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Schmusekatze69

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2023

Wer ist Conner?

Sturmjahre
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1917: Auf dem Festland herrscht der 1.Weltkrieg.

Bonnie eine junge Schottin und Krankenschwester, arbeitet in einem Krankenhaus in London. Ihre Brüder sind in den Krieg gezogen und sie wollte auch ihren ...


1917: Auf dem Festland herrscht der 1.Weltkrieg.

Bonnie eine junge Schottin und Krankenschwester, arbeitet in einem Krankenhaus in London. Ihre Brüder sind in den Krieg gezogen und sie wollte auch ihren Beitrag leisten und versorgt zurückgekehrt Kriegsverletzte.

Eines Tages wird sie in einem Zimmer eingesetzt, wo Schotten sich nicht gerade nett benehmen. Da sie Schottin ist, hoffen alle, dass sie mit den Herren klar kommt.

Und das tut sie. Zu ihrer riesigen Freude, ist ihr Bruder Archie unter ihnen. Neben ihm liegt Archis Kamerad und Freund Conner und er ist sofort fasziniert von Bonnie.

Als die Männer nach Edinburgh verlegt werden, entscheidet Bonnie mitzuteilen und ab dann in Edinburgh ihren Dienst zu absolvieren.

Sie kümmert sich um ihren Bruder und Conner und sie merkt, sie kann sich Conner immer weniger entziehen.

Nur wer ist Conner? Was verbirgt er?

Conner wird von ihrer Familie herzlich aufgenommen.......aber Conners Vergangenheit holt ihn ein.

Nun müssen alle Entscheidungen treffen, die aller Leben auf den Kopf stellt.

Ls dann noch die spanische Grippe ausbricht, überschlagen sich die Ereignisse........



Mein Fazit:

Einfach grandios.......Dieser Auftakt.

Ich kannte die Autorin schon von ihrer letzten Sage, unter einem anderen Pseudonym und wusste, dass ich ihren Schreibstil liebe.

Sie hat mich nicht enttäuscht. Ich werde ihr Fan bleiben.



Schottland ist für mich eine Traumgegend. Beim lesen durfte ich gedanklich wieder in Schottland eintauchen. Gerade die Beschreibungen von Edinburgh ließen mich sentimental werden. Ich kenne es aus heutiger Zeit, habe trotzdem einiges wiedererkannt.

Der Royal Botanic Garden.....noch heute ein wunderbarer Ort.....Ihm im Buch wiederzufinden .....traumhaft.

Auch wenn Foxgirth ein fiktiver Ort ist hat man beim lesen das Gefühl ihn schon lange zu kennen.

Die Landschaftsbeschreibungen sind überaus bildlichen geschrieben.



Die Autorin schafft es mit einer Leichtigkeit den schrecklichen Krieg mit seinen Entbehrungen und Grauen, interessant zu verweben mit dem Landleben, den Gefühlen und Problen der Bevölkerung.



Meine Lesergefühle fuhren oft Achterbahn.

Ein Buch, dass mehr als berührt.

Für dieses Lesehighlight vergebe ich 5 Sterne und kann kaum den nächsten Teil erwartet.

Ein Buch, dass ich einfach nur empfehlen muss !!!!!!

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Elisa muss sich entscheiden

Zwischen zwei Welten
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Schlesien 1844

Elise wächst wohlbehütet auf Gut Achental auf. Ihr Leben ändert sich, als eines Nachts, die Aufstände der Bevölkerung, auch Gut Achental treffen. Bis dahin war für Elise alles gut. Jetzt ...

Schlesien 1844

Elise wächst wohlbehütet auf Gut Achental auf. Ihr Leben ändert sich, als eines Nachts, die Aufstände der Bevölkerung, auch Gut Achental treffen. Bis dahin war für Elise alles gut. Jetzt bekommt sie hautnah mit, wie es wirklich aussieht. Geschockt vom Anblick der Aufständigen, ausgemergelte Körper...dünn.. schrecklich, flieht sie mit ihrer Mutter und ihren Geschwister aus dem Haus.
Der Oberhaupt der Familie, ihr Großvater, geflohen. Von nun an lastet alles auf die Schultern des Vaters.
Elises Augen öffnen sich schnell, als sie ein junges Mädchen im Wald rettet. Erst da sieht sie, wie die Weber leben müssen. Welch Armut herrscht.
Sie beschließt, dass sich das ändern muss.
Wärend einer Reise nach England, in dem Kontakte zu Webmaschienen , geknüpft werden sollen, lernt sie Fletscher Cunningham kennen. Charmant und reich und zufällig der Sohn der Webmaschinenfirma.
Eine gute Partie, wenn nicht Elisas Herz schon an jemand anderen hängen würde.
Was wird sie tun? Hört sie auf ihr Herz oder siegt die Vernunft?

Mein Fazit:
Die Stimmung der damaligen Zeit , in Schlesien, ist sehr bildlich, interessant, aber auch feinfühlig beschrieben.
Es war echt schwer, dass Buch aus der Hand zu legen, da ich wissen musste, was weiter passiert. Gerade das Leben der Weber hat mich sehr nachdenklich gemacht. Die Umstände ihres Lebens und ihrer Arbeit sind mehr als bildlich beschrieben.
Überrascht hat mich vor allem auch Elise. Eine junge Frau, die zur damaligen Zeit sehr selbstbewusst auftritt und sehr interessiert an politischen Themen ist. Sie denkt mit und versucht Lösungen zu finden, auch wenn es heißt, dass sie zurückstecken muss.

Izabelle Jardin ist ein großartig recherchierten Historischer Roman gelungen. Wortgewand und emotional, mit einen wunderbaren Schreibstil. Mit Worten schafft sie es, den Leser Bilder in den Kopf zu zaubern, die berühren. Das Gefälle von Arm und Reich ist weder übertrieben noch verharmlost worden.
Die Charaktere der Protagonisten sind sehr vorstellbar und real dargestellt.
Ein echt gutes Buch, was unbedingt zum lesen empfohlen werden muss.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Elisa zeigt Stärke

Helden der Stille
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Elise folgt nich ihrem Herz, sondern der Vernunft. Sie sieht es als Pflicht an, ihre Familie und die Webern, zu retten.
Sie heiratet Fletscher und muss sich gleichzeitig von ihrer Familie, schweren Herzens ...

Elise folgt nich ihrem Herz, sondern der Vernunft. Sie sieht es als Pflicht an, ihre Familie und die Webern, zu retten.
Sie heiratet Fletscher und muss sich gleichzeitig von ihrer Familie, schweren Herzens verabschieden.
Wärend einer " Verkauf/Einkaufsfahrt" , über den Atlantik, führt sie ihr Weg in die Baumwollplantagen in den Süden der USA.
Hier muss Elise sich mit der Sklaverei auseinandersetzen. Schreckliches muss sie miterleben. Fletscher dagegen steht voll hinter der Ausbeutung der Sklaven und sieht nur seinen eigenen Vorteil davon und " kauft" sich selber eine junge Sklavin für sein Vergnügen. Für Elise geht das garnicht und ist unerträglich.
Was will sie aber tun? Sie muss sich auf sich und ihr Kind konzentrieren.
Immermehr sehnt sie sich nach Achental, nach Schlesien, nach Konrad.
Als dann noch die Wahrheit über eine Tat von Fletscher ans Licht kommt, er sich immer mehr negativ ändert......da ist der Zeitpunkt gekommen......NEIN, dass verrate ich nicht.
Das sollte jeder selbst herausfinden.

Mein Fazit:
Im zweiten Teil der Achental-Saga erfährt der Leser einige Details, die im ersten Buch offen blieben. Vieles wird verständlicher und ließen mich nun den ersten Teil mit anderen Augen sehen.
Elise ist mir echt ans Herz gewachsen und ehrlich, ich bewundere sie, ihren Mut, ihre Einstellung und ihre gradlinigkeit. Elise denkt nicht nur an sich, sondern an erster Linie an andere. Unglaublich zu dieser Zeit, aber sicher nicht so selten wie vermutet.

Alle Protagonisten entwickeln sich weiter. Vor allem die Entwicklung des Großvaters finde ich toll. Man spürt, dass sich die Achentals echt Gedanken über die Entwicklung der Weberei und der Weber machen. Sie versuchen Lösungen zu finden, Lösungen auch wie sie sich von den Cunninghams unabhängig machen können. Ein schwerer Weg....

Ich war wieder total im Buch gefangen. Izabelle Jardin bleibt ihrem grandiosen Schreibstil treu. Ein Schreibstil, der den Leser einfängt, mitreißende und fesselt.
Auch wenn wieder viele Fragen offen bleiben, sind die ersten 2 Teile definitiv eins meiner Lesehighlights in diesem Jahr.
Ich bin schon so gespannt wie es weiter geht
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne und eine Leseempfehlung für jeden Fan, historischer Romane.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Elsa wagt einen Neuanfang

Willkommen im kleinen Ostseehotel: Frühlingsgefühle
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Elsa hat es nicht leicht. Sie hat ein Proplem mit der Lunge, sie kommt schnell außer Atem. Ihr Arzt rät ihr, wegzuziehen, denn Stuttgrt ist nicht optimal für sie. Elsa hat nun zwei Optionen...... Berge ...

Elsa hat es nicht leicht. Sie hat ein Proplem mit der Lunge, sie kommt schnell außer Atem. Ihr Arzt rät ihr, wegzuziehen, denn Stuttgrt ist nicht optimal für sie. Elsa hat nun zwei Optionen...... Berge oder Meer. Eine schwere Entscheidung, denn sie liebt ihren Beruf als Chefrezeptionisten.
Durch Zufall entdeckt sie ein Jobangebot in Ahrenshoop, zweifelt. Ihr bester Freund bewirbt sich in ihren Namen und sie wird zum Probearbeiten eingeladen.
Jeder rät ist dazu und sie wagt den Schritt.
Aber sie ist nicht die einzugste Bewerberin.
Manuel, sehr ehrgeizig, smart, aber auch undurchsichtig.
Aber noch ein Mann tritt in ihr Leben. Fiete, ein Ostseebursche wie aus dem Buche. Er dringt sich mit viel Charme, Wissen und Empathie ins Elsas Herz vor.
Alles könnte so schön sein, wenn nicht im Hotel merkwürdige Dinge passieren würden.
Buchungen verschwinden, Hasen fast geschmolzen........ alles ist in Gefahr..... Die Chance die Stelle zu bekommen, Fietes Herz zu gewinnen....OSTERN.....

Wird sich alles klären? Wer steckt dahinter? Was für Geheimnisse haben Manuel und Fiete?
Fragen über Fragen, die Antworten findet man nur im Buch 😁

Mein Fazit:

Der zweite Teil des " Kleinen Ostseehotels " schließt sich direkt an den 1.Teil an.
Der Schreibstil ist wie immer wunderbar, leicht, beschwingt. Man bekommt das Gefühl, beim lesen, mitten auf den Darß zu sein.
Mn trifft alte Protagonisten wieder, lernt neue kennen, erlebt ein Wechselbad an Gefühlen und kann sogar miträtseln wer das Ostseehotel boykottiert.
Evelyn Kühne schaffte es wieder, mich gefangenzunehmen und an die Ostsee zu entführen.
Das Buch ist traumhaft gut und daher kann ich es, oder die Reihe, jedem nur ans Herz legen.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf den 3. Teil

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Dem Geheimnis auf der Spur.......

Das Mädchen aus Ostpreußen
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1945:
Netti landet mit ihrer Mutter, ihrer Schwägerin und ihrem Neffen in Lüneburg, vertrieben aus ihrer Heimat in Ostpreußen.
Hunger, Elend, keine Unterkunft und eine überfüllte Stadt erwartet Sie. Durch ...

1945:
Netti landet mit ihrer Mutter, ihrer Schwägerin und ihrem Neffen in Lüneburg, vertrieben aus ihrer Heimat in Ostpreußen.
Hunger, Elend, keine Unterkunft und eine überfüllte Stadt erwartet Sie. Durch einen unbedachtet Zwischenfalls Ihres Neffen, bekommt Netti die Chance ihres Lebens. Eine Chance, die ihr Leben zwar nicht gerade einfacher macht, trotzdem ihr Leben ändert.
Nettis Beruf als Haushälterin kommt ihr zu Gute und sie beginnt ihre Arbeit bei einem englischen Major.
Nebenbei kümmert sie sich noch um ihre Familie, organisiert alles. Nachdem sie auf einem Bauernhof ziehen dürfen, hilft sie auch da und das , obwohl ihre Vermieterin Polen hasst.

1993:
Johanna ist auf den Weg zu ihren Großeltern.
Sie hat Urlaub und will helfen den 75. Geburtstag zu organisieren. Was keiner weiß, sie hat ihren Freund verlassen, ihre Arbeit und Wohnung gekündigt und keinen Plan wie es weiter gehen soll.
Bei den Vorbereitungen entdeckt sie eine silberne Kiste. In ihr sind alte Fotos, Postkarten und noch andere Dinge. Beim betrachten fällt ihr auf, dass es nicht ihr Großvater ist, sondern ein englischer Soldat. Ihre Gedanken fangen an zu arbeiten. Wer ist das? Was hat er mit ihrer Großmutter zu tun? Was für ein Geheimnis gibt es hier? Sie fängt an zu recherchieren, zumal sich ihre Großmutter komisch verhält.

Mein Fazit:

Das Buch ist sehr emotional, gefühlvoll und zieht einem in den Bann, so daß man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Dadurch das sich beide Zeitebenen abwechseln, verliert man nicht den Überblick.
Großartige Beschreibungen der Verhältnisse zur Nachkriegszeit...detailgetreu, authentisch, gefühlvoll. Man spürt beim lesen die Not, dass Elend, die Stimmung, den Überlebenswillen.
Worte die unter der Haut gehen.
Dazu kommt Nettis Kampf zu überleben, glücklich zu werden. Ich empfand Netti als eine extrem starke Frau, immer hilfsbereit und ihr Leben hintenanstehend.

Johanna muss auch mit ihren Gefühlen kämpfen und sich ihren " Geistern stellen. Sie muss ihre Vergangenheit aufarbeiten und vor allem rausfinden, wie ihr Leben weiter gehen soll. Dazu kommt, dass sie sich auf der Nachforschung in der Vergangenheit ihrer Großmutter begibt und Nettis Geheimnisse aufdecken möchte.
Es wird alles nicht ganz einfach und so manche Hürde muss überwunden werden bevor sich beide Zeitstränge zu einem verknüpfen.

Auch wenn die Geschichte fiktiv ist, könnte sie genau so passiert sein. Für mich persönlich war sie sehe realistisch.

Dieses Buch bekommt ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne, weil besser geht es nicht.
Eine absolute Leseempfehlung für jeden, der Romane mit Zeitebenen mag.

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