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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2023

Eine großes Abendteuer für kleine Helden

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
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Nachdem ich von Michael Ende bisher nur die Klassiker wir Jim Knopf, Momo oder die unendliche Geschichte kannte, habe ich mir nun dieses Buch aus unserem Regal vorgenommen.

Die Geschichte besteht aus ...

Nachdem ich von Michael Ende bisher nur die Klassiker wir Jim Knopf, Momo oder die unendliche Geschichte kannte, habe ich mir nun dieses Buch aus unserem Regal vorgenommen.

Die Geschichte besteht aus relativ kurzen Kapiteln und umfasst auch eine sehr kurze Zeitspanne von wenigen Stunden in der Silvesternacht. Der gemeine Zauberer Irrwitzer und seine bösartige Tante müssen bis Mitternacht noch einige schlechte Taten vollbringen, da ihnen sonst die Rache aus der Unterwelt droht. Dies versuchen sie mit einem alten Rezept für einen Wunschpunsch zu bewerkstelligen. Ihre Haustiere, ein eingebildeter, etwas dümmlicher Kater und ein nicht auf den Mund gefallener Rabe versuchen dies mit allen Mitteln zu verhindern.


Großartig fand ich, wie die zwei so ungleichen Tiere am Ende über sich hinauswachsen und zusammenarbeiten, um die bösen Taten der Zauberer zu verhindern.

Das Buch war recht interessant und enthält auch einige lustige Stellen, trotzdem hat es mich nicht so begeistern können, wie die anderen Bücher die ich von Michael Ende kenne.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Ein spannender Abschluss der phantastischen sieben Schwestern Reihe

Atlas - Die Geschichte von Pa Salt
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So lange habe ich auf diesen letzten Band der "Sieben-Schwestern"-Reihe gewartet und gehofft, dass dieser alle meine Fragen beantwortet und ich wurde nicht enttäuscht.
In diesem letzten Band wird die ...

So lange habe ich auf diesen letzten Band der "Sieben-Schwestern"-Reihe gewartet und gehofft, dass dieser alle meine Fragen beantwortet und ich wurde nicht enttäuscht.
In diesem letzten Band wird die Lebensgeschichte von Pa Salt beschrieben und es klären sich alle Fragen, die sich im Laufe der letzten sieben Bände ergeben haben auf.

Ich habe mit großen Erwartungen aber auch gemischten Gefühlen mit dem Roman gestartet, da dieser ja nicht von Lucinda Riley selbst, sondern von ihrem Sohn (nach ihren Notizen) geschrieben wurde. Doch meine Befürchtungen waren völlig unbegründet. Der letzte Teil fügt sich perfekt in die Reihe ein und ist für mich das spektakuläre Finale.

Pa Salts Lebensgeschichte hat von allem etwas: Liebe, Tragik, Glück, Schicksalsschläge und immer den Glauben an das Gute und die Botschaft niemals aufzugeben.

Für mich ist dieses Buch schon jetzt mein Lesehighlight 2023 und ein Muss für alle Fans der Reihe!

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Ein nicht allzu überraschendes Ende der Trilogie

Das Goldblütenhaus - Das Geheimnis des Glücks
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Nachdem ich bereits die ersten zwei Bände der Reihe gelesen hatte, habe ich mich auf den Abschlussband besonders gefreut. Dieser erzählt hauptsächlich die Geschichte von Nicole, die ja schon aus dem erste ...

Nachdem ich bereits die ersten zwei Bände der Reihe gelesen hatte, habe ich mich auf den Abschlussband besonders gefreut. Dieser erzählt hauptsächlich die Geschichte von Nicole, die ja schon aus dem erste beiden Bänden bekannt ist und lüftet das Geheimnis um Hedis Vergangenheit.

Der Roman lässt sich wieder gut lesen und hat mir einige schöne Lesestunden am Tegernsee beschert. Auch wenn für mich das Ende nicht wirklich überraschend war (ich hatte sowas schon am Ende des zweiten Teils geahnt), hat es trotzdem viel Spaß gemacht, Nicole auf der Suche nach Hedis verschollener Tochter zu begleiten. Die Suche selbst war durchaus interessant und oft auch spannend beschrieben. Am besten hat mir aber wieder die Darstellung des Familienzusammenhalts und die Stärke der Glanz-Frauen gefallen.

Insgesamt war dies für mich ein gelungener Abschluss der Trilogie

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Wenig dramatischer Krimi mit viel Lokalkolorit

Akte Nordsee - Der Teufelshof
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Nach einem rauschenden Hochzeitsfest werden die Schwiegereltern des Brautpaares erschossen in ihren Betten und der Bräutigam schwer verletzt aufgefunden. Da die Braut unverletzt blieb, gerät sie schnell ...

Nach einem rauschenden Hochzeitsfest werden die Schwiegereltern des Brautpaares erschossen in ihren Betten und der Bräutigam schwer verletzt aufgefunden. Da die Braut unverletzt blieb, gerät sie schnell ins Visier der Polizei. Fentje Jacobsen will ihrem alten Schulfreund helfen und übernimmt dessen Verteidigung. Hierbei kreuzen sich ihre Wege wieder mit dem Journalisten Niklas John, der unbedingt die Unschuld der Ehefrau beweisen will. Nachdem ein Anschlag auf Niklas und ein Überfall auf Fentje verübt wird, beschließen die zwei, sich doch wieder zusammenzutun und gemeinsam den Täter zu finden.

„Der Teufelshof“ ist der zweite Band der neuen „Akte Nordsee“ Reihe von Eva Almstädt.

Die beiden Hauptcharaktere Fentje und Niklas könnten unterschiedlicher nicht sein, sind mir aber beide auf ihre Art sehr sympathisch. Fentje ist auf dem Schaf-Bauernhof ihrer Großeltern aufgewachsen und fest mit dem dörflichen Leben verbunden. Den Spagat zwischen Familienchaos, Arbeit auf dem Hof und ihrem Beruf als Rechtsanwältin bekommt sie – meistens – wunderbar hin.
Der Journalist Niklas hingegen ist Kind eines reichen Vaters, zu dem er aber nur den allernötigsten Kontakt pflegt, wohnt in einer schicken Penthouse-Wohnung in St. Peter Ording und genießt das ungebundene Single Leben in der Stadt.
Aber auch viele Nebenfiguren, wie Fentjes Großeltern, machen dem Roman interessant und geben einen guten Einblick in das Dorfleben an der Nordsee.

Nachdem ich vom ersten Band und insbesondere den herrlichen Dialogen zwischen Fentje und Niklas begeistert war, bin ich leider von dem zweiten Teil der Reihe etwas enttäuscht. Über lange Strecken ermitteln die Beiden getrennt und treffen auch erst sehr spät in der Geschichte aufeinander. Hier vermisse ich die Wortgefechte der beiden Protagonisten sehr.
Auch die Auflösung des Falles stellt mich nicht richtig zufrieden. Es ist zwar alles schlüssig und nachvollziehbar, aber nachdem sich der ganze Roman um Ermittlungen in eine andere Richtung dreht, kam mir das Ende dann doch zu plötzlich und unspektakulär vor. Außerdem habe ich hier die atemlose Spannung eines guten Krimis vermisst.

Fazit:
„Der Teufelshof“ ist ein solider Krimi mit viel Lokalkolorit und sympathischen Charakteren, der den Leser gut unterhält, aber die fesselnde Spannung, die ich sonst von Eva Almstädt gewohnt bin, vermissen lässt.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Sei Du selbst und du wirst glücklich werden

Glück ist da, wo man es hinträgt
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Nachdem sich ihr Zwillingsbruder bei einem Sturz schwer verletzt hat, muss Katharina, alleinerziehende Mutter einer erwachsenen Tochter, auf den verhassten Familienstammsitz zurückkehren und sich um seine ...

Nachdem sich ihr Zwillingsbruder bei einem Sturz schwer verletzt hat, muss Katharina, alleinerziehende Mutter einer erwachsenen Tochter, auf den verhassten Familienstammsitz zurückkehren und sich um seine Eventagentur kümmern. Die Rückkehr nach Burg Heidenfeld ist für Katharina nicht einfach, ist dieser Ort für sie doch mit vielen schlimmen Erinnerungen verknüpft. Auch das Auftauchen von Leonard von Bredow, der alles repräsentiert, was Katharina aus tiefstem Herzen ablehnt, macht ihre Aufgabe auf der Burg nicht leichter. Wird Katharina ihre Vorurteile ablegen und es schaffen, die für die Eventagentur überlebenswichtige Promihochzeit durchzuziehen?

Kristina Günak ist mit „Glück ist da, wo man es hinträgt“ wieder ein wunderbarer Liebesroman gelungen. Besonders gut gefällt mir hier, wie auch bei ihren anderen Büchern, dass der Roman lustig, leicht rüberkommt, aber dennoch auch schwierige Themen aufgreift. Es geht hier viel um Vorurteile und die Angst zu versagen und diese zu überwinden. Aber auch darum, so akzeptiert zu werden, wie man ist und sich nicht zu verstecken oder in irgendwelche Formen pressen zu lassen.

Die Charaktere in diesem Buch sind wie immer wunderbar anschaulich und lebensnah beschrieben. Sie sind keine Superhelden, sondern ganz normale Menschen mit Schwächen und Stärken und auch nach dem Happy (?) End hat jeder noch sein Päckchen zu tragen und an sich zu arbeiten.

Katharina ist eine tolle Frau, wenn ich auch etwas gebraucht habe, um mit ihr warm zu werden. Sie kam mir lange unnahbar vor. Je mehr ich aber von ihr und ihrer Vergangenheit erfahren habe, umso lieber mochte ich sie. Auch wenn sie sich manchmal etwas zu viele Gedanken macht, oder Situationen aufbauscht, die ich eigentlich als gar nicht so dramatisch empfunden habe, konnte ich sie aufgrund ihrer Geschichte dann doch verstehen. Besonders toll fand ich ihr Verhältnis zu ihrer erwachsenen Tochter Mona, die nach dem Abitur zu ihrem Vater in die USA geht, um dort zu studieren.

Simon, Katharinas Zwillingsbruder wirkte auf mich immer etwas ambivalent. Auf der einen Seite extrovertiert, extrem gut gelaunt und mit viel Glitzer und Glamour den Burgherren spielend – auf der anderen Seite wirkt er aber auch verloren und unglücklich.

Leonard von Bredow, sein bester Freund, dagegen hat etwas Bodenständiges und war mir auf anhieb sympathisch. Obwohl er auch sein Päckchen zu tragen hat, war er für die Geschwister immer eine wichtige Stütze und Hilfe. Es war schön, zu erleben, wie er sich um Katharina bemüht und sich auch von ihrem abweisenden Verhalten nicht abschrecken lässt.

Aber nicht nur die Hauptcharaktere sind toll beschrieben, sondern auch die Nebendarsteller machen die Geschichte lebendig und zu etwas Besonderem. Sei es die wortkarge Köchin, die quirlige Organisationskönigin, der arrogante Sportlerbetreuer oder „Hund“ (der natürlich in einem Kristina Günak Roman nicht fehlen darf).

Fazit:
Mir hat es viel Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen und neben einer wunderbar romantischen Geschichte, enthielt er auch noch viele Lebensweisheiten und Gedanken, über die es sich sicher lohnt noch einmal mehr nachzudenken.

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