Kinder und ich konnte mit ihnen einfach nicht mitfühlen.

Beim Endes des Buches musste ich dann einfach nur den Kopf schütteln. Das Buch hört einfach mittendrin auf. Ich kann das einfach nicht nachvollziehen. Ich persönlich bin zwar froh, dass dieses Buch im Deutschen geteilt worden ist, da ich es sonst vermutlich abgebrochen hätte.

Ich finde es wirklich schade, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Die Grundidee klang wirklich toll und ich kann mir vorstellen, dass vielen der Schreibstil der Autorin gefällt, aber meins war es eben leider nicht. Deshalb kann ich nur 1,5 Sterne geben, da ich mich leider sehr gelangweilt habe und froh war, als ich das Buch beendet hatte. Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 10.01.2020

Bösartig, blutig aber auch humorvoll

Vicious - Das Böse in uns
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Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Victor Vale und Eli Ever wollen sterben. Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Als junge, brillante ...

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):
Victor Vale und Eli Ever wollen sterben. Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Als junge, brillante Medizinstudenten wissen sie genau, was sie tun. Sie planen das Experiment minutiös ­? und haben Erfolg: Beide kommen verwandelt wieder ins Leben zurück. Eli entwickelt eine erstaunliche Regenerationskraft und wird praktisch unsterblich, Victor kann anderen Schmerz zufügen oder nehmen. Was sie nicht unter Kontrolle haben, ist die Tragödie, die durch ihr Experiment ausgelöst wird. Denn Superkräfte allein machen keine Helden …


Meine Meinung:
Was für eine großartige Geschichte, die besonders durch den großartigen Schreibstil, die tolle Erzählweise und seine spiellen Charaktere glänzt. Alles beginnt ganz harmlos mit zwei jungen Medizinstudenten, die eine ihrer Theorien in der Praxis testen wollen. Dieser Test gelingt den beiden auch und Victor erhält die Fähigkeit Schmerz zu steuern und Eli kann sich selbst heilen. Doch mit diesen Fähigkeiten verändern die beiden sich auch und es gerät einiges außer Kontrolle.

Man kann in dieser Geschichte gar nicht sagen, wer nun gut und wer böse ist. Ich würde die beiden Protagonisten als „Anti-Helden“ bezeichnen. Schon bevor Victor und Eli ihre Fähigkeiten erhalten haben, konnte ich mich einfach nicht entscheiden, wen der beiden ich lieber mag. Ich würde sagen, dass meine Wahl trotz allem auf Victor fallen würde. Eli war schon von Anfang an arrogant und unsympathisch und das hat sich während der ganzen Geschichte nicht geändert. Bei Victor gab es zumindest immer wieder Taten, die bei mir die Sympathie für ihn geweckt haben.

Die Handlung ist in zwei Teile unterteilt. Der erste Teil wird in verschiedenen Zeitebenen (Vergangenheit/Gegenwart) erzählt. Es war anfangs etwas irritierend, mich da zurechtzufinden, jedoch habe ich ganz schnell den Faden wieder gefunden. Der Teil der Vergangenheit erzählt die Geschichte von Eli und Victor während ihrem Medizinstudium und wie es zu dem Experiment kommt. Dabei bekommt man schon einmal etwas Einblick in den Charakter jedes einzelnen Protagonisten. Im zweiten Teil wird dann das aktuelle Geschehen geschildert. Hier wird dann abwechselnd aus der Sicht von Eli und Victor erzählt.

Mir hat diese ganze Erzählweise von V. E. Schwab wirklich unglaublich gut gefallen. Durch den ständigen Wechsel blieb die Spannung bis zum Ende erhalten und ich konnte tatsächlich nicht vorhersehen, wie diese Geschichte ausgehen wird. Es hätte wirklich alles passieren können.

Ich freue mich schon die nächsten Bücher der Autorin zu lesen und kann für diese Geschichte eine klare Leseempfehlung aussprechen und vergeben volle 5 Sterne.

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