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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2025

Herz, Humor und Nordseeluft – eine unterhaltsame Nachsaison-Geschichte

Nachsaison – zwischen Watt, Wellen und Krabbenbrötchen
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Nun habe ich wieder ein richtig schönes Buch gelesen – schon das Cover ist ein echter Hingucker! Der Strand, das Meer und der Strandkorb machen sofort Lust auf Urlaub und wecken Fernweh, auch wenn ich ...

Nun habe ich wieder ein richtig schönes Buch gelesen – schon das Cover ist ein echter Hingucker! Der Strand, das Meer und der Strandkorb machen sofort Lust auf Urlaub und wecken Fernweh, auch wenn ich eigentlich lieber in wärmeren Gefilden unterwegs bin.
Die Hauptperson ist Chris, die sich auf ihr freies Wochenende freut. Doch ihre geliebte Oma Rita hat andere Pläne – sie ist nämlich total verknallt in ihr Blind Date Peter, das sie unbedingt in Büsum treffen will. Natürlich lässt Chris ihre Oma nicht allein fahren, schließlich weiß man ja nie, ob da nicht ein Betrüger dahintersteckt.
In ihrer Sorge um Rita vergisst Chris allerdings völlig, dass sie gar keinen Führerschein mehr hat – und merkt erst unterwegs, dass sie „schwarz“ fährt. Da musste ich wirklich lachen! Im Hotel lernen die beiden dann Patrick kennen, den charmanten Hotelmanager und gleichzeitig Peters Neffen. Zwischen Chris und ihm knistert es ein bisschen, aber so ganz traut Chris dem Ganzen trotzdem nicht.
Die Geschichte ist zwar ein bisschen vorhersehbar, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Ich mochte die Entwicklung von Chris und auch die warmherzige Beziehung zu ihrer Oma total gern. Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig – genau das Richtige zum Abschalten. Es gibt Humor, kleine Missverständnisse und ein schönes Ende, das alles rund macht.
Mich hat das Buch wunderbar unterhalten, und ich empfehle es sehr gerne weiter – eine perfekte Lektüre für gemütliche Lesestunden mit Nordseeflair!

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Veröffentlicht am 09.10.2025

ein schöner Wohlfühlroman

Mehr Meer statt Paartherapie
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Mehr Meer statt Paartherapie“ ist der noch ein Roman von Melanie Amelie Opalka, den ich bisher noch nicht gelesen hatte. Da ich neugierig war, was mich erwartet – und das Cover sowie der Klappentext mit ...

Mehr Meer statt Paartherapie“ ist der noch ein Roman von Melanie Amelie Opalka, den ich bisher noch nicht gelesen hatte. Da ich neugierig war, was mich erwartet – und das Cover sowie der Klappentext mit Meer, Strand und Frankreich mich direkt angesprochen haben – musste ich das Buch einfach lesen.
In der Geschichte begleiten wir Emilie und ihre Familie, die an der französischen Atlantikküste ein Coaching für Firmen aufbauen möchte. Das Ganze ist natürlich mit einem großen Ortswechsel verbunden, und schnell wird klar: So idyllisch, wie es am Anfang klingt, ist das Leben dort nicht immer. Sprachbarrieren, Familienchaos, zwei Kinder, ein genervter Ehemann und eine Ehe, die auf der Kippe steht – alles ist dabei. Und irgendwann steht Emilie tatsächlich alleine da, ihr Mann ist zurück nach Hause gefahren und kommt nur noch in den Ferien vorbei.
In dieser Zeit trifft Emilie auf Marie – eine Frau, die sofort vertraut wirkt und mit ihrer Art vieles verändert. Emilie wird durch sie stärker, gelassener und findet langsam wieder zu sich selbst. Doch wer ist Marie eigentlich? Diese Begegnung ist jedenfalls etwas ganz Besonderes und bleibt bis zum Ende spannend.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen! Es ist warmherzig, ehrlich und zeigt, dass das Leben nicht immer glatt läuft – aber genau das macht es so echt. Ich mochte besonders, wie sich Emilie im Laufe der Geschichte entwickelt und lernt, ihren eigenen Weg zu gehen.
Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung – für alle, die Geschichten mit Herz, Meer und einer Portion Selbstfindung lieben!

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Veröffentlicht am 03.10.2025

Mitfiebern, mitleiden, nicht loslassen können

Der Russe
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Mitfiebern, mitleiden, nicht loslassen können
Ich habe mittlerweile alle Bücher von Sara Konrad gelesen – und jedes einzelne war spannend, fesselnd und unglaublich gut recherchiert. Auf Der Russe habe ...

Mitfiebern, mitleiden, nicht loslassen können
Ich habe mittlerweile alle Bücher von Sara Konrad gelesen – und jedes einzelne war spannend, fesselnd und unglaublich gut recherchiert. Auf Der Russe habe ich schon sehnsüchtig gewartet, denn Sara Konrad steht wie keine andere für Gerechtigkeit. Man spürt in jedem Satz, dass sie mit Leidenschaft für ihre Figuren und ihre Themen schreibt – und genau das macht ihre Bücher so besonders.
Auch diesmal ist das Thema brandaktuell, bedrückend und gleichzeitig wahnsinnig packend. Schon nach den ersten Seiten war ich wieder völlig in der Geschichte drin und habe alles um mich herum vergessen. Gemeinsam mit Sara und den Kolleginnen der Sisterhood führt uns die Autorin diesmal nach Russland. Dort verschwinden kleine Kinder spurlos, und die Sisterhood setzt alles daran, sie zurück nach Hause zu bringen. Dieser Auftrag hat mich zutiefst berührt, denn hier geht es nicht nur um Spannung – es geht um Menschlichkeit, um Hoffnung und um den unerschütterlichen Willen, für die Schwächsten zu kämpfen.
Doch dieser Einsatz fordert alles von den Beteiligten, und für Sara wird es dieses Mal besonders gefährlich. Sie gerät in ein russisches Straflager – eine Situation, die so eindringlich beschrieben ist, dass ich beim Lesen manchmal selbst die Luft anhalten musste. Es fühlte sich an, als wäre ich mitten in dieser beklemmenden Atmosphäre. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass Sara ihre Gegner unterschätzt hat, und plötzlich bangt man mit ihr um jedes bisschen Überleben. Ich habe mit ihr gezittert, mitgefühlt und gelitten – an manchen Stellen kamen mir wirklich die Tränen.
Das Ende kam dann überraschend schnell, und ich hätte mir gewünscht, noch länger in dieser Geschichte bleiben zu dürfen. Es hat mich so sehr in den Bann gezogen, dass ich auch nach dem Zuklappen des Buches noch an die Figuren und Ereignisse denken musste. Der Russe ist eines dieser Bücher, die man nicht einfach weglegt – es hallt nach und beschäftigt einen noch lange.
Für mich war es wieder ein wahnsinnig intensives, packendes und emotionales Leseerlebnis. Sara Konrad schafft es immer wieder, brisante Themen mit Spannung, Gefühl und tiefgründigen Charakteren zu verbinden. Dieses Buch hat mich vollkommen abgeholt – und ich empfehle es von Herzen jedem weiter, der Geschichten sucht, die nicht nur spannend, sondern auch bewegend und eindringlich sind.

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Veröffentlicht am 01.10.2025

Spannung pur – ich konnte nicht aufhören zu lesen

und mein bist du
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Ich kannte weder den Autor noch den ersten Band, aber schon nach wenigen Seiten war ich mitten in der Geschichte. Die Handlung hat mich von Anfang bis Ende gefesselt, sodass ich das Buch kaum aus der Hand ...

Ich kannte weder den Autor noch den ersten Band, aber schon nach wenigen Seiten war ich mitten in der Geschichte. Die Handlung hat mich von Anfang bis Ende gefesselt, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Ohne zu viel zu verraten: Es geht um einen Mordfall, bei dem lange unklar bleibt, wer der Täter ist. Besonders beeindruckt hat mich, wie realistisch gezeigt wird, dass man – einmal in eine Straftat verwickelt – immer wieder unter Verdacht geraten kann, selbst wenn man unschuldig ist. Genau das passiert Jakob, dem Protagonisten, mit dem hier übel mitgespielt wird. Zum Glück steht ihm ein Unterstützer zur Seite, auch wenn sich scheinbar alles gegen ihn verschworen hat.
Die Spannung hielt bis zum Schluss, und mit der Auflösung habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ein perfektes Ende und ein Thriller ganz nach meinem Geschmack!

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Veröffentlicht am 19.09.2025

Ein packender Thriller mit Gänsehautgarantie

Ihr werdet sie nicht finden
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Ihr werdet sie nicht finden war wieder ganz nach meinem Geschmack! Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, und schon nach wenigen Seiten war ich vollkommen in der Geschichte gefangen. Andreas Winkelmann ...

Ihr werdet sie nicht finden war wieder ganz nach meinem Geschmack! Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, und schon nach wenigen Seiten war ich vollkommen in der Geschichte gefangen. Andreas Winkelmann versteht es, seine Leser*innen von Anfang an mitzuziehen, sodass man alles miterlebt, mitfühlt und mitleidet.
Im Mittelpunkt steht Jonas, ein ehemaliger Polizist, dessen Tochter Isabell spurlos verschwunden ist. Verzweifelt und voller Wut gesteht er einen Mord, doch ob er tatsächlich der Täter ist, bleibt lange ungewiss. Franka, eine Privatermittlerin, die nach einem anderen vermissten Mädchen sucht, glaubt an einen Zusammenhang und nimmt Kontakt zu Jonas auf. Gemeinsam versuchen sie, das Dunkel zu erhellen – und stoßen auf erschütternde Wahrheiten.
Die Spannung steigert sich stetig, bis hin zu einer Auflösung, die mich vollkommen überrascht hat. Ein Thriller, der unter die Haut geht und den ich allen Fans packender Geschichten nur ans Herz legen kann!

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