Profilbild von SeitenRaupe

SeitenRaupe

Lesejury Profi
offline

SeitenRaupe ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SeitenRaupe über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2020

17. Juni 1999 - „Dieser gottverdammte Tag“

Marta schläft
0

Ich habe von „Liebes Kind“ zwar bislang nur die Leseprobe gelesen, aber da diese mich voll überzeugen konnte, habe ich beim Entdecken des Buches „Marta schläft“ gleich zugeschlagen. Wenigstens hier wollte ...

Ich habe von „Liebes Kind“ zwar bislang nur die Leseprobe gelesen, aber da diese mich voll überzeugen konnte, habe ich beim Entdecken des Buches „Marta schläft“ gleich zugeschlagen. Wenigstens hier wollte ich das Lesen nicht auf die lange Bank schieben. Das Cover ist so prägnant und ähnelt dem Stil von „Liebes Kind“, dass mir gleich klar war, dass ich es mit Romy Hausmann zu tun habe. Ich finde es klasse, wenn man im Cover schon den Autor wiederfinden kann.

Nadja, Mitte 20, arbeitet als 'graue Maus' bei Gero von Hoven in einer Anwaltskanzlei. Es ist schon lange her, dass man sie wegen eines grausamen Verbrechens verurteilt hat. Nachdem sie aus der Haft entlassen wurde erhofft sie sich, wieder ins normale Leben mit Job und Freunden zurückkehren zu können. In der Anwaltskanzlei erhält sie diese Chance. Dort freundet sie sich auch mit ihrer attraktiven Kollegin Laura an. Ihr Leben könnte so schön harmonisch ablaufen, würde sie nicht eines Tages in einen Mord, mit dem sie nichts zu hat, hineingezogen werden. Oder etwa doch?! Und das Fatale ist, dadurch dass Nadja eine unrühmliche Vergangenheit hat ist sie ja prädestiniert als Wiederholungstäterin dazustehen...

Schon die ersten Passagen im Buch, ein nicht abgeschickter undatierter, letzter Brief, haben mich mitgenommen und meine Neugier auf „Mehr“, auf das „Warum“ geweckt: „Mein Engel, ich habe dir Dutzende von Briefen geschrieben und niemals mehr bereut als heute, dass ich keinen davon je abgeschickt habe.“

„Marta schläft“ ist ein interessanter Thriller. Am Anfang springt man nur von Puzzleteil zu Puzzleteil und erfährt immer nur Bruchstücke der Geschichte, die in keinerlei Hinsicht eine erkennbare Chronologie aufweist. Erschwerend kommt hinzu, dass es auch mehrere – drei - Handlungsstränge gibt, die kapitelweise aneinander gestückelt sind.

So wird einerseits die Haupt-Geschichte von Nadja, Laura und Gero van Hoven erzählt. Andererseits gibt es eine Randgeschichte, eine Beziehungsgeschichte von Laura und Paul. Ein weiterer Baustein sind die vielen an den „Engel“ gerichteten Briefe, die einen Einblick in das Leben von Nadja geben.
Das Wirrwarr des Thrillers wird zusätzlich durch verschiedene Zeitebenen verstärkt. Nicht nur, dass einzelne Kapitel in verschiedenen Zeiten spielen – nein, auch innerhalb eines Kapitel fällt man plötzlich in die Vergangenheit zurück und hüpft sodann wieder in die Gegenwart.

Dieses Hin und Her verlangt einem schon eine gewisse Konzentration ab. Mag einer da aus der Geschichte aussteigen – auf mich hat dieses Fragmenthafte einen besonderen Reiz ausgeübt, da ich nach und nach dem Gang der Geschichte auf die Schliche kam – aber auch nur auf Umwegen! Denn, und das ist so irre:. Hat man geglaubt, auf der richtigen Spur zu sein, kam sogleich eine Wendung, die einem wieder keine Ruhe gelassen hat, da das vorher Erschlossene zunichte gemacht wurde. Besonders in der zweiten Hälfte nimmt der Thriller Fahrt auf, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Und wirklich erst am Schluss sieht man das komplette Puzzle vor sich und erkennt, dass eins mit dem anderen zu tun hat.
Die Protagonisten sind gut gezeichnet und ich konnte sie mir alle gut vorstellen, ohne aber einen besonderen emotionalen Bezug zu irgendeiner Person aufzubauen.

Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass nach dem heftigen Schluss noch ein friedliches zweites Ende angebunden werden musste - „Friede, Freude, Eierkuchen“ - der den Leser guten Mutes aus dem nervenaufreibenden, wendungsreichen Thriller entlässt. Auch stimmt der Thriller nachdenklich, vor allem wenn man am Ende sieht, wie es zu all dem gekommen ist, wie es gekommen ist. Da fragt man sich schon: Wie geht man mit der Wahrheit um?

Das Lesen war für mich, die eigentlich Thriller unerfahren ist, ein wahrer Genuss. Diese Story schafft es, unter die Haut zu gehen, ohne dass sie (extreme) Grausamkeiten beschreiben muss. Ich kann diesen Roman nur empfehlen und bin gespannt, mit was für einen Thriller uns Romy Hausmann als nächstes überrascht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2020

Lebensweisheit der älteren Generation

Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich Von einer Begegnung, die alles veränderte
0

„Dieses Buch hat die Kraft, Ihr Leben zu verändern“,
steht groß und glänzend hinten auf dem Bucheinband.. Dieser kleine Satz hat meine Neugier geweckt, das Buch zu lesen. Und ich bin in keinster Weise ...

„Dieses Buch hat die Kraft, Ihr Leben zu verändern“,
steht groß und glänzend hinten auf dem Bucheinband.. Dieser kleine Satz hat meine Neugier geweckt, das Buch zu lesen. Und ich bin in keinster Weise enttäuscht worden. Das kleine Taschen-Buch, das gerade mal 128 Seiten umfasst, steckt voller Lebensweisheit und Alltags-Bewältigungshilfe, dass ich es wärmstens empfehlen kann. Das Besondere an diesem Büchlein ist, dass die Ratschläge im Rahmen einer kleinen, warmherzigen Geschichte dem Leser nahe gebracht werden. Man liest kein „Du sollst, du musst“ und hat nicht das Gefühl, dass einer belehrend vor einem steht.
In dem Buch geht es um eine junge Frau, die voll im Leben eingebunden / eingespannt ist. Doch es ist anstrengend, den Spagat zwischen Beruf, Familie und eigenen Wünschen zu meistern.
Völlig ausgelaugt zieht sich diese junge Frau eines Tages in den Wald zurück, an einen Ort, an dem sie als Kind immer Ruhe und Frieden gefunden hat. Hier will sie alle zu sich kommen. Doch es gesellt sich ein alte Frau – die wie aus dem Nichts erscheint - zu ihr mit der sie erst zögerlich, dann aber bereitwillig ins Gespräch kommt. Wow, eine alte Frau! Und schon kam ich mir fast vor wie in einem Märchen / in einer Sage, wo alte Leute mit ihrer Weisheit Ratsuchende auf 'rätselhafte' Art und Weise eine große Hilfe bei der Sinnsuche im Leben sind.
Ich konnte mich sehr gut in die junge Frau hinein versetzen, da sie genau die „Probleme“ hat, die viele andere. Wie komme ich in einem „vollgepumpten“ Alltag zurecht, in dem man ständig nur gefordert ist? Was brauche ich wirklich? Wie wichtig sind „Kopf“ und „Bauch“?
Das Buch kann man sicherlich in einem Rutsch lesen. Ich habe mir aber Zeit gelassen, um mich selber auch auf diese „Vier Fragen“, die die alte Dame mit der Protagonistin Schritt für Schritt bei verschiedenen Treffen im Wald erarbeitet. Nachvollziehbar werden die Antworten, die die junge Frau erhält in der Beschreibung der verschiedensten Alltagssituationen, die sehr authentisch und liebenswert erzählt werden.
Dem Buch wird außerdem aufgrund der kleinen, in sanften Farben eingefügten Illustrationen eine feine Leichtigkeit gegeben. Der Schreibstil ist locker und flüssig, man fasst sofort Fuß und wird von der wunderbaren Sprache auf fabelhafte Art mitgenommen.
Das Buch wird sicherlich nicht im Regal verstauben, da ich es bestimmt öfters lesen werde.
Die Geschichte, die auf den Erfahrungen der Autorin basiert, ist motivierend, seinen Weg zu gehen und hilft bestimmt auch, neue Wege einzuschlagen / auszuprobieren.
Und ganz wichtig ist auch: Es hilft, in sich selber reinzuhören und nicht immer zu schauen, was andere denken!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2020

So, wie Du bist, bist Du richtig!

Was du nicht alles kannst!
0

… Das ist die Botschaft dieses Kinderbuches, das für junge Bücherfreunde ab 2/3 Jahren gedacht ist.
Schon das Cover hebt von anderen Kinderbüchern ab. Während die Darstellung der Kinderköpfe eher aussieht ...

… Das ist die Botschaft dieses Kinderbuches, das für junge Bücherfreunde ab 2/3 Jahren gedacht ist.
Schon das Cover hebt von anderen Kinderbüchern ab. Während die Darstellung der Kinderköpfe eher aussieht wie Bilder aus den 70er Jahren, ist die Neonfarbgestaltung knallig, mutig, neu. (Auch das Innenleben des Kinderbuches ist so gestaltet.) Gut finde ich, dass die acht Kinder, die sich auf dem Cover tummeln, unterschiedlichsten Nationalitäten zuzuordnen sind, was gleichzeitig auch die Botschaft vermittelt: In der Vielfalt sind wir einzigartig und besonders.
Auch gewährt das Titelbild einen Überblick auf das, was uns im Buch erwartet und weckt die Neugier, das Buch aufzuschlagen und darin zu schmökern.

In „Was Du nicht alles kannst“ geht es weniger um das Können, was man im ersten Augenblick meint, wie: Rechnen, Lesen, sportliche Leistungen oder so. Nein, es geht vielmehr darum, wie kreativ und fantasievoll Kinder ihren Alltag leben. Aus Kisten werden Boote gebaut, aus Papier werden Flieger gebastelt. Kinder werden zu Hexen, Piraten, Zirkus-Akrobaten und Astronauten, und, und, und. Und ganz wichtig ist auch, dass Kinder in ihren Träumen überall hin können. Mut durch Träume – das ist eine wunderbare Botschaft, die Kinder beim (Vor)Lesen bekommen.

Vermittelt wird das Ganze in kurzen und prägnanten in Reimform gehaltenen Sätzen. Denn – wie sagte schon Pumuckl: „Ui, das reimt sich ja! Und was sich reimt ist gut!“
Das finde ich auch, denn das geht in den Kopf und ist leicht zu merken.


Ein tolles Mutmachbuch, das jedes Kind darin bestärkt, an sich zu glauben und Selbstvertrauen aufzubauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2020

„Das ist nicht für unsereins.“

Wie wir gehen
0

... Dieser Satz der Bescheidenheit und des Verzichts zieht sich wie ein roter Faden durch Johannes Leben, bestimmt sein „Werden und Sein“ und wirkt sich auch auf das Leben seiner Tochter Mona aus.

Mona ...

... Dieser Satz der Bescheidenheit und des Verzichts zieht sich wie ein roter Faden durch Johannes Leben, bestimmt sein „Werden und Sein“ und wirkt sich auch auf das Leben seiner Tochter Mona aus.

Mona (so um die 50 Jahre) hat sich nach 20 Jahre Ehe von ihrem Mann Pierre getrennt und lebt nun mir ihrer 14-/15-jährigen Tochter Noelle, die immer mehr ihre Selbständigkeit fordert, allein. Mona muss sich nun neu sortieren und stellt fest, dass sie sehr wenig über ihren Vater weiß, dass sie sich in all den Jahren, entfremdet haben. Erschreckt stellt sich fest, dass zwischen den beiden letzten ihrer Umarmungen mehr als 30 Jahre liegen. Nun will sie ihrem Vater, Anfang 80, der Krebs hat, wieder näher kommen. Sie will ihn verstehen und mehr von seinem Leben erfahren, da sein Leben auch das ihrige bestimmt und weiterhin auch das ihrer Tochter, da alle Beteiligten „Teil dieser Familiengeschichte“ (S. 62) sind.
Und so gibt Mona ihrem Vater ein Diktiergerät mit der Bitte, von sich zu erzählen. An seinem 83. Geburtstag holt Mona die Aufnahme heraus und fängt an, in die düstere, harte und entbehrungsreiche Kind- und Jugendzeit ihres Vaters einzutauchen, in der es nur wenige Menschen gab, denen er am Herzen lag. Es sind „siebenundvierzig Minuten für vierundzwanzig Jahre (…). Viel Gestotter, viele Pausen (…) So bleibt am Ende wenig von einem Leben“ (S. 9).

Die Eckdaten von Johannes Biographie füllt Andreas Neeser mit einer beeindruckenden, nachdenklich machenden Erzählkunst. Poetische und tiefsinnige Sätze, geprägt von einer Schwere und Bitterkeit, die schwer zu schlucken und zu verdauen sind, bestimmen die Atmosphäre in diesem Mehrgenerationenroman.
Und beim Lesen fragt man sich – so wie Mona auch - „was so ein Junge für ein Vater wird“ (S. 14) und wie er diese Härte – oder auch Ungerechtigkeit - des Lebens nur aushalten konnte. Was ist das für eine Leben, wenn man in einer Familie eher Ballast ist, eher geduldet als willkommen! Und wie ist es, wenn trotz physischer Nähe eine große emotionale Distanz das Leben – oder 'Dasein' bestimmt. Andreas Neeser schafft es, dass man in das Leben, die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten gut eintauchen kann.

Johannes Elias Haller wurde als viertes Kind nach drei Mädchen geboren und wurde schon früh als Verdingbub auf den Hof seines reichen Onkels geschickt, wo er bis zum Ende der Schulzeit aushelfen musste. Eine Lehre nach der Schulzeit kam nicht in Frage; so musste er sich zunächst als einfacher Laufbursche in der Firma, bei der seine Mutter als Näherin in Heimarbeit beschäftigt war, Geld verdienen. Gezeichnet durch Tuberkulose konnte er seinen Beruf als Schlosser nicht ausüben und musste umschulen. Mit 24 Jahren heiratete Johannes Verena Müller, ein Jahr später kommt Monika (Mona) auf die Welt. Und 15 Jahre später trübte die Todgeburt seines Sohnes Martin das Familienglück.

Die Geschichte von Johannes zieht sich aber nicht gradlinig durch das Buch. Man muss schon etwas konzentriert lesen, um am Ball zu bleiben, da der Roman von der Gegenwart in die Vergangenheit springt und auch Perspektivenwechsel auf Lager hat. Mal sieht man Einzelheiten aus der Ich-Perspektive von Mona oder aber – und das vorrangig - eher distanziert als Betrachter. Neben Johannes Vergangenheit spielt auch Monas Vergangenheit und Gegenwart eine große Rolle. Und so wird der aktuellen Lebenssituation von Mona mit ihren 'Problemen' ein eigener Aktionsraum gegeben, der dem Roman Vielschichtigkeit verleiht, aber nicht vom Hauptthema ablenkt, da man merkt, dass die Biographien miteinander verwoben sind.- So spielen auch Monas Engagement in der Flüchtlingsarbeit, die Beziehung zu ihrer Tochter Noelle, die nicht alles schluckt, sondern auf fordert, rebelliert und protestiert sowie die Trennung von ihrem Mann eine mehr oder weniger große Rolle.

Mir hat der Roman ausgesprochen gut gefallen, da diese Mehrgenerationengeschichte zeigt, dass die Lebenswege einzelner Generationen nicht unabhängig von denen anderer sind. Man erkennt eine Entwicklung der Selbstständigkeit vom bloßen Hinnehmen und sturen Aushalten, ohne darüber nachzudenken, über die Möglichkeit, sein Leben zumindest etwas anders zu planen bis hin zur Prämisse, selbstbestimmt zu sein.

Beim Lesen wurde mir klar, dass „Wie wir gehen“ auch davon abhängt, wer uns wie vorausgegangen ist und wer nach wie vor mit uns oder neben uns geht.

Wer tiefsinnige Geschichten mit poetischer Sprache mag, wo man auch zwischen den Zeilen viel Gefühlvolles entdeckt, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2020

Kater Liam, ein Mäuse-Plagiat und andere Kuriositäten

Kater Liam
0

Wer Katzen liebt, wird Liam mögen!
Dieses Buch ist eine Hommage an sämtliche Stubentiger. Es bringt uns Menschen auf eine herzliche, und zum Schmunzeln anregende Art und Weise dazu, die Welt aus der Katzenperspektive ...

Wer Katzen liebt, wird Liam mögen!
Dieses Buch ist eine Hommage an sämtliche Stubentiger. Es bringt uns Menschen auf eine herzliche, und zum Schmunzeln anregende Art und Weise dazu, die Welt aus der Katzenperspektive zu betrachten. Aus der Sicht einer Katze – natürlich von Liam, sind Menschen - “Hochbeiner“ - einfach nur kuriose Zeitgenossen. Wie kann man sich nur mit Wasser putzen, was bringt diese Wesen dazu mit Spaß, in großes Papier und auf leuchtende Scheiben zu schauen, wenn sie dann gar nichts anderes mehr mitbekommen? Richtige Mäuse sind für sie schrecklich, langweilige Stoffexemplare schon fast das A&O. Liam kann so vieles nicht nachvollziehen, auch warum Menschen sauer werden können, wenn man sie erinnert, dass sie zum Sonnenaufgang aus dem kuscheligen Bett steigen sollen oder warum sie nicht-schmeckende Dinge fressen.
Und was ist mir anderen Tieren wie Hunde, Vögel oder Eichhörnchen? Da will ich nicht zu viel verraten. Aber beim Lesen dieses Büchleins und vor allem auch beim Betrachten der Illustrationen wird einem klar, dass unsere Welt viele Perspektiven verdient.

Diese charmanten „Ansichten eines Felltiers“ sind in einer wunderbar simplen Sprache geschrieben. Einfach, aber einfach schön. Und das macht den Reiz aus! Wunderbar sind auch die liebevoll gezeichneten und abwechslungsreichen Zeichnungen, mal bunt – mal schwarz-weiß, mal aufwendig und detailliert, mal nur skizziert.
Jutta Bauer, Illustratorin und Autorin, ist mit diesem kleinen Buch ein großes Meisterstück gelungen.

Dieses Buch ist ein MUSS für alle Katzenfreunde und hat wirklich 5 Pfoten verdient!
Ich würde es auch glatt (m)einer Katze schenken! Aber nicht mein Exemplar, denn das habe ich ins Herz geschlossen. Miau!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere