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Veröffentlicht am 27.12.2017

Tolles Buch für jugendlichen Fans von Weltraumabenteuern.

Constellation - Gegen alle Sterne
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Da ich Science Fiction Jugendbücher liebe, musste ich „Constellation – Gegen alle Sterne“ von Claudia Gray auf jeden Fall lesen. Die Autorin konnte mich immer wieder mit dem Verlauf der Handlung überraschen ...

Da ich Science Fiction Jugendbücher liebe, musste ich „Constellation – Gegen alle Sterne“ von Claudia Gray auf jeden Fall lesen. Die Autorin konnte mich immer wieder mit dem Verlauf der Handlung überraschen und vor allem die Darstellung von Abel fand ich sehr erfrischend.

Um ihren Planeten Genesis zu retten, ist Noemi bereit ihr eigenes Leben zu geben. Die Offensive zur Rettung ihres Planeten steht kurz bevor, doch während der Probemission läuft alles schief. Noemis beste Freundin wird schwer verletzt und nur ein altes Raumschiff befindet sich in nächster Nähe. Dort angekommen trifft Noemi überraschend auf Abel, einen Mech (Roboter), der auf menschlicher DNA basiert und mit einer absolut perfekten künstlichen Intelligenz ausgestattet ist. Da Noemi der ranghöchste Commander an Bord ist, muss Abel ihr gehorchen, denn seine Programmierung zwingt ihn dazu. Abel könnte die Lösung zur Rettung von Genesis sein, allerdings müsste er sterben, um den sinnlosen Tod weiterer Kameraden von Noemi zu verhindern. Doch im Laufe der Zeit erkennt Noemi die schreckliche Wahrheit: Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch, sondern er fühlt auch wie ein Mensch. Noemi muss sich die Frage stellen, wie weit sie gehen würde. Sie selbst ist bereit für Genesis zu sterben, doch darf sie diese Entscheidung auch für Abel treffen?

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen und lockeren Schreibstils von Claudia Gray sehr leicht gefallen. Man taucht direkt in die Welt von Noemi ab und verfolgt gespannt die Entwicklung zwischen ihr und Abel. Noemi ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, die man schnell ins Herz schließt. Sie punktet mit viel Mut und ihrer Bereitschaft sich zum Wohl ihrer Liebsten zu opfern. Zudem ist Noemi die geborene Kämpferin und gibt niemals auf. Auch Abel hat mir gut gefallen. Die Autorin hat ein gutes Maß gefunden, um dem Leser seine menschliche und seine technische Seite näherzubringen. Gerade seine Gedanken oder Sprüche zaubern dem Leser immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, denn er ist in seiner Denkweise sehr analytisch und trocken. Dadurch ist er wesentlich direkter und taktloser, als es ein Mensch wäre. Gerade aus diesem Grund fand ich ihn besonders sympathisch und erfrischend. Auch seine Entwicklung im Laufe der Handlung ist der Autorin hervorragend gelungen. Obwohl eigentlich immer etwas passiert, kam mir das Erzähltempo langsam vor. Die Handlung besteht aus einem regelmäßigen Wechsel zwischen spannenden und sehr ruhigen Szenen. Die Entwicklung zwischen Abel und Noemi nimmt einen großen Teil des Buches ein, was ich in diesem Fall aber ansprechend fand, weil Abel nicht zu menschlich ist und man immer wieder vor Augen geführt bekommt, dass er wirklich eine Maschine ist. Das Ende hat mich überrascht, denn ich hatte etwas vollkommen anderes erwartet. So ganz zufrieden bin ich mit dem Ende nicht, aber zum Glück ist das Buch ja kein Einzelband und in der Fortsetzung kann sich noch so einiges entwickeln.

Fazit: „Constellation – Gegen alle Sterne“ von Claudia Gray ist ein spannender Reihen-Auftakt für alle jugendlichen Fans von Weltraumabenteuern. Der Charakter des Mechs (Roboter) Abel wurde sehr gut ausgearbeitet und auch seine Entwicklung ist authentisch. Die Geschichte ist gerade durch den Umstand sehr ansprechend, dass Abel wirklich wie eine Maschine denkt und handelt. Neben unvorhersehbaren Wendungen sorgt gerade die Entwicklung von Abel für Spannung.

Veröffentlicht am 12.12.2017

Ein grandioses Abenteuer voller Spannung und Magie

Kiss of Fay
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Nachdem Maria M. Lacroix mich schon mit „Secrets - Das Geheimnis der Feentochter“ begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Im zweiten Band „Kiss of Fay“ wird die Geschichte von Nessyas ...

Nachdem Maria M. Lacroix mich schon mit „Secrets - Das Geheimnis der Feentochter“ begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Im zweiten Band „Kiss of Fay“ wird die Geschichte von Nessyas Freundin Emma erzählt, die in den Sid verschleppt wurde. Dieser Mittelband kann definitiv mit dem Reihen-Auftakt mithalten. Düster und spannend geschrieben konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Emmas Leben ist seit der Entführung durch Fay-Prinzen Uisdean ein riesiger Trümmerhaufen. Nessya und Cathal konnten Emma zwar in die Welt der Menschen zurückbringen, doch die furchtbaren Erlebnisse im Sid haben tiefe Narben in Emmas Seele gerissen. Der Fay-Prinz hat nicht nur ihre Lebensfreude geraubt, sondern sich mehrfach an Emma vergangen. Nachdem sie gegen ihr Trauma angekämpft hat, kennt Emma nur noch einen Gedanken: blutige Rache. Der Fay-Prinz muss sterben und Emmas Plan ist es, ihn eigenhändig umzubringen. Doch für ihren Plan benötigt sie Verbündete. Ausgerechnet Tadhg, der ehemalige Gott des Todes, bietet ihr einen Deal an. Doch kann Emma ihm vertrauen?

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des lockeren Schreibstils von Maria M. Lacroix sehr leicht gefallen. Neben ihrer angenehmen Schreibweise punktet die Autorin zudem mit witzigen Ideen, wie einem Auftritt von Robert Pattinson in der Geschichte. Es gibt immer wieder zwischendurch Anspielungen auf verschiedene Bücher und Filme, was mich zum Schmunzeln gebracht hat. Die Atmosphäre der Geschichte ist eigentlich düster und bedrückend, aber Maria M. Lacroix gelingt es trotzdem, den Leser immer wieder zum Lachen zu bringen. Obwohl die Handlung teilweise sehr brutal ist, hat die Autorin ein gutes Mittelmaß gefunden. Die düstere Atmosphäre wird immer wieder durch witzige, romantische oder erotische Szenen aufgelockert. Wie bereits im ersten Band, knistert es auch in der Fortsetzung gewaltig. Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, da die Autorin den Leser immer wieder mit ihren Ideen überrascht oder unvorhersehbare Wendungen einbaut. Besonders gut gefällt mir die Welt der Fay. Es ist weniger das Setting, als die Kultur der Fay. Maria M. Lacroix hat eine Welt voller fremder Gebräuche und Regeln erschaffen, die für Menschen teilweise recht skurril sind, für die Fay aber eine gewisse Logik mit sich bringen. Auch die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet. Emma ist eine wirklich tolle Protagonistin, die ich dank ihres kriegerischen und mutigen Art direkt ins Herz geschlossen habe. Insgesamt stimmt bei diesem Buch einfach alles. Starke Charaktere und eine spannende Handlung lassen das Leserherz höherschlagen.

Fazit: Düster, spannend und magisch: „Kiss of Fay“ von Maria M. Lacroix ist ein starker Mittelband der Reihe „Das Geheimnis der Feentochter“. Der Reihen-Auftakt hatte mir bereits sehr vielversprechend, aber die Fortsetzung wurde perfekt umgesetzt. Von mir gibt es die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung. Ich danke der Autorin für diese wundervolle Reise in das Land der Fay und freue mich schon darauf, im dritten Band wieder in dieser Welt versinken zu können.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Magische Kurzgeschichten für Zwischendurch

Die Magie der Bücher
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Da ich durch unseren Umzug kaum Zeit zum Lesen hatte, passte „Die Magie der Bücher“ von Nadja Losbohm perfekt in meinen Zeitplan. Das eBook umfasst 54 Seiten mit Kurzgeschichten zum Thema Bücher und Magie.

Da ...

Da ich durch unseren Umzug kaum Zeit zum Lesen hatte, passte „Die Magie der Bücher“ von Nadja Losbohm perfekt in meinen Zeitplan. Das eBook umfasst 54 Seiten mit Kurzgeschichten zum Thema Bücher und Magie.

Da ich durch unseren Umzug kaum Zeit zum Lesen hatte, passte „Die Magie der Bücher“ von Nadja Losbohm perfekt in meinen Zeitplan. Das eBook umfasst 54 Seiten mit Kurzgeschichten zum Thema Bücher und Magie. Der Einstieg in die erste Kurzgeschichte ist mir sehr leicht gefallen. Der Sprachstil wird sehr locker und flapsig gehalten, wobei der Leser häufiger angesprochen wird. Daher und ausgehend vom Alter der Protagonisten würde ich die erste Geschichte eher einer jüngeren Zielgruppe ab 10 Jahren zuordnen. Da ich Kinderbücher unglaublich gerne mag, war ich auf Anhieb verzaubert. Die erste und zugleich längste Geschichte hat mir am besten gefallen. Alle weiteren Geschichten punkten mit einem lockeren Schreibstil und sind perfekt für alle Leser geeignet, die Geschichten über Bücher lieben. Manche Geschichten hätten durchaus etwas länger sein dürfen, aber das ist Geschmackssache. Wer Kurzgeschichten mag und an den Zauber von Büchern glaubt, sollte sich „Die Magie der Bücher“ genauer anschauen.

Fazit: Das eBook "Die Magie der Bücher" von Nadja Losbohm ist perfekt geeignet für die Vorweihnachtszeit. Wenn man wenig Zeit zum Lesen hat, kann man sich zwischendurch in einer Wolldecke einkuscheln, heiße Schokolade trinken und in einer der Kurzgeschichten versinken.

Veröffentlicht am 06.12.2017

Gelungener Reihen-Auftakt: spannend, überraschend und düster

Die Blutkönigin
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Das Buch „Die Blutkönigin“ von Sarah Beth Durst war mir durch das schlichte helle Cover mit den roten Akzenten aufgefallen. Auch der Klappentext hörte sich vielversprechend an und hat mich magisch angezogen. ...

Das Buch „Die Blutkönigin“ von Sarah Beth Durst war mir durch das schlichte helle Cover mit den roten Akzenten aufgefallen. Auch der Klappentext hörte sich vielversprechend an und hat mich magisch angezogen. Da ich die Autorin bisher nicht kannte, bin ich ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen und wurde positiv überrascht. Sarah Beth Durst schreibt mit viel Liebe zum Detail und punktet mit einer düsteren Welt, starken Charakteren und einer originellen Umsetzung.

Im zarten Alter von zehn Jahren wird Daleina Augenzeugin einer furchtbaren Tragödie. Ihr Dorf wird von Elementargeistern überfallen, die ein Blutbad hinterlassen. Bis auf Daleinas Familie wird das komplette Dorf ausgelöscht. Im Angesicht des Todes gelingt es Daleina, die Geister zu beeinflussen und ihre Familie zu retten. Im Königreich Renthia gibt es nur wenige Frauen mit dieser Gabe. Jede einzelne von ihnen kann sich an einer Akademie bewerben, wo sie zu Thronanwärterinnen ausgebildet werden. Denn nur eine Königin mit der Gabe hat die Macht, die Geister in ganz Renthia unter Kontrolle zu halten. Daleina beschließt diesen Weg einzuschlagen und einer Akademie beizutreten. Ihr geht es nicht darum, Königin zu werden, sondern den Menschen zu helfen. Doch der Weg zur Krone ist lang und schwer. Nicht wenige der Anwärterinnen sterben bereits in jungen Jahren.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des tollen Schreibstils von Sarah Beth Durst sehr leicht gefallen. Sie arbeitet mit unglaublich vielen kleinen Details und lässt dadurch sofort Bilder im Kopf entstehen. Man hat alles direkt vor den Augen und kann einfach nicht anders, als in der Geschichte zu versinken. Der Leser begleitet Daleina über viele Jahre hinweg und im Laufe der Zeit erfährt man immer mehr über das Königreich und die Elementargeister. Die Charaktere wurden alle mit viel Herzblut erschaffen. Sie sind greifbar und authentisch. Selbst die Nebencharaktere verfügen über mehr Tiefe als in vielen anderen Büchern. Daleina ist eine eher untypische Protagonistin, da sie über keine besonderen Fähigkeiten verfügt. Sie kann zwar Geister beeinflussen, doch ihre Gabe ist nur sehr schwach ausgeprägt. Dieses Defizit macht Daleina durch jede Menge Mut und Eifer wieder wett. Sie gibt einfach nie auf und kämpft dafür, auf ihrem langen und steinigen Weg Schritt für Schritt voranzukommen. Gerade aus diesem Grund habe ich sie von Anfang an ins Herz geschlossen. Auch die anderen Charaktere werden sehr gut dargestellt, wie Daleinas Mentor Meister Ven und ihre Freundinnen an der Akademie. Ein weiterer Pluspunkt ist die fehlende Romantik. Liebe und Gefühle sind Randthemen, die nicht vertieft werden. Im Fokus der Geschichte steht ganz klar der Kampf gegen die Elementargeister. Diesen Umstand fand ich mehr als erfrischend. Das Erzähltempo ist größtenteils eher ruhig, doch die Autorin konnte mich trotzdem von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Viele überraschende Wendungen sorgen für unterschwellige Spannung und ich wollte zu jeder Zeit wissen, wie es mit Daleina weitergeht. Das Ende ist in sich abgeschlossen und es gibt keinen fiesen Cliffhanger. Sowohl die Idee, als auch die Umsetzung konnten mich auf ganzer Linie begeistern und ich bin gespannt auf den zweiten Band von „Die Königinnen von Renthia“.

Fazit: „Die Blutkönigin“ von Sarah Beth Durst ist ein überzeugender Reihen-Auftakt, der mit viel Liebe zum Detail positiv überraschen kann. Starke Charaktere, ein düsterer Weltenentwurf und eine perfekte Umsetzung lassen das Leserherz höherschlagen.

Veröffentlicht am 04.12.2017

Weitab vom Mainstream - poetisch, magisch und faszinierend

Tochter des dunklen Waldes
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Nachdem die Autorin Katharina Seck mich schon mit ihrem Debüt „Die silberne Königin“ begeistern konnte, ist ihr neuer Fantasyroman „Tochter des dunklen Waldes“ direkt auf meiner Wunschliste gelandet. Auch ...

Nachdem die Autorin Katharina Seck mich schon mit ihrem Debüt „Die silberne Königin“ begeistern konnte, ist ihr neuer Fantasyroman „Tochter des dunklen Waldes“ direkt auf meiner Wunschliste gelandet. Auch das neue Buch besticht durch seinen märchenhaften Charakter und einen poetischen Schreibstil.

Lilah wohnt in dem beschaulichen Dorf Grünweite, das direkt an den Morgenwald angrenzt. Zahlreiche Legenden und Geschichten ranken sich um den Wald, die von Magie und Ungeheuern erzählen. Die Menschen nennen den Morgenwald daher nur den dunklen Wald und betrachten ihn mit Angst, Misstrauen und Hass. Eines Tages wird am Waldrand die Leiche einer unbekannten Frau gefunden und die alten Geschichten sind plötzlich wieder präsent. Genau zu diesem Zeitpunkt verschwindet Dorean, der Lilah sehr am Herzen liegt. Niemals würde Lilah Dorean seinem Schicksal überlassen und so folgt sie ihm in den Morgenwald. Doch diese Entscheidung wird ihr Leben für immer verändern.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da ich den Schreibstil der Autorin liebe. In meinen Augen hat sie sich in diesem Buch im Vergleich zu ihrem Debüt nochmal gesteigert. Der Schreibstil ist poetisch, bildhaft und regelrecht betörend, dadurch aber auch anspruchsvoller und weitab vom Mainstream. Mir persönlich hat das unglaublich gut gefallen. Katharina Seck hat mir beim Lesen wundervolle Bilder in den Kopf gezaubert und man kann sich in den Beschreibungen des Morgenwaldes regelrecht verlieren. Die von der Autorin erschaffene Atmosphäre ist auf der einen Seite düster und gefährlich, auf der anderen Seite aber auch magisch, geheimnisvoll und absolut faszinierend. Kurzum: Ich bin begeistert. Zu Beginn der einzelnen Kapitel kommt ein geheimnisvoller Erzähler zu Wort, wodurch Spannung aufgebaut wird. Insgesamt liegt der Fokus der Geschichte stark auf dem Setting und der Atmosphäre des Buches. Das Tempo der Geschichte ist eher ruhig und das Buch kommt ohne viele actionreiche Szenen aus. Durch viele bildhaften Beschreibungen wird das Prinzip „show, don't tell“ kaum angewendet. Die Geschichte wird mehr erzählt und es gibt im Vergleich zu anderen Fantasyromanen wenig Dialoge. Dadurch entsteht ein märchenhafter Charakter, der mich sehr angesprochen hat. Auf der anderen Seite entfernt sich Katharina Seck dadurch auch weit vom Mainstream und es wird sicherlich auch Leser geben, die genau das nicht mögen. Ich würde das Buch Lesern ans Herz legen, die einen poetischen, ausschweifenden Schreibstil schätzen und auch ruhige Geschichten mögen, in denen der Fokus auf der Atmosphäre der Story liegt. Die Umsetzung ist zum Teil vorhersehbar, punktet aber auch mit einigen Überraschenden Wendungen. Das Ende hingegen ist rasant und auch ein klein wenig zu kurz. Es bleiben einige Fragen offen, sodass auf jeden Fall Potenzial für einen zweiten Band vorhanden ist. Trotz kleiner Schwächen konnte Katharina Seck mich auch mit diesem Buch begeistern. Man spürt beim Lesen richtig die Magie der Welt rund um den dunklen Wald und ich konnte von den zauberhaften Beschreibungen des Settings nicht genug bekommen.

Fazit: Der Fantasyroman „Tochter des dunklen Waldes“ von Katharina Seck punktet mit einem poetischen Schreibstil, der eine regelrecht betörende Wirkung hat. Der Fokus der Geschichte liegt mehr auf dem Setting und der Atmosphäre des Buches, als auf der Handlung oder Dialogen. Daher kann ich das Buch allen Lesern ans Herz legen, die auf der Suche nach etwas Besonderem sind, das weitab vom Mainstream liegt. Wer sich von einem wunderschönen und bildgewaltigen Schreibstil verzaubern lassen möchte und atmosphärische Settings liebt, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.